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Charter: Regesta Imperii VI,4,1  RI VI,4,1 n. 231#
Signature: RI VI,4,1 n. 231#
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1309 Juli 23, [Schwäbisch] Hall
Heinrich VII. König Heinrich billigt, erneuert, bestätigt und bekräftigt urkundlich dem Grafen Berthold [VII.] von Henneberg-[Schleusingen] (spectabilis vir, Bertoldus comes de Hennenberg) auf des­sen persönlich vorgetra­gene Bitten das inserierte Privileg des verewigten Königs Albrecht [I.], seines Vorgängers (dive recordacionis Alberti Romanorum regis, predecessoris nostri), vom 30. Januar 1308, worin dieser der gräflichen Burg und Stadt Wasungen (castrum et opi­dum suum Wasungen) alle Rechte, Gerichte [?] und Freiheiten der königlichen Stadt Schwein­furt gewährte (quibus opidum nostrum Swinfurte perfrui dinoscitur et gaudere). – Majestäts­siegel angekündigt. – Universis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Accedens ad nostre maiestatis presenciam spectabilis vir.
Source Regest: Regesta Imperii, hg. v. Deutsche Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii e.V. bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz: Heinrich VII. – RI VI,4,1 n. 231#, http://www.regesta-imperii.de/cei/006-004-001/sources/1309-07-23_2_0_6_4_1_273_231 (XML)
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Überlieferung: Original (Pergament, Königssiegel an grün-roter Seidenschnur) im 2. Weltkrieg verlorengegan­gen, früher Meiningen Thüringisches StaatsA Gemeinschaftlich Hennebergisches Archiv Urkunde Nr.82; Ab­schrif­ten von Ende des 14. Jh. ebd. *Kopialbuch 1 Bl.235v und aus dem 17. Jh. im Kopialbuch 5 Bl.39v. – Druck: Schöppach, Hennebergisches UB 1 (1843) S.46 Nr.75 aus dem Original unter Fixierung von Zeilen­län­gen und älteren Drucken. – Regesten: Meusel, Geschichtsforscher 7 (1779) S.183; Böhmer, Heinrich VII. (...1844) Nr.130.
Das verlorene Original bot anscheinend Berchtoldus, Hennemberg und in Hallis und trug die »alte« Rückschrift Libertatio castri et opidi Wasungen regis Heinrici; Schöppacha.a.O. S.46 zu Nr.75, wo auch die Urkundenhand mit derjenigen identi­fi­ziert wurde, die eines der beiden Originale vom selben Tag und Ort über den Henneberger Bergregalbesitz (oben Nr.230) mun­dierte. Ebd. S.46f. Nrn.76-81 auch die kurfürstlichen Willebriefe, übrigens ohne Kursachsen:  1) Pfalzgraf Rudolf von 1310 IV 27  2) Erzbischof Peter von Mainz von 1310 V 29  3) Markgraf Heinrich von Brandenburg von 1310 VI 18 und  4) Mark­graf Woldemar von Brandenburg von 1310 VII 25  5) Erzbischof Balduin von Trier von 1310 VII 25  6) Erzbischof Hein­rich von Köln von 1310 VIII 29  7) König Johann von Böhmen von 1311 V 22;  1) Koch/Wille, Regesten der Pfalz­gra­fen am Rhein 1 (1894) Nr.1635  2) Vogt, Regesten der Erzbischöfe von Mainz 1 I (1913) Nr.1335  3) Krabbo/Winter, Re­ge­sten der Markgrafen von Brandenburg (1926) Nr.2163  4) Ebd. Nr.2170  5) Nur bei Schöppach a.a.O. S.46 Nr.78  6) Kis­ky, Regesten der Erzbischöfe von Köln 4 (1915) Nr.532  7) Nur bei Schöppach a.a.O. S.47 Nr.81. – Die inserierte Ur­kunde König Albrechts I. ist gedruckt bei Schöppach a.a.O. S.43 Nr.64; Regest bei Böhmer, Albrecht I. (...1844) Nr.595. Mit die­sem bedeutsamen Privileg entzog der Habsburger die Stadt Wasungen dem »Gerichtszwang des Würzburger Landgerichtes«, wo­durch »die Stellung der [Henneberger] Grafen an der Werra« wesentlich gestärkt wurde; Henning, Entwicklung der Lan­des­herrschaft (...1972) S.16f. – Am 28. November 1309 erklären Vogt, Schultheiß und Bürgergemeinde von Schweinfurt, die Pri­vilegien König Albrechts I. und König Heinrichs VII. in einem Verfahren vor dem Schweinfurter Stadtgericht zur Kennt­nis genommen zu haben: in iudicio [...] civitatis Swinfurte manifeste visis, perlectis et auditis; Schöp­pach a.a.O. S.47f. Nr.82, hier S.48 – ein Wasunger Burgmann konnte hierbei übrigens eine Duellforderung zurückweisen. – Zu Graf Berthold VII. von Henneberg siehe auch die allgemeinen Schrifttumshinweise im vorangehenden Stück, oben Nr.230.
Verbesserungen und Zusätze:
KRÜGER, Schwäbisch Hall mit Großkomburg (1953) S.33f. unterstellt für anscheinend diesen Königsaufenthalt in Hall, »König Heinrich VII. [habe] die alten Freiheiten [dieser Stadt] erneuert«; doch ihr Gerichtsstandsprivileg war den Haller Bürgern schon unter dem 9. März 1309 in Speyer bestätigt worden (oben Regest Nr.79), und eine weitere Privilegierung durch König Heinrich ist bislang nicht bekannt geworden.

Original dating clausedat. in Hali, XO kln. Augusti

Places
  • [Schwäbisch] Hall
    Persons
    • Heinrich VII.
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