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Collection: Regesta Imperii V,1,1
CharterRI V,1,1 n. 479
Date: 1212 mai 15
AbstractOtto IV. nimmt zu ehren gottes und der iungfrau Maria so wie zu seinem und seiner eltern seelenheil alle liegenschaften und besitzungen des hospitals des Deutschorden (in Jerusalem) wo diese auch im kaiserreich gelegen sind in seinen vollsten schutz, gestattet dem genannten haus und den brüdern welche darin gott dienen dass ieder freie ieder dienstmann oder wer es sei reichslehnbare güter an sie vergeben und verkaufen dürfe, indem er männiglich bei strafe verbietet das genannte hospital an seinen gütern zu belästigen oder zu beschädigen. Z.: Theod. erzb. v. Cöln, Maneg. bisch. v. Passau, Engelh. bisch. v. Zeitz, Hertw. bisch. v. Eichstädt, Theod. markgr. v. Meissen, Ludw. herz. v. Baiern, Bernh. herz. v. Kärnthen, Heinr. herz. v. Sachsen (der Rheinpfalzgraf? vergl.nr.478), Heinr. markgr. v. Mähren, Raboto pfalzgraf, Heinr. gr. v. Ortenberg, Günth. gr. v. Kevernberg. Duellii hist. ord. Teut. 11. Or. Guelf. 3,819. (Feder) Unterricht nr. 1. Hennes Cod. ord. Teut. 11. [Vgl. Strehlke Tab. ord. Theut. 239 extr.; auch hier zum 10 mai, während das or. nach mittheilung Winkelmanns nur idus maii hat.] ‒ Mit dem unrichtigen iahr 1213 und mit der richtigen ind. 15. Diese urk. existirt nochmals in einer nebenausfertigung oder verunächtung, worin es adweichend heisst: sub omnimodam nostre maiestatis tutelam recepimus curiam Karuli et alia predia hospitalis Teutonicorum, abschriftlich in Stuttgart mit dem ganz verdorbenen datum: iahr m.cc.iii., xvi idus maii, ind. vi. Verbesserungen und Zusätze (1983):Mit 1212 V. 10. Walter 189: Geschrieben von demselben Schreiber des Deutschen Ordens wie BF. 477. Zinsmaier, Urk. Phil. 124: VU. BF. 132 fast unverändert wiederholt. Ausfert. II. von derselben Hand wie BF. 477, im 13. Jh. durch Einschub verfälscht, einwandfrei auf V. 10 datiert. Or. in Wien, Deutschordenszentralarchiv. Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3, 128 Nr. 164 -- Pettenegg Nr. 11 -- Dobenecker, Reg. Thuringia II Nr. 1504 -- Heidingsfelder, Reg. der Bischöfe von Eichstätt Nr. 559 -- Mon. hist. duc. Carinthiae IV. 1, 57 Nr. 1669 -- Knipping. Reg. der EB. von Köln III Nr. 107 -- Cod. dipl.-regni Bohemiae 2, (1912), 91 Nr. 95 -- Nürnberger UB. 1, 89 Nr. 129 und S. 655.

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CharterRI V,1,1 n. 480
Date: 1212 mai 21
AbstractOtto IV. nimmt das kloster St. Florian auf bitte des herzogs Liupold von Oestreich in seinen besondern schutz, bestätigt demselben alle seine rechte und die schenkungen welche besagter herzog und dessen vorfahren demselben gemacht haben, insbesondere auch einen zwischen dem kloster und dem landrichter Ortolf von Volchinsdorf unter mitwirkung des herzogs abgeschlossenen vertrag, wodurch das kloster sammt leuten und gütern von dem landgericht befreit wird. Z.: Liup. herz. v. Oestreich u. Steier, Bern. herz. v. Kärnthen, Diep. markgr. v. Vohburg, Gebh. gr. v. Tollenstein, Otto domvogt, Ulr. v. Peka u. Leutold dessen bruder, Gundakar v. Steier, Gotfr. v. Truchsen, Rud. v. Stadeck, Reimbert v. Mureck, Friedr. v. Pettau, Leutold gr. v. Plaien, Otto v. Crems, Otto v. Graz, During v. Raetelberge u. dessen bruder, Hartnid sohn des Herrand v. Wildon, Gotfr. v. Ebbenstain, Herbord v. Volkestorf, Heinr. reichsmarschall, Walter reichsschenk. Kurz Oestr. unter Albrecht IV. 2,470. Urkkb. des L. ob der Enns 2,547 ex or. ‒ Mit 1213, imp. 3, ind. 15. Verbesserungen und Zusätze (1983):Nach A. J. Walter, Die echten und die gefälschten Privilegien des Stifts St. Florian und ihre Stellung in der Verfassungsgeschichte, in: Archivalische Zs. 41 (1932), 99 beruht der Text auf einer „verlorenen Vorlage." Zinsmaier, Urk. Phil. 91: Datierung von OC. Zur Schrift Walter 151,155: Empfängerausfertigung, verlängerte Schrift und Monogramm von Helfrich (= OC). Or. in S. Florian, Stiftsarchiv. Regest: Nürnberger UB. 1, 90 Nr. 131 und S. 655.

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CharterRI V,1,1 n. 668
Date: 1212 mai 00
AbstractFriedrich II. bestätigt dem grossconnetable Walter Gentilis und dem Bernard Gentilis Ischitella, Quarterio und Vairano, welche ihnen bisher von Mattheus Gentilis verliehen waren. Zazzera Famiglie nob., fam. Gentile 45 u. Huill. 1,211 fragm.

