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Collection: Regesta Imperii V,1,1
CharterRI V,1,1 n. 460
Date: 1212 ian. 24
AbstractOtto IV. verspricht den genannten machtboten der stadt Imola für sich und seine nachfolger dass er die grafschaft und das bisthum Imola weder ganz noch theilweise an die Bologneser oder Faventiner veräussern werde. Z.: Peter präf. v. Rom u. Joh. dessen sohn, Thom. gr. v. Savoi, Wilh. markgr. v. Montferrat, Wilh. markgr. Malaspina, Ildebr. gr. v. Tuscien, Ezz. de Romano, Saling. v. Ferrara. Per m. Conradi etc. Or. zu Imola (mit 9 kal. febr.) Savioli Ann. Bol. 2,322. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 124: Verfaßt von HJ = OA. Nach Zinsmaier, Untersuchungen 411, Urk. Phil. 121 von unbekanntem Hersteller. Or. in Imola, Biblioteca comunale.

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CharterRI V,1,1 n. 462
Date: 1212 ian. 27
AbstractOtto IV. bestätigt den brüdern des Schwertordens (conventus Christi militum) in betracht dass sie bis zur vergiessung ihres blutes für die christliche religion thätig sind, alle besitzungen welche sie ietzt haben oder künftig erwerben, sowie insbesondere auch dieienigen welche sie von den Saracenen oder andern feinden der christlichen religion erobern möchten, doch in allem mit vorbehalt des von gedachten brüdern mit dem erzb. (?) von Riga und dem bischof von Ehstland abgeschlossenen vertrags, indem er alle diese besitzungen unter seinen kaiserlichen schutz nimmt. Z.: Wilh. markgr. von Montferrat, Manfr. markgr. v. Saluzzo, der markgr. Malaspina, Ezz. v. Treviso, Saling. v. Ferrara, Heinr. gr. v. Schwerin, Herm. gr. v. Harzburg, der markgr. v. Baden. Voigt Gesch. von Preussen 1,675. Bunge Livl. Urkkb. 1,25. ‒ [Vergl. Winkelmann O. 286 anm. 7, der bei manchen bedenken gegen die echtheit mindestens eine echte vorlage annimmt.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von OC. Zinsmaier, Urk. Phil. 87--91. Transsumpt von 1283 VII. 31 in Wien, Deutschordenszentralarchiv. Kopie 15. Jh. in Berlin (West), Geheimes StA. preußischer Kulturbesitz (Deutschordensarchiv) (früher StA. Königsberg). Regest: Joachim-Hubatsch I. 1 Nr. 2.

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CharterRI V,1,1 n. 463
Date: 1212 ian. 30
AbstractOtto IV. verleiht dem Dalismaninus sohn des weiland Dalismanus von Padua und dessen söhnen grafschaft und volle gerichtsgewalt der villen Noventa (östlich bei Padua), Vicobergano, Camino, San Vito und Perarolo und von da abwärts zwischen dem fluss Torgola und Cornium bis zum meere, mit bannen und civil- und criminalsachen, consortiis et marigantiis et arimannia und allem was zur grafschaft und gerichtsbarkeit gehört; verbietet dort ohne seine erlaubniss bauten anzulegen; verleiht ihm das ausschliessliche recht zu brücken und mühlen an den flüssen Brenta und Torgola, weiter comitat und gerichtsbarkeit auf allen ihren ietzigen und zukünftigen besitzungen. Z.: Conr. bisch. v. Speier hofcanzler, mag. Joh. canonicus v. Achen (Asia la capella), Egid. gr. v. Curtenova, Ecel. de Romano, Salinw. v.Ferrara, Bonif. markgr. v. Este, Alb. Struzius v. Cremona, Am. Strictus u. Ruffin v. Piacenza, Leopardus de Limena, Wilh. de Carturo, Forzate vicedominus. Künftig bei Winkelmann aus transsumpt von 1250. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von einem unbekannten Verfasser, der auch BF. 464 und 465 stilisiert hat. Zinsmaier, Urk. Phil. 121. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1, 62 Nr. 66 aus Notariatstranssumpt von 1250 im Archiv zu Namur.

