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Collection: Regesta Imperii V,1,1
Date: 1219 iuni 00
AbstractFriedrich II. ertheilt dem Johann Carrattius Rufus von Neapel ein privileg. Notiz aus den papieren von H. W. Schulz nach mittheilung von Winkelmann. ‒ Mit 1218, aber nach ort und monat höchst wahrscheinlich hieher gehörig. Vgl. zu 1239 sept. das privileg für den sohn des Johann. Verbesserungen und Zusätze (1983):Regest: Nürnberger UB. 1,107 Nr. 168.

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Date: 1219 iuli 13
AbstractFriedrich II. erneuert den bürgern (burgenses) von Goslar, welche in gefahren und nöthen ihre treue bewährt haben, ihre von den alten kaisern und königen erhaltene, dann aber von einigen einwohnern missbräuchlich veränderte rechte, indem er dieselben, welche bisher in verschiedenen beurkundungen (rescriptis) zerstreut waren, in ein ganzes vereinigt wie folgt: Jeder der in Goslar wohnt und lebenslänglich nicht als hörig angesprochen wird, soll auch nach seinem tod für keinen knecht geachtet werden. Welcher fremde iahr und tag in der stadt gewohnt hat ohne wegen hörigkeit angesprochen zu werden, nimmt theil an der freiheit der übrigen bürger und gilt auch nach seinem tod für keinen knecht. Wer über einen andern zeugniss ablegen will, giebt dem stadtvogt fünf solidi für das heiligthum und den fürsprech; wer aber in bezug auf den gottesfrieden sich reinigen will, zahlt nichts. Folgen nun noch sehr viele überaus merkwürdige satzungen betreffend gedungene zeugen, verfügungsbefugnisse minderiähriger mit einwilligung des vormunds, formalitäten bei verpfändungen von häusern und bei deren verkauf, beweismittel bei schuldausklagen, dass gegen einen bürger nur wieder bürger zeugniss ablegen können, nicht aber fremde, dass der könig keinen bürger zur anklage eines mitbürgers zwingen kann, dass die bürger nur zur landesvertheidigung bis Hildegesborg auf vierzehn tage verpflichtet sind, dass sie ausser zu Cöln, Thiel und Bardewik überall zollfrei sein sollen u. s. w. Z.: Alb. erzb. v. Magdeburg, die bisch. Otto v. Wirzburg, Conr. v. Metz, Friedr. v. Halberstadt, Sifr. v. Hildesheim, Engelh. v. Naumburg, Conr. v. Minden u. Eckh. v. Merseburg, dann Ludw. herz. v. Baiern, Alb. markgr. v. Brandenburg, Heinr. herz. v. Sachsen (das ist kaiser Ottos bruder der eben die reichsinsignien überbracht hatte), Herm. markgr. v. Verona, Herm. u. Heinr. gr. v. Waldenberg. Heineccius Ant. Gosl. 218. Or. Guelf. 3,667. Bondam Charterboek 1,317. Göschen Gosl. Statuten 111. Huill. 1,643. Riedel Cod. Brand. II 1,8. Vgl. Hansisches Urkkb. 1,49. Verbesserungen und Zusätze: Bode Urkb. v. Goslar 1,408 ex or., 412 alte übersetzung. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von fremdem Hersteller. Zinsmaier, Reichsgesetze 90. Or. in Goslar, Stadtarchiv. Beschreibung: Philippi 76. Regest: UB. des Hochstifts Hildesheim 1,686 Nr. 727 -- Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1832. Abb.: UB. der Stadt Goslar 1 (am Ende des Bandes).

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Date: 1219 iuli 15
AbstractFriedrich II. bestätigt den rechtsspruch welchen Martin ritter von Huthe vor Gerhard erzbischof von Bremen für die canoniker des heiligen Anschar zu Bremen gegeben hat gegen Roland bürger daselbst. Lappenberg Hamb. Urkb. 1,368. Huill. 1,649. Ehmck Brem. Urkkb. 1,136. Verbesserungen und Zusätze (1983):In sizilischer Fassung, geschrieben von unbekannter Hand. Zinsmaier, Untersuchungen 441 ff. (Schriftzuweisung unrichtig). Or. in Bremen, StA., nach 1945 verschollen (vielleicht in Lübben, DDR). Photo in Karlsruhe, GLA., 65/11851. K. H. Schwebel, Das Staatsarchiv Bremen 1968. Behörde-Dokument-Geschichte. Bremen 1968. S. 28. Beschreibung des Or.: Philippi 76.

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Date: 1219 iuli 22
AbstractFriedrich II. gebietet den beamten zu Palermo von den Deutschordensbrüdern keine duanengebühren einzufordern. Mongitore Mon. hist. 29. Huill. 1,653. ‒ Bei Mongitore heisst der ausstellort Morcuns; eine hs. in Stuttgart hat Moray. Es wird [mit Huill. das dem itinerar entsprechende Nordhausen anzunehmen sein.] Verbesserungen und Zusätze (1983):In sizilischer Fassung. Zinsmaier, Untersuchungen 457. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1838.

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Date: 1219 iuli 25
AbstractFriedrich II. anerkennt auf bitte des markgrafen Theoderich von Meissen das kloster und hospital (zu St. Thomas) welches derselbe in Leipzig gestiftet und dotirt bat, bestätigt demselben seine ietzigen und künftigen besitzungen, und will dass nur ein ieweiliger markgraf von Meissen daselbst vogt sein solle. Z.: Heinr. pfalzgr. am Rhein, Theod. markgr. v. Meissen, Heinr. herz. v. Brabant, Ludw. herz. v. Baiern, Gebh. burggr. v. Magdeburg, Heinr. gr. v. Schwarzburg, Heinr. v. Korun, Ulr. scriptor domini Hermanni de Lobdeburg. Schöttgen und Kreysig Nachlese 1,47. Huill. 1,654. Cod. Saxoniae reg. II 9,5 ex or. ‒ Mit 1218 und ind. 15. [Es ist nicht allein der text, sondern auch die zeugenreihe, nur unter hinzufügung des letzten zeugen, aus der urk. Ottos vom 20 märz 1212 wörtlich wiederholt; ebenso ist ind. 15 irrig aus der vorlage entnommen. Vgl. Beitr. zur Urkkl. 1,323.328.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Geschrieben von kanzleifremder Hand; nach Posse, Privaturk. 34 und 31 Empfängerhand. Or. in Leipzig, Stadtarchiv, Urk.-Karton 85 Nr. 4. Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3, 193 Nr. 264 -- Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1839.

