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Collection: Regesta Imperii VI,4,1
CharterRI VI,4,1 n. 1
Date: 1308 November 27/28
Abstract Heinrich VII. Elekt Heinrich bestätigt und erneuert dem Trierer Erzbischof Balduin mit Zustimmung [auch] von Rudolf und Ludwig, Pfalzgrafen und Herzögen von Bayern, alle Privilegien, Rechte und Schen­kungen, die diesem, dessen Vorgängern und der Trierer Kirche von den verewigten Kai­sern und Königen (a divis imperatoribus et regibus), seinen Vorgängern, verliehen wor­den waren, und verspricht, ihn und seine Kirche in deren Besitz nicht zu beeinträchtigen.

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CharterRI VI,4,1 n. 39
Date: [1308 November 27 – 1309 Januar 29]
Abstract Heinrich VII. König Heinrich VII. richtet zur Tilgung seiner Schulden in Absprache mit seinem Bruder Erz­bischof Balduin von Trier vorübergehend eine neue Zollstelle in dem Dorf Leutesdorf am Rhein im erzstiftisch-trierischen Herrschaftsgebiet ein und beauftragt den Lombarden Bar­tho­lo­mäus, einen Aachener Bürger, und dessen Leute mit der Erhebung.

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Date: 1308 November 27 – 1309 vor Mai 22
Abstract Heinrich VII. Elekt oder König Heinrich weist der Gräfin Imagina von Nassau, Witwe seines königlichen Vor­vorgängers König Adolf, 900 Pfund Heller aus den Reichseinkünften von seiner und des Reichs Stadt Wetzlar an.

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CharterRI VI,4,1 n. 4
Date: 1308 November 28
Abstract Heinrich VII. Elekt Heinrich (in Romanorum regem electus) tut kund, daß er sich in dem Wunsch, mit Rudolf, dem Pfalzgrafen bei Rhein und Herzog von Bayern, ein Freundschaftsbündnis einzu­ge­hen, eidlich verpflichtet habe, seine ältere Tochter Maria mit Ludwig, dem älteren Sohn Ru­dolfs, zu vermählen, und daß Rudolf dies seinerseits beschworen habe. Seiner Tochter will Hein­rich als Mitgift (in dotem) 16000 Mark reinen Silbers Kölner Gewichts geben, die glei­che Summe wird Rudolf umgekehrt seinem Sohn als Brautgabe (in donationem propter nup­tias) geben. Zum Zeitpunkt der Eheschließung sollen Rudolf 10 000 Mark Silbers von Reichs­gütern (de bonis imperii) ausgezahlt werden, die restlichen 6 000 Mark ein Jahr nach Voll­zug des Beilagers in drei Jahresraten von je 2 000 Mark. Rudolf will umgekehrt die ver­spro­chenen 16 000 Mark in gleicher Weise auf seine Güter und Besitzungen in der Pfalz­graf­schaft an­wei­sen lassen. Wenn einer der beiden Ehegatten nach Vollzug des Beilagers ohne Erben stirbt, soll der Hinterbliebene den Nießbrauch der Güter des Verstorbenen haben, nach sei­nem Tod soll der Nießbrauch an seine nächsten Erben fallen; stirbt aber einer der Eheleute noch vor Vollzug des Beilagers, sollen sowohl die Mitgift als auch die Brautgabe an die Ge­ber zurück­fal­len. Sollte Rudolfs Ehegefährtin (collateralis) Mathilde vor der Anweisung der Brautgabe an Maria sterben, ist unter Einhaltung der vorgenannten Bestimmungen die Braut­gabe aus Mat­hildes Mitgift zu zahlen. – Siegel der Grafschaft Luxemburg angekündigt. – Ad uni­ver­so­rum sacri imperii fidelium noticiam publicam volumus pervenire.