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CharterRI V,1,1 n. 465
Date: 1212 feb. 10
AbstractOtto IV. setzt den markgrafen Bonifaz von Este, sohn des Opizo, auf dessen klage dass ihm die ihm zukommende hälfte seines väterlichen erbtheils von seinem bruder Azzo und dessen gleichnamigem sohne vorenthalten worden, und nachdem der letztgenannte dieserwegen vorgeladen vor gericht nicht erschienen ist, in den besitz des angesprochenen erbtheils ein, dergestalt dass markgraf Bonifaz von allen gütern des Opizo und denen welche besagter markgraf Azo später dazu erworben hat, wo sie auch gelegen sind, die hälfte erhalte, mit noch näheren bestimmungen und clauseln. Z.: Conr. bisch. v. Speier kaiserl. hofcanzler, Manfr. markgr. genannt Punasius v. Saluzzo, Ildebrandin gr. v. Soana, Riprand gr. Apuliens, Saling. v. Ferrara, Dalmanius v. Padua, Isnardin v. Lindenaria, mag. Joh. canonicus v. Achen, Opicin de Castello Veronensi, Conr. de Bonaverra, Zagnius Jacobi de Monticulis. Muratori Ant. Est. 1,397. Lünig Cod. It. 1,1563. Or. Guelf. 3,804. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 188: Beide Ausfertigungen von einem estensischen Schreiber mundiert, der auch in BF. 464 und im Diplom von 1212 I. 24 auftritt. Nach Zinsmaier, Urk. Phil. 121 von demselben Unbekannten wie BF. 463 und 464 verfaßt. Herkunft des Schreibers ungeklärt. Ausfert. II ohne Korroborationsformel, Zeugenliste ohne die drei letzten Namen. 2 Orr. in Modena, Archivio di Stato.

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CharterRI V,1,1 n. 464
Date: 1212 feb. 10
AbstractOtto IV. erklärt den markgrafen Bonifaz von Este, sohn des Opizo, auf dessen bitte für volliährig, und entfernt den markgrafen Azzo von Este, welcher die vormundschaft über denselben bisher, wie notorisch ist, schlecht grausam und nachtheilig gerührt hat, auch deshalb vorgefordert vor gericht nicht erschienen ist, von der geführten güterverwaltung und Pflegschaft, als einen der verdächtig und übel berüchtigt ist, dergestalt dass hiergegen keine milderung oder auf hebung nachgesucht werden könne, sei es nach römischem oder lombardischem recht, nach gewohnheit oder statuten. Z.: Conr. bisch. v. Speier kaiserl. hofcanzler, Riprand gr. Apuliens, Saling. v. Ferrara, Isnardin v. Lindenaria, Bonacursus v. Monzambano, Oppicin u. Nicolaus de Castello Veron. Lünig Cod. It. 1,1565. Muratori Ant. Est. 1,396. Or. Guelf. 3,802. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 188: Von demselben estensischen Schreiber mundiert wie BF. 465 I. II. und Diplom von 1212 I. 24. Nach Zinsmaier, Urk. Phil. 121 von demselben Unbekannten wie BF. 463 und 465 verfaßt. Herkunft des Schreibers ungeklärt. Or. in Modena, Archivio di Stato.

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CharterRI V,1,1 n. 466
Date: 1212 feb. 16
AbstractOtto IV. gestattet seinen getreuen von Chieri, deren recht er nicht allein erhalten sondern auch mehren will, dass sie wie sie das seit hundert iahren gewohnt sind rathmannen ernennen und ihre stadt befestigen mögen, will dass sie den bischöfen von Turin nicht mehr leisten sollen als von alters herkommen ist, bestätigt ihnen ihre hergebrachten gerechtsame in den benachbarten orten u. s. w. Z.: Manfr. markgr. v. Saluzzo, H. gr. v. Cusete (?), Herm. gr. v. Harzburg, Gotfr. gr. v. Blandrate, Friedr. markgr. v. Baden, Friedr. gr. v. Tarras (?), Hartm. gr. v. Rychperg (Wirtemberg? vergl. zum 28 dec. 1211), Saling. v. Ferrara. Per m. domini Conradi etc. Cibrario Storia di Chieri 2,68 wo ich xiiii kal. martii lese statt xiiii martii. ‒ [Die hier neu auftretenden grafen mögen dem kaiser entgegen gekommen sein; aber die zum theil wohl corrumpirten namen weiss ich nicht zu bestimmen. Bei Tarras liesse sich an Trasp denken; aber es nannten sich danach keine grafen.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Von einem fremden Texthersteller, der für die Schlußformeln ein D. Heinrichs VI. von 1184--1189 benutzt haben muß. Zinsmaier, Urk. Phil. 70.

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CharterRI V,1,1 n. 468
Date: 1212 feb. 21
AbstractOtto IV. verleiht dem Wilhelm Pusterla wegen seiner bisherigen und künftigen treue iährliche 25 mark silber von seinen einkünften in der stadt Asti als rechtes lehen mit vorbehalt des umtausches gegen ein anderes. Waitz ex copia de 1616 in Paris. Böhmer Acta 231. ‒ [Vgl. die wiederholung Friedrichs II von 1220 oct. 4. ‒ Spätere geschichtschreiber haben das zu einer verleihung der stadt Asti selbst erweitert. Vgl. Winkelmann O. 488.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von OC. Zinsmaier, Urk. Phil. 91.