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Date: 1219 iuli 27
AbstractFriedrich II. erklärt den in seiner burg (in burgo nostro) Mühlhausen gelegenen hof der klosterbrüder zu Volkolderode frei von ieder reichssteuer und sonstigen leistung. Z.; Lamb. gr. v. Erfurt u. gr. Ernst dessen bruder, Heinr. Scolaris v. Mühlhausen, Herm. Schellewitz u. dessen br. Theodericus, Conr. sohn Swikers, Theodr. v. Germar, Herm. Cornigel. Schöttgen et Kreysig Dipl. 1,757. Huill. 1,655. ‒ Blos mit 1219. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekanntem Hersteller. Schriftzuweisung bei Posse, Privaturk. 14 unrichtig, nicht mit BF. 3900 schriftgleich. Or. in Dresden, StA., Nr. 219. Beschreibung: Philippi 76. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1840 -- Schieckel Nr. 253.

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Date: 1219 iuli 00
AbstractFriedrich II. bestätigt dem kloster Sta Trinitas zu Palermo, welches der canzler Mattheus erbaute und welches seine eltern, der kaiser und die kaiserin, dem Deutschorden schenkten, angegebene besitzungen, und verleiht demselben an den thoren dieser stadt zollfreiheit für seine bedürfnisse und andere angegebene begünstigungen. Z.: Alb. erzb. v. Magdeburg, die bisch. Friedr. v. Halberstadt, Sifr. v. Hildesheim, Eckh. v. Merseburg u. Conr. v. Minden, dann Heinr. pfalzgr. am Rhein, Lud. herz. v. Baiern, Alb. markgr. v. Brandenburg, Herm. markgr. v. Baden, Ad. gr. v. Schauenburg, Herm. gr. v. Harzburg, Gunzelin de Crozuk, Henr. de Undach (et Ulr.?) fratres ipsius Gunzolini. Ego Conradus etc. Mongitore Mon. hist. 28. Huill. 1,651. ‒ Mit 1219, ind. 7, Rom. 7, Sic. 21. ‒ ‚Die zeugenunterschriften ergeben, dass damals wegen der Rheinpfalz zwischen Ludwig herzog von Baiern und Heinrich von Braunschweig eine gütliche ühereinkunft statt gefunden hatte. Verbesserungen und Zusätze (1983):Bestätigt D. Heinrichs VI. und der Constanze I. von 1197 VII. 18. Ries 57 = Baaken 601. Weitgehende Benutzung der VU. für Hauptteil und Schluß des Kontextes, übriger Text in sizilischer Fassung. Zinsmaier, Untersuchungen 457. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1833 (danach ist der Text verderbt).

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Date: 1219 aug. 1
AbstractFriedrich II. verbietet dem schultheiss und den bürgern von Tongern und allen reichsgetreuen, sich auf befehl des bischofs von Lüttich der güter der kirche S. Servaes zu Mastricht zu bemächtigen oder deren canonikern irgendwelchen schaden zuzufügen, da diese von seinen vorgängern gegründete und dotirte kirche ihm und dem reiche gehöre; widrigenfalls werde er ihr gut einziehen und verwüsten. Abschriftlich aus Paris. Huill. 1,656 ex cartulario. ‒ Blos mit ind. 7 [und ohne den titel rex Sicilie, aber zweifellos Friedrich II angehörend. Reihte B. wegen des auffallenden itinerar die urk. nicht ein, so wird dieses doch dadurch unterstützt, dass der könig von Goslar her die richtung auf Nürnberg einschlägt. Vielleicht ist die reise nach Nürnberg daraus zu erklären, dass der könig die reichsinsignien zunächst hieher brachte; da er dieselben nach Chr. Ursp. zu 1221 mit sich nach Italien nahm, so dürfte sich zur unterstützung darauf hinweisen lassen, dass der könig unmittelbar vor antritt des römerzuges im iuli 1220 von Ulm nach Nürnberg und dann wieder zurück nach Augsburg geht.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Zu streichen, da irrtümlich von BF. 4340 abgeleitet. Zinsmaier, Untersuchungen 378 und Studien 525 f.

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Date: 1219 aug. 10
AbstractFriedrich II. gebietet dem burggrafen und den reichsdienstmannen zu Friedberg dass sie das kloster Arnsburg, welches er mit personen und sachen in seinen schutz genommen hat, vor ieder gewaltthat und erpressung schützen sollen. Mader von Friedberg 1,24. Kolb Aquila certans 4. Huill. 1,657. ‒ Blos mit 1219. Hier wird wie ich glaube die reichsburg Friedberg zum ersten mal erwähnt. [Vgl. auch zum 20 iuni 1218].