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CharterRI V,1,1 n. 482
Date: 1212 iun. 10
AbstractOtto IV. schreibt dem vicedom von Rustenberg und dem Ulrich von Dullenstede, dass er den vor seiner kaiserkrönung mit dem erzbischof von Mainz eingegangenen vertrag (vgl. zum 20 nov. 1209) durchaus halten, und ihn mit der bede von den Juden in Mainz Erfurt und andern städten des erzstifts belehnen wolle, wenn hieran nichts durch gütliche übereinkunft geändert werden sollte. Ueberhaupt wolle er seine und seiner dienstmannen förderung sich angelegen sein lassen. Guden Cod. dipl. 1,419. Or. Guelf. 3,802. ‒ ‚Der ausstellort ist vielleicht Scheverlingenburg, nach Bethmann heutzutage Supplingenburg, nordwestlich von Helmstädt. Vergl. dagegen Jacob Grimm in Haupt Zeitschr. 7,559.‘ [Die auch von Grimm angenommene identität mit Scheverlingeburg ergibt sich mit grösster bestimmtheit aus dem testamente Ottos, wo es Kev., und der besondern schenkungsurk. von demselben tage, in welcher es Schev. heisst; vergl. zum 18 mai 1218. Nach einem zusatz des Botho zu dem Zeverlingheborch der Br. Reimchr. v. 1907 wäre dieses das heutige Walle an der Schuntermündung nordwestlich von Braunschweig. Die in der schenkungsurk. von 1218 aufgezählten zugehörigen orte scheinen so zerstreut zu liegen, dass sich aus ihnen eine bestätigung kaum entnehmen lassen wird.] Verbesserungen und Zusätze: Geschqu. d. Pro v. Sachsen 23, 34. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekanntem Verfasser. Zinsmaier, Urk. Phil. 123. Druck: UB. des Eichsfeldes 1,117 Nr. 196 nach Kopie 13. Jh. in Würzburg, StA. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1509.

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CharterRI V,1,1 n. 669
Date: 1212 iuli 9
AbstractFriedrich II. (in camara domus Nicolai Aurie) verspricht genannten rathmannen von Genua der stadtgemeinde daselbst vierzehn tage nachdem er römischer kaiser geworden auf ansuchen ihre privilegien zu bestätigen, ihr castrum Bonifacii und castrum Gavii Palodi und Seravallis zu bestätigen und zu geben, sie mit dem kaiserlichen fodrum von Atrenolio bis Monaco durch die mark und grafschaft zu belehnen, dann derselben in gewissen terminen 9200 goldunzen zu bezahlen. von Ogerius Panis in die seele des königs beschworen. Zeugen sind genannte clavigeri und scribae der gemeinde Genua. Aus dem Liber iurium Januae (gr. fol., perg., sec. 15) bl. 210 auf der universitätsbibliothek zu Genua. Huill. 1,212. Liber iurium 1,564. ‒ Mit 1212, ind. 14 [nach genuesischer zählung], nono iulii, circa terciam. Die anhängende goldbulle ward im iahr 1425 so beschrieben: Et in predicto sigillo ab una parte erat forma dicti regis qui sedebat in cathedra cum pomo in manu et circumscriptum erat: Fredericus dei gracia rex Sicilie ducatus Apulie et principatus Capue. Ab alia parte erat castrum, et circa ipsum castrum: regnum Sicilie, circa sigillum: Christus vincit, Christus regnat, Christus imperat. Verbesserungen und Zusätze (1983):Kopie in Genua, Archivio di Stato, Liber iurium 212. Beschreibung: Philippi 69. Zum Verfasser s. Haider, Schriftliche Wahlversprechungen, in: MIÖG. 76 (1968), 114 f. Längerer Auszug: Biblioteca Subalpina 51 (1909), 203 Nr. 264.

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CharterRI V,1,1 n. 484
Date: 1212 iuli 16
AbstractOtto IV. (in castris) giebt als kaiser dem St. Johannishospital zu Hildesheim einen schutzbrief. Mitgetheilt von Lüntzel nach einer abschrift sec. 15. Ohne iahresangabe. Künftig bei Winkelmann. ‒ [Ist das apud der ortsangabe genau, so ist die urk. erst nach der eroberung ausgestellt oder es wurde nicht der ort, sondern nur die dort gelegene burg belagert.] Verbesserungen und Zusätze: Doebner Urkb. d. St. Hild. 35. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekanntem Verfasser. Zinsmaier, Urk. Phil. 123. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1, 64 Nr. 68 -- UB. des Hochstifts Hildesheim 1, 628 Nr. 657. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1510.

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CharterRI V,1,1 n. 485
Date: 1212 iul. 30
AbstractOtto IV. schreibt dem patriarch Wolfger von Aglei, belobt seine anhänglichkeit und wünscht ihm alles gute, meldet dass er gegen den landgrafen zu felde liege und dessen land verwüste, so wie dass er den wunsch und den rath des Patriarchen erfüllend seine vermählung mit der Beatrix am sonntag vor Jacobi (iul: 22) vollzogen habe, ermuntert ihn zu fernerer treue und thätigkeit in seinem dienst, beauftragt ihn zu erforschen wie die Venetianer sich gegen ihn verhalten und welchen vertrag sie mit ihm schliessen möchten, meldet dass er die einnahme der burg Weissensee und der stadt baldigst erhoffe und dass er den boten des Patriarchen, magister Laur(entius), zurückbehalten, um durch denselben ein etwaiges abkommen mit dem landgrafen zu melden, schliesst mit der aufforderung durch botschaften die Lombarden zu seinem dienste anzueifern. Multo affectui. Rubeis Mon. Aquil. s. 659 nach einer von Florius gefertigten abschrift mit dem datum: iii. die kal. aug. Böhmer Acta 231. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekanntem Verfasser. Zinsmaier, Urk. Phil 123. Druck: Cod. dipl. Saxoniae I. 3, 130 Nr. 167. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1511.