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CharterRI VI,4,1 n. 2
Date: 1308 November 28
Abstract Heinrich VII. Elekt Heinrich (in Romanorum regem electus) bestätigt und erneuert mit einmütiger und aus­drück­licher Zustimmung der Erzbischöfe von Mainz, Köln und Trier sowie Markgraf Wolde­mars von Brandenburg und Herzog Rudolfs von Sachsen den Pfalzgrafen bei Rhein und Her­zö­gen von Bayern Rudolf und Ludwig alle Privilegien, Rechte, Schenkungen und Urkunden, die ihnen oder ihren Vorfahren von seinen Vorgängern, den Kaisern und Königen, verliehen worden waren. Er verspricht ihnen mit Zustimmung seiner vorgenannten Fürsten, sie in ihren Gütern und deren Besitz nicht zu stören, und erlaubt ihnen, in ihrem Rechts- und Besitzstand zu bleiben, wie ihn ihre Vorfahren zur Zeit seiner Vorgänger besessen haben. – Siegel der Graf­schaft Luxemburg angekündigt. – Zeugen : Bischof Johann von Straßburg, Abt Hein­rich von Fulda, Graf Berthold von Henneberg, Graf Gerlach von Nassau, Graf Burchard von Ho­henberg, Graf Eberhard und Graf Wilhelm von Katzenelnbogen, Otto von Ochsenstein, Kon­rad von Weinsberg, Robin von Useldingen (Rubinus de Osoldingen), Ulrich vom Stein (de Lapide) und weitere Vertrauenswürdige (quamplures alii fidedigni). – Ad universorum sa­cri Romani imperii fidelium noticiam publicam volumus pervenire.

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CharterRI VI,4,1 n. 3
Date: 1308 November 28
Abstract Heinrich VII. Elekt Heinrich (in Romanorum regem electus) erklärt mit Zustimmung und Rat seiner Kur­für­sten (principum nostrorum, jus in electione Romanorum [!] habentium) alle Urkunden, die sein verstorbener Vorgänger König Adolf bezüglich der Mitgift seiner Tochter Mathilde (Macht­hildis filie sue) für Rudolf, den Pfalzgrafen bei Rhein und Herzog von Bayern, ausge­stellt hat, für unangefochten gültig und kündigt an, ihm das, was von der beurkundeten Mit­gift noch aussteht (que expedienda restant et asignanda de eisdem iuxta continenciam litte­ra­rum earundem), auf den Namen seiner Ehefrau ohne Schwierigkeit und Aufschub anweisen zu lassen. – Siegel der Grafschaft Luxemburg angekündigt. – Presentibus profitemur et ad no­ticiam pervenire volumus.

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CharterRI VI,4,1 n. 5#
Date: 1308 November 28
Abstract Heinrich VII. Elekt Heinrich (siehe unten) [1] tauscht Güter namens des Römischen Reichs (nomine Ro­ma­ni imperii) auf Rat und unter Zustimmung seiner Fürsten, denen das Recht zur Wahl des zum Kaiser zu erhebenden Königs zusteht (principum nostrorum, ad quos ius elegendi regem pro­mo­vendum in imperatorem pertinet), zur Beseitigung des Grundes für schon lang anhaltende Be­sitzstreitigkeiten und zu deren künftiger Vermeidung sowie in Anerkennung der Verdienste Bischof Johanns von Straßburg um das Römische Reich mit Bischofskirche und Domkapitel von Straßburg, vertreten durch Bischof Johann: [2] Er übergibt dem Bischof das Städtchen Mols­heim (opidum [!] sive villam Mollesheim) sowie die Dörfer Mutzig, Hermoltzheim und Wege (et villas Mutziche, Hermoltzheim et Wege) in der Straßburger Diözese und die Burg Nim­burg im Breisgau bei Eichstetten (castrum Nunburg situm in Briscowe prope Eynstat) in der Diözese Konstanz mit allen Reichsrechten und Zubehörden. Er erhält dafür die Stadt Mül­hau­sen (Mulnhusen) in der Diözese Basel und die Hälfte des Dorfes Wasselnheim bei Kro­nen­burg (pro medietate ville Wasselnheim site prope Cronenberg) in der Diözese Straßburg mit allen Rechten der Straßburger Kirche und allen Zubehörden außer dem Patronatsrecht der Kir­che von Wasselnheim, das der Straßburger Kirche vorbehalten bleibt. [3] Als Ersatz für die im Dienste des Römischen Reichs entstandenen Unkosten und zur Erleichterung noch eif­ri­geren Reichsdienstes gibt er der Straßburger Kirche darüber hinaus mit Zustimmung seiner Fürsten alle Juden beiderlei Geschlechts in den Städten Rheinau (Rynowe) und Molsheim (Mol­lesheim) in der Diözese Straßburg sowie Rufach (Rubiacum) und Sulz (Sultz) in der Diö­zese Basel. [4] Darüber hinaus verbietet er, daß die Leute oder Ministerialen der Straßburger Kirche und die Einwohner der ihr gehörenden Städte, Burgen und Dörfer in irgendeiner Stadt als Pfahlbürger (in cives seu burgenses, qui pfalburger vulgariter nuncupantur) aufgenom­men werden. – [5] Siegel der Grafschaft Luxemburg angekündigt. – Zeugen : die Erzbi­schö­fe Heinrich von Köln, Peter von Mainz und Balduin von Trier; Rudolf und Ludwig, Pfalz­grafen bei Rhein und Herzöge von Bayern; Markgraf Woldemar von Brandenburg, Her­zog Rudolf von Sachsen und Abt Heinrich von Fulda, alles Fürsten (principes nostri), sowie der Getreue (noster fidelis) Graf Berthold von Henneberg. – In nomine sancte [...]. Heinricus, Dei gracia in Romanorum regem electus, universis [...]. Dignum fore censemus.

