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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1392 III 13
Signature: 1392 III 13
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13. März 1392, Wien
Wolf gang der Rorer verkauft dem Herzog Albrecht seinen Anteil an der Feste Leonstein und sein Haus „auf der Görlicz“ um 2500 lb.
Source Regest: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 78, Nr. 92
 

orig.
Current repository
HHStA Wien (http://www.oesta.gv.at)

5 Siegel.Material: Pergament
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    Ich Wolfgang der Rorer vergich mit dem prief für mich all mein erben vnd nachkomen, daz ich mit woluerdachtem mut vnd nach rat meiner pesten freunde zu der zeit, da ichs wol getun mocht, dem durleuchtigen hochgebornen fürsten meinem lieben gnedigen herren herczog Albrechten herczogen ze Österrich ze Steyr ze Kernden vnd ze Krain grauen zu Tyrol etc. vnd allen seinen erben vnd nachkomen recht vnd redleich hab verkaufft vnd hingegeben mit dem brief wissentlich meinen tail vnd alle meine recht an der veste ze Leonstayn, die derselb mein herre vor hat nidergeprochen, vnd mein haus auf der Görlicz vnd auch alle meine güter, wie die genant sind, gelegen in Wienner vnd in Mollner pharren bey der Steyr oder wa die anderswa ligent, die zu der egenanten vest habent gehöret, es seyn gericht vogteyn zehenden hof hewser hofstette lehen ekcher wisen holcz weide wiltpenn vischwaid veld vnd gründe vnd alles das, daz ich daselbs hab inngehabt vnd das mich von meinem vatter seligen ist anerstorben, es sey gestift oder vngestift, besucht oder vmbesucht wie das alles ist genant, nichts ausgenomen vnd auch alle die manschaft baide gaistliche vnd weltleiche, wa die gelegen oder wie die genant ist, die ich daczu hab gehabt, sy sey klain oder grosz, auch nichts aufgenomen vmb zway tausend phunt vnd fumf hundert phunt wienner phenning, der mich derselb mein herre hat genczlich gericht vnd beczalt. Dauon sol derselb mein herr herczog Albrecht vnd all sein erben vnd nachkomen meinen tail vnd alle meine recht an der vorgenanten veste ze Leonstayn vnd auch das egenant haus auf der Görlicz vnd auch die andern vorgenanten güter alle gar vnd genczleich mit allen rechten eren wirden nuczen vnd gulten vnd allen andern zugehörungen, wie die ist genant, fürbazzer ewikleich besiczen niessen vnd innhaben vnd auch allen irn fromen damitte schaffen vnd thun ledikleich vnd freileich mit uerchauffen vnd verseczen oder wie in das füget, als mit andern irn aignen gütern ane allrmenikleichs irrunge vnd sullen auch nu fürbazzer die egenant manschaft von der hand leihen, wem oder wie si verlustet, als andre ire verlehente güter auch ane alle hindernuße vnd in allr der mazz, als ich das vnczher hab selber getan, wan ich den selben meinen herren alle seyn erben vnd nachkomen meyns tails an der egenanten veste vnd auch des vorgeschriben hauses der güter aller vnd auch allr vorgenanten manschaft gar vnd genczleich zu ruwiger nucz vnd gewer secze wissentlich mit diser gegenwertiger vrchund vnd pin auch ich obgenanter Wolfgang der Rorer darüber ir rechter scherme vnd gewer vor allr ansprach nach dem landes rechten. Ob in aber daran mit dem rechten icht abgienge, das sullen ich vnd mein erben vnd nachkomen in genczlich erstatten ablegen vnd ausrichten vnd sullen si das haben auf vns vnd auf allr vnser hab ligender vnd varender, wa wir die haben inner landes oder auzzer lands, vnd sol vns dauor nichts schirmen weder gaistlichs noch weltleichs gericht noch kainerlay anderr sachen, doch ausgenomen der lehenschaft über die egenante veste das haus auf der Görlicz vnd der güter mitsampt der manschaft bin ich mein erben vnd nachkomen demselben meinem herren noch seinen erben nicht schuldig ze schermen. Aber wie si dieselben lehenschaft auzrichtend vnd austragend, daczu gib ich vnd alle mein erben genczlich vnsern gunst vnd guten willen. Ich der vorgenant Wolfgang vnd auch all mein erben vnd nachkomen verczeihen vns allr der rechten vordrung vnd ansprach, die wir zu dem egenanten meinem tail an der vest dem haus auf der Görlicz vnd den vorgeschriben gütern allen vnd der manschaft gancz nymermer gehaben mochten in dhain weis vnd sullen noch wellen auch daczu kain zuspruch fürbazzer mer haben weder haimlich noch offenlich in dhainr weis. Vnd daz dieser kauff nu fürbazzer ewikleich stett vnd vnczerbrochen beleib, so gib ich den brief uersigelter mit meinem aigen anhangendem insigel vnd hab gepeten die erbern herren mein lieb freunde hern Vlreihen von Eberstorf hern Ludweigen von Ekharczawe hern Burkharten von Wynden, Hannsen von Eberstorff vnd Wolfharten den Schenken von Dobra, daz si zu ainr geczeugnuß der sach ire insigel an disen brief auch habent zu dem meinem gehenkt, doch in ane schaden, der geben ist ze Wienn an Mittichen nach sand Gregorien tag des hailigen pabsts nach Kristi gepurt dreuczehenhundert jare darnach in dem zway vnd newnczigistem jare.
    Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 78-80

    Original dating clausean Mittichen nach sand Gregorien tag des hailigen pabsts

    Editions
    • Kurz, Albrecht III, 2, Beil. 71. — Lichnowsky 4, 2270 und 2313.


    LanguageDeutsch
    Places
    • Wien
       
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