Friedrich II. nimmt das kloster der hl. Maria zu Rivalta (südwestlich von Tortona) mit dessen angegebenen besitzungen in seinen schutz, befreit es von abgaben, insbesondere vom zolle zu Gavi, verleiht ihm wald- und weidegerechtigkeiten in öffentlichen und kaiserlichen wäldern und weiden in den gebieten von Tortona, Caesarea (oder Alessandria) und Casale, und bestimmt, dass es den calumnieneid nur durch einen laien zu leisten habe. Z.: Berth. herz. v. Zähringen, Conr. bisch. v. Metz u. Speier hofcanzler, der markgr. v. Baden, Ans. marsch. v. Justingen, Wern. u. Phil. v. Bolanden. Aus abschr. der erneuerung durch Heinrich VII vom 2 ian. 1311 zu Mailand. Künftig bei Winkelmann.
Verbesserungen und Zusätze (1983):
Fast wörtliche Wiederholung der VU. Baaken 43 (ausgenommen precipimus etiam -- monasterii banno subiaceant). Druck: Winkelmann, Acta imp. 1,120 Nr. 143 nach Kopie von D. Heinrich VII. von 1311 I. 2 in Transsumpt von 1356 I. 13 in Mailand, Archivio di Stato, sezione storica, dipl. e disp. sovrani V, f. 1v -- 2v. -- Gabotto, II chartarium Dertonense, in: Biblioteca Subalpina 31 (1909), 129 Nr. 92 nach Kopie 17. Jh. in Turin, Archivio di Stato, Paesi di nuovo acq., Torton., mazzo I. Nr. 3. Regest: Biblioteca Subalpina 115 (1930), 209 Nr. 348.