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Collection: Regesta Imperii V,1,1
CharterRI V,1,1 n. 79
Date: 1203
AbstractPhilipp bekundet dass er schon ehe der prior von Camaldoli und der bruder Otto von Salem behufs unterhandlungen über den frieden zwischen kirche und reich zu ihm kamen einen kreuzzug gelobt und dieses gelübde nun in die hand des prior als vertreter des pabstes vor angegebenen zeugen (den unten genannten und Heinrich von Schmalneck) wiederholt habe; dass er weiter versprochen habe: 1) der römischen und andern kirchen alle von seinen vorgängern oder ihm genommenen oder vorenthaltenen güter zu restituiren; 2) das von seinen vorgängern missbräuchlich geübte spolienrecht aufzugeben; 3) kanonische wahl der bischöfe und prälaten zu gestatten; 4) verkommene kloster mit hülfe des pabstes zu reformiren und den Cisterciensern, Camaldulensern oder Prämonstratensern zu unterstellen; 5) vögte oder patrone von bedrückungen der kirchen abzuhalten; 6) unterwerfung der kirche von Constantinopel unter die von Rom zu erwirken, falls das reich der Griechen ihm oder seinem schwager (Alexios) zufallen werde (vgl. oben nr. 63,a); 7) der römischen kirche iederzeit ein getreuer und ergebener sohn und schützer zu sein; 8) durch allgemeines reichsgesetz festzustellen dass ieder vom pabste excommunicirte sogleich im reichsbanne sein solle; 9) zur befestigung des friedens und der Freundschaft seine tochter dem neffen des pabstes zur ehe zu geben, auch andere eheliche Verbindungen beider Familien nach wunsch des pabstes zu bewirken; 10) für alle begangenen Exzesse nach Weisung des pabstes gott und der kirche genugzuthuen; dass er alles das beschworen in gegenwart des bisch. Dieth. v. Constanz, Martin prior v. Camaldoli, Eberh. abt v. Salem, Peter abt v. Borgo San Sepolcro, bruder Otto v. Salem presentium latoris, Heinr. truchs. v. Waldburg, Heinr. marsch. v. Pappenheim, notar Helferich. Antequam Martinus ‒ iuravi. Raynald 1203 § 28. Hartzheim Conc. 3,467. Mon. Germ. L. 2,208. Migne Inn. Opp. 4,205. Vergl. Roul. de Cluny 19. ‒ ‚Diese seitens des königs Philipp dem pabst gemachte anerbietungen deren der letztere unterm 9 sept. 1203 gedenkt, gehören mit grosser wahrscheinlichkeit in diese zeit [pfingsten], als Philipp ein heer (und zwar wie man voraussetzen darf in dem heimatlichen Schwaben) sammelte.‘ [Vergl. bezüglich der zeit die der annahme B's ganz entsprechende bestimmtere begründung bei Winkelmann Ph. 297. Gegen entstehung auf dem hoftage zu Ravensburg scheint der mangel einer grösseren zahl angesehenerer zeugen zu sprechen; doch Hesse sich dieser daraus erklären, dass die anerbietungen nicht in weiteren kreisen bekannt werden sollten.] Verbesserungen und Zusätze:Doeberl Mon. Germ. selecta 5,19.Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 122: Verfaßt von HJ = PhC. Nach Zinsmaier, Untersuchungen 424, Urk. Phil. 52 der Verfasser nicht bestimmbar. Zur Ü.: Battelli, Transunti di Lione 361 Nr. 4. Druck: MGH. Constit. II, 8 Nr. 8. Zum Text s. a. Haider, Schriftliche Wahlversprechungen, in: MIÖG. 76 (1968), 108 ff.

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CharterRI V,1,1 n. 229
Date: 1203
AbstractOtto IV. schenkt mit einwilligung seiner brüder dem kloster Riddagshausen acht mansen in Dalem (so im or., das Dipl. Ridd. sec. 14 zu Berlin hat Soltdalem) mit dabei gelegenem wald, wie solche sein dienstmann Ludolf besessen hat. Z.: die gr. Ludeger v. Waldenburg u. Bern. v. Wölpe, dann Ludolf truchs. v. Esbeke u. dessen br. Balduin, Ludolf v. Bortfelde, Eilard v. Oberge, Walt. v. Baldensele, Luthard v. Meinersen, Friedr. marschall, Herwig v. Scowe, Otto v. Lüneburg, Elverich v. Dunstede, Wern. v. Lüneburg, Ulr. v. Smedenstede. Or. Guelf. 3,769. ‒ Mit 1203 und reg. 5 (nicht 4) also vor dem 12 iuli gegeben. [Vgl. aber oben nr. 228, a.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Or. in Wolfenbüttel, StA.

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CharterRI V,1,1 n. 231
Date: 1203
AbstractOtto IV. schreibt seinem oheim Johann könig von England dass es ihm immer besser gehe, dass er bereit sei mit dem herzog von Schwaben auf ein oder zwei iahre waffenstillstand zu schliessen um dann zugleich mit seinem bruder dem herzog von Sachsen ienem seinem oheim in der gegend von Reims oder Kamerik zu hülfe zu kommen, dankt für übersendete geschenke. Statu bono-multimodas. Rymer. Or. Guelf. 3,768. Sudendorf Welfenurkk. 66. Hardy Rotuli 1a,133. ‒ Wenn dieser brief wie angegeben wird anno regni regis Johannis quinto geschrieben worden ist, so fallt er zwischen den 6 april 1203 und den 6 april 1204. Verbesserungen und Zusätze: *Bei Hardy zwischen urk. von 21 und 10 febr. 1204 |:nach dem einlauf:|, also wohl erst zu anfang 1204 geschrieben.

