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Collection: Regesta Imperii VI,4,1
CharterRI VI,4,1 n. 87
Date: 1309 März 12
Abstract Heinrich VII. König Heinrich teilt Schultheiß, Ratsherren und allen Bürgern von Heilbronn, seinen Ge­treuen (.. sculteto, consulibus et universis civibus de Heilprunnen, dilectis suis fidelibus), mit, daß er sie und ihre Stadt in dem Zustand und bei der Gewohnheit belassen wolle, in denen sie sich unter der Regierung seines verewigten Vorgängers Albrecht [I.] befunden haben (in eo statu et consuetudine, in qui­bus sub dive recordacionis Alberti Romanorum regis antecessoris nostri regimine fueratis [!]). – Prudentibus viris .. sculteto [...]. Noverit vestra fidelitas.

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CharterRI VI,4,1 n. 89
Date: 1309 März 12
Abstract Heinrich VII. König Heinrich teilt dem augenblicklichen [Reichs-]Landvogt des Elsaß und dem derzeitigen Schultheißen von Hagenau, seinen Getreuen (strennuo viro .. advocato Alsacie, necnon provi­do viro .. sculteto in Hagenowe, qui pro tempore fuerint, dilectis suis fidelibus), mit, daß er Äb­tis­sin und Konvent des Zisterzienserinnenklosters Königsbrück (.. abbatisse et conventus in Kunegesbruken, ordinis Cysterciensis) wegen ihrer beklagenswerten Not nach dem Vorbild sei­nes verewigten Vorgängers Kö­nig Albrecht [I.] (dive recordacionis Alberti Romanorum regis, an­te­cessoris nostri) von allen Abgaben und Steuern befreit habe, die anläßlich einer Reichs­heerfahrt jetzt und in Zukunft erhoben würden (ab omni exactione seu stura occasione expedi­cio­nis seu reyse nostro nomine et im­pe­rii ipsis imposite et inantea imponen­de); das Klo­ster dürfe von den Adressaten oder ihren Stellvertretern hierfür (racione alicuius reyse per vos seu ve­stros substitutos) nicht mehr veranlagt werden. Darüber hinaus verbietet er, daß sie und ihre Leute das Kloster wider dessen Privileg und die den Nonnen gewährten Gna­den­er­weise in Weide- und Holzrechten im Heiligen Forst (in silva Heiligenforste), insbesondere hin­sichtlich der Eichelmast für Schwei­ne, beeinträchtigen, und befiehlt ihnen, ihre Jäger mit ihren Hunden und die benachbarten Bauern an einer Schädigung der Nonnen zu hindern. – Stren­nuo viro .. advocato [...]. Quia miserande miserie devotarum in Christo.

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CharterRI VI,4,1 n. 90
Date: 1309 März 12
Abstract Heinrich VII. König Heinrich begnadet Äbtissin und Konvent des Zisterzienserinnenklosters Königsbrück im Hei­li­gen Forst, seine Frommen (honorabiles et religiosas personas .. abbatissam et con­ven­tum sanctimonialium in Kuneges­bruke in Heiligenforst, ordinis Cysterciensis, devotas no­stras dilectas), deren Orden er besonders schätzt, nach dem Vorbild seines verewigten Vor­gän­gers König Adolf (dive recordacionis Adolfi, Romanorum regis) ihr Groß- und Kleinvieh und besonders ihre Schweine zu Weide und Eichelmast in seinen und des Reiches Wald »Heili­genforst« (silvam Heiligenforst nostram et imperii) zu treiben. Außerdem erlaubt er ihnen, im Heiligen Forst ihren Bedarf an Bauholz und täglichem Brenn­holz zu decken, und ver­bietet allen seinen Amtsträgern, Forstleuten und ihren Knechten (nostris officiatis, fore­sta­riis, et eo­rum famulis), Äbtissin und Konvent entgegen dieser Vergünstigung zu behelligen. – Siegel an­gekündigt. – Universis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Volentes honorabiles.

