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Charter: Regesta Imperii VI,4,1  RI VI,4,1 n. 209
Signature: RI VI,4,1 n. 209
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1309 Juli 5, Nürnberg
Heinrich VII. König Heinrich bestätigt den Vergleich zwischen Abt und Konvent des Klosters Heilsbronn, seinen Frommen, und dem Adligen Ul­rich von Truhendingen (composicionem inter honora­bi­les et religiosos viros .. abbatem et conventum monasterii in Halsprunnen [...] devotos nostros [...] et nobilem virum Vlricum de Truhendingen) hinsichtlich der ihnen von diesem zugefügten Schäden, Ungerechtigkeiten und Beschwerlichkeiten (super dampnis, iniuriis et gravaminibus sibi per ipsum illatos) gemäß den darüber von beiden Streitparteien vorgelegten Ur­kun­den (iux­ta formam litterarum hincinde a partibus traditarum) und befiehlt Ulrich, Abt, Konvent und Kloster in Zu­kunft an ihren Gütern, Leuten und Besitzungen nicht mehr zu schädigen, wie er dies auch dem König eidlich versprochen hat (prout eciam nobis fide data promisit). – Majestätssiegel angekündigt. – Ad universorum sacri Romani imperii fidelibus noticiam.
Source Regest: Regesta Imperii, hg. v. Deutsche Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii e.V. bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz: Heinrich VII. – RI VI,4,1 n. 209, http://www.regesta-imperii.de/cei/006-004-001/sources/1309-07-05_2_0_6_4_1_251_209 (XML)
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Überlieferung: Original (Pergament, stark beschädigtes Königssiegel an Pergamentstreifen) Nürnberg StaatsA Brandenburg-Ansbach Urk. 293/1 (früher München HStA KS 1199a) mit zeitgenössischer Rückschrift littera confirmacionis domini Heinrici regis super composicione facta inter nos et dominum Vl. de Trůhendingen. – Druck: Hocker, Supplementa (1739) S.122f. Nr.9. – Regesten: de Freyberg,Rerum Boicarum Autographa 5 (1836) S.156; Böhmer, Heinrich VII. (...1844) Nr.113; Englert, Geschichte (1885) Nr.280; Rödel, Königs- und Hofgericht 1292-1313 (1992) Nr.415.
Quasi-privaturkundlicher Urkundenbeginn mit Nos Heinricus. – An den Stammsitz der Grafen von Truhendingen erinnern heute noch Burgreste in Hohentrüdingen, knapp 40 km südlich der Zisterze Heilsbronn; Hermann Dallhammer in: Hand­buch hist. Stätten »Bayern« (21965, hier = 31981) S.312. Russ, Edelfreie und Grafen von Truhendingen (1992) S.116 nimmt keinen Anstoß daran, daß Graf Ulrich I. († 1310/11) in diesem Diplom ohne Grafentitulatur erscheint. Jedenfalls spricht dies ge­gen die Behauptung von Russ S.334, der Graf sei damals in Nürnberg gewesen. Auch sonst scheint der Sohn einer Würt­tem­berger Grafentochter und Ehemann der Imagina von Oettingen sich nie bei Hofe oder im Köngisgefolge aufgehalten zu haben, während dies für seinen Zwillingsbruder Friedrich VII. († 1332) nur mit Bezug auf Heinrich VII. gilt; ebd. S.209 und 332-334. – Zu den erwähnten Urkunden könnten die­jenigen gleich aus dem Anfang der Amtszeit Abt Heinrichs von Hirsch­lach (1282-1302 und 1306-1317) gehört ha­ben; Schuh­mann/Hirschmann, Urkundenregesten Heilsbronn 1 (1957) S.82f. Nrn.155f. vom 21. Februar und 7. März 1282 – wo üb­rigens unter dem 5. Juli 1309 nichts steht. Auf Abt Heinrich geht ein Muck, Geschichte von Kloster Heils­bronn 1 (1879) S.79-102. Wenn Theodor Schmidt, Klosterstaat Heilsbronn (...1958) S.180 Sp.2 den Predigtautor Konrad Schuh von Brun­dels­heim uneingeschränkt für 1303-1321 als Heilsbronner Abt sugge­riert, verwischt er die Tatsache, daß Abt Soc­cus zunächst nur 1303-1306 amtierte; Muck a.a.O. S.79 sowie S.102 und S.105.

Original dating clausedat. in Nuremberg IIIO non. Iulii

Places
  • Nürnberg
    Persons
    • Heinrich VII.
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