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Charter: Passau, Traditionsbuch Skt. Nikola, BAyHStA Kl. St. Nikola Passau, AA 1 (Ed. Spelter) 213
Signature: 213
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1180 -- 1189 vor Mai 16
Bischof Theobald von Passau überträgt den Chorherren eine halbe Hufe in Dornach (LK Landau a.d. Isar) zu Eigen.  

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CA f. 28

    x

    Notum sit omnibus Christi fidelibus, qualiter Patauiensis episcopus Diepaldus tradiderit fratribus sancti Nicolai in proprietatem a dimidiam hobam in Dornæh.

    a Huius rei testes sunt:

    Hadmarus de Ahvsen,

    Richerus de Wesen,

    Livtoldus de Sauersteten,

    Albertus de Iahenstorf,

    dux Perhtoldus,

    Dietricus comes Hallensis,

    Engelbertus de Planchenb(erc),

    Wernherus de Griezb(ach),

    Ortolfus de Griezchirchen,

    Arbo de Mitcheb ,

    Alcgerus de Ybenberc,

    Waltherus dapifer,

    Dietmarus,

    Albrandus,

    Wernhardus,

    Chvo nradus fratres

    et alii quam plures

     

    Editions
    • (CA) Monumenta Boica Band IV, Seite 259, Nr. LVIII (fehlerhaft) --
    • (CA) Urkundenbuch des Landes ob der Enns, Band 1, Seite 584, 585, Nr. CCXIV (fehlerhaft)
    abstracts
    • Boshof, Regesten I, S. 289 Nr. 945
    Secondary Literature
    • Röhm: Historisches Alter, S. 24 Anm. 4 ‑ Strnadt: Land im Norden, AÖG 94, S. 156 Anm. 6 ‑ Strnadt: Innviertel, AÖG 99, S. 723 Anm. 7 -- Handel-Mazetti: Schleunz S. 32 Anm. 5 -- Flohrschütz: Tegernbach S. 252 f. (Ortolf von Grieskirchen) ‑ Helwig: Landau an der Isar, HAB 30, S. 28 Anm. 166 ‑ Wiesinger/Reutner: Schärding S. 111, Nr. 3.2.6.11. (Einburg) -- Loibl: Herrschaftsraum, HAB II/5, S. 325 mit Anm. 3 (Urbareintrag Dornach)

    Comment

    Korrekturdurchgang: 1, 2
    Lage 6 in CA
    Marginalien in CA: Paragraphenzeichen
    Rechtsgegenstand: in proprietatem dimidiam hobam in Dornæh.
    Rechtsgegenstand: Loibl: Herrschaftsraum, HAB II/5, S. 325 mit Anm. 3 (Urbareintrag Dornach)
    Rechtsgegenstand:
    Rechtsgegenstand: Dornach (Gem Eichendorf LK Dingolfing-Landau)
    Personen:
    Tradent: qualiter Patauiensis episcopus Diepaldus tradiderit Bischof Theobald v. Passau Priesterweihe 1172 VI 10, Bischofsweihe 1172 IX 23, urkundet erstmals 1173 VIII 26, 1185 in Salzburg bei der Konsekration seines Bruders Otto zum Bischof von Freising nach Ostern 1189 Aufbruch nach Palästina, Urkundet noch 1189 VII -- in Krems, + 1190 zu Akkaron in Palästina Berthold IV. von Andechs wird 1180 zum Herzog von Kroatien, Dalmatien und Meranien erhoben  


    Languagelat.

    Notes
    a   Die kursiven Passagen sind wohl von gleicher Hand aber in wesentlich kleinerer Schrift -- um mehr Namen unterzubringen -- in Lücken nachgetragen, für die ein Teil des alten Textes durch Rasur getilgt wurde. Spuren der alten Beschriftung sind nicht erkennbar      und nur zu vermuten. Der Schreiber tilgt außer der kleineren Lücke für „in proprietatem“ die gesamte dritte Zeile der Notiz bis auf ein Wort (dux), ferner die sechste, die letzte Zeile. Aufgrund der Sorgfalt, mit der die Rasur durchgeführt wurde, entsteht zuerst der Eindruck, daß für die Namen von vornherein Platz gelassen wurde. Dies wird widerlegt durch das aufgerauhte Pergament und seine deutlichen Farbunterschiede. Auch ist bei genauer Untersuchung      zu erkennen, daß die Oberlängen der Schrift in der vierten Zeile und der folgenden Notiz 214 durch die Rasur minimal in Mitleidenschaft gezogen wurden. In der ersten Zeile von TN 214 wurde auch das über der Zeile stehende zweite a und das us-Zeichen von „Marquardus“ anschließend nachgezogen, so daß sie einen dunkleren Farbton annahmen.
         Auch die Spitzenzeugen der dritten Zeile machen es unwahrscheinlich, daß die Lücke von vornherein für sie freigelassen wurde. Sie stehen rangmäßig weit unter dem Herzog Berthold und dem Hallgrafen Dietrich. Es scheint eher, daß man rechtlich unwesentliche Textteile tilgte, um die Namen nachträglich noch unterzubringen.
         Der Schreiber scheint identisch mit dem der vorausgehenden und dem der nachfolgenden Notiz zu sein. Er zeigt ausnehmend stark     ausgeprägte persönliche Schrifteigenarten (besonders G, z und die Maiuskelbuchstaben, das stark gekrümmte us-Zeichen, das unziale d u.a.). Sie sind mit aller Wahrscheinlichkeit auch nicht nur auf eine Schulverwandschaft zurückzuführen. Dafür sind sie teilweise zu     häßlich, zu eigenwillig und zu nachlässig.
         Der Duktusunterschied bzw. andere Schriftcharakter entstand vor allem durch den Wechsel auf eine wesentlich dünnere Feder von TN 212 zu TN 213, und wieder eine etwas dickere von TN 213 zu TN 214, ferner bei den radierten Stellen durch die platzsparendere extrem verkleinerte Schrift, die aber mit der gleichen dünnen Feder geschrieben sein dürfte. Diese wurde möglicherweise auch vor dem Schreiben nicht wie üblich abgeschrägt oder gespalten, was den Duktus beim ursprünglichen, größeren Text der Notiz etwas gerader, unsicherer und weniger fließend erscheinen läßt, als dies beim vorangehenden und folgenden Eintrag der Fall ist (sehr viele eigene Schriftversuche !!!).     U.U. wurde sogar die gleiche Tinte verwendet, die nur durch den dünneren Auftrag weniger farbintensiv wirkt.
    b    möglicherweise: „Mitehe“
    Persons
    • qualiter Patauiensis episcopus Diepaldus tradiderit
      • Type: Tradent
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