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Date: 1219 aug. 11
AbstractFriedrich II. verkündet dem abt von Fuld, dem Gotfrid von Eppstein und allen edlen reichsdienstmannen, ingleichen den bürgern (civibus) in Frankfurt Gelnhausen und Friedberg, dass herr Gerlach von Büdingen, B. burggraf von Friedberg und Heinrich schultheiss von Frankfurt als von ihm ernannte richter den streit wegen dem hof Riedern zwischen dem kloster Aulisberg und dem ritter C. von Hagen zu des letzteren ungunsten entschieden haben, und gebietet ihnen das kloster wo nöthig in dem besitz zu schirmen. Fichard Archiv 1,205. Böhmer Cod. Moenofr. 1,27. Huill. 1,658. ‒ Blos mit 1219. Verbesserungen und Zusätze: Hess. Urkb. II 1,108. — Mit 1219 ind. 8. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von kanzleifremdem Verfasser. Beglaubigte Abschrift in Transsumpt von 1313 V. 24 in Lich, Fürstl. Archiv, Urk. Kloster Arnsburg. Druck: Böhmer-Lau, UB der Reichsstadt Frankfurt 1,23 Nr. 46 nach Abschrift von 1719. Regest: Franz, Kloster Haina 19 Nr. 17.

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Date: 1219 aug. 15
AbstractFriedrich II. beurkundet dass er auf bitte der bürger (cives) von Frankfurt und zum heil seiner seele denselben eine dem reich und ihm gehörige hofstätte gelegen am Kornmarkt geschenkt habe, um darauf eine capelle zu ehren der heiligen iungfrau Maria und des heiligen Georg zu erbauen, nimmt diese capelle mit allem was sie hat und künftig erlangen wird in seinen besondern schutz, will dass solche mit allem zugehör frei von anderer oberherrlichkeit nur unter dem reich stehe, und gestattet den bürgern und deren nachkommen den in derselben dienstwaltenden priester zu ernennen. Z.: Sifr. erzb. v. Mainz, Tider. erzb. v. Trier, Conr. bisch. v. Metz und Speier kais. hofcanzler, Cuno abt v. Fuld u. Elwangen, Herm. markgr. v. Baden, Gerh. gr. v. Dietz, Gerl. v. Büdingen, Gottfr. v. Eppenstein, Ans. marsch. v. Justingen, Wern. truchs. v. Boland und Phil. dessen bruder. Priv. et Pacta von Ffurt 1. Lünig Reichsarch. 13,557. Würdtwein Dioc. Mog. 2,683. Böhmer Cod. Moenofr. 1,28. Huill. 1,659. ‒ Der geschenkte ort war der platz wo Karls des grossen palast gestanden hatte. Von der damals gebauten capelle ist noch übrig die nördliche seitenwand mit dem hauptportal und die beiden thürme; diese reste gehören dem rundbogenstyl an. Die capelle wurde im iahr 1317 aus fundationen ihrer eignen geistlichen zu einer stiftskirche erhoben, und nahm nach empfang der reliquien des heil. Leonhard dessen namen an, den sie noch trägt. Dies ist das älteste kaiserliche privileg welches die stadt Frankfurt erhielt, schon im vierzehnten iahrhundert besass sie kein früheres. Verbesserungen und Zusätze (1983):Vermutlich von FK verfaßt, von ihm geschrieben. Zinsmaier, Untersuchungen 384,441 ff. Schriftprobe ebda. nach S. 384 Nr. 5. Or. in Frankfurt, Stadtarchiv, Priv. Nr. 1. Beschreibung: Philippi 76. Druck: Böhmer-Lau, UB. der Reichsstadt Frankfurt 1,23 Nr. 47. F. Bothe, Geschichte der Stadt Frankfurt am Main (1913) nach S. 58 (mit Faksimile und Übersetzung).

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Date: 1219 aug. 29
AbstractFriedrich II. bewilligt (durchweg in wörtlicher wiederholung des privilegs k. Heinrichs VI d. d. Mailand 1191 dec. 7) der stadt Pavia die freie wahl von consuln oder rectoren mit angabe der einzelnen befugnisse derselben und bestätigt ihr ihre angegebenen freiheiten, rechte und die regalien in der stadt und den aufgezählten ortschaften des gebietes, indem er alle dem zuwiderlaufenden und der stadt schadenden privilegien des einstigen kaiser Otto und von der stadt selbst eingegangenen verträge für nichtig erklärt. Z.: die bisch. v. Vercelli, Como, Turin hofvicar, Bergamo u. Novara, der abt v. St. Gallen, Wilh. markgr. v. Montferrat, Herm. markgr. v. Baden, Ludw. gr. v. Wirtemberg, Everh. gr. Helfenstein, Ans. hofmarsch., Rain. herz. v. Spoleto. Ego Conradus etc. Begl. abschr. von 1437 im municipalarchive zu Pavia. Gedr. Civ. Papiae redintegr. 60. Künftig bei Winkelmann. ‒ Mit 1219, ind. 7, Rom. 7, Sic. 22. Verbesserungen und Zusätze (1983):In sizilischer Fassung. Zinsmaier, Untersuchungen 457. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1,141 Nr. 164 -- Colombo, in: Biblioteca Subalpina 128 (1933), 190 Nr. 76.

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Date: 1219 aug. 29
AbstractFriedrich II. investirt genannte machtboten der stadt Alba mit den regalien der stadt unter vorbehalt der iährlichen zahlung von dreissig pfund Astenser denaren nach laut des privilegs seines grossvaters kaiser Friedrichs (vom 30 iuni 1185). Z.: die bisch. v. Pavia, Jac. v. Turin kön. hofvicar, Wilh. v. Como, Joh. v. Bergamo, Oldebert v. Novara, W. markgr. v. Montferrat, die äbte v. St. Gallen u. Murbach, Gotfr. gr. v. Blandrate, Ans. hofmarschall, Rich. cämmerer. Ego Conradus etc. vice Sigifredi etc. vidi et recognovi. Künftig bei Winkelmann. ‒ Mit 1219, ind. 7, reg. 7. Verbesserungen und Zusätze (1983):Unter Benützung der VU. St. 4420 und 4623 verfaßt von FJ. Zinsmaier, Untersuchungen 438. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1,144 Nr. 165.