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CharterRI VI,4,1 n. 91
Date: 1309 März 12
Abstract Heinrich VII. König Heinrich bestätigt auf Bitten von Äbtissin und Konvent des Zisterzienserinnenklosters Königsbrück in der Diözese Straßburg, seinen Frommen (ex parte honorabilium et reli­gio­sarum personarum .. abbatisse et conventus sanctimonialium in Kunegesbruken, Argen­tinensis dyo­cesis, Cysterciensis ordinis, devotarum nostrarum dilectarum), wegen ihrer zöli­batären Hei­ligkeit (ob celebis vite fragrangiam [!]) nach dem Vorbild seines verewigten Vorgängers König Albrecht [I.] (dive recordacionis Alberti Romanorum regis, antecessoris nostri) das in­se­rierte Privileg Kö­nig Heinrichs [(VII.)] vom 20. März 1226, worin dieser das Klo­ster mit allen seinen jetzigen, namentlich angeführten, oder zukünftigen Be­sit­zungen in sei­nen könig­li­chen Schutz nahm. – Universis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Ex parte.

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CharterRI VI,4,1 n. 88
Date: 1309 März 12
Abstract Heinrich VII. König Heinrich erneuert und bestätigt dem Zisterzienserkloster Eußerthal in der Speyrer Diö­zese auf Bitten von Abt und Konvent, seinen Frommen (honorabiles et religiosi viri abbas et conventus Vallis Uterine, devoti nostri dilecti, Cysterc. ord. dioc. Spir.), das inserierte Pri­vileg König Albrechts [I.] vom 11. Januar 1303, worin dieser die Grün­dungs­urkunde des Bischofs Raboto von Speyer und andere dem Kloster von Königen und Kai­sern gewährte Privi­legien bestätigte, und zwar einschließlich von König Adolfs Begründung, daß Abt und Kon­vent zu Königsdienst und Bewachung der kaiserlichen Insignien von seinen Vorgängern und ihm selber besonders beauftragt seien (regalibus obsequiis et imperialium insigniorum custo­diis ab antiquo a nostris predecessoribus atque nobis sunt specialiter deputati). – Ego frater Heinricus, abbas Vilariensis ord. Cysterc. dyoc. Metensis, imperialis cancellarius, vice do­mini Petri archiepiscopi Maguntini, sacri imperii per Germaniam archicancellarii, reco­gno­vi. – Majestätssiegel angekündigt. – Universis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Ac­ce­dentes ad nostre maiestatis presenciam.

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CharterRI VI,4,1 n. 93
Date: 1309 März 13
Abstract Heinrich VII. König Heinrich billigt und bestätigt auf Bitten der Gräfin Luitgard von Löwenstein (Lukardis gre­fin von Lewenstein) alle durch seinen Vorgänger, König Rudolf [von Habsburg], mit Zu­stim­mung der Reichsfürsten den Grafen von Löwenstein verliehenen und durch König Al­brecht [I.] bestätigten Freiheiten, Schenkungen, Lehen und Gnaden aufgrund der ihm vor­geleg­ten Bestätigungsurkunde und gibt die entsprechenden Lehen erneut an Luitgart aus. – Kö­nigs­siegel angekündigt.

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CharterRI VI,4,1 n. 94
Date: 1309 März 13
Abstract Heinrich VII. König Heinrich bestätigt, erneuert und bekräftigt urkundlich in Übereinstimmung mit den Maß­nahmen seiner Vorgänger ruhmreichen Angedenkens, der verewigten Römischen Kaiser und Könige (incli­te recordacionis divi imperatores et reges Romani, nostri predecessores), auf Bitten Abt Milos und des Konvents des Benediktinerklosters Murrhardt in der Diözese Würz­burg (honorabilium virorum Millonis abbatis et conventus monasterii de Murrhart ordinis sancti Benedicti Herbn. dyoc.) dem Kloster alle Gnaden, Freiheiten und Rechte, die diesem rech­tens und zweckmäßigerweise von seinen genannten Vorgängern verliehen worden waren (omnes gracias, libertates et iura eis rite et racionabiliter concessas et concessa a dic­tis meis pre­decessoribus). – Majestätssiegel angekündigt. – Universis sacri Romani imperii fide­libus [...]. Ad ea, que inclite recordacionis.