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CharterRI VI,4,1 n. 6
Date: 1308 November 30
Abstract Heinrich VII. Elekt Heinrich (in Romanorum regem electus) verspricht, Herzog Friedrich von Österreich und Steiermark sowie dessen Brüdern alle Lehen und Rechte, die sie oder ihre Vorfahren zur Zeit seiner Vorgänger, der verewigten Könige Rudolf [I.], Adolf und Albrecht [I.] innehatten und besaßen (tempore divorum Rud., Adolfi et Alb. Romanorum regum, antecessorum nostro­rum, tenuerunt et possederunt), zu verleihen. Er werde sie in ihren diesbezüglichen Rechten nicht einschränken, sondern vielmehr gegen alle Unruhestifter und Widersacher verteidigen. – Siegel der Grafschaft Luxemburg angekündigt (sub sigillo comitatus Lutzelemburgensis, quo adhuc utimur). – Universis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Decet maiestatem regiam.

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CharterRI VI,4,1 n. 16
Date: 1309 nach Januar 6 / vor Februar 3 – evtl. Januar 13
Abstract Heinrich VII. König Heinrich stiftet in Verehrung der Heiligen Drei Könige drei sehr wertvolle, mit Gold­fran­sen besetzte und mit Gold und wertvollen Edelsteinen ge­schmück­te Baldachine.

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CharterRI VI,4,1 n. 8
Date: 1309 Januar 6
Abstract Heinrich VII. König Heinrich und Königin Margarete werden durch den Kölner Erzbischof Heinrich [II.], von Virneburg, gesalbt und durch diesen sowie durch den Mainzer Erzbischof Peter [von As­pelt] und den Trierer Erzbischof [Balduin von Luxemburg] unter großem Zulauf gekrönt, der König angeblich mit der Krone Karls des Großen.

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CharterRI VI,4,1 n. 7
Date: 1309 Januar 6 oder kurz zuvor
Abstract Heinrich VII. Elekt Heinrich, den die Kurfürsten nach Aachen führen, wird von einer Abordnung dieser Stadt gut eine Meile vor den Toren als König empfangen, nimmt die Stadtschlüssel entgegen und zieht unter Jubel der Aachener in die Stadt ein.

