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Charter: Philipp der Großmütige - Landgraf von Hessen, ed. Rommel, 1830 (Google data)  Nr«. 54.
Signature:  Nr«. 54.

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1547. Feldlager vor Wittenberg am 2te« Juni. Verzeich- niß etlicher (geheimen) Artikel, so von dem Churfürste« von Brandenburg und Hertzog Moritz von Sachsen für geschlagen worden, damit des Landgrafen Begnadigung ihren fürgang haben möchte. (Dies ist die geheime Punktation, welche Niederer in sei nen nützlichen und angenehmen Abhandlungen aus der Kirchen- Bücher- und Gelehrten-Geschichte, Altdorf, 176». Stück !. S. /»4. zuerst bekannt gemacht hat. Wenn man gleich aus der Fassung dieses unvollständigen und noch nicht mit der Genehmi gung der Kaiserlichen Rä'the versehenen Aktenstücks schließen muß, daß es das in Beysein und mit Bewilligung des Churfürste« und des Herzogs verzeichnete Protocoll selbst noch nicht ist, worin ihnen und dem Landgrafen der Betrug mit dem Worte einig und ewig gespielt wurde, so dient es doch zur Erklärung die ses Betruges selbst. Vergl. Hlo^en Iii»t<lril» e»ptlvit»li» VliillppI ^lüFnnnilui.)
Source Regest: Philipp der Großmütige - Landgraf von Hessen, Nr«. 54. , S. 255
 
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Der Landgraf erpeut sich von newem^ er wolle sich inn der Kays. Maj. gnad und ungnad frey und one ainiche Condi» tion oder anhang ergeben, Doch so setzen meine genedigste und genedige Herren, der Churfürst von Brandenburg und Hertzog Moritz von Sachsen zu, das für ire Personen von noten sein ivurd einen verstand von Ir. Maj. zu haben, das im dem

Landgraven solche ergebung weder zu leybstraff noch zu ""^" *) gefencknuß raichen.

Deßgleichen auch das er an seinem Land und leuten zu

straff nicht mehr verlieren oder Ir« Maj. einreumen, dann in

den vorgestellten Artickeln begriffen, doch wer sonst gegen im«

'dergleichen zu sprechen hat, demselben an seiner Gerechtigkeit

und rechten unabbrüchlich, darinn er zu guetlicher oder recht«

") In dem von Niederer nach einem alten Druck mitgetheilten Exem plar dieses Verzeichnisses steht ewig nicht einig; die Zusam menstellung beyder Wort« ist hier absichtlich geschehen.

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lieber Handlung Ir. Maj. derselben Comissarien oder dem Cam» mergericht, wie es Ir. Maj. auffrichten wurdt, ohne alles wi» derst'rechen velgthuen: Des solt gleichwol der Landgraff nicht wissen, sonnder sich schlechts und frey ergeben, aber allein aus dieser urftch furgenommen werden, damit hochgedachte Chur. und Fürsten ime solches desto sreyer und mit weniger befchwerdt rhaten und ine darzu bringen mögen. Und wo Ir. Maj. an solcher Assecuration und Versicherung nicht ersettiget so soll Ir. Maj. selbs einen weg derselben Versicherung, wie sie zu dem allerhöchsten mocht gefielt werden, erdencken, den ire Churf. und F. G. dem Landgrafen vorhalten, und mit ime daraus hannblen mochten, sich auch selbS derhalben für den Landgra» ifen verpflichten' u. s. »«. ,.<-: - , ,

 
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