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CharterRI V,1,1 n. 469
Date: 1212 feb. 22
AbstractOtto IV. verleiht dem grafen Albert von Casaloldi für sich und zugleich den grafen Narisius von Monteclar, falls dieser ihm und dem reiche gleich Albert treue schwören will, die burg Gonzaga und Bondeno de Runcullo mit zubehör zu rechtem lehen. Z.: gr. Egidius v. Cortenuova, gr. Gotfr. v. Blandrate, Saling. v. Ferrara, Egidius v. Pusterla, Alb. v. Mandello, Guifredotus Grassellus, Drudus Marcellinus, Leonardus de Cruce, Manfr. de Ossa, Martin de Rivalta, Conr. de Nono. Aus abschr. von 1285 zu Mantua. Gedr. Odorici Storie Bresc. 7,60. ‒ Vgl. reg. Friedrichs II zum 24 sept. 1220, wonach die grafen von Casaloldo damals noch im besitze des zum mathildischen gute gehörenden Gonzaga waren. Noch 1354 wurden die Gonzaga auf grund dieses privilegs belehnt; vgl. Reg. Kar. IV. nr. 1947 und oben zum 25 iuni 1210. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 124: Verfaßt von HJ = OA. Nach Zinsmaier, Urk. Phil. 102 unter Benützung der VU. BF. 423 verfaßt von OG. Zwei Kopien von 1285 in Mantua, Archivio di Stato.

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CharterRI V,1,1 n. 654
Date: 1212 feb. 00
AbstractFriedrich II. gestattet als rex Sicilie, ducatus Apulie et principatus Capue et in Romanorum imperatorem electus dem erzbischofe Carus von Monreale und seiner kirche, dass alle leute welche im gebiet von Monreale grundstücke besitzen der kirche zu gleichen leistungen verpflichtet sein sollen, wie die bürger von Monreale, verleiht ihm abgabenfreiheit zu Palermo und bestätigt ihm seine dortigen höfe. Per m. Nicolai de Petralia not. Lo Giudice Descriz. di Monreale 31. Huill. 1,204. ‒ Mit 1212, ind. 15, regni Frid. regis Sic., duc. Ap. et princ. Capue, in Rom. imp. electi anno 14. Hier nennt sich Friedrich zum erstenmal: in Romanorum imperatorem electus. [vgl. wegen des kaisertitels Winkelmann O. 500, wonach derselbe kaum auf willkür der sicilischen canzlei beruhen wird.] Verbesserungen und Zusätze: Wegen des von Friedrich angenommenen kaisertitels (in Romanorum imperatorem electus) s. Scheffer-Boichorst in Hist. Zeitschr. 46,142. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Palermo, Biblioteca nazionale, perg. di S. Maria Nuova di Morreale Nr. 87. Regest: Garufi, Tabulario 41 Nr. 87.

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CharterRI V,1,1 n. 653
Date: 1212 feb. 00
AbstractFriedrich II. beurkundet dem pabst Innocenz wie zur beseitigung iedes streites zwischen der kirche und seinem königreich die bischofswahlen mit beachtnng einerseits der canonischen freiheit andrerseits der königlichen wurde vorgenommen werden sollen. Die capitel sollen nämlich canonisch wählen und die wahl publiciren, der neugewählte wird aber nicht inthronisirt vor einholung der königlichen beistimmung, und darf nicht administriren als nach der päbstlichen bestätigung. Per m. Bonihominis de Gaieta not. Mit goldbulle. Raynald § 5. Lünig Cod. It. 2,865. Bzovius Ann. eccl. 13,168. Huill. 1,203. ‒ Mit 1211, ind. 15, regni 3. Dass diese zusicherungen wörtlich dieselben waren, welche schon seine mutter Constanze ausstellte, ergibt sich aus dem vergleich mit dem bezüglichen schreiben des pabstes vom 19 nov. 1198. [B. reihte hier noch eine verordnung zu gunsten der abgabenfreiheit der kirchen ein, welche nach dem Catal. cart. bei Muratori Ant. It. 6,83 von 1211 febr. und zwar in den zu Lyon 1245 gemachten transsumpten datirt sein soll; sie ist aber identisch mit der zweiten bestimmung der am krönungstage erlassenen edicte, vgl. zum 22 nov. 1220, und die angabe des datum muss um so sicherer auf einem missgriff beruhen, als sich in den Roul. de Cluny kein entsprechendes stück findet.] Verbesserungen und Zusätze: Doeberl Mon. Germ. selecta 5,25. — Or. mit goldbulle im Vatican. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Rom, Vatikan. Archiv. Zur Ü. der Kopien: Battelli, Transunti di Lione 354 Nr. 4. Text auch im Briefbuch des Thomas von Gaeta. P. Kehr, in: QuF. 8 (1905), 75 Nr. 34 und S. 28. Abb. der Goldbulle: Sella, Le bolle d'oro dell'archivio Vaticano tav. III. Nr. 6. Druck: MGH. Constit. II, 544 Nr. 413 -- Deér, Das Papsttum und die süditalienischen Normannenstaaten 113 Nr. 28.3.

