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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1382 III 12
Signature: 1382 III 12
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12. März 1382
Dietrich der Pestel, Bürger in der Freistadt, trifft letztwillige Verfügungen für seine Frau Dorothea und seine Söhne Wenzel und Konrad.
Source Regest: OÖUB 10 (Wien 1933), S. 97, Nr. 132
 

orig.
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StA Freistadt

1 SiegelMaterial: Pergament
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    Ich Dyetreich der Pestel purger in der Freinstat vnd ich Dorothea sein hausfrow vnd mit sampt vns all vnser eriben wir vergehen offenlich mit dem brif, das ich mit wolbedachtem mut zder zeit, da ich es wol getun macht, recht vnd redlich mein geschefft getan han mit meiner egenanten hausfrovn Dorothen gunst vnd willen vnd auch aller meiner eriben, also daz ich von erst schaff meiner hausfrown Dorothen mein halbe mül dacz Czagelaw mit aller zugehörung vnd meinen garten gelegen daselbs vnd zwen prottisch in dem rathaws vnd auch mein haus gelegen in der Freinstat am dem Ring zu nagst des Lemperczagel haus, also daz die yczund genanten stükch ir rechte margengab sullen sein, vnd soll allen iren frum damit schaffen, wie sey verlust. Auch schaff ich meiner egenanten hausfrown Dorothen meinen czehent gelegen in dem Purchfeld vnd in sand Peter pharr, daz si den inne haben sol ir lebteg, dann nach irem tod so sol er erben vnd geuallen auf meinen sun Wenczlein vnd seine geswistreid, die wir paide mit einander haben. Wer aber daz getan, daz dieselben meine chinder ee denn si mit dem tod abgiengen, so mag si auch allen iren frum damit schaffen, wie sey verlust. So schaff ich meinem sun Wenczlein vnd seinen geswistreiden, di wir ich vnd mein egenante hausfrow mit einander haben, mein gut ze Helle gelegen in sand Oswaltz pharr vnd ain gut gelegen ze Slag pey Gruenpach vnd ain gut gelegen ze Gruenpach an der prukk vnd zwai rewtter gelegen daselbs vnd meinen hof ze Grueb in Losperger pharr, vnd mein guet genant auf der Nas gelegen in Hyrspekcher pharr, vnd dieselben güter alle sullen erben von ainem kind auf daz ander, vnd sullen damit allen iren frum schaffen, wann si zu iren tegen koment. Wer aber daz die kinder alle abgiengen mit dem tod ee denn mein egenante hausfrow, so sullen di stukch ir sein vnd mag (si) damit tun, wi sey verlust, ausgenomen des hofs zu Grub vnd dez gutz auf der Nas, also beschaidenlich, ob die kinder also vor ir abgingen, so sol das gut auf der Nas widerhent geuallen auf meinen sun Chunraten vnd auf all sein erben, dann den hof ze Grub sol mein egenant hausfrov vncz an iren tod innehaben, dann nach irem tod so sol er auch geuallen auf meinen sun Chunraten vnd all sein erben. Ich schaff auch alle mein varund hab meiner vorgenannten hausfrown Dorothen vnd sol si von derselben hab geben meinem sun Wenczlein vnd seinen geswistreiden virczk phunt wienner phenning vnd sol man in di anlegen an erib. Wer aber daz mein sun Wenczel vnd seine geswistreid abgingen mit dem tod an erben, so sullen si meims suns Chunratz sein vnd meiner erben oder daz erib, daz man darumb chaufft. So schaff ich meinem sun Chunraten vorawz mein wis gelegen in der Hofwis vnd meinen garten gelegen hinder dez pfarrer stadel, daz mein vreys purchrecht ist, daz er meiner sel davon sol gedenchen mit ainem phunt phenning, daz er alle iar ierlich davon geben sol zu einem jartag nach der erbern purger rat in der Freinstat dem pharrer vnd in daz spital vnd den sundersiechen, vnd wann mein sun Chunrat mit dem tod abget, so sol ez seiner negsten eriben albeg ainer innehaben, vnd da von raichen. Wann dann seiner erben nicht mer enist, so enphilich ich ez dem erbern rat der purger in der Freynstat auf ir trew, daz si daz selgeret inne haben vnd daz tun durch Got vnd irr sel hail willen. So schaff ich all mein verlehent brief in der purger puchsen, daz si darinnligen vnd wartund sein meiner hausfrown vnd allen meinen eriben nach meines geschefft briefs sag. Daz daz gegenwürtig geschefft also stet vnd vnuerchert beleib, dar vber zu einer ewigen bestettigung haben wir ich obgenanter Dyetreich der Pestel vnd ich obgenante Dorothea sein hausfrow vleizzichlich gepeten di erbern purger in der Freinstat, daz si irr stat jnsigel daz minner ze zewgnuss dez geschefftz an den brif gehangen habent in vnd irr stat an schaden, darunder wir vns verpinden mit sampt vnsern erben mit vnsern trewn an aides stat, alles daz stet ze haben, daz an dem brif verschriben ist, der geben ist nach Christi gepurd drevzehen hundert jar vnd in dem zwai vnd achczugistem jare an sand Gregoriitag.
    Source Fulltext: OÖUB 10 (Wien 1933), S. 97-99

    Original dating clausean sand Gregoriitag



    LanguageDeutsch
     
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