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CharterRI VI,4,1 n. 9
Date: [1309 Januar 6 – 1312 Juni 28]
Abstract Heinrich VII. König Heinrich richtet seine Ersten Bitten, die er bisher schon bei einigen Prälaten des Rei­ches in Anspruch genommen habe, an Abt Heinrich [V.] von Fulda, seinen Fürsten (vene­ra­bili H. abbati Fuldensi, principi suo dilecto), zugunsten seines Hofnotars Magister Syboto (ho­nestus vir magister Sy. aule nostre not.), da dieser sich durch seinen steten Eifer um Reich und Herrscher verdient gemacht habe. Er erbittet für Syboto die nächste geeignete frei­wer­den­de Pfründe (de beneficio ecclesiastico suo statui conpetenti, si quod tibi vacat ad presens vel quam primum ad id se facultas obtulerit, provideas) und versichert den Abt im Gegenzug sei­ner Bereitschaft, in allem zu seinem und seiner Kirche Gewinn tätig zu werden. – Vene­ra­bili H. [...]. Licet regia nostre serenitatis benivolencia.

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CharterRI VI,4,1 n. 11
Date: 1309 Januar nach 7
Abstract Heinrich VII. König Heinrich kommt nach Köln, wo er einen Hoftag abhält. Er versammelt die Adligen um sich und setzt sie in ihre Lehen ein, verleiht Grafen, Bürgern hoch wie niedrig, Kirchlichen und Weltlichen neue Privilegien und Rechte und erneuert alte (Veniens igitur Coloniam [...]. Ibi curiam habuit, nobiles sibi attraxit, de feodis investivit, iura et privilegia comitibus, civi­ta­ti­bus et sublimibus et mediocribus, ecclesiasticis et secularibus privilegia nova contulit et ve­te­ra renovavit.).

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CharterRI VI,4,1 n. 10
Date: 1309 Januar 7
Abstract Heinrich VII. Graf Robert von Flandern und Wilhelm, Graf von Hennegau, Holland und Seeland und Herr von Friesland, vereinbaren auf Bitten (om bede) des römischen Königs Heinrich (Roems co­ning) für sich, ihre Erben, Helfer und Verbündete bis einschließlich Quasimodogeniti (tot up den achteden dach van paschen naeste comende) [6. April] Waffenstillstand (enen ghehe­len ende enen vasten sekeren vrede); dieser soll für alle ihre Lande und Leute gelten. – Siegel der Aussteller angekündigt.

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CharterRI VI,4,1 n. 12
Date: 1309 Januar [spätestens] 11 bis Februar [frühestens] 2
Abstract Heinrich VII. Für diesen Köln-Aufenthalt des Königshofs erfährt man über die Quartiere folgendes: Die Kö­nigs­halle (vgl. dagegen die folgende Nr.: erzbischöflicher Palast!) wurde vom Erzbischof für den König freigemacht; für den Kölner Erzbischof räumte der Kölner Dompropst seine Dienst­kurie, des weiteren gemäß altem Recht für den Trierer Erzbischof der Propst von St. Ku­ni­bert und für den Mainzer Erzbischof der Propst von St. Marien ad Gradus. Erzbischof Balduin von Trier allerdings blieb bei St. Kunibert nur so lange, bis er sein Recht darauf deut­lich gemacht hatte; wegen zu großer Entfernung zur Königshalle zog er binnen kurzem nach St. Johannes Ev. gegenüber der Halle um. Der erste Weg des Königspaars in Köln hatte ver­mut­lich in den Dom vor den Dreikönigsschrein geführt.

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CharterRI VI,4,1 n. 13
Date: 1309 Januar 11
Abstract Heinrich VII. König Heinrich beurkundet, daß er im Palast seines Fürsten Erzbischof Heinrich von Köln in Anwesenheit vieler Fürsten, Vasallen und anderer Getreuer des Reiches den Grafen Robert von Flandern mit Aalst, den Vier Ämtern (de Quattuor officiis) und den Inseln Seelands vor der Scheldemündung (de insulis Zelandie, que sunt inter Scaldam et Hedine Zê) mit allen Per­ti­nenzen samt allen Ländereien, Besitzungen, Rechten, Ehren, Würden und Nutzbarkeiten und all deren Pertinenzen sowie mit allem, was seine Vorfahren von Heinrichs kaiserlichen und kö­niglichen Vorgängern zu Lehen trugen, belehnt und von ihm Hulde und Treueid (fidelitatis homagium) empfangen hat. – Majestätssiegel angekündigt. – Heinricus [...] bonum. Ad uni­ver­sitatis vestre noticiam.

