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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1388 V 02
Signature: 1388 V 02
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2. Mai 1388
Katharina Heinrichs des Vorster Wittwe widmet dem Spital und den Sondersiechen zu Steyr verschiedene Güter daselbst im Burgfried und Fleischbänke zur Verbesserung der Pfründen unter der Verwaltung des Zechmeisters der Pfarrkirche.
Source Regest: OÖUB 10 (Wien 1933), S. 490-491, Nr. 635
 

orig.
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Stadtarchiv Steyr

Siegel fehlenMaterial: Pergament
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    Ich Kathrey Hainreichs säligen des Vorster witib purgerin ze Steyr vergich vnd tun chunt mit dem offenn brief, das ich mit wolbedahtem mut mit gunst vnd willen aller meiner erben vnd nach weysung vnd rat meinr nachsten vnd pesten frewnt reht vnd redleich gemaht vnd geben han lawterleich durch Got vnd durch mein vnd meins obgenanten wirts säligen selhail willen vnd auch durch aller vnser voruodern vnd nachkomen sel hail willen den armen läwten in dem spital ze Steyr drew güter ym Aichach, die gelegen sind ym purkchfrid ze Steyr, da auf ainem die zeit der Pekch gesessen ist vnd auf dem andern die zeit der Pawrensmyd gesessen ist vnd auf dem dritten die zeit Jacob der Vischer gesessen ist. Darczu han ich in geben ain gütl an der nidern Zeil ym Aihach, da die zeit der Häsiber aufsiczt. Darczu han ich in geben ain fläschpankch, da die zeit Mändl inne stet, gen der obern Zeil vnd han in geben ain halbew fläschpankch die ekkpankch, da die zeit Michel Fläschhaker inne stet, auch gen der obern Zeil vnd zenachst niderhalben dapey auch ain halbew fläschpankch vnd aber ain flaschpankch die ekkpankch pey dem prunne auch gen der obern Zeil, da die zeit der Schamfrewnt inne stet. Die egenanten stukch ich in geben han mit allen den eren rehten vnd nuczen, die darczu gehörent vnd dauon bechomen mugent versucht vnd vnuersucht also beschaidenleich, das ain igleich zeichmaister, wer ye in chunftigen zeiten zechmaister ist der pharrchirchen vnd des gotshaws dacz sand Gilgen ze Steyr, das der dieselben güter vnd auch den dienst, den man järleich dauon raiht, innemen vnd innehaben sol vnd sol den armen dürftigen in dem spital ze Steyr dauon awsrichten ain lieht mit vnslid in ainen stain, das des nahtes ewichleich inderhalb vor in, da sew ligent, allweg prinnen sol darumb, das sich die armen dürftigen zu irn notdurften pey der nacht dester pas berüren mügen. Darnach sol in aber ain zechmaister raihen vnd geben all wochen am Montag zwelf phenning vmb fläsch, das man geleich vnder sew tailn sol, das ainem als vil werd als dem andern. Darnach sol man aber denselben dürftigen in dem spital ze Steyr raihen vnd geben||
    ewichleich all wochen am Freytag zwelf phenning vmb öl, das man auch geleich vnder sew tailn sol, das ainem als vil werd als dem andern. Darnach so han ich obgenante Kathrey aber geben den sundersiehen armen läwten ze Steyr ain halb phunt wienner phenning ewigs gelts auf dem haws, da die zeit Chünczl Slosser inne ist, das man järleich raihen vnd dienn sol an sand Görgen tag, darumb ain zechmaister leineins tuch chawffen sol vnd sol in das iärleich raihen vnd geben an dem haiigen Auffarttag vnd sol es geleich vnder sew tailn, das ainem als lang vnd vil werd als dem andern. Dann von dem dienst, der da geuellt von dem gut an der Wisen, darauf ich ainen jartag gestift han, sol aber ain zechmaister den egenanten dürftigen in dem spital desselben tags, vnd man vns den jartag begeet, raihen vnd geben zway vnd dreissig phenbert prots vnd zway vnd dreissig phenbert fläschs, das man auch geleich vnder sew tailn sol, das allweg ainem als vil werd als dem andern. Darczu sol ain zechmaister von dem vorgenanten dienst auch desselben tags, vnd man den jartag beget, den sundersiehen armen läwten ze Steyr raihen vnd geben zwen vnd dreissig phenning wienner münnss, die man auch geleich vnder sew tailn sol, das ainem als vil werd als dem andern. Wär aber, das ain zechmaister, wer der in chünftigen zeiten wär, den egenanten dürftigen in dem spital ze Steyr vnd auch den sundersiehen daselbs mit dem obgenanten geschäft vnd gemäht, das ich obgenantew Kathrey die Vorsterin geschaft vnd gemaht han, als oben geschriben ist, nicht füderleich wär vnd in das gäb zu den tägen, vnd man in das raihen vnd geben sol, vnd in das verczug, so mügen sew dann die armen dürftigen in dem spital vnd auch die sundersiehen nach der purger rat ze Steyr ainen andern darczu vodern vnd nemen, wen sew wellen, der in darczu allerpest geuellt. Also was da vbrigs ist, das von den vorgenanten stukchen geuellt, wann das obgenant geschafft vollfürt ist, vnd auch vber das, das man hinwider auf die egenanten fläschpenkch legt, das dasselbig dannoch allweg geraiht vnd geben sol werden zu sand Giligen gotshaws vnd vnsrer pharrchirchen ze Steyr. Das die red vnd das geschäft also hinfür ewichleich stät vnd vnuerchert bleib, darüber gib ich obgenantew Kathrey die Vorsterin für mich vnd all mein erben den egenanten dürftigen in dem spital vnd allen im nachkomen den brief besigelten mit der erbern Hainreich des Zawner die zeit stattrichter ze Steyr vnd mit Chunrat des Perausch die zeit des rats ainem daselbs mit der payder anhangunden insigeln, die ich darumb vleissichleich gepetten han in vnd irn erben an schaden, darunder ich mich obgenante Kathrey mitsambt meinen erben vns verpinten mit vnsern trewn an ayds statt alles, das oben an dem brief geschriben stet, stät ze halten an geuär. Geben nach Kristi gepurd drewczehen hundert jar darnach in dem ahtvndachczigisten jar des nachsten Sampstags vor dem hailigen Auffarttag.
    Source Fulltext: OÖUB 10 (Wien 1933), S. 491-493

    Original dating clausedes nachsten Sampstags vor dem hailigen Auffarttag



    LanguageDeutsch
     
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