Otto IV. schreibt dem pabst (sich hier zuletzt des titels dei ac sua gratia Romanorum rex bedienend) dass er durch seine rückkehrenden boten notarius M. und magister Hug. (welche am 5 ian. beim pabste waren) gehört habe mit welcher freude der pabst die nachricht von seiner erhöhung vernommen habe; drückt ihm seinen masslosen dank aus da er nächst gott alle seine erfolge der römischen kirche zuzuschreiben habe; meldet dem pabst wie er vernommen habe dass der sohn kaiser Heinrichs (Friedrich, welchen der schreiber absichtlich könig von Sicilien zu nennen meidet) auf alle weise nachtheiliges gegen ihn betreibe; ersucht den pabst aufs dringendste demselben rath und hülfe zu entziehen; verspricht wiederholt in den reichsangelegenheiten dessen rathschlägen und befehlen zu gehorchen; beglaubigt schliesslich den magister H. seinen notarius. Nuntii nostri ‒ indubitatam. Reg. Imp. 187, Inn. Epp. ed. Bal. 1,762, Opp. ed. Migne 3,1167. Raynald § 8. ‒ Wohl in die erste hälfte des februar fallend als antwort auf des pabstes schreiben vom 5 ian., während der pabst am 10 märz antwortet.
Verbesserungen und Zusätze (1983):
Von unbekanntem Verfasser. Zinsmaier, Urk. Phil. 109. Druck: Kempf, Regestum Innocentii III. S. 396 Nr. 187.