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Charter: Regesta Imperii V,1,1 RI V,1,1 n. 3369
Signature: RI V,1,1 n. 3369
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1243 iuni 26, ap. Beneventum
Friedrich II. schreibt dem neuerwählten pabst Innocenz IV, freut sich über dessen wahl in der erwartung von seiner mutter der kirche nun bald wieder als sohn anerkannt zu werden, schöpft gute hoffnung aus dem von ihm gewählten namen, der aus einem wahren freund der er früher war nunmehr sein vater geworden ist (advenistis nobis verus amicus novum creatus in patrem), beglaubigt schliesslich bei demselben als seine machtboten den bruder Girard von Malperg (nicht Marpurg) deutschordensmeister, den Ansald de Mari reichsadmiral, die magister Peter von Vinea und Tadeus von Suessa grosshofrichter und magister Roger Porcastrella decan von Messina, indem er ihm seine ganze macht für die ehre und freiheit der kirche zur verfügung stellt soweit das mit dem rechte und der ehre des reichs vereinbar. Audita summis‒effundamur. Raynald § 11. Petri de Vinea Epp. 1,33 ohne datum. Mon. Germ. 4,341. Hennes Cod. ord. Teut. 115. Huill. 6,104. Marini Diplomatica pontificia (II ed. Roma 1852) 98 ex autogr. in tabulario Vaticano (vgl. auch Archiv der Gesellsch. 12,208), die tagesziffer mit worten ausgeschrieben, wie das auch bei dem extr. Huillard Roul. de Cluny 25 der fall ist. ‒ Da der pabst am 25 iuni zu Anagni gewählt wurde, so konnte bei einer directen entfernung von zwanzig deutschen meilen die nachricht immerhin am andern tage in Benevent angekommen sein. Wenn aber doch ein irrthum im datum statt finden sollte, so dürfte derselbe mit rücksicht auf den brief vom 28 doch nur einen oder zwei tage betragen, nicht aber einen ganzen monat wie man schon in spätere abdrücke aufgenommen hat. [So auch Huillard, weil er die tagesziffer wohl mit recht als genügend gesichert betrachtet. Aber die ganze fassung zeigt, dass uns ein erstes glückwunschschreiben vor bereits erfolgten eröffnungen des pabstes vorliegt; und damit wird der kaiser nicht vier wochen gewartet haben; auch ist die nach Rich. Sang. im iuli geschickte gesandtschaft anders zusammengesetzt, und Ansald de Mari war nach Ann. Plac. im aug. vor Porto Venere. Konnte andrerseits die nachricht durch eilboten am 26 iuni nach Benevent überbracht sein, so kann zweifellos das schreiben nicht an demselben tage noch concipirt und ausgefertigt sein. Hat man dasselbe nicht etwa in sicherer erwartung des ausganges der wahl schon vorbereitet oder absichtlich zurückdatirt, um zu zeigen dass der kaiser seinen glückwunsch möglichst beeilte, so kann die tagesangabe nur dem befehl des kaisers zur anfertigung des schreibens entsprechen.] ‒ Hieran knüpfen sich nun friedensverhandlungen mit dem pabst, welche zuerst im sept. dieses iahrs, dann nach einer erneuerung im april und iuni des folgenden abgebrochen wurden. Vergleiche die actenstücke Mon. Germ. 4,342‒353.
Verbesserungen und Zusätze:
*Dal Borgo Diss. sopra l'ist. Pisana 1a,228. — |:Das or. als litterae patentes mit der sicilischen goldbulle ist im Vatican. Neues Archiv 14,355.:|
Verbesserungen und Zusätze (1983):
Geschrieben von Notar Guilelmus de Tocco. Zinsmaier, Reichskanzlei 159 Anm. 103. Or. (Offener Brief) mit Goldbulle in Rom, Vatikan. Archiv. Beschreibung: Philippi 87 -- P. Kehr, in: Neues Archiv 14 (1889), 355 Nr. 20. Zur Ü.: Battelli, Transunti di Lione 357 Nr. 3. Druck: MGH. Constit. II, 238 Nr. 239. Deutsche Übers.: Heinisch S. 535.
Source Regest: Regesta Imperii, hg. v. Deutsche Kommission für die Bearbeitung der Regesta Imperii e.V. bei der Akademie der Wissenschaften und der Literatur | Mainz: Friedrich II. – RI V,1,1 n. 3369, http://www.regesta-imperii.de/cei/005-001-001/sources/1243-06-26_1_0_5_1_1_4559_3369 (XML)
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Places
  • ap. Beneventum
    Persons
    • Friedrich II.
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