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CharterRI V,1,1 n. 670
Date: 1212 aug. 22
AbstractFriedrich II. (in camara domini abbatis sti Andree) Notariatsinstrument wonach der könig genannten consuln von Cremona die dieser stadt von seinem grossvater Friedrich und seinem vater Heinrich ausgestellten privilegien über die verleihung von Crema und Insula Fulcherii bestätigt, einhaltung derselben durch den erzbischof von Bari in seine seele beschwören und das instrument mit seinem siegel versehen lässt. Anwesend Sicard bisch. v. Cremona u. päbstl. legat, Berard erzb. v. Bari, Azzo markgr. v. Este, gr. v. Roger v. Theate (Cete), Rich. cämmerer, Alb. Struzius, Nuvolanus de Burgo, Johannesbonus de Surdo, Lantelmus Pistoris, Ghirardus Gallus. Ego Oldefredus not. sacri pal. etc. (vgl. zum 25 aug.) Böhmer Acta 772. ‒ vgl. unten zum 15 feb. 1213 die feierliche verbriefung dieser promissio, quam apud Mantuam ... fecimus. Ueber die weittragende bedeutung dieses versprechens und die beziehungen des königs zu Cremona überhaupt vgl. Winkelmann in den Forsch. z. deutsch. Gr. 7,297 ff. Ficker Ital. Forsch. 2,419 ff. Verbesserungen und Zusätze: Kaiserurk. in Abbild. 6, 10a. Verbesserungen und Zusätze (1983):Zur Textherstellung Haider, Schriftliche Wahlversprechungen, in: MIÖG. 76 (1968), 115--117. Beschreibung des Notariatsinstrumentes: Philippi 69.

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CharterRI V,1,1 n. 487
Date: 1212 sept. 5
AbstractOtto IV. übergiebt das kloster Bildhausen in der diöces von Wirzburg, welches als zum cistercienserorden gehörig keinen vogt hat, aber durch gewaltthätigkeiten leidet und deshalb zu ihm seine zuflucht nahm, dem grafen Poppo von Henneberg es namens seiner zu schützen. Z.: Otto herz. v. Meran, Rabodo pfalzgr. v. Wittelsbach, Meinh. gr. v. Görtz, Gerl. v. Büdingen, Ludw. v. Stolberg, Heinr. v. Rabensburg, Otto v. Sletene, Dietr. v. Salzburg, Rich. v. Mosbach u. dessen br. Albert. Per m. Johannis prepositi Werdensis domni imperatoris clerici. Schultes Hist. Schr. 2, 367. Mon. Boic. 31a,479. ‒ Wie gesunken war die umgebung! Selbst der canzler ist nicht mehr da! Verbesserungen und Zusätze (1983):Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1516.

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CharterRI V,1,1 n. 488
Date: 1212 sept. 5
AbstractOtto IV. beurkundet auf bitte der klosterbrüder von Bildhausen die vor ihm geschehene erneuerung der zuerst vor 31 iahren statt gefundenen schenkung der villa Rodhausen seitens Bertolds des iüngern grafen von Henneberg, Conrads von Primberg (Trimberg?), Alberts von Lichtenburg, Gerhards grafen von Reineck, Heinrichs von Sternberg, Alberts und Richards von Mosbach an das kloster Bildhausen. Z.: Otto herz. v. Meran, Rab. pfalzgr. v. Wittelsbach, Poppo gr. v. Henneberg, Alb. v. Entse, Gerl. v. Büdingen, Ludw. v. Stolberg (Schellenberg), Heinr. v. Rabensburg, Heinr. marschall [wahrscheinlich nicht der reichsmarschall von Kalentin, sondern der auch sonst in königsurkk. mehrfach genannte wirzburger stiftsmarschall Heinrich von Lure; vergl. Wiener Sitzungsber. 40,461.466], Otto v. Sletene. Schultes Hist. Schr. 2,353. Mon. Boic. 31a,481. Verbesserungen und Zusätze (1983):Nach Walter 184 vermutlich von dem kaiserlichen Notar (Otto F) verfaßt. Zinsmaier, Urk. Phil. 123: Von unbekanntem Verfasser. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1517.

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CharterRI V,1,1 n. 672
Date: 1212 sept. 26
AbstractFriedrich II. (‒) schenkt und bestätigt dem könig Otakar von Böhmen aus dankbarem herzen für die von ihm und seinem volk ihm geleisteten dienste zu beständigem besitz sein eigengut Floss mit allem zugehör wie das sein grossvater Friedrich I von der gräfin Adleida von Cleve kaufte, desgleichen die burg Schwarzenberg mit zugehör wie diese derselbe sein grossvater vom herzog Heinrich von Medelich kaufte, desgleichen schenkt und bestätigt er ihm das land Milin mit Reichenbach, belehnt ihn mit Mantile und Lue, schenkt und bestätigt ihm ferner die burg Dohna oder ersatz dafür wenn er solche vom markgrafen von Meissen nicht sollte lösen können. Per m. Heinrici de Parisius etc. Mit goldbulle. Zeugen wie vorher (nur steht A. v. Tannhausen hier an vorletzter stelle). Per m. Ulrici etc. Pelzel Karl 2,264. Dobner Mon. 3,208. Schultes Direct. 2,481. Huill. 1,218. Reg. Bohemiae 1,248 unvollst. ex or. Verbesserungen und Zusätze (1983):Text und Schrift wie in BF. 671 und 673. Or. mit Goldbulle in Prag, Staatl. Zentralarchiv (Archiviú správa). Beschreibung: Philippi 69. Zur Goldbulle: Heinemeyer, Die Berner Handfeste 264 Nr. 13. Druck: Cod. dipl.-regni Bohemiae 2 (1912), 94 Nr. 97 -- Novotný, České děejiny I. 3 (1928),306 -- Hruby, Archivum Coronae regni Bohemiae 1 (1935), 8 Nr. 4. Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3, 132 Nr. 169 -- Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1518 -- Steinacker, Reg. Habsburgica Nr. 99 -- Solothurner UB. 1,161 Nr. 278.

