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Collection: Regesta Imperii V,1,1
Date: 1229
AbstractFriedrich II. erlässt (anscheinend aus Aquino) ein entschuldigungsschreiben an alle christlichen fürsten, über sein vorgehen im heiligen lande, worin er sich gegen die beschuldigung des Patriarchen von Jerusalem, dass er in ignominiam nominis christiani mit dem sultane waffenstillstand geschlossen, auf das zeugniss der beim abschlusse anwesenden beruft, nämlich der bischöfe von Winchester und Chichester (wohl Exeter), der meister der Johanniter und Deutschritter, des Hospitalitermarschalls, des bruder Aimar und der predigerbrüder. Rich. Sang. extr.

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Date: 1230 feb. 00
AbstractFriedrich II. bestätigt dem kloster Monte Vergine auf bitte des abtes Johannes was quondam Riccardus dominus terre Vici et Sebasta uxor sua cum Rogerio et Roberto filiis suis dem kloster geschenkt haben, was hier näher aufgezählt wird. Per m. Procopii de Matera not. Huillard 3,173. ‒ [Nach Winkelmann Fr. 1,344 angeblich mit feb. 10; aber die form deutet auf blosse datirung nach dem monate.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Montevergine, Klosterarchiv. Regest: Mongelli, Regesto-di Montevergine Nr. 1662.

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Date: 1230 feb. 00
AbstractFriedrich II. bestätigt dem Gotfredus Janperonus de Simero das ihm früher in gegenwart des kaisers vom grafen Richard von Fallucca verliehene und bestätigte feudum incapitum gelegen in terra Barbani in loco qui dicitur Sancti Nicolai de Leporina mit allem zubehör in genau angegebenen gränzen, wofür er und seine erben tempore servitii dem grafen Richard zwölf goldtarene zu zahlen haben. Aus Huillards papieren. Winkelmann Acta 276. ‒ Mit 1229, aber ind. 3, also wohl sicher hieher gehörend. Der ausstellort, vgl. auch nr. 1761b , lag südöstlich unweit Foggia, wo noch ietzt einzelne häuser als S. Lorenzo bezeichnet sind. Die identität ergibt sich daraus, dass nach Jamsilla ap. Mur. 8,572 das päpstliche heer das oppidum Sti Laurentii de Caraman besetzt, quod Fogiae per tria fere millia tantum proximatur. Die entfernung stimmt; ebenso die richtung nach den angaben über den kaiserlichen thiergarten bei S. Lorenzo, vgl. zum 31 dec. 1231. ‒ Der kaiser mag das ungetreue Foggia absichtlich nicht berührt haben. Er liess ietzt nach Chr. de reb. Sic. die mauern von Troia und den andern im sept. aufständischen städten der Capitanata niederreissen und sich zahlreiche geisseln stellen. Auch Rich. Sangerm. erwähnt zum märz die unterwerfung dieser städte. Nach einer notiz in Huillards papieren wird in urk. könig Carls II, Reg. Angiov. 1295 B. f. 53, erwähnt, dass kaiser Friedrich die kirchen universitatis sancti Severi zerstören und aus den steinen das palatium quod vocatur Bellovidere erbauen liess. Das wird in dieser zeit geschehen sein, obwohl Rich. Sangerm. zum mai nur die zerstörung der mauern meldet. Auch bei spätem verhandlungen mit dem pabste ist von der zerstörung des casale Sancti Severi die rede, vergl. Huill. 5,252; die bewohner hatten danach den kaiserlichen baiulus Paulus de Logotheta ermordet; vgl. auch Rich. Sangerm. zum aug. 1229.

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Date: 1230 apr. 10
AbstractFriedrich II. bestellt den Philippus de Citro comestabulus Capue zum leiter der befestigung von S. Germano und befiehlt allen leuten der abtei Monte Casino ihm beihülfe zu leisten, mit ausnahme der bewohner von S. Angelo de Theodice (südlich von S. Germano), da dieses gleichfalls befestigt werden soll. Rich. Sangerm. extr.