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CharterRI VI,4,1 n. 14
Date: 1309 Januar 11
Abstract Heinrich VII. Papst Clemens V. beantwortet ein Schreiben Erzbischof Balduins von Trier, worin dieser ihm Großes über seinen Bruder, Graf Heinrich von Luxemburg, mitgeteilt hat (continentes que­dam grandia in personam dilecti filii nobilis viri .. comitis Luceburgen(sis) fratris tui); von die­sem sei er über diese Dinge bereits in einem gesonderten Schreiben informiert worden (a quo eciam super illis litteras recepimus speciales). Er teilt Balduin mit, daß er dessen Bruder bereits seit ihrer Begegnung in Lyon besonders schätze, wie dieser bereits an dessen Betei­li­gung an seiner eigenen Erhebung und der des Erzbischofs von Mainz ablesen könne. Schon nach Balduins Erhebung in Poitiers sei nicht nur diesem und dem Mainzer Erzbischof, son­dern auch seinem Bruder ein weiterer Zuwachs an Ehre vorhergesagt worden. Zudem seien nicht nur die von Balduin in seinem Schreiben angeführten Gründe, sondern auch das natür­li­che Band, das ihn mit seinem Bruder verbinde, eine Entschuldigung für sein Verhalten [bei der Wahl]. Heinrich selbst wolle er zunächst nicht schreiben, da er noch keine offizielle Nach­richt über die Ereignisse habe und auch die Kardinäle aus Erfahrung zum Abwarten rieten.

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CharterRI VI,4,1 n. 15
Date: 1309 Januar 12
Abstract Heinrich VII. König Heinrich erlaubt Bischof Philipp von Kamerich auf dessen durch Boten und Be­voll­mäch­tigte (nuntii et procuratores) vorgetragene Bitten, schon vor seiner Belehnung die Ver­wal­tung der Temporalien seines Bistums bis zum nächsten Osterfest (30. März) unter der Be­din­gung, daß er vor diesem Termin in eigener Person bei Hofe erscheint und die Regalien (rega­lia feoda bzw. feoda tua) aus der Hand des Königs empfängt.

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CharterRI VI,4,1 n. 17
Date: 1309 Januar 13
Abstract Heinrich VII. König Heinrich wiederholt unter Majestätssiegel die dem Herzog Friedrich von Österreich und Steiermark und dessen Brüdern [am 30. November 1308 noch unter Grafensiegel] ge­ge­be­ne Belehnungszusage. – Universis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Decet maiestatem regiam.

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CharterRI VI,4,1 n. 21
Date: 1309 Januar 14
Abstract Heinrich VII. König Heinrich verspricht seinen Fürsten Rudolf und Ludwig, den Pfalzgrafen bei Rhein und Herzögen von Bayern, deren Vorteil er gern verfolgt, da sie für das Ansehen des Kaiserreichs eifern (commodum tamquam zelatorum honoris imperii), daß er in den Grenzregionen des Kaiserreichs beziehungsweise in den Gebieten, die an ihre Lande angrenzen, nur friedfertige Amtleute einsetzen und sich unter keinen Umständen mit ihren Feinden gemeinmachen wolle (inimicis copulabimus aut colligabimus). – Majestätssiegel angekündigt. – Tenore presentium publice profitemur.

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CharterRI VI,4,1 n. 22
Date: 1309 Januar 14
Abstract Heinrich VII. König Heinrich [wiederholt] unter Majestätssiegel die [am 28. November 1308] seinem Für­sten Rudolf, Pfalz­graf bei Rhein und Herzog von Bayern, gegebene Zusage der Vermählung seiner älteren Tochter Maria mit dessen älterem Sohn Ludwig. – Ad universorum sacri im­pe­rii fidelium noticiam publicam volumus pervenire.