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CharterRI V,1,1 n. 673
Date: 1212 sept. 26
AbstractFriedrich II. (‒) verleiht und bestätigt dem markgrafen Heinrich von Mähren und dessen erben Mocra und Mocra (Mokny), doch mit vorbehalt des an seinen hof zu leistenden dienstes. Per m. Henrici de Parisius etc. Mit goldbulle. Zeugen wie vorher (ohne die beiden letztgenannten). Per m. Ulrici etc. Balbin Dec. prim. 8,164. Lünig Reichsarch. 6,246. Huill. 1,220. Cod. dipl. Moraviae 1,62 ex or. vgl. Palacky Gesch. von Böhmen 2% 75. Verbesserungen und Zusätze: Cod. dipl. Moraviae 2,62. Kaiserurk. in Abbild. 6,10b. Verbesserungen und Zusätze (1983):Text und Schrift wie in BF. 671 und 672. Or. mit Goldbulle in Prag, Staatl. Zentralarchiv (Archiviú správa). Beschreibung: Philippi 69. Zur Goldbulle: Heinemeyer, Die Berner Handfeste 264 Nr. 14. Druck: Cod. dipl.-regni Bohemiae 2 (1912), 96 Nr. 98 -- Novotný, České děejiny I. 3 (1928), 306 -- Hruby, Archivum Coronae Regni Bohemiae 1 (1935), 10 Nr. 5. Regest: Steinacker, Reg. Habsburgica Nr. 100 -- Solothurner UB. 1, 161 Nr. 279. Die Stelle Mocran et Mocra erklärt Bretholz, in: MIÖG. Erg.-Bd. 6. (1901), 253 ff. für eine Verlesung des Schreibens aus morau morau (Moravie Moravie). Statt marchionatum Moravie sei der Name Mährens versehentlich zweimal geschrieben worden.

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CharterRI V,1,1 n. 671
Date: 1212 sept. 26
AbstractFriedrich II. (in nobili civitate) bestätigt als Romanorum imperator electus et semper augustus, rex Sicilie, ducatus Apulie et principatus Capue in gemässheit der seiner wurde innewohnenden vorrechte, dann in betracht der vom böhmischen volke dem kaiserreich geleisteten dienste, und in erinnerung dass der könig Otakar von Böhmen vor andern ihn zum kaiser gewählt hat, gleichwie weiland könig Philipp mit dem rathe aller fürsten denselben zum könig erhoben, nunmehr diese wichtige verfügung, und verleiht dem Otakar und seinen nachfolgern das königreich Böhmen taxfrei auf ewige zeiten, dergestalt dass wer von ihnen als könig erwählt wird von ihm oder seinen nachfolgern die regalien empfange; gestattet ihm die gehörigen gränzen des reichs wenn auch etwas davon veräussert sein sollte, verleiht ihm und seinen nachfolgern das recht die bischöfe zu belehnen, befreit sie vom besuche der königlichen hoftage ausser wenn solche zu Bamberg oder Nürnberg gehalten werden, oder auch zu Merseburg in der weise, dass sie, wenn der herzog von Polen auf geschehenes berufen dorthin kommt, demselben geleit geben sollen, gleichwie ihre vorfahren gethan haben; zur kaiserlichen krönungsfahrt sollen sie 300 bewaffnete stellen oder nach belieben 300 mark zahlen. Per m. Henrici de Parisius not. Mit goldbulle. Z.: der erzb. v. Bari, die bisch. v. Trient Basel Constanz u. Chur, die äbte v. Augia st. Gallen und Weissenburg, Bert. v. Niphen königl. hofprothonotar; die gr. Ulr. v. Kiburg, Rud. v. Habsburg landgr. im Elsass, Ludw. u. Herm. v. Froburg, Wern. v. Hohenburg, dann Arn. edler v. wart, Rud. vogt v. Raperswyl, Rud. v. Ramesberg, Alb. v. Tanhausen cämmerer. Per m. Ulrici vice prothonotarii. Lünig Reichsarch. 6,23 und 4. Balbin Dec. prim. 8,6. Sommersberg Script. 1,921. Ludewig Rel. 11,284. Menken Script. 3,1710. Huill. 1,216. Cod. dipl. Moraviae 2,60 ex or. Reg. Bohemiae 1,247 fast vollst. ex or. ‒ Mit 1212, ind. 15, reg. 15. Verbesserungen und Zusätze (1983):Text eine Mischung deutscher und sizilischer Formeln. Schriftgleich mit BF. 672 und 673. Zinsmaier, Untersuchungen 381. Or. mit Goldbulle in Prag, Staatl. Zentralarchiv (Archiviú správa). Beschreibung: Philippi 69. Zur Goldbulle: Heinemeyer, Die Berner Handfeste 264 Nr. 12. Druck: MGH. Constit. II, 54 Nr. 43 -- Cod. dipl. regni Bohemiae 2 (1912), 92 Nr. 96 -- V. Novotný, České děejiny I. 3 (1928), 304 -- Hruby, Archivum Coronae Regni Bohemiae 1 (1935), 6 Nr. 3. Abb.: Novotný, České děejiny I. 3, 304. Regest: Steinacker, Reg. Habsburgica Nr. 99 -- Solothurner UB. 1, 161 Nr. 277 -- Nürnberger UB. 1, 90 Nr. 132. Zu der Deutung des Ausdruckes „ab ipsis" in der Stelle „volentes ut quicumque ab ipsis in regem electus fuerit ad nos vel successores nostros accedat regalia debito more recepturus" von I. Goll s. Neues Archiv 30 (1904), 757 Nr. 483 (Bretholz). Deutsche Übers.: Weinrich 354 Nr. 88.