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CharterRI V,1,1 n. 80
Date: 1203
AbstractPhilipp dankt dem pabste dass er dem prior von Camaldoli gestattete sich zu ihm zu begeben, um auf grundlage der dem pabste durch den bruder Otto von Salem kundgegebenen vorschlage über einen freundschaftsvertrag zwischen ihnen und die herstellung des friedens zwischen kirche und reich zu verhandeln; verspricht alle auf der eingeschlossenen karte verzeichneten bedingungen zu halten und auszuführen und beglaubigt bei ihm die überbringer, den prior und bruder Otto. Omnium bonorum ‒ observaturi etc. Raynald 1203 § 30. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 122: Verfaßt von HJ = PhC, ebenso Zinsmaier, Untersuchungen 424, Urk. Phil. 34. Zur Ü.: Batteli, Transunti di Lione 362 Nr. 5. Druck: MGH. Constit. II, 9 Nr. 9.

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CharterRI V,1,1 n. 81
Date: 1204 ian. 00
AbstractPhilipp Nach urkunde herzog Ludwigs von Baiern von 1204 ian. 24 wiederholte pfalzgraf Otto von Wittelsbach eine schenkung an das kloster S. Ulrich zu Augsburg am ufer des Lech in gegenwart könig Philipps und des herzogs durch die hand des grafen Bertold von Greifsbach unter zeugniss des erzb. Eberh. v. Salzburg, der bischöfe Otto v. Freising, Manegold v. Passau (seit 1206), Hartw. erw. v. Augsburg, Engelh. v. Zeiz (seit 1207), der grafen Adalb. v. Dilingen, Hartm. v. Kirchberg, Conr. v. Zollern, Hartm. v. Wirtemberg, Kadeloh v. Kirchberg, des marsch. Heinr. v. Pappenheim, Hildebr. v. Rechberg, Swigger v. Mindelberg, Engelschalk u. Herm. v. Hegnenberg, Herm. v. Mazensies, Herm. v. Bouchelen. M. Boica 22,202. Mon. Wittelsb. 1, 1 aus dem besiegelten orig. ‒ Mit actum 1204, wozu ind. 7, ep. 17, decenn. cicli 8 stimmen, während ducatus 28 erst 1211, luna 25 zu ian. 24 in dieser zeit nur 1210 entsprechen würde. Wie die urk. vorliegt, ist sie iedenfalls nicht vor 1207 entstanden; sie mag fälschung, sie mag nachträgliche ausfertigung sein, bei der die namen der bischöfe von Passau und Zeitz dieser entsprechend irrig eingetragen wurden. Eine echte vorlage ist mir aber nicht unwahrscheinlich, zumal eine solche versammlung zu Augsburg recht wohl durch die in diese zeit fallenden friedensverhandlungen zwischen Baiern einerseits, Salzburg und Regensburg andererseits veranlasst seien könnte. Die einreihung gerade zum ian. setzt freilich voraus, dass auch das datum 24 ian. der handlung- oder einem nächstfolgenden zeitpunkte entspricht.

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CharterRI V,1,1 n. 84
Date: 1204 iuni 11
AbstractPhilipp befreit dem kloster Waltsassen dessen hof zu Heitingsfeld von allen abgaben. Mon. Boic. 29a,521. ‒ Ohne iahresbezeichnung und ohne benennung irgend einer person; [von B. zu 1205 eingereiht, was das itinerar kaum zulässt. Das itinerar würde 1201 unterstützung bieten, wenn in der urk. vom 3 iuni der ort zum tage passte. Am wahrscheinlichsten hier einzureihen: möglicherweise auch 1208.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 122, 154: Verfaßt von HJ = PhC, geschrieben von PhA. Zinsmaier, Urk. Phil. 16: Verfaßt und geschrieben von PhA. Einziges Diplom Philipps mit fortlaufender Zählung der Monatstage: XI. die iunii. Nach Gutbier 28 Anm. 2 in das Jahr 1201 gehörig. Von Zinsmaier aus stilistischen Gründen in das Jahr 1208 eingeordnet. Diesen Zeitpunkt hält auch schon Ficker für möglich. BF. 84 damit die letzte Königsurkunde Philipps v. Schw. Or. in München, HStA., KS. 580.

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CharterRI V,1,1 n. 85
Date: 1204 aug. 24
AbstractPhilipp (in castris) nimmt nach dem vorgang seines vaters und seines bruders denen er hierin und in anderm folgen will (sicut et in multis aliis eorum vestigiis inherere volentes) das kloster Walkenried mit allen dessen besitzungen in seinen besondern schutz, erlaubt demselben reichslehnbare güter ohne schaden des reichs zu ertauschen, bestätigt demselben die von graf Burcard von Schartvelt und dessen bruder graf Heidenrich von Lutherberg erkauften güter. Z.: Dieth. bisch. v. Constanz, Hartw. erw. v. Augsburg, Bernh. herz. v. Kärnthen, Heinr. herz. v. Sachsen (Ottos bruder, der nun hier zum erstenmal bei Philipp erscheint), graf Lambert, gr. Alb. v. Klettenberg, gr. Alger v. Hohenstein, gr. Günther u. gr. Heinr. v. Kevernberg, Heinr. v. Volkstaden, Heinr. v. Halderungen. Or. Guelf. 3,630 mit fasc. und siegel. (Gruber) Gesch. von Göttingen 3,68. Urkkb. für Niedersachsen 2,44 extr. ex or. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 154, 171: Verfaßt von PhB, geschrieben von PhA. Zinsmaier, Urk. Phil. 18: Verfaßt und geschrieben von PhA. Zu dem Zeugen Henricus dux Saxonie Gutbier 37 Anm. 4. Or. in Wolfenbüttel, StA., Urk. Abt. 25 Nr. 35. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1264.