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Date: 1230 apr. 18
AbstractFriedrich II. schreibt dem abt und convent von Monte Cassino, nimmt sie wieder zu gnaden an, erlässt ihnen alle beleidigungen welche sie ihm seit beginn des streites mit dem pabst bis zum heutigen tage zugefügt hatten, und beglaubigt bei ihnen den herzog von Oestreich und den deutschordensmeister. Muratori Script. 7,1019. Huill. 3,177. Mon. Germ. Scr. 19,359. Vergl. oben nr. 1768. ‒ [Vom herzoge von Oesterreich überbracht, als er mit den andern fürsten vom hofe des kaisers zum pabste zurückkehrte. Rich. Sangerm. Danach werden die vorhergehenden urkk. vor apr. 18 ausgestellt sein.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: Garufi, Rycc. S. Germ. Chronica 2,166.

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Date: 1230 apr. 00
AbstractFriedrich II. bestätigt das von Ottilie äbtissin des klosters Göss ihm vorgelegte und hier eingerückte privileg Heinrichs II d. d. Fulda 1 mai 1020, und insbesondere die darin gewährte freie wahl des vogtes. Mit goldbulle. Z.: Berth. patr. v. Aglei, Eberh. erzb. v. Salzburg, Sifr. bisch. v. Regensburg, die herz. Liup. v. Oestr. u. Steier, Bernh. v. Kärnthen, Otto v. Meran unsere fürsten, dann Rapoto pfalzgr. u. dessen br. Heinr. gr. v. Ortenburg, Rembert v. Muereck, Heinr. v. Prunne, Irmfrid v. Hynperg. Pusch et Froelich Dipl. 1,20. Huill. 3,190. Steiermärk. Urkkb. 2,363. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. mit Goldbulle in Graz, Steiermärkisches Landesarchiv, Nr. 467.

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Date: 1230 apr. 00
AbstractFriedrich II. bestätigt dem abt Heinrich von Tegernsee auf dessen persönlich vorgetragene bitte das eingerückte privileg Heinrichs VI d. d. Wirzburg 18 mai 1193. Mit goldbulle. Z.: Berthold patr. v. Aglei, die erzbb. Eberh. v. Salzburg u. L. v. Reggio, die bisch. Sifr. v. Regensburg, Karl v. Seckau u. der v. Triest, die pröbste Heinr. v. Passau (u. Conr. v. Innichen), die herz. Liup. v. Oestr. u. Steier, Otto v. Meran zugleich pfalzgr. v. Burgund, Bernh. v. Kärnthen u. Rain. v. Spoleto (den der pabst am 4 d. m. sammt seinem bruder Berthold excommunicirt hatte. Rich. Sangerm.), Rapoto pfalzgr. u. dessen br. Heinr. gr. v. Ortenberg, Ulrich v. Pecka, Aldemar v. Chunring, Engelh. u. dessen br. Friedr. v. Adelechow, Cunr. v. Hohenloch gr. v. Romaniola, Albert Rimessindle (Rindsmul?), Gotfr. v. Salzburg. Hund Metrop. 3,396. Or. Guelf. 1,85. Mon. Boic. 6,205. Huill. 3,181. Vergl. Mon. Boic. 30a,158. ‒ Die goldbulle fehlt ietzt, und ist wohl erst in neuem zeiten entwendet worden. [Eine zweite originalausfertigung fügt unter den zeugen den probst von Innichen zu und hat ein wachssiegel, wie in ihr auch nur ein solches angekündigt ist. ‒ Der probst von Innichen erwirkte einen rechtsspruch gegen die verleihung der stadt Freising an den herzog von Baiern, der schon zu Foggia erfolgt sein wird; vgl. zu iuni 25.] Verbesserungen und Zusätze: In der zeugenreihe dürfte zu bessern sein: Friedr. v. Adelburg (s. nr. 1824), ... Albert Rindsmul (s. das.), Gerhoch v. Salzburg (s. nr. 1806. 1818). Verbesserungen und Zusätze (1983):2 Orr. (eines mit Goldbulle) von verschiedenen kanzleimäßigen Händen in München, HStA., KS. 690 a.b. Beschreibung: Philippi 82. Regest: Hohenlohisches UB. 1,52 Nr. 78.