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CharterRI V,1,1 n. 675
Date: 1212 oct. 5
AbstractFriedrich II. verzichtet in der absicht die fehler seines gegners zu vermeiden, welcher wegen seiner nichtberüchsichtigung der geistlichen fürsten den menschen widerwärtig und von gott verlassen worden, und in betracht der aufopfernden dienste (multiplicia et devota obsequia que nobis sub gravi periculo et labore ac immoderatis sumptibus et expensis impendit) welche ihm sein geliebter freund Sifrid erzb. von Mainz und legat des apostolischen stuhls geleistet hat, auf alle güter welche seine vorfahren am reich von der Mainzer kirche trugen, indem er noch ausserdem alle rechte und gute gewohnheiten, welche der erzbischof in der stadt Mainz und in andern ihm unterworfenen orten und burgen hat, ihm ungekränkt zulässt. Z.: Cunr. bisch. v. Metz u. Speier kaiserl. hofcanzler, Lup. bisch. v. Worms, Heinr. bisch. v. Strassburg, Wolfram abt v. Weissenburg, Friedr. herz. v. Lothringen. Lünig Reichsarchiv 16,34. Guden Cod. dipl. 1,420. Mon. Boic. 30a,1. Huill. 1,223. ‒ Hier erscheint Cunrad zum erstenmal als Friedrichs canzler. [Er hatte, inzwischen auch bischof von Metz geworden, auch nach seinem abfalle von Otto den canzlertitel fortgeführt. vgl. Winkelmann O. 294.328.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekanntem Verfasser, geschrieben von einer Empfängerhand. Zinsmaier, Urk. Phil. 112 f. Or. in München, HStA., KS. 600. Beschreibung: Philippi 69. Beschreibung und Abb. des Siegels: Haussherr, Die Zeit der Staufer 1,30 Nr. 45 und III. Abb. 15. Regest: Hessel-Krebs, Reg. der Bischöfe von Straßburg Nr. 788.

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CharterRI V,1,1 n. 674
Date: 1212 oct. 5
AbstractFriedrich II. verspricht seinem verwandten Friedrich herzog von Lothringen, der zu ihm übergetreten ist, 3000, und dem hofe desselben 200 mark silber, um damit den kriegsaufwand zu decken, und stellt ihm für die zahlung von 700 mark als bürgen den erzb. von Mainz, den bischof von Worms, graf Poppo von Laufen, den hofmarschall Anselm von Justingen, den truchsess Wernher von Boland und dessen bruder Philipp, dann für 500 mark Heinrich von Cungesberg, endlich für 1000 mark den grafen Rudolf von Habsburg, während er ihm das was von der villa Rodesheim sein ist, für den rest von 1000 mark verpfändet. Calmet Hist. de Lor. Ed. II. 2,421. Bouquet Recueil 18,693. Huill. 1,222. ‒ [vgl. Rich. Senon., wonach der könig dem herzoge 4000 mark versprochen und dafür Rossheim verpfändet hätte.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von FB. Zinsmaier, Untersuchungen 385. Regest: Steinacker, Reg. Habsburgica Nr. 101.

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CharterRI V,1,1 n. 676
Date: 1212 oct. 5
AbstractFriedrich II. verzichtet in betracht der aufopfernden dienste welche ihm sein geliebter freund Lupold bischof von Worms geleistet hat, auf alle güter welche seine vorfahren am reich von der Wormser kirche und der abtei Lorsch trugen, dann auf Neckarau, indem er noch ausserdem alle rechte und alle gute gewohnheiten welche der bischof in Worms Lorsch und anderwärts hat, ihm ungekränkt zulässt, und ihm verspricht, nur durch ihn bei den bürgern oder iuden von Worms eine bede einzubringen. (Grossentheils wörtlich wie die vorhergehende urk.) Z.: Sifr. erzb. v. Mainz päbstl. legat, Conr. bisch. v. Metz u. Speier kais. hofcanzler, Heinr. bisch. v. Strassburg, Wolfram abt v. Weissenburg, Friedr. herz. v. Lothringen, Boppo gr. v. Laufen, Bert. v. Alevelt. Schannat Hist. Worm. 98. Huill. 1,225. Verbesserungen und Zusätze: Boos Urkb. v. Worms 1,90. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekannter Hand geschrieben. Zinsmaier, Reichsgesetze 91. Or. mit Resten des deutschen Elektensiegels in Karlsruhe, GLA., Sammlung Marc Rosenberg Nr. 378. Regest: Hessel-Krebs, Reg. der Bischöfe von Straßburg Nr. 789.

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CharterRI V,1,1 n. 489
Date: 1212 oct. 7
AbstractOtto IV. gebietet den rectoren von Mailand dass sie alle vorschriften und urtheile vollziehen lassen sollen, welche namens seiner von Wilhelm von Pusterla und Mayfred von Osa ausgehen möchten, die er in Mailand und dessen district zu richtern ernannt hat. Bethmann ex cod. Paris. 5893 sec. 17. Böhmer Acta 232. ‒ Mit der corrumpirten ortsangabe Bbfract. Da Friedrich schon am 5 oct. in Hagenau ist, so kann der ausstellort nicht Breisach sein, er ist vielmehr weiter rheinabwärts zu suchen. Ob Boppard? [Ist nach zeit und richtung durchaus wahrscheinlich.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Nach Holtzmann, Otto IV. in Cosenza?, in: QuF. 42/43 (1963), 110 Anm. 21 könnte die ungenaue Datierung auch auf 1212 X. 9 Bacharach bezogen werden.

