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Collection: Regesta Imperii V,1,1
CharterRI V,1,1 n. 179
Date: 1208
AbstractPhilipp schreibt dem pabst und beglaubigt bei demselben als seine vertrauten machtboten Wolfger patriarch von Aglei, Gebhard burggraf von Magdeburg, Heinrich von Smalineck und Eberhard von Lautern um über frieden und eintracht zwischen kirche und kaiserreich zu verhandeln. Dilectum ac ‒ inconcussam. Reg. Imp. ep. 140 in Inn. Epp. ed. Bal. 1,749, Opp. ed. Migne 3,1139. Raynald 1206 § 17. Mon. Germ. 4,213. ‒ Diese gesandtschaft war folge der im letzten dec. zu Augsburg statt gefundenen verhandlungen; da iedoch Heinrich von Smaleneck noch in der vorhergehenden urk. beim könig ist, so scheint sie erst ietzt abgegangen zu sein. Auch Ann. Col. setzen deren abgang in den anfang dieses iahrs. ‒ [Die genauesten nachrichten über die gesandtschaft hat Chron. Ursp., welches nur die folge der begebenheiten verwirrt. Vgl. Ficker Ital. Forsch. 2,152. 388, Winkelmann Ph. 454 ff]. Verbesserungen und Zusätze:Von F. ietzt (s. nr. 5983) spätestens zu 1207 ian. gesetzt. Vgl. Schwemer Innoc. 137. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von HJ = PhC. Walter 123. Zinsmaier, Untersuchungen 424. Urk. Phil. 36. Druck: MGH. Constit. II, 17 Nr. 14 -- Kempf, Regestum Innocentii III. S. 330 Nr. 140.

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CharterRI V,1,1 n. 185
Date: 1208
AbstractPhilipp antwortet denen von Pisa (welche ihn aufforderten nach Italien zu kommen, um den seitdem tode kaiser Heinrichs gestörten friedenszustand wiederherzustellen), dass er nach besiegung des königs von Dänemark nach Italien kommen werde, um nach ihrem rathe gegen die friedensbrecher vorzugehen. De sinceritate ‒ vindicandum. Winkelmann Phil. 564 aus Boncompagnus. ‒ Fingirt, aber den verhältnissen entsprechend. Bei dem von Winkelmann 563 ebendaher mitgetheilten schreiben, ‒ worin ein könig den pabst ersucht, ihm, da er nach dem tode des kaisers von den zur wahl befugten fürsten zu Mainz gewählt und zu Achen gekrönt sei, den termin zur kaiserkrönung zu bestimmen, ‒ scheint es mir zweifelhaft, ob der dictator gerade Philipp im auge hatte; sonst würde es allerdings in diese zeit zu setzen und den zeugnissen anzureihen seien, wonach man den frieden zwischen könig und pabst als völlig hergestellt betrachtete. Vgl. Winkelmann Ph. 459.

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CharterRI V,1,1 n. 178
Date: 1208
AbstractPhilipp bestätigt den brüdern Ulrich und Friedrich von Arco auf deren ihm durch boten vorgetragene bitte die denselben von Conrad dem neunten (!) bischof von Trient zu leben gegebene muta in Torbole Arco Balino Condino und Saxes Bonalli (Ponale) und sonstigen besitzungen, befiehlt dem erwählten Friedrich von Trient denselben diese leben so zu belassen, dass sie nie der familie derselben entfremdet werden können, ertheilt denselben die befugniss zur bestellung von tutoren, curatoren und procuratoren, zu emancipationen und zur genehmigung von verträgen minderiähriger in ihrem ganzen districte. Z.: Conr. bisch. v. Speier, Eckb. bisch. v. Bamberg, comes Hertessus, Otto herz. v. Meran, Heinr. truchs. v. Waldburg, Heinr. v. Schmalneck, Brixianus iudex de Tusculano. Hormayr Beitr. zur Gesch. Tirols 2,284. ‒ Mit 1207, ind. 10. Ist wenn nicht ganz unächt iedenfalls interpolirt. [so sicher die Urkunde in ihrer ietzigen gestalt gefälscht ist, so zweifellos ist nach der übereinstimmung der zeugen mit denen der vorhergehenden urk. eine echte vorlage, welche danach trotz ind. 10 nicht mit B. zum iuni 1207, sondern hier einzureihen ist. Auch der zeuge Brixianus ist ganz unanstössig, da derselbe als iudex oder causidicus de Tusculano oft in den urkk. der herren von Arco genannt und hier ihr bote gewesen sein wird. Die vorlage wird weiter entsprechenden hauptinhaltes gewesen sein, da sich aus der urk. Ottos IV von 1210 (mai 23) ergibt, dass die Arco ein zollprivileg von Philipp erhielten. Vgl. auch Otto zum 18 aug. 1209 und Friedrich II zum 27 feb. 1221.] Verbesserungen und Zusätze:*Statt comes Hertessus wird es in der echten vorlage comes hirsutus (vgl. nr. 174) geheissen haben. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von PhD. Zinsmaier, Urk. Phil. 40. Die Gründe v. Voltelinis gegen die Echtheit des Stückes eindeutig von Waldstein-Wartenberg auf Grund anderer Urkunden des Archivio Arco in Mantua widerlegt. Kopien 18. Jh. in Wien, HHStA., Handschrift W 231, 4. Bd. S. 475 und in Innsbruck, Museum Ferdinandeum, Collectio Egeriana, Dipauliana 1027, 30--31. Druck: v. Voltelini, Die gefälschten Kaiserurk. der Grafen von Arco, in: MIÖG. 38 (1920), 273 -- B. Waldstein-Wartenberg, Das Privileg König Philipps für die Herren von Arco, in: Mitteilungen des Oesterreichischen Staatsarchivs 14 (1961), 462. S. a. ebenda 12 (1959), 54 und 14, 447 ff.