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Date: 1230 apr. 00
AbstractFriedrich II. bestätigt die ihm von Leopold protonotar des herzogs von Oesterreich im auftrage des meisters und der brüder des hospitals im Cerwald (am Semmering) vorgelegte und eingerückte urkunde Friedrichs I d. d. Augsburg 1166 oct. 15, stiftung des spitals durch markgraf Ottokar von Steier betreffend. Mit zeugen wie vorher, ohne die drei letzten. Mitth. des histor. Vereins für Steiermark 9,209. Steierm. Urkkb. 2,361 ex or. Verbesserungen und Zusätze (1983):Inseriert D. Friedrich I. 518. Or. in Graz, Steiermärkisches Landesarchiv, Nr. 466 a.

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Date: 1230 apr. 00
AbstractFriedrich II. Otto herzog von Meran und graf von Burgund verleiht, als er im königreiche Sicilien zu Foggia mit dem kaiser zusammen war, dem meister Hermann und dem Deutschorden irgendeine, 30 pfund tragende villa in der grafschaft Burgund. Mém. et doc. de la Franche Comté 3,520. Huill. 3,193. Zeerleder Urkk. 1,267. Fontes rer. Bern. 2,105. Verbesserungen und Zusätze (1983):Nach Heupel, Der sizilische Großhof 41 „ein Erzeugnis der kaiserlichen Kanzlei".

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Date: 1230 apr. 00
AbstractFriedrich II. bestätigt auf bitte des herzogs Liupolt von Oestreich das eingerückte privileg Heinrichs VI d. d. Wirzburg 7 oct. 1195 für das gotteshaus Reichersberg. Mit zeugen wie vorher. Mon. Boic. 4,433. Huill. 3,188. Urkkb. des L. ob d. Enns 2,685. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Tambach, Gräflich Ortenburgisches Archiv., Nr. 8. Regest: Hausmann, Die Urk. der Staufer für das Stift Reichersberg, in: MIÖG. 68 (1960), 102 Nr. 5.

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Date: 1230 apr. 00
AbstractFriedrich II. gibt denen von Cremona wegen ihrer erprobten treue gegen das reich volle gewalt zu verhandlungen mit den lombardischen städten und orten, versprechend, dieselben unter den von ihnen festgestellten bedingungen wieder in seine gnade aufzunehmen, überhaupt alles stät und fest zu halten, worüber sie mit ienen überein kommen. Mit goldbulle. Böhmer Acta 788. Verbesserungen und Zusätze (1983):Kanzleimäßige Schrift. Or. in Cremona, Archivio storico comunale, perg. 1917. Druck: MGH. Constit. II, 169 Nr. 125.

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Date: 1230 apr. 00
AbstractFriedrich II. bestätigt dem kloster Benedictbeuern auf die von dessen abt Gebhard ihm persönlich vorgetragene bitte die eingerückte urk. Friedrichs I d. d. in territorio Bononiensi 15 mai 1155. Mit zeugen wie vorher, mit dem probste von Innichen. Meichelbeck Chron. Bened. Bur. 113 mit siegel. Mon. Boic. 7,116. Huill. 3,177. Vgl. Mon. Boic. 30a,160. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in München, HStA., KS. 691 a, ebda KS. 691b eine Abschrift 13. Jh. Beschreibung: Philippi 82, der im KS. 691 b „eine Art Concept" sehen will. Regest: Hohenlohisches UB. 1, 52 Nr. 79.