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Date: 1219 aug. 29
AbstractFriedrich II. (ap. Spiream) restituirt der stadt Pavia wegen der ihm seit dem beginne seiner regierung geleisteten dienste und des seinetwegen erlittenen schadens den ort Vigevano, welchen sie in folge des von ihnen für ihn gegen die reichsfeinde geführten krieges im frieden an Mailand, dann Mondonico und andere genannte orte, welche sie an Piacenza abtreten mussten, indem er alle entgegenstehenden von der Stadt eingegangenen verträge und vom einstigen kaiser Otto ertheilten privilegien für nichtig erklärt; befiehlt weiter den Mailändern die zerstörung der brücke über den Tessin, welche sie gegen das recht inne haben. Z.: der abt v. Fulda, marsch. Ans. v. Justingen, Wern. v. Boland, Herm. markgr. v. Baden, Ludw. gr. v. Wirtenberg, Eberh. gr. v. Helfenstein, der herz. v. Spoleto. Ego Conradus etc. Aus dem orig. im municipalarchive zu Pavia. Künftig bei Winkelmann. ‒ Mit 1219, ind. 7, Rom. 7, Sic. 22. Die zum tage nicht passende ortsangabe bezieht sich zweifellos auf einen aufenthalt auf dem zuge von Frankfurt nach Hagenau. Die drei ersten zeugen gehören sicher nach Speier, da sie auch zu Worms, aber ausser Anselm nicht zu Hagenau genannt werden; die übrigen werden bei der ausfertigung zu Hagenau hinzugefügt sein, worauf auch die gestörte rangordnung deutet. Verbesserungen und Zusätze: Vgl. den entsprechenden befehl des pabstes nr. 6353. Verbesserungen und Zusätze (1983):VU. Baaken 195 fast wörtlich wiederholt. Name des Königs in sizilischer Art wiedergegeben; Schrift wahrscheinlich kanzleimäßig, aber sonst nicht mehr nachweisbar. Or. in Pavia, Museo civico, perg. comunali busta 1 Nr. 44. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1, 139 Nr. 163 -- Colombo, Cartario di Vigevano, in: Biblioteca Subalpina 128 (1933), 189 Nr. 75 mit dem richtigen VIII. 28.

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Date: 1219 aug. 29
AbstractFriedrich II. verleiht und bestätigt denen von Cremona alle rechte des reichs an Crema, Insula Fulcherii und den aufgezählten orten zwischen Adda und Oglio, welche Cremona bis zur wiedererbauung von Crema hatte, investirt damit aufs neue für die gemeinde den podesta Tetocius de Manegoldo und genannte boten von Cremona und bevollmächtigt die gemeinde zur besitzergreifung. Z.: die bisch. v. Vercelli, Bergamo, Novara, Turin vicar Italiens, Como u. Pavia, die äbte v. S. Gallen u. Murbach, die markgr. Wilh. v. Montferrat u. Herm. v. Baden, die gr. Ludw. v. Wirtemberg und Eberh. v. Helfenstein, Rainald herz. v. Spoleto, Anselm hofmarschall. Ego Conradus etc. Böhmer Acta 777. ‒ Mit 1219, ind. 7, Rom. 7, Sic. 22. Verbesserungen und Zusätze (1983):Benützung der VU. Baaken 211. Korroboratio und Datierung sizilisch. Zinsmaier, Untersuchungen 457. Kanzleimäßige Schrift. Or. in Cremona, Archivio di Stato, fondo Archivio storico segreto Nr. 2448. Beschreibung: Philippi 76.

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Date: 1219 aug. 29
AbstractFriedrich II. meldet dem Ro. de Guidoto bürger von Modena dass nach klage des abtes des ihm gehörenden klosters sti Benedicti super Pado (Padolirone) prior und mönche des demselben vom pabste zugeurtheilten kloster sti Bartholomei de Luco mit hülfe der laien von Lucca denselben an der besitzergreifung hindern und befiehlt ihm die bürger von Lucca durch strafe von tausend mark silber zur überlassung des besitzes zu zwingen. Aus notariatsinstrument d. d. Lucca 1219 nov. 10 über die insinuation an den podesta von Lucca im staatsarchive zu Mailand künftig bei Winkelmann. ‒ Mit quarto kal. septime ind. Dass sept., nicht oct., zu ergänzen ergibt abgesehen von der indiction die entfernung und die in diesem falle leichtere erklärung der auslassung des monatsnamens. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von FJ. Zinsmaier, Untersuchungen 438. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1,145 Nr. 166.

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Date: 1219 aug. 00
AbstractFriedrich II. belehnt seine getreuen Gaffus und Jacobus von Locarno mit allen ehren und rechten welche zum hof Scona, zu Tavernula Cordula und Menuxio gehören. Z.: die äbte v. St. Gallen u. Murbach, die bisch. v. Turin Pavia Como Bergamo u. Novara, Wilh. markgr. v. Montferrat, der markgr. v. Baden, Ans. v. Justingen marsch., Rein. herz. v. Spoleto, Ricc. cämmrer. Per m. Conradi etc. Schöpflin Hist. Zar. Bad. 5,155. Huill. 1,669. De Muralto Cod. dipl. capit. Locarn. 12. ‒ Mit 1219, ind. 7, Germ. 7, Sic. 20. Verbesserungen und Zusätze (1983):In sizilischer Fassung. Zinsmaier, Untersuchungen 457. Kanzleimäßige Schrift. Or. in Zürich, StA., Familienarchiv von Muralt/Orelli. Druck: Meyer, Die Capitanei von Locarno 472. Zur Ü. s.a. Kalbfuß, in: QuF. 16 (1914), 71.

