Friedrich II. (in sollempni curia) überträgt dem bischof Ulrich von Passau wegen seiner treue ein von Ludwig. pfalzgraf am Rhein und herzog von Baiern zu diesem zweck resignirtes, ursprünglich passauisches, dann aber durch tausch aus reich gekommenes fahnenlehen, welches der bischof dann sogleich an den genannten herzog zurück giebt um es fortan, statt vom reich, von den bischöfen von Passau zu tragen. Mit goldbulle. Z.: Sifr. erzb. v. Mainz, Eckb. bisch. v. Bamberg, Sifrid bisch. v. Augsburg, Heinr. bisch. v. Basel, Liup. herz. v. Oestreich, Bernh. herz. v. Kärnthen, Otto herz. v. Meran, Heinr. edler v. Niffen, Ans. v. Justingen reichsmarsch., Walt. v. Schipf schenk, Dieto cämmerer, Phil. v. Boland, Hadmar v. Wesin, Hainr. v. Lonsdorf, Walt. v. Tannenberg, Otto v. Morsbach. Ego Chunradus etc. Hund Metrop. 1,381. Tolner Hist. Pal. 64. Lünig Reichsarchiv 17,781. Hansiz Germ. sacra 1,362. Mon. Boic. 30a,54. Huill. 1,493. Urkkb. des L. ob der Enns 2,586. ‒ Mit 1217, Rom. 5, Sic. 18, ind. 5.
Verbesserungen und Zusätze:
für Passau betr. das fahnenlehen der grafschaft im Ilzgau.
Verbesserungen und Zusätze (1983):
Verfaßt und geschrieben von FB. Zinsmaier, Untersuchungen 383 ff. Or. in München, HStA., KS. 625. Beschreibung: Philippi 73. Regest: Nürnberger UB. 1,99 Nr. 150.