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CharterRI V,1,1 n. 239
Date: 1208
AbstractOtto IV. beurkundet die zwischen ihm und dem erzbischof Albrecht von Magdeburg getroffene abkunft, des inhalts, dass er der Magdeburgischen kirche Haldesleben und alles eigen überträgt was sein vater in der mark Brandenburg und im lande Wisch hatte; dass er und seine brüder auf alles recht an Sommerschenburg und an den lehen verzichten, welche sein vater von der Magdeburger kirche trug; dass er der kirche urkundlich verspricht keine abgabe und herberge von deren besitzungen verlangen, noch in den städten des erzbischofs nach dem bezüglich der hoftage bestehenden brauche [vergl. Wiener Sitzungsber. 72,394] zoll und münze für sich beanspruchen, auch bezüglich des erzbischofs und dessen suffragane auf das spolienrecht verzichten zu wollen; dass er dem erzbischofe die Lauenburg (bei Quedlinburg) abtritt; dass er an den erzbischof 3000 und an dessen hof 500 mark zahlt, und dessen brüdern den grafen Heinrich und Günther (von Käfernburg) die stadt Saalfeld um 1000 mark verpfändet; dass er den grafen Adolf (von Schauenburg) zur wiedererlangung seiner kinder und seines landes helfen will, sobald das nach genügender einigung mit den fürsten dem erzbischof rathsam scheinen wird; dass er genannten, si (ipsos) apud ducem iuvare non possemus amice, in angegebener weise gnade und recht gewähren will; dass er den erzbischof vor andern fürsten immer zu seinen berathschlagungen zuziehen und ihm gegen ieden seiner kirche feindlichen fürsten beistehen will. Hiergegen leistet ihm der erzbischof den huldeid und dient ihm als seinem herrn. Scheid Or. Guelf. 3,787 und Sagittar Hist. Magd. bei Boysen 2,106 beide unvollständig. Ledebur Archiv 16,169 und Riedel Cod. Brandenb. I 17,436 vollständig. Verbesserungen und Zusätze: Kaiserurk. in Abbild. 10, 21f. — [Vgl. H. Schmidt über diesen vertrag als excurs zu seiner geschichte des erzbischofs in den Geschichtsblättern f. Stadt u. Land Magdeb. 1881.] Ueber die Lauenburg bei Quedlinburg s. Zeitschr. d. Harzvereins 4,179. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekanntem Hersteller. Or. in Magdeburg, StA. Druck: MGH. Constit. II, 30 Nr. 26. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1366. Zum Text s. a. Haider, Schriftliche Wahl Versprechungen, in: MIÖG. 76 (1968), 111 f.

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CharterRI V,1,1 n. 593
Date: 1208 September
AbstractFriedrich II. schenkt dem bischofe Anselm von Patti zwölf marinarii im casale ste Lucie di Milatio. Pirro Sic. sacra 1,776 extr. Verbesserungen und Zusätze (1983):Datierung: 1208 IX. Palermo. Per manus Aldoini notarii-data per manus Gualterii de Pallearia venerabilis Cathaniensis episcopi regni Siciliae cancellarii. Or. in Patti, Archivio capitolare, Castello di Patti, Tindaro et Essentioni f. 279. Druck: Scheffer-Boichorst, Ein Gesetz Kaiser Friedrichs II. „De resignandis privilegiis", in: SB. der kgl. preuß. Ak. der Wiss. zu Berlin 1900,153. Regest: Girgensohn-Kamp, Urk. und Inquisitionen des 12. und 13. Jhs. aus Patti, in: QuF 45 (1965), 25 Nr. 70 und Anm. 17. Ergänzung der unvollständigen Datierung und des Ausstellungsortes gemäß dem Nachtragsband von Zinsmaier (1983). Im Erstdruck genannte Datierung: 1208, o.O.

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CharterRI V,1,1 n. 241
Date: 1208
AbstractOtto IV. Rheingraf Wolfram stiftet aus den 250 mark, welche ihm dominus noster Otto hodie in regem electus zur vergütung seiner dienste auf den zoll zu Boppard anwies, ein seelgeräthe für seinen oheim Albero, einst abt zu Eberbach. Mitbesiegelt von seinem sororius Philipp von Boland. Z.: Theobald abt v. Eberbach, Gerbodo canonicus zu Mainz, Godebold v. Wierbach, Simon v. Boppard, Embrico v. Heppenhefte, Giselbert Vulpes, Helfrich truchsess und die andern famuli des Rheingrafen. Mittelrhein, Urkkb. 2,277. ‒ Leider ohne tagesangabe. Am wahrscheinlichsten dürfte doch schon der 11 nov. der wahltag gewesen sein, wogegen der umstand, dass auf diesen tag die versammlung überhaupt erst berufen war, wohl nur bei der Annahme bedenken erregen könnte, es seien nicht alle sich einfindenden ohnehin zur anerkennung Ottos entschlossen gewesen. Vgl. Winkelmann O. 483. ‒ Dass gerade am wahltage selbst solche geschäfte abgemacht wurden, wird in so weit beachtenswerth sein, als man danach erst nach der allgemeinen electio eine verfügung des königs über reichseinkünfte als unanfechtbar betrachtet zu haben scheint.

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CharterRI V,1,1 n. 595
Date: 1208
AbstractFriedrich II. bestätigt dem kloster sta Maria de Nugaria zu Messina die schenkung eines weinberges durch den erzbischof. N. Archiv 3,644 extr. ‒ Nur 1208 angegeben.