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Date: 1219 sept. 4
AbstractFriedrich II. löst auf fürsprache des markgrafen Wilhelm von Montferrat die stadt Asti von allen bannstrafen, welche seine boten bischof Jacob von Turin und Eberhard von Lautern wegen des gegen deren befehl unternommenen zuges gegen Alba gegen dieselbe verhängten. Z.: Conr. bisch. v. Metz und Speier hofkanzler, Wilh. markgr. v. Montferrat, Gotfr. gr. v. Blandrate. Böhmer Acta 242. ‒ Mit iahr 1219, ind. 7, quarto intrantis septembris, also wohl von einem italienischen notar datirt. Verbesserungen und Zusätze: *Sella Cod. Ast. 2, 84. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekanntem Verfasser. Kopie 13. Jh. in Asti, Archivio comunale, Cod. Astensis f. 7 v. Druck: L. C. Bollea, in: Bollettino storico bibliografico Subalpino 22 (1920), 243 aus D. Karls IV. für Asti von 1356 V. 14 (s. Neues Archiv 46, 1925, 650).

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Date: 1219 sept. 6
AbstractFriedrich II. schreibt seinen städten und deren schultheissen dass er seinen blutsverwandten Egeno graf von Urach mit nachlassung alles gegen denselben getragenen grolls wieder zu gnaden angenommen, und ihm und dessen dienstmannen alle leute restituirt habe, welche seit beginn des streites aus dessen stadt Freiburg und andern dessen orten in die reichsstädte eingewandert sind, wie er denn auch dem grafen versprochen habe fernerhin keine von dessen leuten in seine städte und orte aufzunehmen; gebietet dann in dessen gemässheit dem genannten grafen seine leute wieder zurück zu geben. Schöpflin Hist. Zar. Bad. 5,157. Schreiber Urkb. von Freiburg 1,43. Huill. 1,671. Mone Zeitschr. 9,227. Fürstenberg. Urkkb. 1,92 ex or. ‒ Mit 1219, ind. 8. [Vergl. das beim sept. 1218 über den tag zu Ulm bemerkte und unten zum 18 sept. Nach schreiben des königs vom 13 iuli 1220 verzieh derselbe dem pabste zu liebe dem grafen, der dafür zum besten des hl. landes zehn ritter und zwanzig söldner ausrüsten und zwanzigtausend mark zahlen sollte, aber nur 3000 zahlte und durch seinen bruder bischof Conrad von Porto von der zahlung des restes, wie von seinem gelübde freigesprochen wurde.] Verbesserungen und Zusätze: Or. Karlsruhe. — Nach dem schreiben des königs an den pabst 1220 iuli 13 Winkelmann Acta 1,157 nahm er aus rücksicht für denselben den grafen Egeno (V) von Urach zu gnaden an und erliess ihm von 25000 mark, die er zahlen sollte, ausser 3000, die er wirklich zahlte, das übrige gegen das gelübde, mit 10 rittern und 10 schützen den könig auf dem kreuzzuge zu begleiten; aber auch von diesem gelübde sei er durch seinen bruder, den cardinalbischof (Conrad von Porto), freigesprochen worden. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von FD, geschrieben von FH. et ministerialibus -- cuiuscumque auf Rasur und von FK eingefügt. Zinsmaier, Untersuchungen 413, 437, Anm. 146 (Schriftzuweisung zu verbessern in FK), 441. Or. in Karlsruhe, GLA., KS. D 24. Beschreibung: Philippi 76. Schriftprobe: ZGO. 97 nach 384 Nr. 4. Druck: Freiburger UB. 1,15 Nr. 32.

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Date: 1219 sept. 6
AbstractFriedrich II. antwortet dem pabst Honorius III auf dessen durch magister Alatrinus überbrachtes und beschwerden enthaltendes schreiben, bittet den pabst sein ohr vor denen die ihn verleumden zu verschliessen, und vertheidigt sich dann über einzelne puncte: wohl habe er an die städte der Lombardei ein umlaufschreiben erlassen, aber seinen boten ausdrücklich befohlen in Ferrara die rechte der römischen kirche zu achten und dort keinen huldeid zu verlangen, wie dies vor dem genannten päbstlichen boten der bischof von Turin und der markgraf von Montferrat (das waren also die machtboten Friedrichs in der Lombardei) auf ihren eid betheuert haben; das herzogthum Spoleto habe er keinem verliehen und wenn ein desfallsiger belehnungsbrief vorgezeigt werden sollte, so sei er ihm unbekannt und erschlichen; in Medicina habe er den Deutschordensbrüdern auf deren bitte nur die von einem bürger Bolognas ihnen vermachten güter angewiesen, indem er nicht gewusst habe dass diese villa der römischen kirche gehöre; davon dass er lehen in Montefiascone vergeben haben solle, wisse er nichts; wenn briefe von ihm an päbstliche städte in derselben form wie an reichsstädte ergangen seien, so beruhe das auf entschuldbarem irthum seiner aus Sicilien stammenden und in dortigen gegenden nicht bekannten schreiber; bittet schliesslich den pabst wegen dergleichen ohne sein wissen von ihm erschlichenen dingen ihm seine gunst nicht zu entziehen, indem er aufs eindringlichste seine achtung vor der kirche und seine dankbarkeit gegen dieselbe betheuert, und alle verfügungen widerruft welche er über das herzogthum Spoleto, das land der gräfin Mathilde und andere besitzungen des heiligen Petrus möchte getroffen haben. Was sonst durch den boten verlangt worden sei, suche er ebenfalls zu erfüllen. Literarum tenor ‒ mancipare. Pertz abschriftlich aus den päbstlichen Regesten. Raynald § 25 hat nur den schluss. Huill. 1,674 unvollst. [Vollständige abschriften dieses und vieler andern, bisher nicht vollständig veröffentlichten stücke aus den päbstlichen regesten finden sich auch in Huillards nachlasse.] Künftig bei Winkelmann. ‒ Blos mit ind. 8. [Dem hier und später als boten des pabstes beim könige erscheinenden subdiacon und päbstlichen caplan Alatrin hatte der pabst im iahre 1219 iuli 6 die erledigte probstei an der kirche S. Castor zu Coblenz verliehen. Mittelrhein. Urkkb. 3,98.147.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Kopie 16. Jh. in Mailand, Biblioteca Ambrosiana, D 320 inf. f. 72'. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1, 145 Nr. 167. Deutsche Übers.: Heinisch S. 45.