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CharterRI V,1,1 n. 652
Date: 1212 feb. 00
AbstractFriedrich II. bekennt von pabst Innocenz und der römischen kirche das reich Sicilien, das herzogthum Apulien, das fürstenthum Capua, dann Neapel, Salerno und Amalfi, weiter Marsien und was ihm ausser Marsien noch zukommt zu lehen zu tragen und deshalb dem päbstlichen legaten Gregor cardinaldiakon von st. Theodor den huldeid geleistet zu haben, den er persönlich vor dem pabst wiederholen will; verspricht sodann für Apulien und Calabrien einen iährlichen zins von 600, und für Marsien einen gleichen von 400 squifaten zu zahlen, desgleichen die wahlen der kirchenprälaten in seinem reich auf canonische weise zuzulassen. Per m. Bonihominis de Gaieta not. Bzovius Ann. eccl. 13,167. Huill. 1,201. ‒ Mit 1211, ind. 15, reg. 14, [also zweifellos nicht zu 1211 gehörend. Die in einer hs. des Cencius, vergl. Archiv der Gesellsch. 11,345, sich findende tagesangabe feb. 13 wird wegen der in privilegien üblichen datirung nur nach dem monate auf einem versehen beruhen. Die bedingungen sind ganz dieselben, unter welchen 1198 nov. 19 das königreich vom pabste an Constanze geliehen wurde.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Wiederholt Schlußformeln des D. Tancreds von 1192 VI. (MGH. Constit. II, 592 Nr. 417) bezw. Wilhelms II. (Deperditum). Mit Goldbulle. Zur Ü.: Battelli, Transunti di Lione 353 Nr. 3. Text auch im Briefbuch des Thomas von Gaeta. P. Kehr, in: QuF. 8 (1905), 74 Nr. 33 und S. 28. Druck: MGH. Constit. II, 542 Nr. 412 -- Deér, Das Papsttum und die süditalienischen Normannenstaaten 112 Nr. 28.2.

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CharterRI V,1,1 n. 470
Date: 1212 märz 16
AbstractOtto IV. gestattet den bürgern von Cöln drei iahre lang zur befestigung ihrer stadt von iedem scheffel getraide der in derselben gemahlen oder gebraut wird einen denar zu erheben. Z.: Heinrich pfalzgr. am Rhein des kaisers bruder, Heinr. herz. v. Brabant, Heinr. herz. v. Limburg u. dessen sohn Walram, Gerh. gr. v. Geldern, Ad. gr. v. Berg, Ludw. gr. v. Lon, Wilh. gr. v. Jülich, Heinr. gr. v. Sain, Heinr. gr. v. Kessel, Conr. v. Dicka, Sifr. v. Runkel. Lacomblet Urkb. 2,21. Quellen zur Gesch. Kölns 2,41. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt und geschrieben von OA. Walter 124: HJ = OA. Zinsmaier, Urk. Phil. 86. Or. in Köln, Hist. Archiv der Stadt.

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CharterRI V,1,1 n. 472
Date: 1212 märz 20
AbstractOtto IV. Vertrag zwischen kaiser Otto und markgraf Thiderich von Meissen und der Ostmark. Der markgraf verspricht und schwört dem kaiser beizustehen, besonders gegen pabst Innocenz, gegen Otakar könig von Böhmen, gegen H. landgraf von Thüringen und überhaupt gegen iedermann in ieder noth, und niemals ihn zu verlassen. Dass dieses um so mehr gehalten werde, beschwören es für den markgrafen dreizehn genannte edle vasallen, nämlich Gebhard graf von Querfurt, Burcard graf von Mansfeld, Heinrich graf von Schwarzburg, Cunrad von Zana, Heinrich von Chorun, Burcard von Glinde, Günter von Rochisberg u. s. w., dann noch dreizehn genannte dienstmannen, dergestalt dass sie wenn der markgraf sein versprechen bricht nach verlangen des kaisers in Braunschweig einlager halten; ausserdem stellt der markgraf dem kaiser noch dreizehn söhne genannter dienstmannen als geisseln. Dagegen verspricht der kaiser dem markgrafen ein gnädiger herr zu sein wie bisher, ihm zu helfen gegen iedermann in seinem recht und seiner noth, und dem neffen des markgrafen Wratizlaus das königreich Böhmen zu verleihen, und mit hülfe des markgrafen denselben in dessen besitz zu setzen und zu erhalten. Dass dies der kaiser getreulich halte, haben für ihn beschworen: dessen bruder Heinrich pfalzgraf am Rhein, Albrecht von Arnstein und Gerhard burggraf von Leissnig, Albrecht burggraf von Altenburg, Gunzelin truchsess, Heinrich von Coldiz, Heinrich von Widha, Heinrich von Drachenfels, Heinrich von Crimitschau, Hermann von Schonburg, dergestalt dass sie wenn der kaiser sein versprechen bricht nach verlangen des markgrafen in Meissen resp. in Goslar einlager halten. Mencken Script. 3,1130. Or. Guelf. 3,807. Mader Antiq. Brunsv. Ed. II s. 125. Mon. Germ. 4,218. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekanntem Verfasser. Druck: Cod. dipl. Saxoniae I. 3, 127 Nr. 163 -- MGH. Constit. II, 48 Nr. 39 -- Cod. dipl.-regni Bohemiae 2 (1912), 89 Nr. 94. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1500 -- Altenburger UB. 55 Nr. 69.