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CharterRI V,1,1 n. 86
Date: 1204 sept. 22
AbstractPhilipp (in castris) bewilligt, obwohl ex antiqua et antiquata consuetudine der nachlass der bischöfe des reichs, qui de iurisdictione sunt imperii, dem kaiserlichen fiscus zukommt, dass das wegen der vielen verdienste des erzbischofs Ludolf von Magdeburg bei dessen oder eines seiner suffraganen tode für ewige zeiten nicht der fall sein soll, sondern alle bischöflichen einkünfte zum nutzen der nachfolger gesammelt, insbesondere aber auch etwaige schulden der verstorbenen daraus getilgt werden sollen. Z.: Dieth. bisch. v. Constanz, Hartw. erwählt. v. Augsburg, Bernh. herz. v. Kärnthen, Heinr. der iüngere herz. v. Sachsen, die gr. Ulr. v. Wettin u. Fried. v. Brene, der burggr. v. Magdeburg, gr. Burch. v. Mansfeld, Heinr. marsch. v. Callendin, Heinrich truchs. v. Waldburg, Heinr. v. Smalnekke. Per m. Syffridi reg. aule prothon. Gersdorf Cod. Sax. II 1,68. Verbesserungen und Zusätze:Eine ungenaue kunde von dieser urk. hat nach Kohlmann Erzb. Ludolf (Halle 1885), Exc. I. die nachricht der Magd. Schöppenchron. 124 von dem durch Philipp nach seiner wahl dem erzbischofe verliehenen privilege veranlasst. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von PhA. Zinsmaier, Urk. Phil. 18. Regest: UB. des Hochstifts Merseburg 1,126 Nr. 149 -- Cod. dipl. Saxoniae I. 3,67 Nr. 82 -- Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1265 -- Ladewig, Reg. der Bischöfe von Konstanz Nr. 1189 -- Mon. hist. duc. Carinthiae 4,23 Nr. 1569.

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CharterRI V,1,1 n. 569
Date: 1204 sept. 00
AbstractFriedrich II. nimmt die zur zeit seines vaters erbaute kirche des hl. Thomas zu Barletta in seinen schutz und verleiht derselben weingärten und garten, welche der arzt Bertram von Barletta bis an sein lebensende vom demanium besass. Böhmer Acta 623. Strehlke Tabul. ord. Theut. 141. ‒ Mit 1204, ind. 8, reg. 7. Die von der ietzt üblichen abweichende iahreszählung in verbindung mit dem umstande, dass für dieses und das folgende privileg schon im nächsten monate eine bestätigung erfolgt, vergl. nr. 571, könnte daran denken lassen, dass auch diese urkk., wie nr. 564, nicht zu Palermo, sondern vom canzler ausgestellt sein.

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CharterRI V,1,1 n. 233
Date: 1204 oct. 22
AbstractOtto IV. übergiebt den bürgern von Braunschweig wegen den unermüdlichen diensten die sie seinem vater und ihm geleistet haben, auf deren bitte die St. Martinskirche daselbst nebst dem ernennungsrecht des an derselben angestellten priesters, nachdem er zuvor die desfallsigen ansprüche der dechanei von St. Johann Bapt. und St. Blasius durch überlassung der bisher ihm zuständigen capelle St. Georg abgefunden hat. Z.: Hernwich der decan, Joh. der custos, Ludolf v. Volcmerode u. dessen br. Anno, Friedr. v. Velthem, Johann, Anno v. Vrethe, Joh. v. Brunesroht, Gerh. v. Dersem, Dietr. Rubbo; dann weltliche edle: Bernh. gr. v. Wölpe, Ad. gr. v. Dassel, Bernh. v. Horstmar, Dietr. v. Hessenem, Haold v. Biwende, Bernh. v. Dorstat; hierauf die dienstmannen: Ekb. v. Wolfenbüttel u. dessen br. truchs, Gunzelin, Balduin v. Esbeck, Bertr. v. Velthem u. dessen br. Ludolf, Ludolf v. Bortvelde; zuletzt bürger von Braunschweig. Datum per manum notarii nostri Stephani, maioris ecclesie Mindensis canonici et in insula beati Suiberti Werde. Or. Guelf. 3,773. Böhmer Obs. iur. can. 287. Rehtmeier Braunschw. Kircheng. 1,107. Asseburg. Urkkb. 1,30 ex or. ‒ Mit 1204, reg. 7 und ind. 7 was nicht übereinstimmt. Den zeugen nach muss die urk. in Braunschweig ausgestellt sein. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von Propst Johannes Marcus (Otto D). Walter 179. Or. in Wolfenbüttel, StA. Druck: UB. der Stadt Braunschweig 2,14 Nr. 33.

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CharterRI V,1,1 n. 571
Date: 1204 oct. 00
AbstractFriedrich II. bestätigt den Deutschordensbrüdern von St. Thomas zu Barletta das privileg seines vaters (vom 20 mai 1197), wodurch dieser dem orden hospital und kirche des h. Thomas und dieser angegebene besitzungen verlieh, weiter zwei eigene schenkungsprivilegien (vgl. nr. 569.570), macht ihr eine weitere schenkung, befreit sie für alle erworbenen und noch zu erwerbenden besitzungen von allen abgaben, und bewilligt dass brüder und diener nur im forum der kirche selbst sich zu verantworten haben, ausser in strafsachen, welche an das leben oder an die glieder gehen. Aus dem or. zu Neapel. Huill. 1,110. ‒ Mit 1205, ind. 8. An der stelle, wo das regierungsiahr stand, ist ein loch. Verbesserungen und Zusätze (1983):Or in Neapel, Archivio di Stato, Nr. 482, während des 2. Weltkrieges verbrannt. Beschreibung: Philippi 68. Druck: Cod. dipl. Barese 10 (1928), 69 Nr. 47.