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CharterRI VI,4,1 n. 20
Date: 1309 Januar 14
Abstract Heinrich VII. König Heinrich bestätigt auf Bitten seines hochgeliebten Fürsten (principis nostri karissimi) Erzbischof Peter von Mainz, des Erzkanzlers für Deutsch­land, das inserierte Privileg König Albrechts für die Mainzer Kirche vom 1. September 1298. Der [Habs­burger] hatte darin die von seinem Vorgänger König Adolf dem Erzbischof Gerhard [II.] ge­währte Überlassung des Bop­parder Zolls (quod fridezol vulgariter nuncupatur, in Bopardia) und des­sen spä­tere Ver­le­gung nach Lahnstein (Loynstein I, Lonstein und Loynsten II) dahingehend abgewandelt, daß er die dor­ti­gen Ein­nahmen wieder für sich be­anspruchte und die geplante Verlegung sel­ber vor­nahm, dem Mainzer Kir­chen­für­sten aber als Entschädigung einen neu zu erhebenden, gleich­wertigen Zoll in Lahnstein oder Rüdes­heim (Rudinsheim) zusagte. – Majestätssiegel an­ge­kündigt. – Universis Christi fidelibus [...]. Litteras dive ac recolende memorie domini Alberti I; Universis sacri Romani imperii fidelibus […]. Litteras […] II.

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CharterRI VI,4,1 n. 18
Date: 1309 Januar 14
Abstract Heinrich VII. König Heinrich [wiederholt] unter Majestätssiegel den Pfalzgrafen bei Rhein und Herzögen von Bayern Rudolf und Ludwig [seine Urkunde, die am 28. November 1308 in Frankfurt am Main noch unter Grafensiegel ausgestellt worden war]. – Ad universorum sacri Romani impe­rii fidelium noticiam publicam volumus pervenire.

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CharterRI VI,4,1 n. 19
Date: 1309 Januar 14
Abstract Heinrich VII. König Heinrich verspricht, in Übereinstimmung mit seinen Kurfürsten (de consensu et consi­lio principum nostrorum ius in electione Romanorum regis habentium) binnen Monats­frist nach seiner Aachener Krönung Rudolf und Ludwig, den Pfalzgrafen bei Rhein und Her­zö­gen von Bayern, für die 2000 Mark Silbers Kölner Gewichts, zu deren Zahlung sich sein Vor­gän­ger König Albrecht für die ihm gegen Böhmen mit einem Heer geleistete Hilfe ver­pflich­tet hatte, seine Burgen Flossenbürg und Parkstein (castra nostra Flozze et Parchstain) mit allen Pertinenzen als Pfand anzuweisen, bis er oder seine Nachfolger ihnen die genannte Sum­me ohne Anrechnung der Erträge aus den Pfändern (fructibus in sortem minime com­pu­tan­dis) aus­gezahlt haben werden. – Siegel angekündigt. – Ad universorum sacri imperii fide­lium no­ti­ciam publicam volumus pervenire.

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Date: 1309 Januar 14
Abstract Heinrich VII. Königin Margarete legt dem Seneschall und allen Pröbsten, Verwaltern, Justiziaren und Amts­trägern der Grafschaft Luxemburg, ihren Getreuen (dilectis fidelibus suis .. dapifero ac uni­versis prepositis, balivis, iusticiariis et officiatis comitatus Lutzelem­bur­gensis), ein­dring­lich nahe, die Erbauung der Kir­che mit zugehörigem Spital, die sie schon lange auf eigene Ko­sten zu Ehren der Gottesmutter Maria in der Stadt Luxemburg (in oppido Lutzelem­bur­gen­si) errichten lassen woll­e, mit [all] ihren Möglichkeiten ohne Unterlaß zu fördern, damit ihre Bau­beauftragten diese Hilfe deutlich spüren. Das Spital soll Armen dienen, die von ihr, von den angesprochenen Amtsträgern und von Almosen der Christen schlechthin zehren. – Hän­ge­siegel der Ausstellerin angekündigt. – Dilectis fidelibus suis .. dapifero.