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Date: 1230 mai 00
AbstractFriedrich II. verleiht dem von seinem grossvater und vater geförderten Deutschorden was derselbe von Racio de Balbano graf von Constia zum geschenk erhalten, so wie noch andere besitzungen in Apulien gemäss den darüber vom grafen Mattheus von Alesina und vom grafen Robert von Lecce ertheilten instrumenten. Per man. Johannis de Lauro not. Huill. 3,195. ‒ [Ohne den königstitel von Jerusalem in eingang und datirung, was ich daraus erklären möchte, dass es sich um neuausfertigung einer vor 1225 nov. ausgestellten urk. handelt. Der notar würde auch 1230 noch passen.]

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Date: 1230 iuni 3
AbstractFriedrich II. gebietet dem capitel von Lucca einen rechtsspruch auf güter in Massagrosa zum vollzug zu bringen, welchen der unterrichter des Eberhard von Estac castellan von St. Miniato zu gunsten des Bindo eines bürgers von Pisa erlassen hat. Huill. 3,199.

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Date: 1230 iuni 14
AbstractFriedrich II. schreibt den Stedingern und belobt sie wegen dem vorschub den sie dem Deutschorden geleistet haben, indem er sie zugleich auffordert denselben auch ferner zu schirmen und zu fördern. Mitgetheilt von herrn archivar Smidt aus dem or. in Bremen. Huill. 3,497. Hennes Cod. dipl. 2,42. Ehmck Brem. Urkb. 1,176. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Bremen, StA., seit 2. Weltkrieg verschollen. Beschreibung: Philippi 82.

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Date: 1230 iuni 25
AbstractFriedrich II. (apud Stum Germanum) Der erzbischof von Salzburg und der bischof von Regensburg erklären als päbstliche delegirte die veräusserung der stadt Freising für nichtig, presertim cum in nostra et aliorum principum presentia dominus imperator, qui est animata lex in terris, in pleuo consistorio sententialiter declaraverit et quasi pro lege promulgaverit: sedes episcopales nullatenus infeodari posse. Meichelbeck Hist. Fris. 2a,7. ‒ [Anzunehmen dass der kaiser selbst schon an diesem tage zu San Germano gewesen oder iulii statt iunii zu lesen sei, ist wohl keine veranlassung. Denn der probst von Innichen, der nach der bezüglichen urk. des kaisers, vgl. unten nr. 1824, als vertreter des capitels um den rechtsspruch, an dem auch der am 28 iuli gestorbene herzog von Oestreich betheiligt war, ersuchte, ist nur im apr. gleichzeitig mit den als urtheilern genannten zu Foggia als zeuge nachweisbar, wo der spruch demnach erfolgt sein wird. Die anwesenheit der schon am 10 febr. vom pabste zu delegirten bestellten bischöfe zu San Germano erklärt sich auch ohne anwesenheit des kaisers selbst daraus, dass hier nach dem bericht des Rich. Sangerm. die verhandlungen mit den cardinälen weiter fortgesetzt wurden.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Zu „lex animata" s. H. Krause, Kaiserrecht und Rezeption S. 37 f.

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Date: 1230 iuli 20
AbstractFriedrich II. beauftragt den erzbischof von Salerno das seiner kirche gehörige castrum Olibani dem Deutschordensmeister Hermann einzuantworten, damit dieser es innehabe bis zwischen ihm und der römischen kirche voller frieden geschlossen sei. Huill. 3,201. Paesano Mem. della chiesa Sal. 2,402. ‒ Vgl. unten zu 1248 iuli 24.

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Date: 1230 iuli 21
AbstractFriedrich II. Die erzbischöfe L. von Reggio und der von Bari, der bischof von Reggio und der abt von Casamari bekunden dass, als die cardinallegaten vom kaiser restitution einer dem Margaritus nach ihrem abgange vom pabste zum abschlusse des friedens genommenen besitzung verlangten, dieser Margaritus vor ihnen freiwillig erklärte, dass er schon vor ihrer ankunft dem kaiser, den er zu seinem herrn habe wolle, geschworen habe. Mon. Germ. 4,270. Huill. 3,209. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: MGH. Constit. II, 170 Nr. 126 -- MGH. Epp. selectae 4,67 Nr. 9.