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CharterRI V,1,1 n. 471
Date: 1212 märz 20
AbstractOtto IV. Vertrag zwischen kaiser Otto und herzog Ludwig von Baiern. Letzterer verspricht und beschwört dass er lebenslänglich in guten treuen und ohne gefährde dem kaiser gegen den pabst und iedermann dienen und aus keiner veranlassung von ihm abfallen werde. Dies wird befestigt dadurch 1) dass zwölf genannte edle (und zwar folgende: Rapoto pfalzgraf von Baiern, Heinrich graf von Ortenberg, der graf von Mosburg, graf Kalhohus (von Kirchberg), Heinrich von Stein, Conrad von Horbach, Eberhard graf von Domberg, Heinrich von Randeck, Wolf von Lengenfeld, Alram von Hals, der graf von Valai und Sigboto graf von Neuenburg) schwören dem kaiser gegen den herzog beizustehen wenn dieser sein versprechen bricht, 2) dass zwölf genannte dienstmannen schwören auf verlangen des kaisers in Augsburg einlager zu halten wenn der herzog seinem versprechen untreu wird, 3) dass der herzog dem kaiser die söhne genannter seiner leute auf zwei iahre als geiseln stellt. Dagegen verspricht der kaiser dem herzog ein gnädiger herr zu sein und denselben auf alle weise zu fördern. Tolner Hist. Pal. 69. Or. Guelf. 3,810. Mader Antiq. Brunsv. Ed. II s. 131. Mon. Germ. 4,220. Mon. Wittelsbac. 1,11. ‒ Dieser vertrag wurde kein volles iahr gehalten; im feb. 1213 finden wir herzog Ludwig schon bei Friedrich II! Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekanntem Verfasser. Druck: MGH. Constit. II, 49 Nr. 40.

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CharterRI V,1,1 n. 473
Date: 1212 märz 20
AbstractOtto IV. anerkennt auf bitte des Theoderich markgrafen von Meissen und der Ostmark das von demselben zu Leipzig gegründete kloster und hospital (St. Thomas), und bestätigt demselben alle besitzungen welche es schon hat und die ihm der markgraf noch bis zum belauf von fünfzig mark jährlicher einkünfte anweisen wird. Die vogtei der genannten häuser soll unabtrennbar mit der markgrafschaft verbunden sein. Z.: Heinr. pfalzgr. am Rhein, Theod. markgr. v. Meissen, Heinr. herz. v. Brabant, Ludw. herz. v. Baiern, Gebhard burggr. v. Magdeburg, Heinr. gr. v. Schwarzburg, Heinr. v. Korun. Schöttgen und Kreysig Dipl. Nachl. 1,45. Or. Guelf. 3,809. Cod. Saxoniae II 9,1 ex or. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 155: Geschrieben von OC (= PhA). Nach Zinsmaier, Urk. Phil. 91 von ihm verfaßt und geschrieben. Or. in Dresden, StA., Nr. 177. Druck: Cod. dipl. Saxoniae II. 9, 1 Nr. 1. Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3, 126 Nr. 162 -- Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1501 -- Schieckel Nr. 199.

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CharterRI V,1,1 n. 657
Date: 1212 märz 00
AbstractFriedrich II. bestätigt dem hospitale zu Messina das ihm vom grafen Hermann geschenkte casale Milici. Minutulo Gran priorato di Messina 26. Künftig bei Winkelmann. ‒ Mit 1212, ind. 15, reg. 14. Bei Minutolo 25 ist auch die bestätigte schenkungsurk. des Hermannus de Striberg (schon 1197 sept. 12 in Sicilien als zeuge kaiser Heinrichs) imperialis aule camerarius et comes Gesualdi gedruckt, nach mittheilung Winkelmanns vom 8 märz, während Minutulo für beide urkk. die corrumpirte angabe 1200. 12 märz hat. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: Winkelmann, Acta imp. 1,95 Nr. 109 -- Cartulaire gènèral de l'ordre de S. Jean 2,138 Nr. 1379.

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CharterRI V,1,1 n. 655
Date: 1212 märz 00
AbstractFriedrich II. schenkt als rex Sicilie etc. (wie oben) dem erzbischof Lucas von Cosenza auf dessen bitte die synagoge der Juden in dieser stadt ut inimici crucis crucifixoribus deserviant. Per m. Bonominis de Gaieta not. Ughelli It. sacra 9,208. Huill. 1,206.

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CharterRI V,1,1 n. 660
Date: 1212 märz 00
AbstractFriedrich II. verleiht dem cardinalpriester Petrus von S. Marcello seine verfallene capelle in Amalfi, indem er demselben erlaubt sie abzureissen und deren güter den von dem cardinal zu Amalfi zum gebrauch der canoniker und zur beherbergung der armen errichteten häusern zu übertragen. Per manus Bonihominis de Gaieta not. Bethmann ex copia sec. 16 zu Amalfi. Künftig bei Winkelmann. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: Winkelmann, Acta imp. 1,95 Nr. 110. BF. 661.

