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Charter: Tabulae Ordinis Theutonici, Stehlke, 1869 (Google data) 157
Signature: 157

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1524
157. 1524 dec. 7. Albertus, ordinis Theutonici magister generalis, Iohanni Alberto et Gumperto fratribus suis curiam ordinis Romae sitam confert.
Source Regest: Ordinis Theutonici, Nr. 157, S. 167
 

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Ordinis Theutonici, Nr. 157, S. 167

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    Wir Albrecht von gottes gnaden Teutschordenns hohemaister, marggrafe zu Branndenburg, zu Stettin, Pommern, der Cassuben und Wennden hertzog, burggraf zu Nuremberg und furst zu Rugen, bekennen und thun kunth offennlich mit disem briefe gen allermenigclich; den dieser unnser briefe fur- kompt, angezaigt und gelesen wirdet, fur unns und alle unnser nachkommen, das wir mit wolbedachtem muet, rechter wissen und zeittigem vorrat, den wir mit den wirdigen unnsers Teutschen ordenns comenthurn, vogt, pflegern und ge- mainen conventsbrudern der lannde zu Preufsen derhalben mermals gehabt,. und mit derselben sonderlichem mitgehellen und bewilligung in crafft einer rechtmefsigen freyen donacion und unwiderrufflichen ubergab unnder den lebenndigen aus vil redlichen beweglichen ursachen umb unnsers und unnsers ordens bessern nutz und frommen willen und von wegen der angebornnen lieb, trew und freuntschafft, damit unns die erwirdigen und hochgebornnen fursten, unnser freuntlliche liebe bruder, herr Johann Albrecht1, coadjutor der beder stifft Magdenburg und Halberstatt, und her Gumbrecht3, bede marg- grafen zu Branndenburg, zu Stettin, Pommern, der Cassuben und Wennden

    hertzogen, burggrafen zu Nuremberg und fursten zu Rugen, verwant und zu- gethan sind, denselben beden und allen andern unnsern lieben brudern samptlich und ir yedem innsonderheit, die unns auch itzund, dieweyl wir in unnsers ordenns wichtigen henndeln und geschefften personlich im heyligen Romischen reich gewesen, mit unnderhalltung und darstreckung ainer tapffern summa gelts und annderm bruderlichem und freuntlichem willen begegent, auch ir yedes manlichen eelichen erben, aber zuvorderst denjhenen, so von dem hochgebornnen fursten, unnserm lieben herrn und vatter, herrn Friderichen, marggrafen zu Branndenburg etc., eelich geborn und herkommen sind und hinfuro in ewigkait von denselben eelich erzeugt und geborn werden, unnsern und unnsers Teutschen ordenns hofe zu Rom in der «tatt gelegen, mit allen und yeden desselben zugehorungen, hewsern, anhengen, herrlicheiten, freyhaiten, nutzungen, gullten, zinssen, dinstbarkaiten, zuegenngen und auszgenngen, rechten, gerechtigkaiten und allen desselben zue- und eingehomngen, ganntz nichts davon auszgenomen, zugestellt und ubergeben haben; unnd wir thun auch solichs hiemit und inn crafft dits brieffs in der aller pessten form und weyfs, wie das in beden gaist- lichen und weltlichen rechten am aller bestenndigsten und crefftigsten beschehen soll, kan oder mag, also das dieselben unnser lieb gebruedere gemaingclich und iusonnderhait und ir manlich eelich erben unnsers namens und stammens der marggrafen zu Braundenburg etc., aber zuvorderst unnser linien, wie ob- steet, nu hinfuro in ewigkait solichen obvermelten hofe zu Rom mit allem seinem begriff, freyhaitteu, herrlicheiten, zu- und eingehorungen inhaben, be- sitzen, nutzen, niefsen, gebrauchen, besetzen, eutsetzen und damit gar und gentzlich thon und lafsen solln und mogen, als mit andern iren aigen haben und gutern von uns allen, unseru nachkomen, unsers ordens comenthurn, vogten, pflegern, gemainen conventsbruder n und menigclich ungeirrt und un- verhindert, dann wir unns desselben mit aller zue- und eingehorung auf solich ubergab fur unns und alle unnser nachkommen hiemit und in crafft dits brieffs genntzlich ennteufsert und verzigen haben wellen. Wir geben inen auch freyen gewalt und macht, den besefs vermelts hofs und seiner zugehorung aus ir aigen selbst gewalt und one erlaubnus und erkanntnus ainichs richters antzu- nemen und hinfuro zu behalten. Ferner aus ursach obbestimpter donacion und ubergab haben wir unnsern brudern und iren erben obgenannt auch zu- gestellt, ubergeben und befolhen alle und yegcliche unnser clag, spruch und forderung heblich und personnlich und alle andere clag, welicher gestallt die sein und unns, so wir solichen hofe noch innen hetten, von desselben hofs wegen gepuren mochteu. Wir begeben und verzeyhen unns auch hiemit wissenntlich fur unns und alle unnser nachkommen aller rechten, freyhaiten, begnadungen, statuten, satzung, durch die babstlich heyligkait, kayserliche mayestatt oder anndere auffgesetzt und gegeben, die unns und unnsern nach- kommen und orden an diser unnser ubergab in ainich weisz zuwider ver- stannden sein oder werden mochten, unnd sonnderlich dem rechten, das da spricht, das kain ubergab, die ubertreff die summa des rechten, nemlich funff