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CharterRI V,1,1 n. 87
Date: 1204 nov. 12
AbstractPhilipp beurkundet dass Heinrich herzog von Brabant vor ihm erschienen sei, ihm gehuldigt und sein reichslehen von ihm empfangen habe, verleiht demselben, damit er um so eifriger für seine sache sich bemühe zu erblichem lehen die abtei Nivelle die stadt Mastricht und die kirche des heiligen Servatius daselbst mit gleichem recht wie iene abtei dem reich, diese stadt und kirche aber seinem vater und bruder angehörten, verspricht ihm ersatz für das wieder ans reich genommene Nimwegen, giebt ihm die eventualbelehnung mit den lehen seines oheims des grafen Albert von Dachsburg, will dass des herzogs leute aus Herzogenbusch und Thiele im ganzen reiche zollfrei seien, gestattet demselben in ermanglung eines erben die lehenfolge seiner töchter, verleiht ihm auch sechzig wagen wein iährlich halb zu Boppard halb zu Baldebern im Elsass, mit dem bemerken dass sie dahin einig geworden freunde und feinde gemeinschaftlich zu haben. Z.: Adolf erzb. v. Cöln, Dith. bisch. v. Constanz, Conr. bisch. v. Speier, die gr. Wilh. v. Jülich, Arn. v. Altena, Otto v. Geldern, Sivert v. Werde, Heinr. v. Zweibrücken, Ernst v. Velseck, dann Otto v. Buren, Cuno v. Minzenberg, Heinr. truchs. v. Waldburg, Heinr. v. Smalneck, Wern. u. Phil. brüder v. Bolanden, Conr. Puer v. Boppard, Reinhard v. Lautern. Bondam Charterboek 1,295. Lünig Cod. German. 2,1075. Butkens Troph. 1,55. Miraeus Op. 3,75. Or. Guelf. 3,775. Recueil des tr. de paix 1,44. Dumont Corps dipl. 1a,132. Kluit Hist. Holl. 2,279. De Ram Dynteri chr. Brabantiae 2,141. Sloet Oorkb. 1,419 unvollst. ‒ [Es handelt sich dabei zum theil wohl nur um bestätigung von verleihungen Ottos; vergl. wegen Nivelle Ottos urk. von 1209 iuni 16.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 122: Verfaßt von HJ = PhC. Nach Zinsmaier, Urk. Phil. 35 verfaßt und geschrieben von PhC. Sehr beschädigtes Or. in Brüssel, Archives générales du Royaume, chartes de Brabant Nr. 12. Kopien 14.--16. Jh. in Wien und Brüssel. Verkooren, Inventaire I. 1, 15 Nr. 15. Alle Drucke ungenau. Regest: Cod. dipl. Saxoniae I. 3, 67 Nr. 82 -- Knipping, Reg. der EB. von Köln II. Nr. 1653 -- Laurent, Actes et documents Nrn. 4, 42, 108 -- Doppler, Verzameling Nr. 67 -- Pöhlmann-Doll, Reg. der Grafen von Zweibrücken Nr. 32 -- OB. van Noord-Brabant 1, 166 Nr. 100 mit Angabe aller Überlieferungen und Drucke.

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CharterRI V,1,1 n. 234
Date: 1204
AbstractOtto IV. giebt mit einwilligung der brüder des heiligen Cyriacus in Braunschweig zwei denselben bisher gehörige mansen zu Tweleven der kirche Marienborn (bei Helmstädt) die vordem Morthdal hiess zu eigen. Z.: Albr. abt v. St. Egid, Volbert probst v. St. Cyriac, Rudolf decan und dessen brüder, genannte stiftsherren von St. Blasius. Datum per m. Stephani notarii etc. Meibom Scr. 3,159. Or. Guelf. 3,773. Ledebur Archiv 7,358. Orig. beim viceconsul Justus Friedländer zu Berlin. ‒ Mit 1204 und reg. 7, also nach dem 12 iuli, und den zeugen zufolge sehr wahrscheinlich in Braunschweig ausgestellt. Verbesserungen und Zusätze: Kaiserurk. in Abbild. 10,24b. Verbesserungen und Zusätze (1983):Verfaßt von Propst Johannes Marcus (Otto D). Walter 179. Or. in Magdeburg, StA.

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CharterRI V,1,1 n. 83
Date: 1204
AbstractPhilipp giebt auf bitte Lupolds bischofs von Worms erwählten erzbischofs von Mainz seine einwilligung dass dieser Cuno dem iüngsten von Minzenberg die güter zu Steinfurt geliehen hat, die dessen vorfahr Conrad erzbischof von Mainz kaufte. Böhmer Acta 199. ‒ [Nur mit 1204 ind. 7; einreihung sehr unsicher, aber nach der in der canzlei üblichen iahreszählung wahrscheinlich erst nach märz 25 fallend.]