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CharterRI V,1,1 n. 240
Date: 1208
AbstractOtto IV. schreibt dem pabst dem er nächst gott alles was er ist oder sein wird zu verdanken bekennt; bittet denselben nach nunmehr erfolgtem hinscheiden seines vetters rath und hülfe auf seine förderung zu wenden; meldet ihm dass der erzb. von Magdeburg dann die bischöfe von Halberstadt und Minden zu seinem dienst bereit sind, dass die verhandlungen mit herzog Bernhard von Sachsen, mit dem gerade am heutigen tage die boten des pabstes zusammengekommen seien, günstig stehen, so dass er auf verbleiben desselben in seiner treue und seinem dienste hoffen dürfe; dass sein bruder der pfalzgraf ihm sich wieder angeschlossen hat und dass der bischof von Speier (vgl. vorher) für ihn wirksam ist; dass viele bischöfe, äbte, barone, castellane und ministerialen aus Schwaben, den obern und untern Rheinlanden und andern reichstheilen ihm durch briefe und boten treue und dienst versprachen; ersucht dann den pabst um dringende vorschreiben an die fürsten noch ehe diese sich nach der auch ihm kundgegebenen einladung der östlichen fürsten am 8 sept. zu Wirzburg einfinden um über das reich zu entscheiden (quasi de imperio ordinaturi); bemerkt wie wichtig es sei wenn die erzb. von Mainz und Cöln baldmöglichst zu ihm zurückgebracht werden könnten; und bittet schliesslich den pabst, dass er von ihm an die Tuscischen städte schreiben und die entscheidung wegen der besetzung des Bremischen stuhls vorerst noch aufschieben möge. Quod hactenus ‒ debeatis. Reg. Imp. ep. 160 in Innoc. Epp. 1,754, Opp. ed. Migne 3,1150. Raynald § 9. Mon. Germ. 4,215. ‒ Dieser brief auf welchen der pabst am 20 aug. aus Sora entsprechend antwortete, wird [demnach bei berücksichtigung der entfernung spätestens in den ersten tagen des august geschrieben sein. Aber auch nicht erheblich früher, nicht etwa schon mitte iuli, wie man allerdings mit Winkelmann O. 110 bei festhalten des 25 iuli für den tag zu Halberstadt, vergl. zum 22 sept., würde annehmen müssen. Denn: 1) Otto bemerkt bezüglich der erbetenen schreiben: perutile autem nobis foret si haec usque ad diem praenominatam (sept. 8) efficere possetis, worin sich doch ein zweifel auszusprechen scheint, ob die zeit noch ausreichen wird. Schrieb Otto nicht früher, so dürfte er erst ietzt ienen tag in erfahrung gebracht haben. 2) Gewichtiger ist dass der pabst schreibt, er habe auf die erhaltene nachricht protinus einen boten mit den erbetenen schreiben abgesandt. Hält der pabst es sichtlich für möglich, dass ein am 20 aug. von Sora abgesandter bote noch vor dem 8 sept. zu Wirzburg eintrifft, so wird der bote Ottos, dem zweifellos grösste eile anbefohlen war, nicht fünf wochen von Braunschweig bis Sora gebraucht haben. 3) Das schreiben zeigt die für Otto günstige wendung der dinge weiter vorgeschritten, als das nach erwägung aller umstände mitte iuli schon der fall gewesen sein dürfte.] Verbesserungen und Zusätze:*Vgl. in Hist. Zeitschr. 46,142 eine vermuthung von Scheffer-Boichorst über die entstehung der irrigen tagesangabe der anerkennung Ottos in der Magdeb. Schöppenchronik. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: MGH. Constit. II, 32 Nr. 27 -- Kempf, Regestum Innocentii III. S. 359 Nr. 160. Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3,96 Nr. 121.

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CharterRI V,1,1 n. 252
Date: 1209 ian. 11
AbstractOtto IV. hebt auf klage des bischofs Johann von Kamerik, dass die dortigen bürger gestützt auf die von Friedrich I erhaltene und mit dem namen pax bezeichnete handfeste die rechte und freiheiten der kirchen in dieser stadt vernichten und in dessen folge in der von dem bischof über sie verhängten und von pabst Innocenz bestätigten excommunication schon mehr als drei iahre verharren, sich aber dabei durch pflichtvergessene priester gottesdienst halten lassen, um die unleidliche anmassung der bürger zu büssen mit rath der fürsten iene handfeste auf, übergibt die stadt und alle herrlichkeit dem bischofe und seinen nachfolgern dergestalt, dass den bürgern keine gerichtsbarkeit nomine communie vel consuetudinum que pacem nominant verbleibe, sondern dass daselbst der bischof und dessen nachfolger amtleute (prepositos) und schöffen einsetzen und nach belieben die klagen der bürger anhöre und entscheide oder an seine amtleute überweise. Alles bei strafe von 1000 pfund gold. Z.: Wolfg. patr. v. Aglei, die bisch. Otto v. Freising, Maneg. v. Passau, Conr. v. Brixen, Engelh. v. Zeitz, Friedr. v. Trient, (R)einhard v. Chur, Sifr. erw. v. Augsburg, Ludw. herz. v. Baiern, Otto herz. v. Meran, Gebh. burggr. v. Magdeburg, Burch. gr. v. Mannsfeld, Alb. gr. v. Eberstein, Heinr. marsch. v. Kalendin, Gunzelin truchs. v. Wolfenbüttel, der schenk v. Schipf, dann Adam decan, Gerh. archidiacon, Rob. cämmerer u. Heinr. canonicus von Kamerik, Balduin caplan, Jac. Rotheracensis. Ego Cunradus etc. Bethmann ex cop. sec. 13 zu Cambrai. Huillard Hist. Fr. 1,403. ‒ Mit 1208, reg. 11, ind. 12. [Da der herzog von Meran lediglich hier zeuge ist, wird vielleicht anzunehmen sein, dass er nach der ächtung seines bruders, die zu hindern er gekommen sein mag, abreiste. Diese dürfte daher an diesem oder dem folgenden tage erfolgt sein, freilich unter der voraussetzung, dass die zeugenreihen genau dem tage entsprechen.] Verbesserungen und Zusätze: Or. in Lille. Verbesserungen und Zusätze (1983):Mit weitgehender Benützung der VU. St. 4339 verfaßt und geschrieben von OC. Zinsmaier, Urk. Phil. 90. In der Zeugenliste Meinhardus Curiensis episcopus. Or. in Lille, Archives dép., Cathedrale de Cambrai, carton 7--8 Nr. 172 bis. Druck bei Huill.-Bréh. 1, 403 ohne Signum und Recognition (Ego Cunradus etc.). Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1395.