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CharterRI V,1,1 n. 656
Date: 1212 märz 00
AbstractFriedrich II. nimmt wegen der grossen dienste, welche ihm sein familiar erzbischof Berard von Messina in seiner nothlage leistete, indem er nicht blos seine person wiederholten gefahren aussetzte, sondern auch den kirchenschatz für ihn verwandte, dessen kirche in seinen schutz und bestätigt ihr seinen früher verliehenen garten zu Messina und andere angegebene rechte und besitzungen. Per m. Aldoini not. Pirro Sic. sacra 1,403 u. Huill. 1,185 unvollst. (zu 1211). Documenti per serv. alla st. di Sic. 1,59 vollst. ‒ Mit 1212, ind. 15, reg. 14 u. in Rom. imp. electus.

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CharterRI V,1,1 n. 474
Date: 1212 apr. 16
AbstractOtto IV. macht einen vergleich zwischen Conrad von Rietperg und der probstei Hert in betreff eines gutes zu Offenbach. Z.: gr. Emicho v. Leiningen, Gunzelin truchsess, Heinr. v. Roteborch, Conr. v. Anweiler, Heinr. v. Kropfesberc, Erkenbert v. Ruligesheim, Marq. u. Burk. v. Uzzingen. Or. in Carlsruhe nach Mone Anz. 1837 s. 138. Künftig bei Winkelmann. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekanntem Hersteller. Zinsmaier, Urk. Phil. 125. Or. in München, HStA., KS. 904. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1, 63 Nr. 67.

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CharterRI V,1,1 n. 475
Date: 1212 apr. 18
AbstractOtto IV. nimmt die getreuen dienstmannen und bürger von Trier mit personen und sachen in seinen und des reichs besondern schutz, und will dass sie frei sein sollen von ieder beschwerung und kränkung. Da nun auch dieselben seinen auftrag erfüllt und ihm wegen ihrem ihm gegen ieden lebenden zu leistenden dienst sicherheit gegeben haben, so verspricht er ihnen hinwieder und verpflichtet sich dazu, weder mit dem pabst noch mit irgend wem eine abkunft zu treffen ohne sie mit einzuschliessen. Lünig Reichsarchiv 16,216. Or. Guelf. 3,812 ex acad. Gott. cod. Bulou Ms. xix,258. (Dieser nun schon so lange in Göttingen befindliche aber noch ganz unbekannte codex verdiente näher untersucht zu werden.) Mittelrhein. Urkkb. 2,317 ex or. ´Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 124: Geschrieben von HJ = OA. Verfaßt und geschrieben von OA. Zinsmaier, Urk. Phil. 86. Or. in Trier, Stadtbibliothek, J 36. Druck: Wampach, Urk.- und Quellenbuch 2,51 Nr. 41.

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CharterRI V,1,1 n. 476
Date: 1212 apr. 18
AbstractOtto IV. nimmt die ritter (im eingang steht dienstmannen) und bürger der stadt Trier unter seinen schutz und giebt ihnen geleit durch das ganze reich für ihre sachen und personen, dergestalt dass ieder welcher sie hindert seine ungnade sich zugezogen und durch beschwerung derselben gleichsam seinen augapfel verletzt haben solle. Or. Guelf. 3,811. Hontheim Hist. Trev. 1,650. Mittelrhein. Urkkb. 2,317. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekanntem Verfasser. Zinsmaier, Urk. Phil. 123. Druck: Wampach, Urk.- und Quellenbuch 2,47 Nr. 36 mit V. 19 (XIII. kal.).

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CharterRI V,1,1 n. 663
Date: 1212 apr. 00
AbstractFriedrich II. schenkt auf bitte des cardinalpriesters Peter von San Marcello in berücksichtigung der von demselben ihm geleisteten dienste, dem durch denselben zu Amalfi gestifteten St. Peterskloster tausend goldtarenen iährlicher einkünfte. Ughelli It. sacra 7,214 u. Huill. 1,209 unvollst.

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CharterRI V,1,1 n. 662
Date: 1212 apr. 00
AbstractFriedrich II. gestattet dem pabst Innocenz im vertrauen auf dessen bewährte gunst, über die grafschaft Fondi und das land diesseits des Garigliano, sobald der ietzige graf R. von Fondi gestorben sein werde, nach freiem belieben zu verfügen. Per m. Petri not. Raynald § 2. Lünig Cod. It. 2,865. Mon. Germ. 4,223. Huill. 1,208. Innoc. Op. ed. Migne 4,301. Vgl. Winkelmann O. 319. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: MGH. Constit. II, 546 Nr. 415. Weitere Ü.: Kopie 16. Jh. in Mailand, Biblioteca Ambrosiana, D 320 inf. f. 78' (Mon. eccl. ex registro et libris cam. apost. a Nicolaio Card. Arag. collecta).

