Wir Wilhalm vnd Albrecht vettern von Gots gnaden herczogen ze Österreich ze Steyr ze Kernden vnd ze Krain grauen ze Tyrol etc. bechennen vmb den gerichtbrief, den weilent Marchart von Tirenstain hofrichter in Österrich vnserm getrewn lieben Jörgen von Walsse von etlichen jaren von vnsers hofgerichts wegen gegeben hat von wegen der verruffung, so dazemal vor im in der hofschrann vnd dem hoftaidinge vber seins vatters Eberharts von Walsse seligen brief vnd insigel sind geschehen. Also haben wir denselben brief von fürstlicher macht bestett vnd bestetten auch den wissentleich mit disem brief mit allen den puntten vnd artikeln so darinne sind begriffen, vnd mainen vnd wellen, daz derselb briefe nu vnd hienach genczlich bei seinen krefften beleib vnd von meniklichem war vnd stet werd gehalten in aller der masse, als er von wortt ze worte lauttet vnd geschriben ist an geuer vnd daz auch demselben Jörgen von Walsse vnd seinen erben dawider nyemant kain beswerung noch invelle tu in dhainen wege an geuer. Mit vrchunt dicz briefs geben ze Wienne an sant Michelstag nach Cristi gepurd dreuczehenhundert jar darnach in dem sibenvndnewnczigisten jar.||
Domini duces per d(ominum) B(erchtoldum) e(piscopum) Fr(singensem) q.

Source Fulltext: OÖUB 11 (Wien 1983), S. 646-647