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CharterRI VI,4,1 n. 95
Date: 1309 März 13
Abstract Heinrich VII. König Heinrich erneuert und bestätigt auf Bitten der vor ihm erschienenen Rudolf und Johan­nes, der Kapläne des von sei­nem Vor­gän­ger König Albrecht [I.] für die Mehrung des Wohl­er­ge­hens und das Seelenheil aller früheren und künftigen Kaiser und Könige der Römer (pro dive memorie omnium imperatorum et regum Romano­rum, illustrium antecessorum et suc­ces­so­rum nostrorum, salutis augmento et remedio anima­rum) errichteten Marienaltars [!] in der Spe­yrer Kirche (Rudolffus et Joannez [!], capellani re­ga­lis alta­ris beate virginis in eccle­sia Spirensi), das inserierte Privileg König Albrechts [vom 21. August 1306] über die Stiftung, Wei­he und Aus­stattung des genannten Al­ta­rs. – Majestätssiegel angekündigt. – Universis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Accedentes nostre maiestatis presentiam.

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CharterRI VI,4,1 n. 92
Date: 1309 März 13
Abstract Heinrich VII. König Heinrich bestätigt den Bürgern von Oppen­heim, seinen Getreuen (cives in Oppenheim, fideles nostri dilecti), alle Privilegien, Rechte, Freiheiten [und Gnadenerweise] (omnia pri­vi­le­gia, iura omnesque lib[ertates et gratias]), wie sie ihnen von seinen Vorgängern, den römi­schen [Kaisern und Königen], gewährt worden waren. – Universis sacri Romani imperii fide­li­bus imperpetuum. Totiens regie celsitudinis sceptrum extollitur.

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CharterRI VI,4,1 n. 97
Date: 1309 März 15
Abstract Heinrich VII. König Heinrich beurkundet, daß sein Getreuer Heinrich der Jüngere von Fleckenstein, Sohn des verstorbenen Rit­ters Rudolf von Fleckenstein (Heinricus iunior de Fleckenstein, filius quon­dam Rudolfi militis de Fleckenstein, dilectus fidelis noster), mit königlicher Zustimmung (de nostro procedente favore benivolo et consensu) seiner rechtmäßigen Ehefrau Jutta, der Toch­ter des Ritters Erkinger von Magen­heim (legittime uxori sue Jutte, filie Erkengeri de Ma­gen­hein militis), als Wittum oder Morgengabe (in dotalicium sive in donacionem propter nup­cias) Güter in Schweigen, Weiler, St. German bei Weißen­burg, Vierthürn und Mühl­hofen bei Bil­ligheim, die er von König und Reich zu Lehen trägt (bona videlicet in Sweigen, Wilre, ad sanc­tum Germanum aput Wiz­zenburg, ad quatuor turres et Mulnhofen aput Bullenkein, que a no­bis et imperio optinet in feodo), im Wert von 150 Mark Silbers über­tragen und geschenkt hat. – Majestätssiegel angekündigt. – Universis sacri Romani imperii fidelibus [...] declara­mus.

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Date: 1309 März 15
Abstract Heinrich VII. König Heinrich nimmt seinen Getreuen Eberhard von Randeck (Eberhardus de Randeke, fidelis noster dilectus) wegen dessen beständiger Treue zum Reich zu seinem und des Reiches Burg­mann in Oppenheim an und weist ihm dafür aus der ersten in Oppenheim fälligen Reichs­steuer von Christen oder Juden (de primis sturis per Christianos vel Iudeos ibidem nobis solvendis) zweihundert Pfund Heller an. Dieses Geld soll er zum Kauf von Gütern ver­wen­den oder entsprechend viel von seinen Eigengütern in geeigneter Lage dem Reich zu Lehen auftragen. Wie die anderen Burgmannen soll sich Eberhard jährlich für drei Monate in der Burg aufhalten; daher wird ihm der König ein geeignetes Gelände in der Burg zum Bau eines Hauses zuweisen. – Ad universorum noticiam volumus pervenire.

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Date: 1309 März 15
Abstract Heinrich VII. König Heinrich nimmt die Kirche zu Kitzingen (Kizzingen) mit all ihrem Besitz in seinen und des Reiches Schutz.

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Date: 1309 März 17
Abstract Heinrich VII. König Heinrich erneuert [auf Bitten von Abt und Konvent des Zisterzienserklosters Eußer­thal] im Anschluß an ein [Transsumpt] König Albrechts [I.] die in­se­rierte Urkunde König Hein­richs (VII.) vom 23. März 1233, mit der dieser dem Kloster [das Pa­tronatsrecht der Pfarr-]Kir­che von Annweiler ge­schenkt hatte. – Universis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Quan­to nos altius exaltavit Altissimus.