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CharterRI V,1,1 n. 232
Date: 1204
AbstractOtto IV. verkauft der kirche zu Riddagshausen mit einwilligung seiner beiden brüder sechs mansen in Mascherode mit dem dabei gelegenen wald Colehult um 66 mark. Z.: Heinr. herz. v. Sachsen u. pfalzgr. des Rheins, Bern. gr. v. Wölpe, Lutard v. Menersen, Ludolf v. Esbeck, Ekb. v. Wolfenbüttel, Walt. v. Gandersen, Gotfr. v. Sumersenborc, Bert. v. Bornem. Or. Guelf. 3,770. Meibom Script. 3,158. Rehtmeier Braunschw. Chr. 3,1825. Asseburg. Urkkb. 1,30 ex or. ‒ Mit 1204 und reg. 6, also vor dem 12 iuli ausgestellt, [und wegen der zeugenschaft des pfalzgrafen in die ersten monate des iahres gehörend. ‒ In diese zeit kann dann auch spätestens eine vom pfalzgrafen ausgestellte urk. gehören, durch welche er dem könig Otto den Jordan, sohn des truchsess Jordan als ministerialen überlässt, mit 1204 reg. 5 (7), Orig. Guelf. 3,630, vergl. Asseburg. Urkkb. 1,31.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Geschrieben von der gleichen Hand wie BF. 229. Walter 187 (irrig mit BF. 299 bezeichnet). Or. in Wolfenbüttel, StA.

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CharterRI V,1,1 n. 235
Date: 1204
AbstractOtto IV. antwortet dem Philipp, welchen er höhnisch an dessen frühere bestimmung zum geistlichen erinnert, auf dessen aufforderung vom reiche abzustehen: er vertraue dem pabste der ihm das kaiserthum versprochen, und dem nicht zu widerstehen sei, wie ia auch zu Venedig pabst Alexander seinen fuss auf den rücken des vaters Philipps setzte; nicht der abgesetzte erzbischof von Cöln habe ihn zu Achen gekrönt, sondern der apostolische legat im auftrage des pabstes; sein schwächlicher bruder werde sich zu Philipp gewandt haben, um in dessen kirche eine pfründe zu erhalten; sein vater habe Sachsen verloren wegen der untreue seiner dienstmannen, wie ähnlich ia auch Philipps schwiegervater und schwager das reich von Constantinopel und das leben verloren; sein vater habe ihn aufgefordert, das ihm geschehene unrecht zu rächen, und das unbezwingliche Braunschweig in guter hut zu halten; halte Philipp ihm seine geringen mittel vor, so sei es um so weniger ehrenvoll für denselben, von ihm so oft besiegt zu sein. Cavillosum exordium ‒ superasse. Böhmer Acta 763 aus Boncompagni Boncompagnus. ‒ Erdichtet, aber wohl gleich in dieser zeit in umlauf gesetzt; vergl. bei Phil. nr. 89.

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CharterRI V,1,1 n. 88
Date: 1204
AbstractPhilipp beurkundet dass die reformate pacis inter nos et Heinricum ducem Brabantie noch besonders ausgemacht worden sei: 1) dass dem herzog die stadt Duisburg für 1800 mark verpfändet ist, wovon er iährlich 250 zurückempfangen soll; 2) dass der könig dem herzog behülflich ist damit derselbe von dem bischof von Metz dessen bei St. Truden gelegene güter tauschweise erlange; 3) dass der könig den grafen von Los ohne des herzogs zustimmung nicht zu gnaden annimmt; 4) dass der könig dem herzog die gunst des königs von Frankreich zu erlangen sucht; 5) dass er ihm geleit und vogtei zu Meerssen und Schimmert zu lehen gibt, wie sie Goswin von Falkenberg von den früheren kaisern hatte; 6) dass der könig dem grafen Wilhelm von Holland die lehen leihen wird, welche vater und bruder desselben vom reiche hatten; 7) dass er sich bemühen wird, dass die bischöfe von Metz und Strassburg und andere den herzog mit den lehen des grafen Albert von Dachsburg belehnen; 8) dass er dem herzoge gegen dessen feinde beistehen wird, wie umgekehrt der herzog; 9.) dass er sich wegen seiner streitigkeiten mit dem grafen von Bar dem rathe des bischofs von Speier, des grafen von Dachsburg und des herzogs fügen wird; 10) dass der herzog Nimwegen zurückstellen, aber nach rath des erzbischofs von Cöln, des bischofs von Speier und der grafen von Dachsburg und Jülich dafür entschädigt werden soll. Butkens Trophées 1,56. Lünig Cod. Germ. 2,1078. Mieris Charterbock 1,145. Bondam Charterboek 1,294. Kluit. Hist. Holl. 2,278. Recueil des tr. de paix 1,44. Dumont Corps dipl. 1a,132. Verbesserungen und Zusätze:Z. 5 lies: dass der könig den bischof von Lüttich und den grafen von Los ohne des herzogs zustimmung u. s. w. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von unbekanntem Verfasser. Zinsmaier, Urk. Phil. 58. Text unvollständig. Regest: Verkooren, Inventaire 2,36 -- Wampach, Urk. und Quellenbuch 2,16 Nr. 14 -- Koch, OB. van Holland en Zeeland 1,447 Nr. 269.

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CharterRI V,1,1 n. 570
Date: 1204
AbstractFriedrich II. verleiht durch privileg derselben kirche einen ofen neben dem hause des Richard Briccone. Erwähnt in der folgenden urkunde.

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CharterRI V,1,1 n. 82
Date: 1204
AbstractPhilipp Vor könig Philipp und vielen andern entsagt Heinrich, sohn des Hermann Gnufting von Raderach, seinen ansprüchen auf einen von seinem vater dem kloster Weissenau geschenkten acker. Acta S. Petri in Augia, Zeitschr. für Gesch. des Oberrhein 29,18. ‒ Nur mit 1204; am wahrscheinlichsten in die ersten zeiten des iahres gehörend.