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Date: 1230 iuli 23
AbstractFriedrich II. Bertold patriarch von Aglei, Eberhard erzbischof von Salzburg, Sifrid bischof von Regensburg, die herzoge Liupold von Oestreich und Steier, Bernhard von Kärnthen und Otto von Meran beurkunden, dass binnen iahresfrist gütlich, oder später durch schiedsrichter, ein weg gefunden werden solle, wie die städte Gaeta und Sta Agatha von der kirche an den kaiser, welcher dieselben nach einem durch den Thomas von Aquin grafen von Acerra geleisteten eid nicht schädigen soll, schicklicher weise zurückgegeben werden können. Dieselben beurkunden ferner wie der kaiser durch denselben grafen Thomas habe schwören lassen, dass er allen Deutschen Lombarden Toscanen Sicilianern und Welschen, welche der kirche gegen ihn beigestanden, verzeihe, sie nicht verfolgen wolle, und alle gegen sie erlassenen verordnungen zurücknehme; ferner dass der kaiser das land der kirche im herzogthum oder in der mark oder sonstwo nicht angreifen oder verwüsten werde, selbst oder durch andere, wie er das noch ausserdem in handvesten mit goldbulle versprochen hat. Nos autem nichilominus iuravimus procurare bona fide, quod predictus imperator predicta servabit, et contra ea non veniet. Quod si fieret, nisi infra tres menses in regno, infra quatuor in Italia, infra quinque extra Italiam duxerit emendandum, potenter et patenter ad requisitionem ecclesie assistemus ei contra eundem imperatorem donec satisfecerit Mon. Germ. 4,270 und Scr. 19,360. Huill. 3,210. ‒ ‚Hieraus lernt man nun die deutschen fürsten kennen, welche (kaum ohne auftrag der übrigen) nach Italien gegangen waren, um die vermittlung zwischen pabst und kaiser zu übernehmen; dann aber auch den ganz bestimmten fall, in welchem dieselben vermöge der eidlich übernommenen garantie so berechtigt als verpflichtet waren die waffen gegen den kaiser und für den pabst zu ergreifen: ein fall welcher zehn iahre später unzweifelhaft eintrat.‘ [?] Verbesserungen und Zusätze: Doeberl Mon. Germ. selecta 5,63. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: MGH. Constit. II, 173 Nr. 131 -- MGH. Epp. selectae 4, 61 Nr. 5 -- UB. der Babenberger 2, 117 Nr. 283.

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Date: 1230 iuli 23
AbstractFriedrich II. Der patriarch von Aglei der erzbischof von Salzburg und der bischof von Regensburg beurkunden den dem kaiser wegen den einzeln aufgezählten ursachen seiner excommunicirung gemachten vorhalt, dann den eid mittelst dessen der kaiser sich der entscheidung der kirche unterworfen hat, und endlich die von den cardinälen Johann und Thomas namens des pabstes ihm demnächst aufgelegten restitutionen. Mon. Germ. 4,271. Huill. 3,211. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: MGH. Constit. II, 172 Nr. 130 -- MGH. Epp. selectae 4,63 Nr. 6.

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Date: 1230 iuli 24
AbstractFriedrich II. gebietet dem vogt und den rathmannen zu Lübeck (ohne zweifel auf deren eigene bitte) dass sie fürsten und herren, welche in ihrer stadt turniere halten wollen, nicht zulassen sollen. Cod. Lub. I, 1,58 aus dem orig. auf baumwollenpapier. Huill. 3,202. ‒ Mit ind. 3; der undeutliche aussteuert ist [zweifellos San Germano]. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. (offener Brief) auf Papier in Lübeck, Stadtarchiv, seit 2. Weltkrieg verschollen. Beschreibung: Philippi 82.

