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Charter: Regesta Imperii VI,4,1  RI VI,4,1 n. 127
Signature: RI VI,4,1 n. 127
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1309 April 19, Basel
Heinrich VII. König Heinrich befreit Priorin und Konvent des Dominikanerinnenklosters Heiligkreuz in Ess­lingen wegen ihrer bedauernswerten Lage (.. priorisse et conventus sanctimonialium Sancte Crucis apud Ezzelingen, ordinis Pre­dicatorum, miserande miserie condolentes) von allen For­derungen, Steuern und Abgaben von ihren Gütern und Besitzungen, die sie ent­we­der ge­mein­sam haben oder die sie mit Erlaubnis ihrer Oberin als Geschenk ihrer Freunde privat nutzen, sofern von jedem Pfund vier Schillinge zu zahlen sind (ab omnibus exac­cio­ni­bus, sturis et contribucionibus de rebus et possessionibus suis dandis, sive in communi ha­beant, sive aliqua ipsarum ex donacione suorum amicorum ad aliquos usus de licentia sue supe­rio­ris quid habeat in speciali, ubi de qualibet libra quatuor solidi exigantur), und von der Zah­lung der Zölle, die auch von anderen als Gemeinschaft nicht gezahlt werden (que ab aliis com­muniter non sol­vun­tur). – Universis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Quia reli­gio­sa­rum personarum .. priorisse.
Source Regest: Regesta Imperii, hg. v. Deutsche Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii e.V. bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz: Heinrich VII. – RI VI,4,1 n. 127, http://www.regesta-imperii.de/cei/006-004-001/sources/1309-04-19_2_0_6_4_1_169_127 (XML)
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Überlieferung: Original (Pergament, Königssiegel an Pergamentstreifen) Stuttgart HStA H 51 Urk.200 mit Rück­schrift (Ende 14. Jh.) frayhaitt von künig Hainrich fur all stür auch wider die stür da ain ieglich łb. sol geben vier schillig heller. – Druck: -. – Regesten: Böhmer, Heinrich VII. (...1844) Nr.65; Diehl, UB der Stadt Ess­lingen 1 (1899) Nr.393.
Schuster, Kirchengeschichte von Stadt Eßlingen (1946) S.48 scheint diese Steuerbefreiung und ihre Erweiterung vom 4. Au­gust 1309 (unten Nr.245) zu einem Stück zusammenzuziehen.Diehl a.a.O. S.176 gibt die Kennzeichnung der erlassenen Zölle mißverständlich wieder mit »welche auch von andern nicht bezahlt werden.« – Die Dominikanerinnen waren 1292 aus dem Marienkloster Sirnau nach Esslingen in dessen Inselvorstadt Pliensau (im alten Sinne), also doch schon auf das rechte Ufer des Neckar-Hauptarms, umgezogen; Robert Uhland in: Handbuch hist. Stätten »Baden-Württemberg« (21980) S.193 und 197 sowie Stadtplan fürs 18. Jh. S.194; dieser nach Joh. Gottlieb Kandlers Riß von 1774 genauer im Nachsatz bei Borst, Geschichte der Stadt Esslingen (21977). An den Klosterplatz erinnert in Esslingen nur noch das Sirnauer Gäßchen; Haffner/Peter, Sirnau – eine Jahrtausende alte Siedlung (Eßlingen [1937]) S.3. Der Heiligkreuz-Titel fehlt in diesen Dar­stel­l­ungen und auch bei Joachim J. Halbekann in: Württembergisches Klosterbuch (2003) S.459f.; auch bei Schuster a.a.O. steht er nur zu 1309. Demgegenüber erfolgte nicht nur die Einschärfung dieser Privilegierung durch Heinrich VII. un­ter dem 23. März 1310 in Nürnberg an die Adresse der Stadt Esslingen, sondern auch der königliche Nachlaß von Schulden bei Juden unter dem 27. August 1311 im Lager vor Brescia erneut mit Heiligkreuz-Titel für das Dominikanerinnenpriorat, als ha­be dieses damals großen Wert auf ihn gelegt; Diehl a.a.O. Nrn.404 und 410, unten Teile IIf. sub dato. Tatsächlich urkun­de­ten schon seit spätestens 1296 diu priorin von dem Hailigen Cruce und alliu diu samenunge, und am 25. Mai 1310 trat das »Klo­ster zum heiligen Kreuz von Sirnau [!] in der Vorstadt zu Esslingen« als Käufer auf; Diehl a.a.O. S.119f. Nr.279 bzw. S.180 Nr.405.

Original dating clausedat. Basil. XIII kln. Maii

Places
  • Basel
    Persons
    • Heinrich VII.
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