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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1386 II 10
Signature: 1386 II 10
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10. Februar 1386
Konrad Zinespan, Stephan Gulher, Jacob Megerl und Symon Lemperczagel, Bürger zu Freistadt, beurkunden ihren Schiedspruch zwischen Hans an der Stieg und seiner Schwester, Gattin Meinharts aus der Hell, wegen des väterlichen Erbes.
Source Regest: OÖUB 10 (Wien 1933), S. 361, Nr. 482
 

orig.
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Stadtarchiv Freistadt

3 SiegelMaterial: Pergament
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    Ich Chunrat Zinespan ich Stephan Gulher ich Jacob Megerl vnd ich Symon Lemperczagel, purger ze der Freinstat, vergehen offenlich vnd tun chunt mit dem gegenwürtigen spruchbrief vmb den hinderganch, so Hans an der Stieg vnd sein eriben auf ainem tail vnd sein swester Kathrey vnd ir eriben mit ires wirts Meinharts aus der Hell gütleichem willen auf dem andern tail hinder vns tan habent mit iren trewn an aides stat, nach sag vnd lawt des hindergangbrieffs, den wir von in darumb haben, von aller der stözz mishelung ansprach vnd zuspruch wegen, so si gen einander gehabt habent, von aller der hab wegen, swie di genant ist, nichtz ausgenomen, so ir peder vater seliger Jacob an der Stieg yndert hinder im lassen hat, swo di gelegen ist, no haben wir dieselben sach alle trewlich für vns genomen vnd sein darum veraintleich mit einander gehelend vberain worden vnd haben darumb ausgesprochen, als hernach geschriben stet. Von erst haben wir die sel bedacht vnd sprechen, daz der egenant Hans an der Stieg oder sein erben sol stifften vnd machen seins vater Jacobs vnd seiner voruardern seln ze hilff vnd ze trost einen ewigen jartag mit einem ewigen phunt phening geltz, der im ierleich begangen werd, vnd sol auch dasselb phunt phening geltz alz lang ligen auf seinem haus an der Stieg, daz er hinder im lassen hat, vncz daz sein svn Hans an der Stieg oder sein eriben ein ander ewigs phunt gelcz chauffent auf aigen oder purchrecht, da ez wolgelegen sey, vnd wann daz geschehen ist, so ist daz egemellt haus an der Stieg von des wegen dann ledig vnd loz. Wir sprechen auch, daz alle di hab, di der vorgenant Jacob an der Stieg yndert hinder im lassen hat, swie di genant oder swo di gelegen ist, nichcz darinn ausgenomen, ez sey aigen purchrecht lehen oder varend gut vnd waz man im gelten sol vnd alles hausgerät, ez sey im havs oder vorm havs, daz sol alles des vorgenanten Hansens an der Stieg vnd seiner erben sein vnd sullen auch allen iren frumen damit schaffen, wie sew verlust. Ez sol auch derselb Hans vnd sein erben alle di geltschuld, so der offt genant Jacob sein vater yndert gelten sol vnd hinder im lassen hat, von der hab ausrichten vnd gelten. So haben wir mer gesprochen, daz Hans an der Stieg vnd sein erben sullen ausrichten vnd geben an all ausczug vnd inuell vnuerczogenlich seiner swester Kathrein Meindleins aus der Hell hausfrawn vnd iren erben sechczk phunt wienner phening halb auf sand Jeorgentag vnd halb auf sand Michelstag, die schirist koment, an all scheden für allen iren eribtail vnd zuspruch, di si gehabt habent oder hinfür ymmer gehaben möchten hincz aller der hab, di Jacob ir vater lassen hat, als vor benant ist, vnd sullen auch mit den selben sechczk phunten phenning auch allen iren frumen schaffen, wie sev verlust, mit der beschaiden daz si furbas, di egenant Kathrey ir wirt Meinhart vnd all ir erben, hincz der vorgenannten hab aller, die Jacob an der Stieg lassen hat, vnd auch hintz seinem egenannten svn Hansen vnd hincz allen seinen erben von der hab wegen vnd si in derselben mazz gen in herwider nymermer ze sprechen sullen haben weder mit recht noch an recht noch in dhainer weis. Wir melden vnd sprechen auch, welcher tail des gegenwürtigen spruchs ausging oder ichtz darinn vberfür oder nicht stet hielt oder volfüret, als vor beredet vnd gesprochen ist, der ist aller der pen verfallen, alz der hindergang brief lauttet, den si vns zu pederseitt daruber geben habent. Mit vrkunde des spruchbrief fs besigilten mit vnserr obgenannten spruchleut Stephans Gulher Jacobs Megerlein vnd Symons Lemperczagel aller dreyer angehangen insigeln, wannd ich obgenanter Chunrat Zinespan diczeit aigens insigels nicht gehabt han. Geben Scolastice nach Christes geburd drewczehenhundert iar vnd in dem sechs vnd achczigistem Jare.
    Source Fulltext: OÖUB 10 (Wien 1933), S. 361-363

    Original dating clauseScolastice



    LanguageDeutsch
     
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