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Date: 1230 iuli 28
AbstractFriedrich II. Bertold patriarch von Aglei, Eberhard erzbischof von Salzburg, Sifrid bischof von Regensburg, die herzoge Bernhard von Kärnthen und Otto von Meran verbürgen sich den cardinallegaten Johann und Thomas dass der kaiser alles restituiren werde, was er von der mark Ancona und dem herzogthum Spoleto inne hat. Mon. Germ. 4,271. Huill. 3,213. ‒ Vgl. die beschwörung dieser bürgschaft zu aug. 28. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: MGH. Constit. II, 175 Nr. 132 -- MGH. Epp. selectae 4,69 Nr. 11.

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Date: 1230 iuli 00
AbstractFriedrich II. schwört dem Johann bischof von Sabina und dem Thomas cardinalpriester von Sta Sabina als abgeordneten des pabstes Gregor IX sich in allen dingen wegen denen er mit dem kirchenbann belegt worden unbedingt den anordnungen der kirche unterwerfen zu wollen. Mit goldbulle. Mon. Germ. 4,269. Huill. 3,207. ‒ [Diese, wie die beiden folgenden urkk. mit dem unvollständigen datum die mensis iulii waren zweifellos bestimmt, ebenso wie die briefe der fürsten vom 23 iuli datirt zu werden. Sie werden päbstlicherseits so vorgelegt sein; bei der ausfertigung hat man dann die nöthige ergänzung übersehen.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: MGH. Constit. II, 171 Nr. 127 -- MGH. Epp. selectae 4,52 Nr. 1.

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Date: 1230 iuli 00
AbstractFriedrich II. beurkundet mit der römischen kirche übereingekommen zu sein, dass binnen iahresfrist durch. freundliche übereinkunft, oder nach ablauf dieser zeit durch schiedsrichter, ein weg ermittelt werden solle, wie die städte Gaeta und S. Agatha und andere aus dem königreich, von welchen die kirche huldigung empfing und welche in der treue gegen dieselbe verharren, mit unverletzter ehre der kirche wieder zu ihm zurückkehren mögen, indem er zugleich durch Thomas graf von Acerra in seine seele schwören lässt, dass er inmittelst diese lande und leute nicht feindlich behandeln werde. Mit goldbulle. Mon. Germ. 4,269. Lünig Cod. It. 2,875. Huill. 3,208. ‒ [Ist auf die Oesterr. Archiv 14,53, vgl. nr. 1773, angeführten schreiben der stadt Gaeta und des pabstes etwas zu geben, so würden die von Gaeta noch nach abschluss des friedens gegen abmahnung des pabstes einen raubzug in das königreich unternommen haben. Die stadt unterwarf sich erst im iuli 1233.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: MGH. Constit. II, 171 Nr. 129 -- MGH. Epp. selectae 4,59 Nr. 3 und 103 Nr. 4.5 (die beiden letzteren Nm. nur Stilübungen).

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Date: 1230 iuli 00
AbstractFriedrich II. beurkundet dass vor ihm und den versammelten fürsten Otto herzog von Meran auf allen anspruch verzichtet habe, welchen er gegen seinen bruder den patriarchen Bertold von Aglei wegen der mark und grafschaft Istrien und Krain, die dieser von seines patriarchats wegen vom reiche trägt, erhoben hatte. Mit goldbulle. Z.: Eberh. erzbisch. v. Salzburg, Sifr. bisch. v. Regensburg, Cunr. bisch. v. Triest, Karl bisch. v. Seckau, der könig v. Tessalonich (der kurz darauf zu Melfi starb. Rich. Sangerm.), Bern h. herz. v. Kärnthen unsere fürsten; dann Rapoto pfalzgr. v. Baiern, Heinrich dessen br. gr. v. Ortenburg, Otto gr. v. Botenlauben, Conrad v. Hohenlohe gr. v. Molise, Rain. herz. v. Spoleto, der burggr. v. Nürnberg, Gebh. v. Arnstein, Manfr. markgr. Lancia, Rich. de Principatu kaiserl. hofmarsch., Rich. cämm., Heinr. v. Villalta, Ardoicus de Castellerio, Joh. de Portis, Otto de Glemona. Rubeis Mon. 697 extr. Huill. 3,205 extr. Kandler Cod. dipl. Istriano. Böhmer Acta 260 vollst. Zeugen gebessert nach abschrift Winkelmanns ex cop. zu Venedig. Verbesserungen und Zusätze: Z.: .... D(emetrius), könig von Thessalonich, (der bald darauf zu Melfi starb, Rich. Sang., nachdem er sein königreich dem kaiser vermacht hatte, s. Murat. Ss. 23,385) .... Ioh. de Portis, Cono de Osopio, Otto de Glemona.

