Friedrich II. (‒) verleiht und bestätigt dem abt Martin und den klosterbrüdern zu St. Apollinaris in Classe freiheit von allen abgaben und leistungen, verordnet dass die leute des klosters in der Romagna und der Mark der gerichtsbarkeit ihrer herren unterworfen seien, bestimmt das fodrum welches dieselben alle zwei iahre von iedem ioch ochsen zu entrichten haben, und den betrag welchen abt und brüder bei gerichtlichen entscheidungen zu zahlen haben, will dass deren rechtshändel binnen vierzig tagen erledigt werden und der nachlass ihrer leute nicht an den fiscus, sondern an deren verwandte fallen soll, gebietet endlich den gemeinden Cesena und Fano das kloster an genannten besitzungen nicht zu beunruhigen und aufgenommene leute desselben zu restituiren. Z.: Bert. patr. v. Aglei, die bisch. Sifr. v. Augsburg u. Ulr. v. Passau, Ludw. herz. v. Baiern u. Rheinpfalzgr., Ans. v. Justingen marsch., Wern. v. Boland seneschall. Mittarelli Ann. Camald. 4,401. Huill. 1,865.
Verbesserungen und Zusätze (1983):
Folgt weitgehend VU. BF. 354. Or. in Ravenna, Archivio di Stato, caps. XV fasc. III. n. 1.