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CharterRI V,1,1 n. 253
Date: 1209 ian. 12
AbstractOtto IV. verkündet allen reichsgetreuen dass er mit rath der fürsten durch rechtsspruch die bürger von Kamerik in die reichsacht gethan habe, nachdem bischof Johann von Kamerik vor ihm an dem zu Augsburg gehaltenen hofe erwiesen hatte dass die gedachten bürger während iahr und tag ohne genugthuung zu leisten in der excommunication verharrt waren. Z.: Wolfg. patr. v. Aglei, die bisch. Otto v. Freising, Conr. v. Brixen, Engelh. v. Zeitz, Rainer v. Chur, Gebh. v. Triest u. Friedr. v. Trient, Ludw. herz. v. Baiern, Gebh. burggr. v. Magdeburg, gr. Burch. v. Mannsfeld, Heinr. v. Kalentin marsch., Gunzelin truchs., Walter schenk, Heinr. cämmerer. Per m. Conradi etc. Bethmann ebendaher. Mutte Mémoire pour M. l'archevêque 27. Böhmer Acta 207. ‒ Mit 1208. Verbesserungen und Zusätze: Or. in Lille. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 154: Verfaßt von PhA = OC. Nach Zinsmaier, Urk. Phil. 59. 105 f. verfaßt von einem Empfängerbeamten. Or. in Lille, Archives dép., nicht auffindbar. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1396.

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CharterRI V,1,1 n. 255
Date: 1209 ian. 13
AbstractOtto IV. (in solempni curia) bekundet wie der bischof Reinher von Chur als er ihm die durch den tod herrn Philipps vacant gewordene vogtei dieses hochstiftes übertrug mehreres welches besagter Philipp mit oder ohne recht erlangt hatte zum nutzen dieses gotteshauses ausgenommen habe, nämlich dass alle amtleute ob sie nun zur curie zur kammer oder zum tisch gehören, ebenso die familie auf dem Septimer, die klöster des hl. Lucius und zu Curwalden und der hof der domherren zu Ssiers fortan von bede frei seien, der übrigen familie aber keine ungewohnte auferlegt werden, und cleriker und dienstmannen von gewaltsamer beherbergung befreit sein sollen; dass die besetzung der capelle zu Malans dem bischofe verbleibt; verpflichtet sich zugleich zur erneuerung des privileg, welches die kaiser Friedrich (1170 mai 16) und Heinrich der kirche gegen übertragung der vogtei und anderer kirchenlehen verliehen, wouach die vogtei nicht zu leben gegeben oder sonst veräussert werden darf und die bischöfe von heerfahrt und hoffahrt über ihren freien willen hinaus befreit sind. Per m. Waltheri etc. Abschriftlich durch Chmel. Mohr Cod. Raet. 1,243 ex or. Mont und Plattner Hochstift Chur 8. ‒ Mit 1209, ind. 12. ‒ [Um diese zeit mag der könig auch den abt von St. Gallen genöthigt haben, ihn als gemahl der tochter könig Philipps (welche doch selbst nicht lehnserbin war) die durch den tod des königs erledigte vogtei zu übertragen. Conr. de Fabaria 170. ‒ Feuda quoque, quae Philippus habuerat ab ecclesiasticis principibus, etiam contra voluntatem illorum obtinere voluit. Chr. Ursperg.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Von Empfängerdiktator verfaßt, von unbekannter Hand geschrieben. Zinsmaier, Urk. Phil. 106. Or. in Chur, Bischöfl. Archiv. Druck: Bündner UB. 2,34 Nr. 523. Regest: Liechtensteinisches UB. 1, 76 Nr. 19 -- UB. der südl. Teile des Kantons S. Gallen 1, 199 Nr. 239.

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CharterRI V,1,1 n. 259
Date: 1209 ian. 13
AbstractOtto IV. schreibt allen reichsgetreuen in Italien, dass er den Patriarchen Wolfger von Aglei zu ihrer gemeinsamen beruhigung nach Italien absende, und ihm sowohl in der Lombardei als in ganz Tuscien so wie im herzogthum Spoleto in der mark Ancona und in Romaniola das amt seines legaten verliehen und ihm aufgetragen habe alles in besitz zu nehmen was dem reiche zukommt, weshalb er ihnen nunmehr gebietet demselben patriarchen alle achtung zu bezeugen und alle reichsangelegenheiten, gleich als wäre er selbst gegenwärtig, mit demselben zu verhandeln. Equitatis regie ‒ insigniri. Aus einer beglaubten abschrift vom 9 april 1209 in Pavia. Böhmer Acta 207. Buttazoni Volchero 51. Vgl. Robolini Notizie storiche die Pavia 4a,81. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von OA verfaßt. Zinsmaier, Untersuchungen 424. Urk. Phil. 84. War mit Goldbulle besiegelt. Druck: MGH. Constit. II, 33 Nr. 28.