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CharterRI V,1,1 n. 490
Date: 1212 nov. 15
AbstractOtto IV. verleiht dem Albert de Mandello und Gallinus de Alliate von Mailand Fornovo und Mozzanega, wie es bisher der bischof von Cremona hatte, dann Vilanterio und was das kloster Celum aureum zu Pavia im Mailändischen hatte, insbesondere Guda und Atebiate. Corio Hist. di Milano (ed. 1554) bl. 79 extr. ‒ Zu 1212 und mit dem wahrscheinlich stark corrumpirten ausstellort Fligae, den ich nicht zu deuten weiss. Versetzung zu 1211 würde auf Montefiascone führen; dass der kaiser dort solche verfügungen traf, ist kaum wahrscheinlich. Vergl. unten die urk. Friedrichs II vom 30 aug. 1216, durch welche diese verleihung für nichtig erklärt wird. Verbesserungen und Zusätze: Vgl. nr. 14639aVerbesserungen und Zusätze (1983):Das Regest ist zu ersetzen durch: 1212 X. 18 Vilich (bei Bonn). -- Otto IV. verleiht den Mailänder Edlen Albertus de Mandello und Galinus de Aliato die Orte Fornovo und Mozzanica (sö. Treviglio), früher Reichslehen des Bischofs von Cremona, ferner Villanterio (ö. Pavia) mit allem Besitz des Klosters S. Pietro in Ciel d'Oro in Pavia dort sowie allgemein alle Burgen, Dörfer, Ländereien und Höfe dieses Klosters im Gerichtsbezirk von Mailand, vor allem den Ort Gudi Antebiagii (sw. Mailand) mit Zubehör. Zeugen: Herzog Albrecht von Sachsen, Herzog Berthold (V.) von Zähringen, Markgraf Friedrich von Baden, Graf Burkhard von Hohenberg, Werner von Roggenbach, Graf Meinhard von Görz. Data per manus Johannis prepositi Werdensis domini imperatoris familiaris. Signum. Insertion in dem D. Rudolfs I. von Habsburg von 1289 VI. 8. Or. (jetzt verschollen) in Como, Archivio della Fabbriceria del Duomo.. Druck: Santo Monti, Due pergamene riferentesi l'una ai nobili Mandello feudatarii imperiali e poi conti di Maccagno, l'altra al ramo della medesima famiglia, conti di Caorso Piacentino e di Peceto Pavese, in: Periodico della società storica di Como 13 (1900), 271 ff. -- Holtzmann, Otto IV. in Cosenza?, in: QuF. 42/43 (1963), 115 ff. (Berichtigung zu Holtzmann, Aus der Geschichte von Nardò in der normannischen und staufischen Zeit, in: Göttinger Nachr. 1961 Nr. 3. S. 58 Anm. 2).

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CharterRI V,1,1 n. 678
Date: 1212 nov. 19
AbstractFriedrich II. beurkundet dass er wegen der gegenseitigen freundschaft und verbündniss welche sein geliebtester bruder Philipp könig von Frankreich mit seinen vorfahren römischen kaisern hatte, ein bündniss mit demselben dergestalt eingegangen sei, dass er mit Otto weiland kaiser und Johann könig von England und deren helfern keinen frieden mache ausser mit beistimmung könig Philipps, auch keinen von denen welche diesen beunruhigen in sein land aufnehme. Mit goldbulle. Bouquet Recueil 17,85. Martene Col. 1,1111. Or. Guelf. 3,816. Mon. Germ. 4,223. Huill. 1,227. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von FC. Zinsmaier, Untersuchungen 397. Druck: MGH. Constit. II, 55 Nr. 44.

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CharterRI V,1,1 n. 679
Date: 1212 nov. 21
AbstractFriedrich II. (Germanie) zeigt als rex Romanorum semper augustus et Sicilie dem kapitel der kirche dive Marie zu Traina (nordwestlich von Catania) an, dass er dem um ihn verdienten cleriker Nicolaus de Avenia das an ihrer kirche durch den tod des priester Georg Nicoxia erledigte canonicat und capellanat verliehen habe und fordert sie auf denselben oder dessen boten zu installiren. Chiara De cap. regis Sic. (Panormi 1815 fol.) s. 12 irrig zu 1198. Huill. 1,228 extr. Künftig bei Winkelmann aus neuerer abschr. ‒ Nur mit ind. 1. Da nur eine neuere abschr. erhalten, mag die ortsangabe stark corrumpirt sein; Guarmacie zu lesen würde, falls die tagesangabe richtig, die vorhergehende urk. kaum gestatten. Nennt sich in dieser Friedrich noch Romanorum imperator electus, so erscheint hier zuerst der römische königstitel. Verbesserungen und Zusätze (1983):Im Formular mit BF. 680 übereinstimmend, in sizilischer Fassung. Zinsmaier, Untersuchungen 456. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1, 98 Nr. 114.