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CharterRI VI,4,1 n. 26
Date: 1309 Januar 15
Abstract Heinrich VII. König Heinrich befiehlt, Graf Robert von Flandern, seinem Blutsverwandten und Getreuen (con­sanguineum et fidelem nostrum dilectum), sowie dessen Gesandten und anderen (ac nun­cios ipsius sollempnes et alios), die er für die Dauer ihrer Reisen an den königlichen Hof in seinen und des Reiches besonderen Schutz genommen hat, freies Geleit zu geben. Diese An­ord­nung soll von der Ausstellung der Urkunde an ein Jahr gelten. – Majestätssiegel ange­kün­digt. – Universis sacri Romani imperii fidelibus ac aliis [...]. Quia virum spectabilem Rober­tum.

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CharterRI VI,4,1 n. 25
Date: 1309 Januar 15
Abstract Heinrich VII. König Heinrich beglaubigt Graf Robert von Flandern, seinem Getreuen (fidelis noster), die in­se­rierte Urkunde König Albrechts [I.] vom 25. April 1299 über einen Rechts­spruch zugunsten Graf Widos von Flandern in einer Streitsache gegen Graf Johann von Hen­ne­gau. – Ma­je­stäts­siegel angekündigt. – Universis sacri imperii fidelibus [...]. Constitutus in nostre maiestatis presentia.

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CharterRI VI,4,1 n. 24
Date: 1309 Januar 15
Abstract Heinrich VII. König Heinrich erneuert den Gütertausch mit der Straßburger Kirche, den er als erwählter Römerkönig [am 28. November 1308 zu Frankfurt am Main] mit dem Straßburger Bischof Johann [I.] vereinbart hat­te, und wiederholt das Verbot, Unfreie und Ministeriale der Straß­bur­ger Kirche als Pfahl­bür­ger aufzunehmen. – Zeugen: die Erzbischöfe Peter von Mainz, Hein­rich von Köln und Balduin von Trier, Rudolf, Pfalzgraf bei Rhein und Herzog Bayerns, der Brandenburger Markgraf Woldemar, Graf Johann von Saarbrücken, Heinrich, Abt der Zi­ster­ze Weiler[-Bettnach], und der kaiserliche Hofkanzler Eberhard vom Stein (imperialis au­lae cancellarius) sowie mehrere andere Vertrauenswürdige (plures alii fide digni). – Maje­stäts­siegel angekündigt. – Universis sacri Romani imperii fidelibus in perpetuum. Dignum fore censemus.

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CharterRI VI,4,1 n. 27
Date: 130[9 Januar] 15
Abstract Heinrich VII. König Heinrich billigt, erneuert, bekräftigt und bestätigt auf Bitten von Dekan und Kapitel des Aachener Marienstifts, seiner Kapläne (honorabilium virorum decani et capituli Aquen. ecclesie dilectorum capellanorum nostrorum devotis supplicationibus inclinati), das inserierte Privileg des verstorbenen Römerkaisers Friedrich II., seines verewigten Vorgängers (clare re­cor­dationis domini Friderici quondam Romanorum imperatoris divi predecessoris nostri), von [angeblich] Juli 1226, worin dieser das Stift unter seinen besonderen Schutz stellte und seinen Besitz mit nament­licher Aufzählung der Einzelobjekte bestätigte. – Majestätssiegel an­ge­kündigt. – Universis Romani imperii fidelibus [...]. Privilegium clare recordationis domini Friderici quondam Romanorum imperatoris.

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Edit charter (old editor)
CharterRI VI,4,1 n. 28
Date: 1309 Januar 16
Abstract Heinrich VII. König Heinrich belehnt und investiert Erzbischof Balduin von Trier, seinen hochgeliebten Für­sten (princeps noster karissimus), der vor ihm erschienen ist und ihm ge­hul­digt hat, auch als Reichsfürsten mit den Regalien seines bischöflichen Fürstentums, indem er ihm die Ver­wal­tung der Tempo­ra­lien und die volle Gerichtsbarkeit in seinem Erzbistum überträgt. Alle bis­herigen Handlungen Balduins oder von dessen Stellvertretern bestätigt er. – Universis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Romani imperii celsitudo.

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