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CharterRI V,1,1 n. 667
Date: 1212 apr. 00
AbstractFriedrich II. (in urbe felici Panormi) nimmt (nur als rex Sicilie ducatus Apulie et principatus Capue) das kloster S. Stefano del Bosco auf bitte des abtes Bernard in seinen schutz, bestätigt demselben acht ihrem inhalte nach näher beschriebene privilegien und genannte besitzungen. Per m. Aldoyni not. D. per m. Gualterii de Pallr. Cath. ep. et regni Sic. canc. Or. in Neapel. Tromby Storia Cartus. 5,60. Huill. 1,936. ‒ Mit 1212, ind. 15, reg. 14 und wegen diesem iedenfalls unrichtigen datum verdächtig. [Bedenklicher und die unechtheit erweisend erscheint mir einmal, dass Tankredus illustris rex Sicilie predecessor noster erwähnt wird; vor allem aber die erwähnung der aushändigung durch den canzler, welche spätestens noch anfang 1210 passt, und nach der damaligen verweisung Walters nie später mehr angewandt wird, auch wenn der canzler am hofe ist. Für das schlussprotocoll dürfte die urk. vom mai 1209 als vorlage benutzt sein, welche mit ausnahme der ziffern und des monatsnamen genau übereinstimmt.] Verbesserungen und Zusätze: Die echtheit wird vertheidigt von Nic. Parisio Due documenti greci inediti della Certosa di S. Stefano del Bosco (Napoli 1889), aber mit unzureichenden gründen (namentlich wegen der darin enthaltenen urk. des Malgerius de Altavilla von 1116 und 1156) und ohne die einwände Fickers zu kennen. Verbesserungen und Zusätze (1983): Fälschung auf der Grundlage eines echten, von Aldoin verfaßten Textes. Angebliches Or. in Neapel, Archivio di Stato, Nr. 540, 1943 vernichtet. Beschreibung: Philippi 69 (nicht von Aldoin geschrieben). Als Fälschung auch von K. A. Kehr, Die normannisch-sizilischen Königsurk. 386 Anm. 3 bezeichnet, während Schaller 3, 220 Anm. 75 für Echtheit eintritt, „da die Urkunde sprachlich ganz in den Zusammenhang der Diktate des Notars Aldoin paßt."

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CharterRI V,1,1 n. 664
Date: 1212 apr. 00
AbstractFriedrich II. bestätigt auf bitten des zu Rom zu ihm gekommenen abtes von Casanuova (südlich von Penne) dessen kloster angegebene güter, welche einst graf Berard von Laureto und dessen gemahlin Maria mit zustimmung ihrer söhne demselben schenkten. Per m. Johannis de S. Archangelo not. Künftig bei Winkelmann. Verbesserungen und Zusätze (1983):Sehr verblaßtes Or. in Rom, Vatikan. Bibliothek, Chigiana, Mss. E VI. 188 p. 18. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1,96 Nr. 111 -- Monaci, Notizie per l'abbazia di Casanova, in: Muratori 11. (1894), 277 Nr. 2.

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CharterRI V,1,1 n. 661
Date: 1212 apr. 00
AbstractFriedrich II. verpfändet dem pabste Innocenz, dem er nächst gott alles verdankt, da die demselben durch sein früheres privileg (vom dec. 1210) überwiesenen pfandstücke kaum für die befestigungen und andere örtliche ausgaben reichen, für dieselben 12800 goldunzen und andere kürzlich vom pabste zum nutzen des königreichs gemachten ausgaben noch weiter die ganze grafschaft Fondi und das ganze gebiet diesseits des Garigliano unter denselben bedingungen. Per m. Petri not. Huillard Rouleaux de Cluny 83. Verbesserungen und Zusätze (1983):Wiederholt am Ende VU. BF. 639. Zur Ü.: Battelli, Transunti di Lione 352 Nr. 1. Weitere Ü.: Kopie 16. Jh. in Mailand, Biblioteca Ambrosiana D 320 inf. f. 78' (Mon. Eccl. ex registro et libris cam. apost. a Nicolaio Card. Arag. collecta).

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CharterRI V,1,1 n. 665
Date: 1212 apr. 00
AbstractFriedrich II. weist dem zu Rom vor ihm erschienenen abt von Casamari sieben pflug ackergrundes, welche demselben aus einer schenkung seiner mutter Constanze noch gebühren, aus dem demanium in Terra di Lavoro an. Per m. Johannis de S. Archangelo not. Künftig bei Winkelmann. Verbesserungen und Zusätze (1983):Bestätigt D. Constanzes I. von (vor 1198 V. 17), Ries Nr. 103 und S. 94 f. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1,97 Nr. 112.