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Date: 1309 März 19
Abstract Heinrich VII. König Heinrich heißt gut und bestätigt auf Bitten des Adligen Johann [I.] von Lim­burg, seines Getreuen (no­bi­lis viri Johannis de Limpurg, dilecti nostri fidelis), das inserierte Diplom vom 15. November 1298, worin König Alb­recht [I.] erlaubt hatte, daß Johann seiner recht­mäßi­gen Ehe­frau Uda, Tochter Graf Ottos [III.] von Ravensberg (nobili domine Ůde, filie spec­ta­bi­lis viri Ot­to­nis comitis de Rauensberg, uxori sue legittime), die Mühlen an der Lahn bei Lim­burg, einen Hof in der Stadt Limburg mit seinen Weinbergen vor dem Tor namens Hamer­porte und den Baum­garten in Ka­stell (pomerium in Castele) als Wittum anwies (in dona­cio­nem propter nup­cias), obgleich sie alle von König und Reich zu Lehen gehen; sollte Uda den Ehemann über­leben, hat sie auf Lebzeiten den Nießbrauch dieser Güter (ita quod, si prefatum Johannem pre­mori contigerit, ipsa Ůda usufructum eorundem bonorum expressorum superius teneat pa­ci­fice et quiete pro tempore vite sue). – Majestätssiegel angekündigt. – Universis sacri Ro­ma­ni imperii fidelibus [...]. Ex parte nobilis viri.

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Date: 1309 März 19
Abstract Heinrich VII. König Heinrich bestätigt seinen Bürgern von Annweiler (dilectis civibus nostris de Anwilre) alle Rechte, Freiheiten und Gnadenerweise, die ihnen von dem letzten und großer Erinnerung würdigen römischen Kaiser Fried­rich [II.] (a magne recordationis Friderico, ultimo inclito Romanorum imperatore) und dessen Vorgängern gewährt und da­nach von den römischen Köni­gen Rudolf [I.], Adolf und Albrecht [I.] bestätigt worden waren. – Universis sacri Ro­ma­ni imperii fidelibus [...]. Dignum iudicat nostra serenitas.

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Date: 1309 März 21
Abstract Heinrich VII. Weil Abt und Konvent des Zisterzienserklosters Bildhausen (religiosi viri .. abbas et con­ven­tus monasterii in Byldehusen, ordinis Cyster­ciensis) dem ehemaligen Pfarrer von Brend­loren­zen, Heinrich von Tauberbischofsheim (Heinricum de Byschofsheim, quondam ple­banum in Brenden), wegen des­sen Wohltaten für das Kloster an Eides Statt eine jährliche Rente von hundert Pfund Heller auf Lebenszeit zu­gesagt und den Abt der Zisterze Ebrach (honorabili ac religioso viro .. abbati monasterii Ebiracensis, Cysterciensis ordinis) in der darüber ausge­stell­ten Ur­kunde er­mächtigt hat­ten, sie im Falle der Säumnis oder des Verstoßes gegen ihre Ver­pflich­tung auf Auf­for­de­rung des genannten Hein­rich durch Kirchenstrafen (per sentencias suspensionis, ex­com­muni­ca­cionis et interdicti) zur Zahlung zu zwingen, fordert König Hein­rich seinen Frommen (devoto suo dilecto), den Abt von Ebrach, auf, dafür Sorge zu tragen, daß Abt und Konvent von Bildhausen ihrer Verpflichtung nach­kom­men, damit sie nicht in den Geruch von Habgier oder Gewalt­tätigkeit geraten oder der König sich ge­zwungen sieht, selber dem Pfarrer zu seinem Recht zu verhelfen. – Honorabili ac religioso viro.

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Date: 1309 [März 21/24, wahrscheinlich 23]
Abstract Heinrich VII. Wie schon in Speyer lehnt König Heinrich die Erneuerung der städtischen Privilegien für Straßburg ab, weil die städtische Gesandtschaft bzw. Abordnung »ihre Straßburger Herren« als Auftraggeber nennt und nicht von »seinen (= des Königs) Straßburger Bürgern« spricht.