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Date: 1219 sept. 6
AbstractFriedrich II. nimmt die bürger von Freiburg (im Uechtland) wieder zu gnaden an, und will dass sie im ganzen reich zu wasser und zu land mit ihren sachen und waaren unbeschwert und in seinem geleit hin und her reisen mögen. Sol. Wochenbl. 1827 s. 360. Verro Recueil 1,9. Huill. 1,673. ‒ Mit 1219, ind. 8. Verbesserungen und Zusätze: Or. in Freiburg. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von FD, geschrieben von FK. Zinsmaier, Untersuchungen 413, 441, 443; zur Arenga 415. Or. in Freiburg i. Schw., StA. Schriftprobe mit Anfang und Schluß: F. Steffens, Lateinische Palaeographie. 1903. Taf. 72. Druck: Foerster, Urkundenlesebuch S. 83 Nr. 51.

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Date: 1219 sept. 11
AbstractFriedrich II. bestätigt auf fürbitte seines getreuesten fürsten Conrad, bischof von Metz und Speier und canzler, und des clerus und des volk von Strassburg dem dort vor dem thore der hauptkirche erbauten hospitale alle seine gewohnheiten und aufgezählten besitzungen und insbesondere das demselben von seinem grossoheim könig Conrad (1144 iuli 11) verliehene privileg. Z.: die bisch. Heinr. v. Strassburg u. Heinr. v. Basel, die äbte Ulr. v. St. Gallen, Hugo v. Murbach u. Wolfr. v. Weissenburg, Heinr. herz. v. Schwaben, Gerh. gr. v. Dietz, gr. Hartm. u. dessen br. Ludw. gr. v. Wirtemberg, Sigb. gr. v. Werd u. dessen sohn Heinrich, Heinr. v. Neiffen, Ans. v. Rapoltstein, Eberh. v. Waldburg truchs., Ans. v. Justingen marschall, Dieto v. Ravensburg. Ego Cunradus etc. Mone Zeitschr. 11,188 extr. Strassburg. Urkkb. 1,137. ‒ Mit 1219, ind. 7. [Die zum theil ganz veralteten und ungewöhnlichen formeln müssten die urk. im höchsten grade verdächtigen, ergäbe sich nicht, dass eingangsprotocoll und text bis einschliesslich der zeugeneinleitung wörtlich nach der vorurk. könig Conrads, nur mit den nöthigsten aenderungen und einschiebungen wiederholt sind. Sind die zeugen gegenüber der vorhergehenden urk. richtig geordnet, so ist das schlussprotocoll wieder ganz ungewöhnlich gestaltet.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Wiederholt VU. Konrad III. von 1143 VII. 11, D. Nr. 92. Von gleicher fremder Hand wie BF. 1052. Or. in Straßburg, Archives de la ville, Spital Nr. 2. Regest: Hessel-Krebs, Reg. der Bischöfe von Straßburg Nr. 848.

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Date: 1219 sept. 11
AbstractFriedrich II. nimmt die stadt Strassburg, welche sich in seinem dienst aufs thätigste bewährt hat, mit allen ihren einwohnern in seinen besondern schutz, gestattet und bestätigt dass wo deren bürger im ganzen Elsass eigenthum haben es keinem erlaubt sei von deren besitzungen und leuten leistungen und abgaben zu verlangen, bestätigt ferner das schon von seinen vorfahren Lothar III und Philipp denselben ertheilte recht dass klagen gegen dieselben nur innerhalb der stadt vor den städtischen richtern angebracht werden können. Z.: Heinr. bisch. v. Strassburg, Heinrich bisch. v. Basel, Ulr. abt v. St. Gallen, Hugo abt v. Murbach, Wolfr. abt v. Weissenburg, Gerh. gr. v. Dietz, Ulr. gr. v. Kiburg, Egen gr. v. Urach, Hartm. u. Ludw. gr. v. Wirtenberg, Sigb. gr. v. Werd u. sein sohn Heinrich, Heinr. v. Neiffen, Heinr. v. Sax, der erlauchte fürst Heinr. herz. v. Schwaben, Theob. herz. v. Lothringen, Ans. v. Rappoltstein, Ans. v. Justingen marsch., Eberh. v. Waldburg truchs., Dieto v. Ravensburg, Conr. v. Wintersteten, Rud. v. Usenberg u. der v. Weinsberg. Ego Cunradus etc. Schöpflin Als. dipl. 1,338 unvollst. Huill. 1,677. Strassburg. Urkkb. 1,136 ex or. ‒ Mit 1219, reg. 7, ind. 6. Verbesserungen und Zusätze: Der text ist aus Philipp 1205 und Otto IV 1211 (oben nr. 113. 446) componirt. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verwendung der VU. BF. 113 mit Ausnahme des Satzes praeterea -- temporibus. Von gleicher fremder Hand wie BF. 1053. Or. in Straßburg, Archives de la ville, AA. a 1 Nr. 5. Beschreibung: Philippi 76. Regest: Hessel-Krebs, Reg. der Bischöfe von Straßburg Nr. 847.