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CharterRI V,1,1 n. 89
Date: 1204
AbstractPhilipp meldet dem herzog Otto (dem gegenkönige) die unterwerfung des erzbischofs von Köln, welcher denselben mit dem bischofe von Palestrina auf befehl des pabstes krönte, erwähnt die unterwerfung dessen bruders (des pfalzgrafen Heinrich), erinnert ihn daran, wie einst seinem vater wegen dessen hochmuth und untreue ganz Sachsen ausser Braunschweig genommen wurde, und fordert ihn verzeihung versprechend zum abstehen vom reiche auf. Ambiciosa dominandi ‒ sustentare. Böhmer Acta 762 aus Boncompagni Boncompagnus. ‒ Zweifellos erdichtet, aber mit der antwort Ottos dem stande der dinge in dieser zeit genau entsprechend und wohl sehr bald nach den ereignissen selbst in umlauf gesetzt, da sonst kaum irgendwelche erwähnung der krönung Philipps zu Achen fehlen würde.

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CharterRI V,1,1 n. 90
Date: 1205 ian. 12
AbstractPhilipp bestätigt dem bischof Adolf von Cöln zur belohnung seiner anhänglichkeit das herzogthum Westfalen und Engern und alle besitzungen und rechte seiner kirche, verleiht demselben all sein recht in Andernach und Eckenhagen, wie dies sein vater dem erzbischof Reinald nach dem sieg über die Römer gethan, erneuert demselben münzen zölle und messen wie sein bruder solche dem erzbischof Philipp erneuert hat, und gewährt demselben noch weiter seinen hof in Brakel und die kirche in Kerpen. Z.: die bisch. Dieth. v. Constanz u. Conr. v. Speier, die erw. Heinr. v. Wirzburg u. Heinr. v. Strassburg, die pröbste Gerh. v. Xanten u. Theoder. v. Werd, die herz. Ludw. v. Baiern, Heinr. v. Löwen (in der folg. urk. v. Brabant), Bernh. v. Sachsen u. Simon v. Lothringen, Heinr. pfalzgr. bei Rhein, die gr. Otto v. Geldern, Wilh. v. Jülich u. Lothar v. Hochstaden, Gebh. burggr. v. Magdeburg, Heinr. marsch. v. Kallendin. Ego Conradus Ratisbonensis electus etc. Per m. Sifridi prothonotarii. Gelenius de Engelb. 32. Or. Guelf. 3,633. Gallia christ. 3,137. Bondam Charterboek 1,299. Seibertz Gesch. von Westf. 2,164. Lacomblet Urkb. 2,7. Jaffé Dipl. quadr. 50. ‒ Mit 1204, ind. 8, reg. 6. Verbesserungen und Zusätze:Wilmans Kaiserurk. 2,362 ex or. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 55 ff., 122: Geschrieben von HE, Chrismon von HJ = PhC. Nach Zinsmaier, Urk. Phil. 28,52 verfaßt und geschrieben von PhE (= HE), Monogramm dem Zeichen des PhC nachgeformt. Or. in Köln, Hist. Archiv der Stadt, Domstift Nr. 60. Regest: Knipping, Reg. der EB. von Köln II. Nr. 1656 -- Hessel-Krebs, Reg. der Bischöfe von Straßburg Nr. 744.

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CharterRI V,1,1 n. 91
Date: 1205 ian. 12
AbstractPhilipp restituirt dem Adolf erzbischof von Cöln und dessen nachfolgern wegen dessen standhafter treue das allodialgut Saalfeld mit allem zugehör, welches einst sein vater kaiser Friedrich vom erzbischof Philipp von Cöln tauschweise ans reich gebracht hatte; doch so dass die (vertauschten) abteien Herford und Vreden dem reiche verbleiben sollen. Z.: die bisch. Dieth. v. Constanz u. Conr. v. Speier, Heinr. erw. v. Strassburg, die pröbste Gerh. v. Xanten u. Dietr. v. S. Kunibert, die herz. Heinr. v. Brabant u. Ludw. v. Baiern, Heinr. pfalzgr. bei Rhein, die gr. Loth. v. Hochstaden u. Gotfr. v. Arnsberg, Otto v. Wikrode, Herm. vogt v. Cöln, Heinr. marsch. v. Kallindin, Cuno v. Minzenberg, Heinr. v. Smaleneck, Heinr. truchs. v. Walpurg, Walt. schenk v. Schipf u. Heinr. cämm. v. Ravensburg. Ego Conradus etc. Per m. Sifridi etc. Mit goldbulle. Gelenius de Engelb. 51. Or. Guelf. 3,634. Bondam Charterboek 1,297. Schultes Cob. Saalf. Landes ‒ gesch. 2,10. Zeitschr. für westf. Gesch. 32,143. ‒ Mit 1204, ind. 8, reg. 6. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 122: Verfaßt von HJ = PhC. Zinsmaier, Urk. Phil. 35: Verfaßt von PhC unter Benützung der VU. St. 4086 (DF. I. 532), von ihm auch geschrieben. In der Zeugenliste des Regests fehlen noch: Otto Graf von Geldern, Wilhelm Graf von Jülich. Or. in Paderborn, Archiv des Erzbistums Paderborn. Zur Goldbulle s. Posse, Die Siegel der deutschen Kaiser und Könige V, 27 f. Druck: J. Linneborn, Inventar des Archivs des bischöflichen Generalvikariats zu Paderborn. 1920. S. 20 Nr. 30. Regest: Dobenecker, Reg. Thuringiae II. Nr. 1276 -- Knipping, Reg. der EB. von Köln II. Nr. 1657.