    hundert gulden, crefftig soll sein, die dem ordenlichen richter nit insinuirt oder verkunt werde, (so doch unnser meynung ist, das dise donacion bebstlicher heyligkait, als dises fals unnserm ordennlichen richter insinuirt werden soll), auch des rechten, das die gemainschafft nit furtreff die sunderhait, mitsampt allen anndern rechten, freyheiten, gesetzen, indulten von recht oder gewonheit herbracht und auffgesetzt, die wider dise unnser ubergab sein oder erdacht werden mocht, der aller wir unnser nachkomen unns kains wegs dawider ge- brauchen sollen noch wollen, sonndern wir gereden und versprechen solich ubergab genntzlich, steet, vest und unverbrochenlich zu halten one eintrag irrung, widerred, aufzzug und behelff, alle geverde und arglist hierinn aus- geslossen. Des zu warem urkund, stetter und vesster halltung haben wir Albrecht, Teutschordens hohemaister, marggraf zu Branndenburg etc., fur unns, unnsere comenthur, vogt, pfleger, convents- und gemaine bruder und glid- mafsen des Teutschen ordenns der lannde Preufsen mit ir aller wissen und bewilligimg von unnser und ir aller wegen unnsers ordenns grofz innsigel wissenntlich an disen brief thon hengen, weliche bewilligung und donacion wir gemelte comenthur, voyt, pfleger, convents- unnd gemaine bruder und glyd- mafsen des Teutschen ordenns der lannd Preufsen bekennen, bewilligen und versprechen hiemit und in crafft dits briefs, bey unnsern rechten, gueten, waren trewen fur unns und unnser nachkomen, das wir alle samptlich und ein yeder besonnder bemelte donacion steet, vest und unverbrochenlich hallten, auch nymmermer dawider thun sollen noch wellen gar und genntzlich in kain weifz noch wege. Der geben ist am mitwochen nach Nicolai episcopi nach Cristi unnsers lieben herrn gepurt funffzehenhundert und im vierundzwaintzi- gisten jar.

    Von gottes gnaden Albrecht T. o. hochmeister marggraff zu Brandenburgk etc. manu propria subscripsit.

    Ex originali, quod asservatur Bcrolini in arehivo secretiori. Appendet sigillum, cuius effi- giem exhibet Vofsberg tab. XI. 1. Iohannes Albertus natus 1499 sept. 21, 1545 archi-

    episcopus Magdeburgensis, t 1550 martii 20. 2. Oumpertus natus 1503 iulii 16, canonicus

    Wirziburgensis et Babenbergensis, Leonis X pontificis maximi camerarius, t 1528 iunii 24 Ncapoli.

    B U R Z A.

     
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