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Date: 1309 März 21
Abstract Heinrich VII. König Heinrich fordert Abt und Konvent des Zisterzienserklosters Bildhausen in der Diözese Würz­burg, seine Frommen (honorabilibus ac religiosis viris .. abbati et conventui monasterii in Byldehusen, ordinis Cysterciensis Herbipolensis dyocesis, devotis suis dilectis), auf, dem ehemaligen Pfarrer von Brendlorenzen Heinrich von Tauber­bi­schofs­heim (Heinri­cum de Byschofsheim, quondam plebanum in Brenden) die diesem aufgrund seiner dem Klo­ster er­wie­se­nen Wohltaten an Eides Statt auf Lebenszeit zugesagte jährliche Rente von hun­dert Pfund Heller, die sich das Kloster bisher unter fadenscheinigen Vorwänden zu zahlen wei­gerte, und die diesem aus ei­nem Güter­ver­kauf an die Zisterze zustehende Geldsumme auszuzahlen, da ihr Verhalten we­der ihnen noch ihrem Orden anstehe; andernfalls wolle er dem Pfarrer selbst zu seinem Recht ver­helfen. – Honorabilibus ac religiosis viris [...]. In ve­stris actibus.

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Date: 1309 März 25
Abstract Heinrich VII. König Heinrich heißt gut, erneuert und bestätigt Propst und Konvent des Prämonstratenser­hos­pitals in Hagenau (.. prepositus et conventus fratrum domus hospitalis in Hagenowe, ordi­nis Pre­mon­stra­tensis) auf deren Bitten nach dem Vorbild seiner verewigten Vorgänger, der Kö­nige Ru­dolf [I.] und Albrecht [I.] (divorum Rudolfi et Alberti Romanorum regum, pre­de­ces­sorum no­stro­rum), das inserierte Privileg König Friedrichs II. vom Februar 1218, worin dieser das von seinen Vorfahren gegründete Hospital in seinen Schutz nahm und dessen na­ment­lich genannte Be­sitzungen bestätigte. – Majestätssiegel angekündigt. – Universis sacri Ro­mani imperii fi­de­li­bus imperpetuum. Regalis excellencia tunc sui nominis titulos ampliat et extollit.

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Date: 1309 März 27
Abstract Heinrich VII. König Heinrich bestätigt wegen der erprobten Ergebenheit und beständigen Treue seiner Bür­ger von Hagenau (prudentum virorum .. civium di­lec­to­rum nostrorum in Hagenowia) ge­gen­über dem Heiligen Römischen Reich (erga sacrum Romanum imperium) aus königlicher Voll­gewalt (ex plenitudine potestatis regie) alle Privilegien, Rechte, Freiheiten und Gna­den­er­weise, die ihnen von den römischen Kaisern und Königen, sei­nen verewigten Vorgängern (ab inclitis Romanorum imperatoribus et regibus, nostris pre­decessoribus dive memorie), gewährt worden sind. – Majestätssiegel angekündigt. – Uni­ver­sis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Imperialis excellentie dignitas.

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Date: [1309 März 30]
Abstract Heinrich VII. Osterfeier des königlichen Hofs.

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Date: 1309 April 1
Abstract Heinrich VII. König Heinrich bestätigt die Urkunde des Grafen Amadeus [V.] von Savoyen vom 1. April 1299, worin dieser erklärt, seinem Herrn und Bruder Eudo [IV.], dem Herzog von Burgund, vor allen anderen mit Ausnahme des Kaisers als Lehnsmann verpflichtet zu sein und diesem für eine Reihe namentlich genannter Burgen und Dörfer mit allem Zubehör gehuldigt zu haben.

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Date: 1309 April 1
Abstract Heinrich VII. König Heinrich verlängert seinem Fürsten Bischof Philipp von Kamerich (französisch »Cam­brai«; s.u.) auf die drin­gen­den Bitten des Namürer Grafen Johann von Flandern und von des­sen Bruder Wido, seiner Ver­wandten und Getreuen (Iohannis de Flandria, comitis Na­mur­cen­sis, et Guidonis, fratris sui, dilectorum consanguineorum et fidelium nostrorum), die ihm bis Ostern (usque ad festum pasce) [= 30. März] gesetzte Frist zum Empfang seiner [Reichs-]Le­hen bis zum kom­men­den Fest Johannes’ des Täufers (usque ad festum beati Iohannis Baptiste venturum pro­xi­me) [= 24. Juni] und gestattet ihm bis dahin die Verfügung über die Tem­po­ra­lien seines Fürst[‑Bis]tums in der Erwartung, daß er dann persönlich vor dem König er­scheint, um seine Le­hen aus dessen Händen entgegenzunehmen. – Venerabili Ph., episcopo Ca­me­racensi, prin­cipi suo di­lecto [...]. Votivis precibus nobilium virorum.