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Date: 1219 sept. 14
AbstractFriedrich II. nimmt in nachahmung seines ahnen Friedrichs weiland herzogs von Schwaben die gegen Morsbrunnen eingetauschte villa Anweiler und deren einwohner in seinen besondern schutz, indem er sie wegen göttlicher maiestät und ganz besonderer vorliebe für die ob der stadt gelegene burg (Trifels) begünstigen will; giebt den gedachten einwohnern ewige freiheit und nach der von denselben getroffenen wahl bürgerliches recht wie Speier hat; verordnet dass keiner der dort wohnenden hauptrecht geben soll, noch buteil, noch zoll innerhalb des reichs; fügt bei dass wer dort bürgerrecht erhalten sofort keinem vogt unterworfen sein soll und nach iahres verlauf wegen allfälliger hörigkeit nicht mehr zurückgefordert werden könne, und weiset der stadt genannte gränzen an. Ausserdem eignet er der dortigen pfarrkirche den zehnten des dortigen königlichen gutes, und gestattet den bürgern eine eigne münze zu errichten deren einkünfte der burg Trifels dienen sollen. Z.: Chunr. bisch. v. Metz u. Speier kaiserl. hofcanzler, Heinr. bisch. v. Basel, Hugo abt v. Murbach, Sib. gr. v. Werd, Hartm. gr. v. Wirtenberg, Anselm marsch. v. Justingen, Eberh. truchs. v. Waldburg, Conr. v. Winterstetten. Joannis Spic. 453. Mon. Boic. 30a,80. Huill. 1,680. Gaupp Deutsche Stadtr. 1,124. ‒ Mit 1219, ind. 8. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von FD, geschrieben von FH. Zinsmaier, Untersuchungen 413,437. Or. in Annweiler, Stadtarchiv, Deutsche Übers. in Innsbruck, Landesreg.-Archiv.

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Date: 1219 (sept. 18)
AbstractFriedrich II. nimmt auf bitte des abtes Albero das cistercienserkloster Neuenburg in seinen besondern schutz, bestätigt demselben das weide- und beholzigungsrecht im Heiligenwald und andere genannte besitzungen. Z.: Heinr. bisch. v. Strassburg, Heinr. bisch. v. Basel, der abt v. St. Gallen, Hugo abt v. Murbach, Wolfr. abt v. Weissenburg, Reinhard domprobst v. Strassburg, Berth. ebendort decan, Conr. v. Tan probst v. Speier, Heinr. vicedominus des bisch. v. Strassburg, Heinr. herz. v. Schwaben, Theob. herz. v. Lothringen, Wilh. markgr. v. Montferrat, Gerh. gr. v. Dietz, Sigb. gr. v. Werd und Heinr. sein sohn, Ans. marschall, Heinr. v. Neifen, Eberh. truchs. v. Walburg. Ego Chunradus etc. Würdtwein Nova Subs. 13,236 ex or. Huill. 1,664. ‒ Mit 1219, ind. 7, reg. 7, 16 kal. sept. [Am 17 aug. kann der könig unmöglich zu Hagenau gewesen sein. Es ergibt weiter das fehlen aller italienischen bischöfe, das auftreten von zeugen, welche in datirten urkk. erst am 11 sept. auftreten, dass die urk. erst in den sept. gehören kann. Höchst wahrscheinlich ist die erklärung darin zu suchen, dass zu den calenden irrig der laufende monat genannt ist. Allerdings würde auch ind. 7 nach dem ietzt üblicheren wechsel am 1 sept. für ausstellung im aug. sprechen; aber es haben doch auch andere urkk. des sept. noch ind. 7. Eher würde sich gegen iene erklärung geltend machen lassen, dass die folgende urk. desselben tages eine auffallend dürftigere zeugenreihe hat, insbesondere der markgraf von Montferrat schwerlich am 18 sept. noch zu Hagenau war; aber die zeugenreihen beziehen sich so oft auf einen etwas früheren tag, dass ich darauf kein gewicht legen möchte.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Weitgehende Benützung der VU. Baaken 530, BF. 115 und 283. Schlußprotokoll kanzleigemäß. Regest: Hessel-Krebs, Reg. der Bischöfe von Straßburg Nr. 849.

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Date: 1219 sept. 18
AbstractFriedrich II. schenkt dem grafen Egeno von Urach zu rechtem erbe den ganzen theil iener erbschaft und iener güter welche er von den herzogen von Teck mit recht erkauft hat, belehnt ihn mit ienen leuten und gütern welche er ihm mit recht nicht schenken konnte, ausserdem soll ieder von ihnen beiden dasienige von den gütern Bertolds herzogs von Zähringen was er zur zeit der zu Ulm (vgl. zum sept. 1218) geschlossenen sühne besass ruhig behalten. Z.: Conr. bisch. v. Metz u. Speier hofcanzler, Heinr. bisch. v. Basel, Hugo abt v. Murbach, Sib. gr. v. Werd, Heinr. v. Neiffen, gr. Eberh. v. Helfenstein, Ans. marsch. v. Justingen, Eberh. truchs. v. Waldburg, Conr. v. Winterstetten. Schöpflin Hist. Zar. Bad. 5,158. Schreiber Urkb. von Freiburg 1,44. Huill. 1,682. Zeerleder Urkk. v. Bern 2,503. Mone Zeitschr. 9,228. Fontes rer. Bern. 2,14. Fürstenberg. Urkkb. 1,94 ex or. ‒ Mit 1219, ind. 8. Verbesserungen und Zusätze: *Guilliman De rebus Helvet. 302. — |:Or. Karlsruhe.:| Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von FD, geschrieben von unbekannter Hand deutscher Herkunft. Zinsmaier, Untersuchungen 413. 442. Or. in Karlsruhe, GLA., KS. D 25. Beschreibung: Philippi 76. Druck: Freiburger UB. 1, 16 Nr. 33. Abb.: Schwarzmaier, Staufisches Land S. 104.

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Date: 1219 sept. 20
AbstractFriedrich II. befiehlt dem erzbischofe Rainald von Capua und Andreas des königreichs Sicilien protonotar und logotheten, dem kloster Casamari die aus einer schenkung seiner mutter der kaiserin Constanze rückständigen sieben aratra landes zuzuweisen. Künftig bei Winkelmann. ‒ Blos mit ind. 8. Verbesserungen und Zusätze (1983):In sizilischer Fassung. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1,147 Nr. 168.