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CharterRI V,1,1 n. 257
Date: 1209 ian. 13
AbstractOtto IV. nimmt auf bitte des patriarchen Wolfger und des capitels von Aglei die dortige hauptkirche der hl. Maria (gleichlautend wie Friedrich I am 20 iuli 1177) in seinen besondern schutz und bestätigt ihr ihre aufgezählten besitzungen, salva in omnibus imperiali iustitia et Aquileiensis patriarchae canonico iure. Z.: die bisch. Otto v. Freising, Manegold v. Passau, Hartw. v. Eichstädt, (Conr. v. Regensburg, Conr. v. Brixen), Reinard v. Chur, Friedr. v. Trient, Joh. v. Cammerich u. Sifr. erw. v. Augsburg, Ludw. herz. v. Baiern, Meinh. gr. v. Görz, der pfalzgr. v. Tübingen, die gr. Alb. v. Tirol, Ulr. v. Eppan, Egno v. Ulten u. Alb. v. Eberstein, Heinr. marsch. v. Kalendin, Gunzelin truchsess, Walt. schenk. Ego Conradus etc. Rubeis Mon. 663 unvollst. Ughelli It. sacra 5,78 extr. Oesterr. Archiv 21,179 extr. Buttazoni Volchero 41 vollst. ‒ Mit 1208, regni 11, ind. 12. Die bischofe von Regensburg und Brixen sind nur bei Ughelli und im Oesterr. Archiv genannt. Verbesserungen und Zusätze (1983):Regest: Tiroler UB. 2, 63 Nr. 583 -- Wiesflecker, Reg. der Grafen von Görz Nr. 344 -- UB. der südl. Teile des Kantons St. Gallen 1, 199 Nr. 240.

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CharterRI V,1,1 n. 254
Date: 1209 ian. 13
AbstractOtto IV. beurkundet die vor ihm auf dem feierlichen hofe zu Augsburg auf frage des bischofs von Trient ergangenen rechtssprüche: 1) dass wenn der dienstmann einer kirche ein freies weib ehelicht, die kinder derselben dienstleute der kirche werden; 2) dass kein dienstmann einer kirche etwas von seinen erb- oder lehengütern veräussern dürfe ohne die hand und den willen seines herrn; 3) dass keiner ohne gestattung des königs einen neuen zoll errichten dürfe; 4) dass wenn der bischof von Trient einige wegen deren unthaten ächtet und mit sieben zeugen diese thatsache erhärtet, dass dann der könig solche acht zu bestätigen habe, indem er sofort auf diesen geführten beweis ächtet und bannt den Adelpert und andere genannte. Mon. Germ. 4,215. Bonelli Notizie 2,515. Or. Guelf. 3,789. Hormayr Werke 2,58. Lünig Reichsarch. 17,916. Fontes rer. Austr. II, 5,176. ‒ Mit 1208, ind. 11. Vgl. die urk. über die lösung aus der acht des bischofs am 30 mai 1210, wobei der bischof verspricht, dahin zu wirken, dass die geächteten auch aus der acht des kaisers gezogen werden. Fontes rer. Austr. II, 5,195. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 154. 172: Verfaßt von PhA = OC, geschrieben von PhB = OB. Nach Zinsmaier, Urk. Phil. 87 verfaßt und geschrieben von OB: Or. in Trient, Archivio vescovile. Druck: MGH. Constit. II, 35 Nr. 30. Regest: Quellenwerk I. Urkunden 1 (1933), 107 Nr. 226 -- Tiroler UB. 2, 63 Nr. 586. Deutsche Übers.: Weinrich 350 Nr. 86.

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CharterRI V,1,1 n. 256
Date: 1209 ian. 13
AbstractOtto IV. nimmt die kirche St. Peter in Salzburg mit personen und sachen in seinen königlichen schirm, und verbietet solche irgendwie zu belästigen. Chron. sti Petri Salisb. 253. Sickel Mon. graphica 6 nr. 1 ex or. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 172: Geschrieben von PhB = OB. Nach Zinsmaier, Urk. Phil. 87 von OB verfaßt und geschrieben. Or. in Salzburg, Stiftsarchiv St. Peter. Druck: Salzburger UB. 3, 121 Nr. 623.

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CharterRI V,1,1 n. 262
Date: 1209 ian. 27
AbstractOtto IV. gestattet dem gotteshaus Salem, dessen ehrbare führung er kennt, von seinen dienstmannen oder sonstigen leuten almosen zu empfangen, sei es nun bewegliches oder unbewegliches, und solche gaben ruhig zu besitzen. Lünig Reichsarch. 18,510. Sartorius Apiarium 49. Verbesserungen und Zusätze: v. Weech Cod. dipl. Salem. 1,105. Verbesserungen und Zusätze (1983):Wiederholt VU. BF. 44. Von gleicher Empfängerhand wie BF. 169, 170, 177 geschrieben. Walter 186. Zinsmaier, Urk. Phil. 107. Or. in Hannover, HStA. Beschreibung und Abb. des Siegels: Haussherr, Die Zeit der Staufer 1, 25 Nr. 36 und III. Abb. 10.

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CharterRI V,1,1 n. 264
Date: 1209 ian. 29
AbstractOtto IV. bestätigt dem gotteshaus Buchau ein ihm vorgelegtes und verlesenes privileg kaiser Ludwigs (von 819 iuli 22) und wiederholt (theils wörtlich, theils inhaltlich entsprechend) die darin enthaltenen schenkungen und gnaden. Z.: die gr. Ulr. v. Kiburg, Manegold v. Rordorf, Hartm. u. Ludw. br. v. Wirtenberg, Cunr. v. Zollern, Herrn, v. Sulz, Hugo v. Montfort, Heinr. v. Wartstein; sodann Heinr. truchs. v. Walpurg, Heinr. marsch. v. Kalentin, Heinr. v. Smalneck. Ego Cunradus etc. Per m. Walteri prothonot. Aus dem or. in Stuttgart durch Kausler. Wirtemb. Urkkb. 2,371 ex or. ‒ Mit den unrichtigen daten: iahr 1208, ind. 11 und reg. 11. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 123, 154: Von HJ = OA nach BM. 695 verfaßt, von PhA = OC geschrieben. Zinsmaier, Urk. Phil. 90: Unter Verwendung der VU. BM. 695 für die Dispositio von OC verfaßt und geschrieben. Or. in Stuttgart, HStA., KS. 29. Regest: Helbok, Reg. von Vorarlberg Nr. 327 -- UB. der südl. Teile des Kantons St. Gallen 1, 200 Nr. 241.

