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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1383 II 28
Signature: 1383 II 28
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28. Februar 1383, Nürnberg
Herzog Stephan von Bayern, Herzog Leopold von Österreich und Burggraf Friedrich von Nürnberg eröffnen ihren Schiedspruch zwischen Herzog Albrecht von Österreich und Graf Heinrich von Schaunberg.
Source Regest: OÖUB 10 (Wien 1933), S. 172-173, Nr. 228
 

orig.
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HHStA Wien (www.oesta.gv.at)

3 SiegelMaterial: Pergament
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    Wir Stephan von Gotes genaden pfallenczgrafe bey Rein vnd herczog in Beyern etc. vnd wir Lewppold auch von Gocz genaden herczog zu Österreich zu Steyr zu Kernden vnd zu Chrayn graf zu Tyrol etc. vnd wir Fridrich von den selben Gocz genaden burggraf zu Nurenberg bechennen vnd tun chunt offenlich mit dem brief, alz der hochgeborn fürste vnser lieber oheim bruder vnd sun herczog Albrecht von Österreich an ainem tail vnd der edel vnser lieber frewnd graf Hainreich von Schawnberg an dem andern tail der stozz vnd mizzhellung, die si mit einander gehabt habend, ganczlich hinder vns gegangen sind vnd sich dez gein einander verbrieft habend also, waz wir mit der minne zwischen jr zu baiderseit sprechen vnd erfinden, daz si ganczlichen dabey beleiben sullen, haben wir gesprochen vnd sprechen auch mit disem gegenwurtigen briefe, alz hernach geschriben stet, bey dem ersten, daz all stozz vnd vnwillen, die sich zwischen jr vnd irr baider helffer vnd diener vergangen habend, ganczlichen absein vnd daz si gut frewnd mit einander sein sullen, so sol herczog Albrecht von Österreich dem von Schawnberg widergeben ledichlich Pewrbach vnd Aschach vnd Chamer mit iren zugehörungen vnd waz man sich dez seinen vnderwunden hate, an alain die vogtey vnd nucz, die der von Schawnberg gehabt hat auf den gütern, die zu Franchenburg vnd zu Aterse gehorend, die sullen absein vnd sol ir der von Schawnberg nicht mer nemen. Auch sol der von Schawnberg für sich vnd für sein erben herczog Albrechten von Österreich ainen brief geben, daz si bey den briefen beleiben, die der selb von Osterreich von ym vnd seinen voruodern hat. Zu geleicher weis sol auch herczog Albrecht für sich vnd sein erben demselben von Schawnberg ainen brief geben, daz si yn vnd sein erben bey den briefen, die si von seinen voruodern vnd auch von ym haben, genädichlichen beleiben lazzen. Herczog Albrecht von Österreich sol auch dem von Schawnberg für sein lehenschaft zu Starchenberg vnd zu Weidenholcz tun, waz der hochgeborn fürste herczog Fridrich von Beyern sprichet, ob sich ervindet, daz ez von dem von Schawnberg lehen sey. Was auch der von Schawnberg aigens hat, daz sol er von herczog Albrechten vnd seinem fürstentum zu Österreich ze lehen enphahen. Waz er aber von andern herren ze lehen hat, daz sol er auch zu geleicher weiz von herczog Albrechten vnd seinem fürstentum zu Österreich zu lehen nemen, wenne herczog Albrecht der herren willen darczu gewinnet, von den er ez vor zu lehen gehabt hat. Auch sol der von Schawnberg seine gericht handeln halten vnd innehaben, alz sein vordern getan habend vnd alz von altter herchomen ist vnd auch nach lawt vnd sag der brief vnd hantuest, die herczog Albrecht von dem von Schawnberg hat, vnd sol auch sein mawtt nemen an den steten, vnd alz von alter her chamen ist vnd auch als sein vordern genomen habend. Ez sol auch der von Schawnberg herczog Albrechten von Österreich geben zwelif tausent phunt wienner pfenning für den val, den wir vorgenanter herczog Leuppold nach erbern herren rat gesprochen haben. Wär aber, daz der von Schawnberg desselben geltz nicht hiet oder nicht beczalen wolt, so sol er herczog Albrechten dafür ein antwurtten die geslos, die er von dem goczhaus zu Pazzaw innehat, vnd auch die brief, die er vber die selben gesloz hat, vnd ob er die zwelif tausent pfunt beczalt, so sol herczog Albrecht von Österreich den Hager ledig lazzen vnd sol den auch haizzen, daz er dem von Schawnberg Viechtenstain antwurtte vnd sol im dann Velden auch ein antwurtten. Ez sol auch der brief, den herczog Albrecht von herczog Otten säligen von herczog Fridrichen vnd herczog Johannsen von Bayren vnd von vns obgenanten herczog Stephan hat, daz wir vns vmb den von Schawnberg nicht an nemen sullen, bey seiner chraft beleiben. Ez sullen auch die sloz oder daz gelt zu baider seit geantwurt werden nach disem spruch auf sand Gorgen tag, der schierst chumpt, vnd ob der von Schawnberg daz gelt beczalen wil, alz oben geschriben stet, so sol er die beczalung tun zu Linncz oder zu Euerdingen. Vnd daz die obgeschriben tading vnd der spruch also gancz stät vnd vnczerbrochen beleibe, dez haben wir zu vrchund vnd gewishait alle drey vnsere jnsigel heizzen hencken an disen brief, der geben ist zu Nurenberg an dem nachsten Sampcztag vor dem Sunntag, alz man in der heiligen chirchen singet Letare, nach Christi gepurde drewczehen hundert iar darnach in dem drew vnd achczigistem jar.
    Source Fulltext: OÖUB 10 (Wien 1933), S. 173-175

    Original dating clausean dem nachsten Sampcztag vor dem Sunntag, alz man in der heiligen chirchen singet Letare

    Editions
    • Kurz, Albrecht III, 2, Beil. 58. — Lichnowsky 1769. — Stülz 671


    LanguageDeutsch
    Places
    • Nürnberg
       
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