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Date: 1309 April 1
Abstract Heinrich VII. Den ehrwürdigen Herren, dem Kanzler des römischen Königs [Abt Heinrich von Weiler-Bettnach], dem königlichen Hofmeister Johann von Braunshorn und Herrn [Egidius III.] von Roden­macher (honorabilibus dominis cancel­lario domini regis Romanorum, domino de Bruns­horn magistro curie domini regis antedicti ac domino de Rodemachere) schreibt Bruder Em­mer­cho, Kellerer der Johanniter­kom­mende in Mainz (frater Emmercho ordinis sancti Io­han­nis Ierusalemitani cellerarius domus in Mogun­cia ordinis eiusdem), daß er auf Ver­mitt­lung sei­ner Ordensbrüder und anderer ver­trauens­wür­diger Leute vom Münzmeister in [Schwä­bisch] Hall (a magistro monete de Hallis) 890 Pfund neuer und weißer Heller (nona­gen­tas libras Hallensium novorum et alborum minus X libris) erhalten und im Turm der Jo­han­niter in Mainz (in turri nostra in Moguncia) in sichere Verwahrung genommen habe. Er bittet die Adres­saten um Anweisungen, was mit dem genannten Geld geschehen solle. – Sie­gel des Bru­ders Johan­nes, des Prokurators der Mainzer Kommende, angekündigt. – Hono­ra­bi­libus do­mi­nis [...]. Ve­stre honestati presentibus innotescat.

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Date: 1309 April 5
Abstract Heinrich VII. König Heinrich teilt seinen treuen Vögten und seinen anderen Amtleuten und Schult­heißen im Elsaß (dilectis fidelibus suis advocatis ceterisque officialibus et scultetis per Alsaciam) mit, daß er Priorin und Konvent des Klosters Unterlinden in Colmar, das dem von ihm seit frü­hester Jugend besonders geschätzten Dominikanerorden angehört (.. priorisse et conventus mo­nasterii in Vnderlinden Columbarie ordinis Predicatorum, quem a primordio iuventutis no­stre precipue ca­ritatis ardore dileximus), mit allen ihren Gütern in seinen und des Reiches be­son­de­ren Schutz genommen habe, und befiehlt, sie an seiner Statt zu verteidigen und nicht zu dulden, daß sie in Zukunft durch die Ein­forderung von Geld, Pferden oder Wagen oder die Lei­stung anderer Dienste belastet werden. – Dilectis fidelibus suis advocatis [...]. Disponentes ex affectu regio.

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Date: 1309 April 5
Abstract Heinrich VII. König Heinrich befreit in Nachahmung seines verewigten Vorgängers König Rudolf (dive recor­dacionis Rud[olfi], Romanorum regis, predecessoris nostri) Priorin und Kon­vent des Do­mi­ni­ka­ne­rin­nen­klosters Unterlinden in Colmar in der Diözese Basel (.. priorisse et con­ventui monasterii in Vnderlinden, ordinis Predicatorum, in Columbaria, Basiliensis dyo­ce­sis) von al­len Diensten und Geldzahlungen sowie der Gestellung von Wagen und Pferden an ihn oder sei­ne Nachfolger. Darüber hinaus ge­steht er die gleiche Freiheit auch denjenigen Män­nern und Frauen zu, die sich selbst und ihre Habe dem genannten Kloster und den Schwestern über­tragen haben, auch wenn sie sich der Observanz der Regel und des Ordens nicht unter­wer­fen. – Majestätssiegel angekündigt. – Universis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Ex in­nata nobis clementia.

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Date: [1309 vor April 10]
Abstract Heinrich VII. Den Römerkönig Heinrich VII. bittet König Philipp IV. von Frankreich brieflich, dem Kame­richer Bischof Philipp von Marigny die Frist zum persönlichen Empfang seiner Lehen aus der Hand König Heinrichs zu verlängern, da der Bischof aus verschie­denen Gründen zur Zeit dazu nicht in der Lage sei.