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CharterRI V,1,1 n. 260
Date: 1209 ian. 00
AbstractOtto IV. schreibt den Mailändern, belobt höchlich ihre ihm unvergessliche treue, verdankt ihre botschaften und geschenke, meldet ihnen die absendung des patriarchen Wolfger nach Italien, und fordert sie auf diesen seinen legaten zu ehren und ihm mit rath und that beizustehen. Si a memoria ‒ reputabimus. Corio Hist. di Mil. (Vinegia. 1554. 4) bl. 77; ed. Magri (Milano 1855) 1,345. Böhmer Acta 208. Buttazoni Volchero 53. Vgl. Giulini Mem. di Mil. 7,226 wo die angabe dass dieser brief im ian. 1209 aus Augsburg geschrieben und im märz [daher wohl die irrige datirung im extr. Oesterr. Archiv 21,181] übergeben worden. Verbesserungen und Zusätze: *Lünig Cod. Ital. 1,395 mit: Hae literae fuerunt datae a. 1209 mense martii, secundo anno Othonis et aureo eius sigillo sigillatae. Lünig Cod. Ital. 3,201 ohne datirung. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von HJ = OA. Walter 123. Zinsmaier, Untersuchungen 424. Urk. Phil. 84. Druck: MGH. Constit. II, 34 Nr. 29.

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CharterRI V,1,1 n. 267
Date: 1209 feb. 9
AbstractOtto IV. beurkundet einen durch Eberhard erzbischof von Salzburg und Walter bischof von (Gurk) zwischen dem kloster Rheinau und den gebrüdern Diethelm und Conrad von Krenkingen in bezug auf die von diesen angesprochenen vogteirechte vermittelten vergleich, wonach dieselben nicht mehr beanspruchen sollen, als zu der zeit üblich war, in welcher kaiser Friedrich die vogtei in seiner hand hatte. Zapf Mon. 1,475. ‒ Ohne iahresangaben. Verbesserungen und Zusätze: [Quellen z. Schweiz. Gesch. 3b, 64 ex or.] Urkb. v. Zürich 1,241 ex or. mit 2 id. febr. Verbesserungen und Zusätze (1983):Mit 1209 II. 12. Walter 55: Geschrieben von HE = OD. Nach Zinsmaier, Urk. Phil. 93 von ihm verfaßt und geschrieben. Or. in Zürich, StA., Rheinau Nr. 15. Regest: Mon. hist. duc. Carinthiae 1,322 Nr. 422 -- Nürnberger UB. 1,85 Nr. 124 und S. 655.

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CharterRI V,1,1 n. 269
Date: 1209 feb. 20
AbstractOtto IV. (apud Norimberc) beurkundet den in klagsachen des bischofs Walter von Gurk gegen den erzbischof Eberhard von Salzburg vor ihm, cum apud Norimberg imperialem locum sub frequentia principum curiam sollemnem celebraremus, auf vortrag des bischofs Engelhard von Naumburg durch die fürstenversammlung ergangenen rechtsspruch, dass (nicht dem reich wie der bischof behauptet hatte sondern) dem erzbischof von Salzburg die verleihung der regalien in dem gotteshaus Gurk zustehe, und legt in dessen gemässheit dem bischof und dessen nachfolgern ewiges stillschweigen auf. Zeugen: Manegold bisch. v. Passau, Otto bisch. v. Freisingen, Hartw. bisch. v. Eichstädt, Cuno abt v. Elwangen, Bernh. herz. v. Kärnthen, Hartm. gr. v. Wirtenberg, dessen br. gr. Ludwig, Rapoto u. Heinrich gr. v. Ortenberg, Alb. gr. v. Dillingen, Berth. v. Neiffen, Liut. v. Regensberg, Conr. v. Krenkingen, Heinr. marsch. v. Kalendin, Heinr. truchs. v. Waldburg, Walt. schenk. Ego Conradus etc. Böhmer Acta 209 ex transs. Meiller Salzb. Reg. 194 extr. ex or. Hirn Rechtl. Verhältnisse des Bisth. Gurk 79 angebl. ex or., aber irrig mit 5 kal. ‒ [Mit acta 1209, ind. 13, reg. 12, datum ap. N. 10 kal. martii. Wegen des zweifellosen nichtstimmen des tags zu dem nach der handlung angegebenen ort vergl. Beitr. zur Urkklehre 1,204. 2,362.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Von OA verfaßt und geschrieben. Walter 123 OA = HJ. Zinsmaier, Urk. Phil. 84. Or. in Wien, HHStA. Druck: v. Schwind-Dopsch, Ausgewählte Urk. 41 Nr. 25 -- Mon. hist. duc. Carinthiae 1,322 Nr. 423 -- Salzburger UB. 3,122 Nr. 624. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1398 -- Nürnberger UB. 1, 86 Nr. 126.

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CharterRI V,1,1 n. 270
Date: 1209 feb. 20
AbstractOtto IV. beurkundet dass er auf bitte seiner dienstmannen und burger in Nürnberg dem hospital der heiligen Maria der Deutschen in Jerusalem die kirche des heiligen Jacob in Nürnberg mit zugehörigen gütern, und ausserdem das reichslehnbare aber nun von Otmand von Eskinowe resignirte gut Karlshoven geschenkt habe. Ex copia in Dresden. Hennes Urkkb. des Deutschordens 2,1. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekanntem Verfasser. Zinsmaier, Urk. Phil. 109. Druck: Nürnberger UB. 1, 87 Nr. 127 nach Abschrift 14. Jh. in Dresden, StA.