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CharterRI V,1,1 n. 93
Date: 1205 ian. 16
AbstractPhilipp Anwesenheit nach der bestätigung von 1207 aug. 3 (vergl. unten) des privilegs für die münzerhausgenossen zu Cöln, quod dilectus princeps noster Adolphus Coloniensis archiepiscopus post regalem unctionem nostram Aquisgrani factam cum venissemus Andernacum ipsis contradidit. ‒ Das erwähnte privileg des erzbischofs mit angegebenem datum und dem actum 1204, primo anno consecracionis domini nostri Philippi Romanorum regis serenissimi Aquisgrani, hat als zeugen: Engelbert domprobst v. Cöln u. andere cölner prälaten, die gr. Otto v. Geldern, Wilh. v. Jülich, Arn. v. Altena u. dessen sohn gr. Everh., Loth. v. Hochstaden, Ad. v. Berg, Ad. v. Mark, Heinr. v. Hückeswagen, dann Herm. vogt von Cöln und genannte dienstmannen der cölner kirche. Quellen zur Gesch. der St. Köln 2,17. Verbesserungen und Zusätze (1983):Regest: Knipping, Reg. der EB. von Köln II. Nr. 1658.

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CharterRI V,1,1 n. 94
Date: 1205 ian. 21
AbstractPhilipp bestätigt dem kloster St. Alban bei Mainz dessen privilegien. Z.: (die erzbischöfe Sifr. v. Mainz, Engelb. v. Cöln, Heinr. v. Trier,) dann Conr. bisch. v. Speier, Ludw. herz. v. Baiern, Heinr. Rheinpfalzgr., Bernh. herz. v. Sachsen, Dieph. landgr. v. Leuchtenberg, Cuno (edler) v. Minzenberg, Heinr. marsch. v. Kallindin, Heinr. truchs. v. Waldburg, (Rud. marsch. v. Justingen, Dietr. gr. v. Sain, Eberh. edler v. Büdingen.) Reuter Vom Albansgulden 17. Mon. Boic. 30a,399. Mone Zeitschr. 11,19. Angebl. orig. zu München. ‒ Wie diese urk. ietzt vorliegt ist sie in fassung und zeugen handgreiflich unächt, es ist aber doch wahrscheinlich dass sie nach einer ächten gemacht ist, da sie gleich zwei vorhergehenden unzweifelhaft ächten urkk. und der folgenden die ind. 8 mit dem iahr 1204 fehlerhaft verbindet. [Auch der nichteingeklammerte theil der zeugenreihe bietet nicht allein keinen anstoss, sondern wird grossentheils durch die vorhergehenden urkk. ausdrücklich unterstützt. Entspricht endlich der ort durchaus dem itinerar, so ist nicht zu zweifeln, dass er der echten vorlage entnommen ist.] Verbesserungen und Zusätze (1983):Fälschung der 1. Hälfte 14. Jh. auf der Grundlage eines echten, von PhC verfaßten Deperditums (Pergament, Siegel und Formelschatz), eines unbekannten Diploms Friedrichs II. oder Heinrichs (VII.) aus den Jahren 1216--1225 für einen Teil der Zeugen sowie eines vorerst nicht erfaßbaren Textes. Walter 122. Acht, Probleme der Mainzer Urkundenforschung, in: Archivalische Zs. 55 (1959), 96 ff. Zinsmaier, Urk. Phil. 128--134. Angebliches Or. in München, HStA., KS. 902. Druck: Archivalische Zs. 55,114 Nr. 1 b mit vollständiger Zeugenliste (noch Konrad Erwählter von Regensburg, königlicher Hofkanzler). Abb. Taf. III (vor S. 73).

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CharterRI V,1,1 n. 95
Date: 1205 ian. 25
AbstractPhilipp investirt den Isnard d'Agoult d'Entravenes mit dem thale Sault. Huillard-Br. Hist. dipl. 5,1234 extr. ‒ Mit 1204. Vergl. die urk. Friedrichs I desselben inhaltes von 1178 aug. 6 für Raimund d'Agoult bei Chevalier Coll. de cartul. Dauphinois 6b,78. Verbesserungen und Zusätze (1983):Nach Mitteilung von R. M. Herkenrath (Wien) befindet sich in Avignon, Musée Calvet, Ms. 3563 mit Vidimus von 1416 IX. 2 (St. 4260 b) ein Eintrag mit: et Philippi secundi Rom. regis semper augusti apud Spiram facit sub anno incarnationis dominice 1204 anno regni eius VI. Dementsprechend ist das Deperditum entgegen dem Regest bei BF. eher zu 1204 einzuordnen.

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CharterRI V,1,1 n. 96
Date: 1205 ian. 27
AbstractPhilipp bekundet dass er den an seinem hofe erschienenen bischof Humbert von Valence nach leistung von treuschwur und mannschaft mit allen regalien und besitzungen seiner kirche investirt habe, verleiht ihm und seinen nachfolgern die stadt Valence mit der grafschaft, mit kirchen, abteien, klöstern, markt, duellen, münzen und anderm zubehör und genannten einzelnen besitzungen, dann die iurisdictio ordinaria im ganzen bisthume, in dem niemand zölle erheben soll, ausser dem bischofe in angegebenem betrage; verbietet den bürgern ohne einwilligung des bischof irgendwelche societas zu beschwören, und den baronen des bisthums, lehen des reichs oder der kirche zu veräussern. Z.: Amedeus erzb. v. Bisanz, Wilh. gr. v. Vienne u. Macon, Conr. bisch. v. Speier, Bernh. bisch. v. Belley, Henricus secretarius imperii, Heinr. reichsmarschall, Arnold reichsschenk. Ego Conradus etc. vice Luippoldi etc. Per m. Sifridi prothon. Samml. der Mon. Germ. ex transs. zu Carpentras. ‒ Mit 1204, regni 6, ind. 8. Vergl. die urk. Friedrichs I vom 23 nov. 1157. Verbesserungen und Zusätze:Winkelmann Acta 1, 5. Verbesserungen und Zusätze (1983):Unter Verwendung von St. 3790 (DF. I. 196) von PhA verfaßt. Walter 154 -- Zinsmaier, Urk. Phil. 18. Von PhA auch geschrieben. In der Zeugenliste: Heinricus seneschalcus imperii (statt Henricus secretarius imperii), Waltherus pincerna imperii (statt Arnoldus). Mit Signum, Monogramm und Recogniton. Datierung: 8. kal. februarii (25.I.). Or. in Grenoble, Bibliothèque de la ville, Nr. R 6103. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1,5 Nr. 7 nach fehlerhafter Notariatsabschrift in der Bibliothek zu Carpentras. Regest: Chevalier, Regeste dauphinois Nr. 5893 -- Bulletin philologique 1925 (1927), 54 Nr. 7.