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Date: 1230 iuli 00
AbstractFriedrich II. erlässt alle strafe den Deutschen Lombarden Toscanen Sicilianern und Wälschen (Gallicis) welche der kirche wider ihn beigestanden haben, wie das Thomas graf von Acerra in seine seele schwört, hebt alle dieserhalb ergangenen rechtssprüche verordnungen und ächtungen auf, verspricht auch das land der kirche im herzogthum und der mark oder wo sonst nicht anzugreifen oder angreifen zu lassen. Mit goldbulle. Mon. Germ. 4,269. Huill. 3,208. Valentini Liber poteris 58. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: MGH. Constit. II, 171 Nr. 128 -- MGH. Epp. selectae 4,58 Nr. 2.

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Date: 1230 aug. 27
AbstractFriedrich II. Eberhard erzbischof von Salzburg und Sifrid bischof von Regensburg bezeugen den cardinallegaten Johann und Thomas dass diese dem kaiser bei seiner absolvirung auferlegt haben, dass fortan im königreiche von den kirchen, klöstern und geistlichen personen oder deren sachen keine tallien oder collecten mehr erhoben und keine cleriker in civilsachen oder criminalsachen vor dem weltlichen richter belangt werden sollen, ausser wegen lehen im civilgerichte. Mon. Germ. 4,272. Huill. 3,216. Verbesserungen und Zusätze: Doeberl 5,65. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: MGH. Constit. II, 177 Nr. 140 -- MGH. Epp. selectae 4, 74 Nr. 15.

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Date: 1230 aug. 27
AbstractFriedrich II. Dieselben bekunden dass der kaiser in ausführung des die tallien und collecten betreffenden artikels das hier eingerückte schreiben, oben nr. 1812. ergehen liess. Mon. Germ. 4,273. Huill. 3,217. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: MGH. Constit. II, 177 Nr. 139 -- MGH. Epp. selectae 4,75 Nr. 16.