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CharterRI V,1,1 n. 491
Date: 1212 nov. 30
AbstractOtto IV. bestätigt den bürgern von Cöln dass sie in Werd ganz zollfrei sein, in Boppard einen ermässigten, und in Duisburg nur den alten zoll zahlen sollen; ingleichen dass sie mit einfachem eid den beweis führen können dass die waaren welche sie bei sich haben ihre eignen sind. Z.: Heinr. herz. v. Brabant, Reinold gr. v. Boulogne, Ludw. gr. v. Los, Wilh. gr. v. Jülich, Heinr. gr. v. Kessel, Am. v. Heimsberg, Ger. v. Houne, Gosw. v. Frence, Arn. v. Diest, Walther Berthold, Heinr. sohn des pfalzgr. bei Rhein, Cuno v. Rolan, Am. schulth. v. Achen, Ger. v. Sinzig, meister Heinr. scholaster v. St. Gereon, Conr. v. Willire, Heinr. v. Sudendorf, Richolf vom Forst (de Foresto), Theodr. v. Hofalis. Per m. prep. Johannis Werdensis domini imp. familiaris. Lacomblet Urkb. 2,21. Quellen zur Gesch. Kölns 2,42. ‒ Mit 1212, reg. 14, imp. 4. Der graf von Boulogne war ein vasall des königs Johann von England, welchen Otto wieder zur treue gegen denselben zurück geführt hat. Vgl. könig Johanns brief vom 4 april 1212 bei Rymer. [Näheres Winkelmann O. 353.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Nach Oppermann, Kölnisch-Geldrische Urkundenstudien 13--23 (bes. 2 f.) um 1280 verunechtet. Angebliches Or. in Köln, Hist. Archiv der Stadt.

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CharterRI V,1,1 n. 680
Date: 1212 dec. 3
AbstractFriedrich II. schreibt als Romanorum rex semper aug. et rex Sicilie dem capitel der palastcapelle zu Palermo dass er dem Johann von Sulmona seinem notar wegen seiner dienste und weil er mit ihm nach Deutschland gegangen das in dieser capelle erledigte canonicat verliehen habe. (Garofalo) Tabularium capellae divi Petri Panorm. 42. Huill. 1,229. ‒ An demselben tage und orte schreibt Parisius erwählter von Palermo und familiar des königs entsprechend an das capitel. Garofalo 41. Huill. 1,229. Verbesserungen und Zusätze (1983):Im Formular mit BF. 679 übereinstimmend.

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CharterRI V,1,1 n. 681
Date: 1212 dec. 11
AbstractFriedrich II. bestätigt nach dem vorgang seines grossvaters, vaters und oheims die vergabung des von diesen zu Ellingen gestifteten hospitals an die kirche Berchtesgaden. Oberbaier. Archiv 12,224. Huill. 1,231. Deutinger Beitr. 4,318. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt und geschrieben von einem Notar des Bischofs von Regensburg. Zinsmaier, Reichsgesetze 94, 96. Or. in München, HStA., Histor. Verein von Oberbayern Nr. 1607.

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CharterRI V,1,1 n. 492
Date: 1212 dec. 15
AbstractOtto IV. nimmt die capelle unter der burg zu Landskron in seinen schutz und ertheilt ihr freiheit von abgaben. Goerz Mittelrhein. Reg. 2,327 extr. Verbesserungen und Zusätze: Winkelmann Acta 1,64. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: Winkelmann, Acta imp. 1, 64 Nr. 69 nach moderner Kopie.

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CharterRI V,1,1 n. 683
Date: 1212 dec. 00
AbstractFriedrich II. bestätigt dem erzbischof Berard von Bari, welcher ihn in den zeiten der versuchung nicht verlassend und unter grossen kosten und gefahren ihm nach Deutschland folgte, die angegebenen besitzungen seiner kirche. Z.: die erzb. Adolf v. Cöln, Sifr. v. Mainz u. Dietr. v. Trier, bisch. Lup. v. Worms, die herz. Friedr. v. Lothringen, Bert. v. Zähringen, Ludw. v. Baiern, landgr. Herm. v. Thüringen, Rob. de Say gr. v. Loritello, Gualterius Gentilis mag. comestabulus, Andreas logotheta u. Anselm marschall. Ego Chunradus Spyr. et Met. ep., imp. aule canc. vice Sifridi Mogunt. etc. Per m. Bertoldi de Niffe imp. aule protonot. et vicedomini Tridentini. Garruba Serie dei pastori Baresi 1,238. Huill. 1,232. Verbesserungen und Zusätze (1983):In sizilischer Fassung und mit deutschen Formeln vermischt. Zinsmaier, Untersuchungen 447,456. Transsumpte von 1267 und 1272 in Bari, Domarchiv. Druck: Cod. dipl. Barese 1, 158 (unten). Regest: Cod. dipl. Saxoniae 1.3, 132 Nr. 170.

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CharterRI V,1,1 n. 651
Date: 1212
AbstractFriedrich II. schwört treu sein zu wollen fortan dem hl. Petrus und der römischen kirche und dem pabst Innocenz und seinen catholischen nachfolgern, nicht durch rath willen oder that mitzuwirken dass er leben oder glieder verliere u. s. w. Ab hac hora ‒ evangelia. Aus Platinas privilegienbuch der röm. kirche. Bzovius Ann. eccl. 13,167. Huill. 1,200. ‒ Ich nehme an dass dieses der in der folgenden verbriefung erwähnte huldeid ist. [Er stimmt wörtlich mit dem von Tancred geleisteten, während er sich von dem Wilhelms II durch nichterwähnung des zwischen pabst Hadrian und Wilhelm I geschlossenen concordats unterscheidet. Vergl. Huillard Roul. de Cluny 57.65.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Wiederholt wörtlich den Eid König Wilhelms II. von Sizilien und der Kaiserin Constanze I. von (1198 X. -- XI.). Zur Ü.: Battelli, Transunti di Lione 359 Nr. 7. Text auch im Briefbuch des Thomas von Gaeta. P. Kehr, in: QuF. 8 (1905), 75 Nr. 35 und S. 28. Druck: MGH. Constit. II, 542 Nr. 411 -- Deér, Das Papsttum und die süditalienischen Normannenstaaten 111 Nr. 28.1.