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CharterRI V,1,1 n. 477
Date: 1212 mai 10
AbstractOtto IV. schenkt auf bitte der dienstmannen und bürger von Nürnberg dem Deutschorden des St. Marienhospital zu Jerusalem die kirche St. Jacob zu Nürnberg in wörtlicher wiederholung seiner urk. vom 20 feb. 1209. Mon. Boic. 29a,558. Brandenburgische Usurpationsgesch. 236. Hennes Cod. ord. Teut. 12. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 189: Geschrieben von demselben Schreiber des Deutschen Ordens wie 479. Zinsmaier, Urk. Phil. 123 f.: Fast wörtliche Wiederholung von BF. 270. Schriftgleich mit Ausfert. II von BF. 479. Or. in München, HStA., KS. 599. Druck: de Geer, Archieven 6 Nr. 2 nach Transsumpt K. Ludwig IV. von 1330 V. 5. Regest: Nürnberger UB. 1, 88 Nr. 128.

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CharterRI V,1,1 n. 478
Date: 1212 mai 11
AbstractOtto IV. nimmt das kloster der Schotten zu Regensburg und die zugehörige kirche Weih-Sanct-Peter nach laut der handvesten seiner vorfahren am reich Heinrichs III und IV sowie Lothars sammt genannten besitzungen in seinen besondern schutz. Z.: Th. erzb. v. Cöln, die bisch. Hertw. v. Eichstädt, Mang. v. Passau, Engelh. v.(Zeitz), Wilh. probst zu Achen, Th. markgr. v. Meissen, Albr. herz. v. Sachsen, Heinr. dessen br. gr. v. Anhalt, Rabodo pfalzgr. v. Wittelsbach, Heinr. dessen br. gr. zu Ortenburg, Gunzelin reichstruchsess, Ulr. v. Minzenberg cämmerer, Witelinus marschall. Mon. Boic. 31a,476 deutsche übers. Gemeiner Chron. von Reg. 1,301 extr. Verbesserungen und Zusätze (1983):Lateinischer Text in der Erneuerung von BF. 691. VU. für einzelne Formeln: St. 2894 (DH. IV. 403), 3084. Benützung anderer VU. sehr wahrscheinlich. Zinsmaier, Urk. Phil. 123. Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3, 129 Nr. 165 -- Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1505 -- Nürnberger UB. 1, 89 Nr. 130.

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CharterRI V,1,1 n. 479
Date: 1212 mai 15
AbstractOtto IV. nimmt zu ehren gottes und der iungfrau Maria so wie zu seinem und seiner eltern seelenheil alle liegenschaften und besitzungen des hospitals des Deutschorden (in Jerusalem) wo diese auch im kaiserreich gelegen sind in seinen vollsten schutz, gestattet dem genannten haus und den brüdern welche darin gott dienen dass ieder freie ieder dienstmann oder wer es sei reichslehnbare güter an sie vergeben und verkaufen dürfe, indem er männiglich bei strafe verbietet das genannte hospital an seinen gütern zu belästigen oder zu beschädigen. Z.: Theod. erzb. v. Cöln, Maneg. bisch. v. Passau, Engelh. bisch. v. Zeitz, Hertw. bisch. v. Eichstädt, Theod. markgr. v. Meissen, Ludw. herz. v. Baiern, Bernh. herz. v. Kärnthen, Heinr. herz. v. Sachsen (der Rheinpfalzgraf? vergl.nr.478), Heinr. markgr. v. Mähren, Raboto pfalzgraf, Heinr. gr. v. Ortenberg, Günth. gr. v. Kevernberg. Duellii hist. ord. Teut. 11. Or. Guelf. 3,819. (Feder) Unterricht nr. 1. Hennes Cod. ord. Teut. 11. [Vgl. Strehlke Tab. ord. Theut. 239 extr.; auch hier zum 10 mai, während das or. nach mittheilung Winkelmanns nur idus maii hat.] ‒ Mit dem unrichtigen iahr 1213 und mit der richtigen ind. 15. Diese urk. existirt nochmals in einer nebenausfertigung oder verunächtung, worin es adweichend heisst: sub omnimodam nostre maiestatis tutelam recepimus curiam Karuli et alia predia hospitalis Teutonicorum, abschriftlich in Stuttgart mit dem ganz verdorbenen datum: iahr m.cc.iii., xvi idus maii, ind. vi. Verbesserungen und Zusätze (1983):Mit 1212 V. 10. Walter 189: Geschrieben von demselben Schreiber des Deutschen Ordens wie BF. 477. Zinsmaier, Urk. Phil. 124: VU. BF. 132 fast unverändert wiederholt. Ausfert. II. von derselben Hand wie BF. 477, im 13. Jh. durch Einschub verfälscht, einwandfrei auf V. 10 datiert. Or. in Wien, Deutschordenszentralarchiv. Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3, 128 Nr. 164 -- Pettenegg Nr. 11 -- Dobenecker, Reg. Thuringia II Nr. 1504 -- Heidingsfelder, Reg. der Bischöfe von Eichstätt Nr. 559 -- Mon. hist. duc. Carinthiae IV. 1, 57 Nr. 1669 -- Knipping. Reg. der EB. von Köln III Nr. 107 -- Cod. dipl.-regni Bohemiae 2, (1912), 91 Nr. 95 -- Nürnberger UB. 1, 89 Nr. 129 und S. 655.

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