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Date: 1230 aug. 28
AbstractFriedrich II. (apud sanctam Justam) Der erzbischof von Arles und die bischöfe von Winchester und M. von Beauvais (und gleichlautend der erzbischof von Salzburg und der bischof von Regensburg, dann wieder in besonderm schreiben die bischöfe von Reggio, Modena, Mantua und G. erwählter von Brescia) bekunden dass die cardinallegaten Johann und Thomas dem kaiser aus veranlassung seiner absolution auferlegten: dass er die freiheit der wahlen postulationen und bestätigungen der kirchen und klöster im königreich ferner nicht hindere, dass er den grafen von Celano und den söhnen des Reinald von Aversa in dem genugthue, wofür sich die kirche verbürgte, dass er den templern hospitalbrüdern und andern geistlichen personen ersatz leiste, dass er der kirche nach deren eigner auswahl binnen acht monaten aus den fürsten grafen und herrn Deutschlands und den städten markgrafen grafen und herrn Lombardiens, Tusciens, der Mark und der Romaniola geschworne bürgen für den vollzug und die handhabung des friedens stelle, wohlverstanden dass dabei alles vorbehalten sei was er vordem in bezug auf das heilige land versprochen hat, und dass dem pabste vorbehalten bleibt, was sie etwa aus unachtsamkeit aufzuerlegen vergessen; dass die cardinallegaten weiter erklärten, dass der pabst ersatz der kosten verlange, welche die kirche ausserhalb des königreichs für erhaltung der kirchlichen freiheit und des patrimonium des hl. Petrus zu machen genöthigt war; dass dieselben endlich schon letzt die excommunication über den kaiser für den fall der verletzung des friedens aussprachen. Mon. Germ. 4,273. Huill. 3,218. ‒ Der zweite, die sicherheitsleistungen betreffende theil der gebote der legaten als besonderes actenstück bei Valentini Liber poteris 59; vgl. M. Germ. 4,276. Huill. 3,245. ‒ [Danach scheint bezüglich der kosten noch keine einigung erfolgt gewesen zu sein. Nach der Vita Greg. 577 hätte der kaiser ersatz derselben im betrage von 120000 (pfund?) denare versprochen; nach den Ann. Plac. Gib. hätte er 32000 pfund Priviniensium (von Provins in der Champagne) wirklich gezahlt. ‒ Der bischof Peter von Winchester, durch den kreuzzug in nähere beziehungen zum kaiser gekommen, soll einen hauptantheil an dem friedenswerke gehabt haben. Matth. Paris 3,490. Ann. de Theokesberia 76. Bischof Milo von Beauvais, gleichfalls nicht ohne frühere beziehungen zum kaiser, vergl. oben nr. 1638, war dem pabste mit mannschaft zu hülfe gekommen und wurde nun von diesem zu rector des Herzogthums bestellt. Rich. Sang., Vita Greg. 577. ‒ Vgl. auch was in der absetzungssentenz vom 17 iuli 1245 bezüglich der nichteinhaltung der ietzt eingegangenen verpflichtungen behauptet wird.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: MGH. Constit. II, 177 Nr. 141 -- 143 -- MGH. Epp. selectae 4,70 Nr. 12--14. Verbesserungen und Zusätze: Doeberl 5,65.

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Date: 1230 aug. 28
AbstractFriedrich II. (in castris) gebietet allen seinen beamten in den gerichtsbezirken (iustitiariatus) von Bari und Basilicata dass fortan keine geistliche person weder in civil- noch in criminalsachen vor einem weltlichen richter solle belangt werden, mit ausnahme von civilstreitigkeiten die lehen betreffen. Raynald § 10. Mon. Germ. 4,274. Huill. 3,218. ‒ Gleichlautende schreiben ergingen in alle gerichtsbezirke. ‒ Auch Exc. Massil. nr. 175, W. 605, undatirt, gerichtet an den magister iusticiarius, die iustitiare, grafen, barone, ritter und alle beamte per Siciliam. Verbesserungen und Zusätze (1983):Druck: MGH. Constit. II, 180 Nr. 145 -- MGH. Epp. selectae 4,76 Nr. 18.

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Date: 1230 aug. 28
AbstractFriedrich II. (in castris) verkündigt allen reichsgetreuen dass er dem bischof von Strassburg den dienstmannen und den bürgern daselbst alle beleidigungen erlassen habe, welche dieselben bei gelegenheit seines zwistes mit der römischen kirche gegen ihn begingen, indem er männiglich verbietet denselben deshalb an personen oder sachen beschädigungen zuzufügen. Schöpflin Als. dipl. 1,365. Wencker App. arch. 165 und Lünig Reichsarchiv 17,872 mit dem unrichtig gelesenen ausstellort prope Parmam in castris. Huill. 3,221. Strassburg. Urkkb. 1,171 ex or. mit prope Ceperanum. Grandidier Oeuvres 3,379 extr. irrig zu 1245. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Straßburg, Archives de la ville, AA 1.6. Beschreibung: Philippi 82. Regest: Hessel-Krebs, Reg. der Bischöfe von Straßburg Nr. 962.

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