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CharterRI V,1,1 n. 685
Date: 1212
AbstractFriedrich II. schreibt (als Romanorum rex) dem w. de Paupete (wahrscheinlich Porpetto nordwestlich von Aquileia, nach dem sich eine angesehene familie nannte) dass er sich allen welche seinem vater treu dienten verpflichtet fühle; ersucht ihn auch für sich um die seinen vorgängern erwiesene ergebenheit und fordert ihn auf, seinen herrn den patriarchen zu mahnen, ihm (dem könige), sicut confidimus et bene speramus, unverbrüchlich beizustehen und den leicht veränderlichen sinn der fürsten mit mahnung und rath zur beständigkeit gegen ihn und zum wirken für das wohl des reichs und für den frieden anzuhalten, wogegen er immer auf des empfängers und der kirche von Aglei nutzen bedacht sein werde. Omnium eorum ‒ intercedamus. Mone Zeitschr. 11,189 ex or. ‒ Ohne alle datirung. Nach dem titel frühestens um die zeit der königskrönung geschrieben, aber auch nach dem ganzen tone des schreibens wohl nicht viel später und noch in eine zeit fallend, wo der patriarch sich noch nicht bestimmter für Friedrich erklärt hatte. Im sommer 1212 stand Wolfger noch in verbindung mit Otto, vergl. nr. 485; im feb. 1214 finden wir ihn zuerst bei Friedrich zu Augsburg. Verbesserungen und Zusätze: Winkelmann Acta 1,785 ex or. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von fremdem Hersteller. Zinsmaier, Studien 479. Or. (geschlossener Brief) in Venedig, Biblioteca Marciana. Cod. Lat. CL XIV, 101. Beschreibung: Philippi 69 -- Winkelmann, Acta imp. 1, 785 Nr. 1008. Empfängername unsicher. Nach Mitteilung des Archivio di Stato Venedig muß statt „de Porpeto" in Winkelmanns Druck „de Prampero" gelesen werden (cognome di noto casato friulino).

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CharterRI V,1,1 n. 483
Date: 1212
AbstractOtto IV. fordert den domprobst L. zu Hildesheim auf, dahin zu wirken, dass an der Hildesheimer kirche der gottesdienst wieder aufgenommen werde, welchen man magis occasione persecucionis nostre, quam alicuius obedientiae timore eingestellt habe, da er gern bereit sei, derselben wieder ein gnädiger herr zu seien, wie früher. Cum Hildesheimensis ‒ obligata. Or. Guelf. 3,829. ‒ Am wahrscheinlichsten in diese zeit gehörend, als der kaiser zuerst wieder nach Norddeutschland kam. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekanntem Verfasser. Zinsmaier, Urk. Phil. 123. Druck: UB. des Hochstifts Hildesheim 1,627 Nr. 656.

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CharterRI V,1,1 n. 677
Date: 1212
AbstractFriedrich II. verzichtet zu gunsten des klosters Weissenau auf zehnten zu Fidazhofen, nachdem der ritter Hermann von Schnetzenhausen, der sie von ihm zu lehen hatte, ihm dieselben aufgelassen hatte. Factum est autem hoc tempore illo, quo Otto imperator cessit ad Saxones et rex Fridericus primo venit ad Alemannos. Acta s. Petri in Augia in Zeitschr. für Gesch. des Oberrh. 29,39 extr.

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CharterRI V,1,1 n. 684
Date: 1212
AbstractFriedrich II. verleiht dem Wilhelm de Marino das sogenannte feudum Gualterii im bezirk Milazzo. Emanuele e Gaetani Sicilia nobile 2b,37 u. Huill. 1,234 extr. Verbesserungen und Zusätze (1983):Im Text weitgehend mit BF. 683 gleich. Zeugenliste und Schlußprotokoll genau wie in BF. 683. Kopien in Palermo, Archivio di Stato, Protonotaro 21, 126' und Cancellaria 38, 181. D. Clementi, in: QuF. 35 (1955), 211 Nr. 132. Echtheit nicht restlos gesichert. Druck: Docc. storia della Sicilia ser. I. vol. 8, 179 (fehlerhaft). Verbesserungen: Paolucci, in: Atti della R. Accademia di Palermo 3 ser. vol. 4, 29. Regest: Scheffer-Boichorst, Zur Gesch. des 12. und 13. Jhs. 394 (zur VU. und Echtheit). Zur Echtheitsfrage auch Baaken 612.

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CharterRI V,1,1 n. 682
Date: 1212
AbstractFriedrich II. Conrad bischof von Metz und Speier kaiserlicher hofcanzler dankt dem könig Philipp von Frankreich dass derselbe durch den herrn Hugo ritter de Athiis und den magister B. seine machtboten die schon von ihm selbst eifrig beabsichtigte erwählung Friedrichs zum römischen könige bei ihm habe empfehlen lassen; meldet dass derselbe von den geistlichen und weltlichen fürsten am tage der vigilie des hl. Nicolaus (dec. 5) erwählt und am folgenden sonntag (dec. 9) zu Mainz auf ersuchen des erzbischofs von Cöln [der damit wohl eine erörterung darüber abschnitt, ob ihm das recht zur krönung überall, oder nur innerhalb seiner kirchenprovinz zustehe], von dem erzbischof von Mainz gekrönt worden sei; fugt bei dass nach der wahl alle anwesenden fürsten sich das wort gegeben haben, auch dann den Otto nicht wieder anzuerkennen, wenn Friedrich gegen verhoffen vor ihm versterben sollte. Grates immensas ‒ obligati. Ex or. in Paris mitgetheilt durch Huillard Bréholles. Huill. 1,230. Teulet Trésor des chartes 1,385. Verbesserungen und Zusätze: Doeberl Mon. Germ. selecta 5,23. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekannter Hand geschrieben. Zinsmaier, Urk. Phil. 49. Or. in Paris, Archives Nationales, carton J. 580 Metz Nr. 8. Druck: MGH. Constit. II, 621 Nr. 451.

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