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CharterRI V,1,1 n. 271
Date: 1209 feb. 24
AbstractOtto IV. bestätigt den klosterbrüdern zu Ebrach das gut mit der pfarrei zu Schwabach welches ihnen ursprünglich Friedrich von Rotenburg geschenkt und dann nach erfolgtem verlust Heinrich VI (zu Worms am 16 iuli 1193) wieder restituirt hatte. Z.: Cunr. bisch. v. Speier u. canzler, Gerlaus probst v. Neumünster in Wirzburg, Helfericus königl. schreiber, Gebh. burggr. v. Magdeburg, Heinr. v. Hohenloch u. dessen br. Albrecht, Alb. v. Entsee, Ulr. v. Ergersheim, Conr. u. dessen br. H. u. Ludw. v. Stolberg, Sifr. v. Rotenburg, H. küchenmeister des königs. Mon. Boic. 29a,551. Falckenstein Cod. Nordg. 44. Schutz Corpus 4,55. Priv. des kl. Ebrach 5. ‒ Nur mit dem monatstag, aber sicher hierher gehörig. Verbesserungen und Zusätze (1983):Benutzung der VU. Baaken 463. Vermutlich von Empfängerhand geschrieben. Zinsmaier, Urk. Phil. 105 ff. Or. in München, HStA., KS. 596. Regest: Hohenlohisches UB. 1, 15 Nr. 29.

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CharterRI V,1,1 n. 599
Date: 1209 feb. 00
AbstractFriedrich II. bestätigt dem Johannicius archimandriten von sta Maria de Terreto (östlich von Reggio) und dessen kirche alle privilegien seiner vorgänger seit könig Roger und die angegebenen besitzungen und rechte, erklärt die kirche für abgabenfrei, nimmt sie in seinen schutz und verordnet, dass die mönche und bauern der kirche nur in gegenwart ihres oberhirten, der archimandrit aber nur in seiner curie gerichtet werden soll. Per m. Bonihominis de Gaieta not. D. per m. Gualterii de Palena Cathan. ep. et regni Sic. canc. Huill. 2,442. ‒ Mit iahr 1209, ind. 12, reg. 11. Verbesserungen und Zusätze: Aus einem not.-instr., das die privilegien von 1094 bis 1224 enthält. Vgl. Arch. stor. Nap. 14,769. Verbesserungen und Zusätze (1983):Kopie von (1252) IV. 2 in der Sammlung der Società Napoletana di Storia Patria in Neapel. Regest: Arch. stor per la provincie Napoletane 14 (1889), 769 Nr. 190 bis (3).

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CharterRI V,1,1 n. 273
Date: 1209 märz 4
AbstractOtto IV. bestätigt dem gotteshaus zu Feuchtwang seine privilegien. Stieber Nachrichten von Onolzbach 360 extr.

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CharterRI V,1,1 n. 272
Date: 1209 märz 4
AbstractOtto IV. verkündet allen seinen amtleuten dass er das gotteshaus Roth mit leuten und gütern in seinen besondern schirm genommen habe, und gebietet ihnen dessen besitzungen, wo die auch gelegen sind, gleich den königlichen zu bewahren. Schliesslich gestattet er dem gotteshaus von seinen dienstmannen und kaufleuten vermächtnisse anzunehmen. Ex or. in Stuttgart. Wirtemb. Urkkb. 2,374. Verbesserungen und Zusätze: *Stadelhofer Hist. collegii Rothensis 128. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt und geschrieben von OA. Walter 123 OA = HJ. Zinsmaier, Urk. Phil. 94. Or. in Stuttgart, HStA., KS. 30.

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CharterRI V,1,1 n. 601
Date: 1209 märz 18
AbstractFriedrich II. gebietet den richtern und dem volk von Pescara die besitzungen des abtes von St. Clemens daselbst ungestört zu lassen, bis er, wie das in kurzem der fall seien werde, persönlich nach Apulien komme. Muratori Script. 2b,1018. Huill. 1,144. ‒ Blos mit ind. 12. Verbesserungen und Zusätze: Bindi Mon. stor. degli Abruzzi 467.