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Date: 1309 April 10
Abstract Heinrich VII. König Heinrich erneuert, bestätigt und bekräftigt den Bürgern von Bern, seinen Getreuen (pro­vidi viri .. cives Bernenses, dilecti fideles nostri), auf deren Bitten wegen ihrer bisherigen und zu­künf­ti­gen Dienste für das Reich alle Rechte, Gnadenerweise und guten Gewohnheiten, die den Bürgern und der königlichen Stadt Bern erstmals von dem letzten Kaiser Friedrich [II.] (quondam Ffride­rici ultimi Romanorum imperatoris) und den anderen verewigten Römi­schen Kai­sern und Königen, seinen Vorgängern (eciam ab aliis divis imperatoribus et regibus Romanorum pre­deces­so­ri­bus nostris), gewährt worden waren. – Maje­stäts­siegel angekündigt. – Uni­ver­sis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Imperialis excel­len­cie dignitas.

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Date: 1309 April 10
Abstract Heinrich VII. König Heinrich verlängert Bischof Philipp von Kamerich (Philippo Cameracensi epi­sco­po; frz. »Cambrai«) auf die briefliche Bitte des hervorragenden Fürsten König Philipp [IV.] von Frankreich hin, seines hochge­lieb­ten Freundes (excellentissimi principis Ph(ilippi) re­gis [Francie], amici nostri ka­ris­si­mi), die Frist zum per­sön­li­chen Empfang seiner Lehen aus sei­ner[, nämlich] König Hein­richs Hand (terminum ad recipiendum de nostris manibus feoda tua) bis zum nächst­künftigen Osterfest (usque ad fe­stum Pasce venturum proxime) [= 19. April 1310], da der Bischof zur Zeit aus ver­schie­de­nen, in dem Brief König Philipps genann­ten Gründen dazu nicht in der Lage sei. Obwohl es unter seinen Vor­gän­gern, den verewigten erlauchten Rö­mi­schen Kaisern und Königen (temporibus dive re­cor­da­tionis antecessorum no­stro­rum Ro­ma­no­rum impera­to­rum et regum illustrium) un­üblich gewesen sei, den Reichs­für­sten in dieser An­ge­le­gen­heit eine lange Frist zu gewähren, erlaubt er dem Bischof aus Entge­gen­kommen ge­gen­über Frank­reichs König, dem jener gegenwärtig nütz­liche Dienste leiste, bis dahin die Tem­po­ralien sei­nes Bistums zu verwalten, un­ter der Be­din­gung, daß er nach Ab­lauf dieser Frist persönlich am Hof erscheine, um die ge­nann­ten Le­hen zu empfangen und dem König die geschuldete Hulde zu leisten. – Majestätssiegel angekündigt. – Venerabili Phil­ippo […]. Lit­te­ras excellentis­si­mi principis.

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Date: 1309 April 12
Abstract Heinrich VII. König Heinrich verleiht dem Schultheißen, dem Bürgermeister, den Vierundzwanzig, dem Rat und der Ge­mein­de der Stadt Freiburg im Breisgau, seinen Getreuen (dem schultheizzen, dem burger­mei­ster, den vier und zweinzigen, dem rat und der gemeinde der stat ze Ffribůrg in Brisgowe, un­sern liben getriwen), wegen ihrer künftigen treuen Dienste für König und Reich die Gnade, sich nur vor dem Schultheißen ihrer Stadt gerichtlich verantworten zu müs­sen; wem sie aber Recht verweigern, der darf anderswo Klage führen. – Königssiegel ange­kündigt. – Wir [...] enbieten den wisen mannen, dem schultheizzen [...]. Durch den getriwen dienst.

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Edit charter (old editor)
Date: 1309 April 13
Abstract Heinrich VII. König Heinrich erneuert, billigt, bestätigt und bekräftigt urkundlich den Bürgern von Solo­thurn, seinen Getreuen (prudentibus viris civibus Solodren., ffidelibus [!] nostris dilectis), nach dem Vorbild seines Vor­gän­gers König Albrecht [I.] ruhmreichen Angedenkens (ad in­star clare memorie Alberti Romanorum regis, nostri predecessoris) wegen ihrer Treue und Er­ge­ben­heit gegenüber dem Reich alle Rech­te, Privilegien, Freiheiten, Gna­denerweise und ehren­haften Gewohnheiten, die ihnen der verewigte König Ru­dolf [I.], sein Vorgänger, rech­tens und zweckmäßigerweise gewährt hatte (per dive recordationis Rvdolfum Romanorum regem, nostrum predecessorem, rite et racionabiliter traditas et concessas), und verbietet, sie an ihren Rechten zu kränken. – Universis sacri Romani imperii fidelibus [...]. Dignum iudicat nostra serenitas.

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