Friedrich II. (Panormi in urbe felici) verleiht und bestätigt dem kloster Montevergine den ort Roccella [westlich von Cefalù an der küste] mit zubehör und anderes, was Paulus graf von Collesano dem kloster geschenkt hat; und zwar unter ausdrücklicher beseitigung der clausel: salvo mandato et ordinatione nostra, welche er in allen seinen privilegien beizusetzen befohlen, aber auch schon andern klöstern nachgesehen habe. Huill. 1,197 aus begl. abschr. von 1251. ‒ [Eine genauere prüfung ergibt, dass der text wörtlich mit dem der urk. vom od., unten nr. 1357, übereinstimmt, nur so, dass derselbe durch dem kloster günstige einschiebungen erweitert ist. Er kann also nicht vor nr. 1357 und damit nicht in dieser zeit entstanden sein. Andererseits scheint gegen den naheliegenden gedanken einer fälschung zu sprechen, dass alles, was hier mehr erscheint, dem kloster in den privilegien von iuli 1223 vor Jato und 1224 feb. zu Melfi in durchweg wörtlich übereinstimmender fassung verliehen oder bestätigt ist. Ich denke dass die urk. erheblich später ausgefertigt und dabei eine ältere datirung ganz oder theilweise wiederholt ist, wie sich dafür mehrfache belege finden werden. Juli 1221 ind. 9 stimmen zusammen. Trotzdem möchte es unter solchen verhältnissen misslich sein, die ortsangabe für das itinerar zu verwerthen, die allerdings, wenn wirklich zum iuli gehörend, einen aufenthalt zu Messina am 3 iuli weniger auffallend erscheinen lassen würde.]
Verbesserungen und Zusätze (1983):
Regest: Mongelli, Regesto-di Montevergine Nr. 1470.