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CharterRI V,1,1 n. 274
Date: 1209 märz 22
AbstractOtto IV. macht dem pabst, dessen rechtmässigen nachfolgern und der römischen kirche genannte versprechungen. Verspricht insbesondere demselben gehorsam achtung und ehrfurcht, wie seine vorfahren am reich sie ienes vorfahren erwiesen, zu bezeugen; sodann die freie wahl der prälaten den capiteln zu überlassen, den appellationen in geistlichen dingen an den römischen stuhl kein hinderniss in den weg zu legen, das missbräuchliche spolienrecht nicht auszuüben, die handhabung geistlicher angelegenheiten allein dem pabst und seinen prälaten zu überlassen, zur ausrottung der ketzerei behülflich zu sein, der römischen kirche die wiedererlangten besitzungen zu belassen und die noch nicht wiedererlangten zu verschaffen, als zu welchen besitzungen gehören das land zu Radicofani bis Ceperano, die mark Ancona, das herzogthum Spoleto, das land der gräfin Mathilde, die grafschaft Bertinoro, das exarchat Ravenna, die Pentapolis nebst andern dabei gelegenen landen, doch so dass er davon bei fahrten zur krönung oder zur nothdurft der kirche das fodrum erhalte. Desgleichen will er der römischen kirche zu erhaltung und vertheidigung des königreichs Sicilien behülflich sein. Ego Conradus etc. Mit goldbulle. Innocentii Epp. 1,762. Reg. imp. nr. 189, Opp. ed. Migne 3,1169. Lünig Cod. It. 2,707. Lünig Reichsarchiv 19,164. Or. Guelf. 3,309. Mon. Germ. 4,216. Theiner Cod. dominii 1,42 ex or. ‒ Vgl. die früheren eidlichen versprechungen d. d. Neuss 8 iun. 1201. Diese neuen waren doch wohl eine folge der neuen königswahl. [Bezüglich des inhaltes und der rechtskraft vergl. Ficker Ital. Forsch. 2,394, Winkelmann O. 144. Dass der canzler um die urk. wusste, ist möglich; nur glaube ich, dass in dieser richtung der recognition auch heim fehlen einer aushändigungsformel kein grösseres gewicht beizulegen ist. Wollte man die urk. möglichst geheim halten, so genügte iedenfalls zuziehung des protonotar.] Verbesserungen und Zusätze: Or. mit goldbulle im Vatican. Facs.: Kaiserurk. in Abbild. 10,22. Druck: Doeberl Mon. Germ. selecta 5,21. — Abschr. im Reg. de neg. imp. nr. 189. Facs.: Specim. palaeogr. regest. Rom. tab. 8. — Vgl. Schum: Kaiserurk. in Abb., Text 449. Verbesserungen und Zusätze (1983):Unter Benützung der VU. BF. 217 verfaßt und geschrieben von OA. Walter 123, Zinsmaier, Urk. Philipps 84. Zur Textherstellung auch Haider, Schriftliche Wahl Versprechungen, in: MIÖG. 76 (1968), 120. Or. mit Goldbulle in Rom, Vatikan. Archiv. Beschreibung: P. Kehr, in: Neues Archiv 14 (1889), 354 Nr. 11. Abb. der Goldbulle: Sella, Le bolle d'oro dell'archivio Vaticano tav. II. Nr. 4. Zur Ü. der Kopien: Battelli, Transunti di Lione 351 Nr. 1. Druck: MGH. Constit. II, 36 Nr. 31 -- Kempf, Regestum Innocentii III. S. 399 Nr. 189. Text auch als Formular erhalten in Cod. C 33 der Kantonsbibliothek Zürich (Abschrift des Lutold von Reginsberg aus Abschrift in Rom). Druck: A. Diemand, Das Ceremoniell der Kaiserkrönungen von Otto I. bis Friedrich II. 1894. S. 145.

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CharterRI V,1,1 n. 600
Date: 1209 märz 00
AbstractFriedrich II. verleiht und bestätigt auf bitte des grafen Paganus von Parisius, seines familiaren, dem templerhaus zu Messina das casale Murrum. D. per m. Gualterii de Palena etc. Pirro Sic. sacra 2,942 u. Huill. 1,145. ‒ Mit 1209, ind. 12, reg. 11. Verbesserungen und Zusätze: Vgl. nr. 610.

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CharterRI V,1,1 n. 603
Date: 1209 apr. 14
AbstractFriedrich II. befiehlt dem Richard von Aquila grafen von Fondi, capitän und grossiustitiar von Apulien und Terra di Lavoro, dem kloster Casamari die verliehenen sechzig salm ackerland anweisen zu lassen. Künftig bei Winkelman. ‒ Blos mit ind. 12. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: Winkelmann, Acta imp. 1,88 Nr. 100.

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CharterRI V,1,1 n. 602
Date: 1209 apr. 00
AbstractFriedrich II. verleiht dem kloster Casamari weidegerechtigkeiten und sechzig salm (salmatas) ackerland im gebiete von Cumae. Per m. Benedicti not. D. per m. Gualterii de Palearia etc. Künftig bei Winkelmann. ‒ Mit 1209, ind. 12, reg. 11. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: Winkelmann, Acta imp. 1,87 Nr. 99.

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CharterRI V,1,1 n. 276
Date: 1209 mai 2
AbstractOtto IV. verspricht seine getreuen welche die stadt Stade bewohnen bei dem rechte zu erhalten, welches denselben sein vater herzog Heinrich von Sachsen, dessen löblichen fusstapfen er gerne folgt, verliehen hat, und setzt in dessen folge einzelnes fest in bezug auf iuricapium quod vulgariter vare dicitur, versäumten gerichtstermin, ungebührlichen lärmen, realiniurien, gebühren des vogtes, friedbruch mit blutvergiessen, bürgerfreiheitsersitzung binnen iahr und tag, aufbewahrung der herwede für den erben, aufnahme von liten ins bürgerrecht, ersitzung von erbschaften, freikauf der hofstätten die einst des Erich von Bederkesa waren, freiheit von bottingen u. s. w., wobei am schluss noch ausgesprochen wird, dass niemand einen bürger mit kampflicher ansprache behelligen dürfe. Z.: Albr. erzb. v. Magdeburg, Bernh. herz. v. Sachsen, Tider. markgr. v. Meissen, Albr. markgr. v. Brandenburg, Herrn. landgr. v. Thüringen, Gebh. burggr. v. Magdeburg, die gr. Burc. v. Mansfeld, Ad. v. Schauenburg, Bernh. v. Wölpe, Gunz. v. Schwerin, Ad. v. Dassel, Günth. u. Heinr. v. Schwarzburg u. Friedr. v. Beichlingen, dann Heinr. marsch. v. Kallindin, Gunzelin der truchsess, Basil v. Osterode. Ego Conradus etc. Or. Guelf. 3,784. Pratje Bremen und Verden 6,97. Pufendorf Observat. 2b,152. Riedel Cod. Brandenb. II 1,4. Gengler Stadtrechte 455. ‒ Ein für städtische rechtsverhältnisse sehr reichhaltiges stück, worüber G. Roth ein eignes programm (Antiquissimum clementiae Brunsvicensis et Luneburgensis erga Stadam documentum etc. Stadae 1717) geschrieben hat. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 123: Verfaßt und geschrieben von HJ = OA. Nach Zinsmaier, Urk. Phil. 84 unter höchst wahrscheinlicher Verwendung der Urk. Heinrichs des Löwen von 1189 bis censum debitum persolvent (MGH. C 3,1, Die Urkunden Heinrichs des Löwen Nr. *124) verfaßt und geschrieben von OA. Or. in Stade, Stadtarchiv. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1404 -- Altenburger UB. 51 Nr. 65.

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