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Date: 1219 sept. 25
AbstractFriedrich II. schreibt den prälaten edeln und dienstmannen, dem clerus und volk der kirche von Bremen, wie vor ihm durch rechtsspruch entschieden worden sei, dass die von weiland Gerhard erzbischof von Bremen vorgenommenen veräusserungen von einkünften des bischöflichen tisches nichtig seien, wie er denn auch die von Waldemar vorgenommenen veräusserungen von kirchengütern für kraftlos erkläre, und gebietet in dessen gemässheit dass niemand den erwählten von Bremen in der freien verfügung über diese gegenstände zu beirren sich unterfange. Staphorst Hist. Ham. 1a,596. Mon. Germ. 4,233. Lappenberg Hamb. Urkkb. 1,370. Huill. 1,683. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekanntem Hersteller. Datierung in kleinerer Schrift und in etwas hellerer Tinte nachgetragen. Zinsmaier, Studien 465 Anm. 57,479; Reichsgesetze 117. Or. (offener Brief) in Hannover, HStA., 1943 verbrannt. Photo in Karlsruhe, GLA., 65/11851. Beschreibung: Philippi 76. Druck: MGH. Constit. II, 80 Nr. 67.

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Date: 1219 sept. 25
AbstractFriedrich II. verkündigt allen prälaten canonikern edeln und dienstmannen der kirche von Bremen und überhaupt allen, wie vor ihm der rechtsspruch ergangen sei, dass wenn ein neuer bischof erwählt worden, alle ämter ausser den vier hauptämtern (truchsess schenk marschall und cämmerer) erledigt seien; dass alles was der vorgänger eines solchen ohne rath der kirche und ohne genehmigung des reichs veräussert hat, frei zurückkehrt zu handen des nachfolgers; dass keiner der beamten ein recht habe am nachlass verstorbener bischöfe, sondern dass diese vielmehr über ihre fahrende habe nach belieben verfügen können. Staphorst Hist. Ham. 1a,596. Lünig Reichsarch. 16,107. Leibnitz Script. 2,271. Senckenberg Corp. iur. feud. 764 und 769. Mon. Germ. 4,234. Lappenberg Hamburg. Urkb. 1,370. Huillard 1,684. Mader Antiq. Brunsv. Ed. II s. 259. Verbesserungen und Zusätze: Lehmann Quellen 95 (nur context). Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekanntem Verfasser. Druck: MGH. Constit. II, 80 Nr. 68.

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Date: 1219 sept. 00
AbstractFriedrich II. verspricht und schwört dem pabst Honorius III den nachfolgern desselben und der römischen kirche alle besitzungen ehren und rechte derselben nach vermögen und in guten treuen zu schirmen und zu wahren. Anwesend die vorher als zeugen genannten. Tibi domino meo etc. [wörtlich wie früher dem pabst Innocenz III am 12 iuli 1213, ohne das schon dort in der iüngern ausfertigung fehlende auf Rom bezügliche versprechen.] Rayn. ad 1274 § 7. Lünig Reichsarchiv 19,167. Mon. Germ. 4,232. Lünig Cod. It. 2,713. Mai Spicilegium Rom. 5,239. Huill. 1,676. Theiner Cod. dominii 1,62. Vgl. Huill. Roul. de Cluny 22. ‒ Mit 1219, ind. 8. Verbesserungen und Zusätze: Or. im Vatican mit goldbulle. Schrift mit dem vorigen gleich. Verbesserungen und Zusätze (1983):Benützung der VU. BF. 707. Gleicher Kanzleischreiber wie in BF. 1050. Monatsnamen in blasserer Tinte nachgetragen. Zinsmaier, Untersuchungen 457. Or. mit Goldbulle in Rom, Vatikan. Archiv. Beschreibung: Philippi 76 -- P. Kehr, in: Neues Archiv 14 (1889), 355. Die anhängende Goldbulle stammt aus den Jahren 1245--1248. Posse, Die Siegel der deutschen Kaiser und Könige 1,20 und Taf. 30, Abb. 4 und 5. Zur Ü. der Kopien: Battelli, Transunti di Lione 355 Nr. 3. Druck: MGH. Constit. II, 79 Nr. 66 -- Foerster, Urkundenlesebuch 84 Nr. 52. Abb.: Foerster, Mittelalterliche Buch- und Urkundenschriften Taf. 31 (zur Goldbulle s. Text zu Taf. 31 S. 58.).

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Date: 1219 sept. 00
AbstractFriedrich II. nimmt das kloster Morimund in der Lombardei mit den personen welche dort gott dienen so wie mit allen besitzungen in seinen schutz, und bestätigt demselben die privilegien seiner vorfahren in einer weitläuftigen urkunde. Z.: Berard erzb. v. Messina, Sib. gr. v. Werd, Herm. markgr. v. Baden, Eberh. gr. v. Helfenstein, Rain. herz. v. Spoleto, Simon gr. v. Theate, Augolinus Xopclae (? Huill. vermuthet Gunzelin von Krozuk, was ganz unwahrscheinlich; es dürfte ein Sicilianer sein), Ans. marsch. v. Justingen. Ughelli It. sacra 4,180. Huill. 1,686. ‒ Mit 1219, ind. 8, Rom. 7, Sic. 22. [Deutet der inhalt auf den beginn des monats, so würden da italienische zeugen nicht fehlen. Nach den hier genannten zeugen in verbindung mit den nächstvorhergehenden urkk. scheint es, dass auch Sicilianer zum hoftage geladen waren, sich aber verspätet einstellten.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Benützung der VU. Baaken 451 und BF. 391. In sizilischer Fassung. Zinsmaier, Untersuchungen 457.

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