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CharterRI V,1,1 n. 98
Date: 1205 feb. 8
AbstractPhilipp nimmt den abt Werner und das kloster Pairis (bei Orbay in den Vogesen) in seinen und seiner beamten besondern schutz. Guntheri Hist. Constant. ed. Riant 91 ex or. zu Colmar. Künftig bei Winkelmann. ‒ Mit 1204 ind. 8. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 171: Verfaßt von PhB. Nach Zinsmaier, Urk. Phil. 35 von PhC verfaßt und geschrieben. Or. in Colmar, Archives dép. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1, 7 Nr. 8.

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CharterRI V,1,1 n. 100
Date: 1205 feb. 20
AbstractPhilipp bekundet dass in seiner und der bischöfe C. von Speier und M. von Toul und des grafen Sigibert (von Werd) gegenwart und mit seiner zustimmung Simon herzog von Lothringen sein recht auf das gericht zu Remiremont von der vigilie des h. Petrus bis zum dritten tage, dann auf die bestellung des praepositus Vosagi und der cancellarrii und einige andere rechte an die kirche von Remiremont überlassen habe. Z.: die genannten bischöfe, mag. W. archidiacon v. Toul, Simon v. Perroia, Alb. u. Bencelin ritter v. Pries, Form. u. Bonus amicus u. C. stiftsherren, Hawide u. Gertrude stiftsfrauen von Remiremont. Guinot Étude hist. sur l'abb. de Remiremont 410. ‒ derselben datirung wie nr. 99. Verbesserungen und Zusätze:Winkelmann Acta 1, 7. Verbesserungen und Zusätze (1983):Unter Verwendung der Urk. des Herzogs Simon II. von Lothringen von 1204 III. 2 von demselben unbekannten Hersteller wie BF. 99. Zinsmaier, Urk. Phil. 54, 56. Or. in Paris, Bibliothèque Nationale, ms. nov. acq. lat. 2529 Nr. 15. Druck: Winkelmann, Acta imp. 1,7 Nr. 9 nach Kopien in Remiremont (fehlerhaft) -- Chartes de l'abbaye de Remiremont dès origines à 1231 éditées et présentées par Jean Bridot, Nancy 1980, S. 231 Nr. 93 nach Or.

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CharterRI V,1,1 n. 99
Date: 1205 feb. 20
AbstractPhilipp bestätigt dem stiftscapitel des heiligen Deodat (St. Die in den Vogesen) die von herzog Simon von Lothringen und dessen vorfahren erhaltenen schenkungen. Ohne zeugen. Mit dem ausreichenden datum: dominica qua cantatur Estomihi anno coronationis nostre apud Aquis primo. Or. zu Epinal. Duhamel Doc. de l'hist. des Vosges 2,165. Böhmer Acta 199. Verbesserungen und Zusätze (1983):Von demselben Unbekannten wie BF. 100 in Anlehnung an das Formular der Papsturk. verfaßt und geschrieben. Zinsmaier, Urk. Phil. 56. Gutbier 40 Anm. 4 vermutet die Vorlage in den päpstlichen Privilegien des Klosters Remiremont. Or. in Epinal, Archives dép., G 247.

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CharterRI V,1,1 n. 101
Date: 1205 märz 9
AbstractPhilipp genehmigt und bestätigt aus dem wunsch zur befreiung des Wilhelm probstes von Achen beizutragen, die seitens des erwählten von Wirzburg vorgenommene verpfändung von einkünften und gütern der wirzburger kirche, um das dadurch erhaltene geld ausschliesslich zur auslösung der pfänder und geisseln derselben, die zu Bologna hinterhalten werden, zu verwenden. Z.: Conr. erw. v. Regensburg hofcanzler, Otto domprobst und das capitel der Wirzburger kirche, Gebh. castellan v. Magdeburg, Alb. gr. v. Wernigerode. Mon. Boic. 29a,509. Lünig Reichsarch. 17,945 übers. ‒ Mit 1205, ind. 8. Verbesserungen und Zusätze (1983):Walter 84: Von HG (Balduin) als Empfängerschreiber geschrieben. Nach Zinsmaier, Urk. Phil. 25 von PhB verfaßt und geschrieben. Or. in München, HStA., Ks. 575.

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CharterRI V,1,1 n. 102
Date: 1205 märz 10
AbstractPhilipp nimmt das kloster Berchtesgaden mit zugehörigen personen und besitzungen in seinen schutz, bestätigt den dortigen brüdern namentlich den wald der um das kloster liegt mit genauer angabe von dessen gränzen, die salinen in Goldenbach und zwischen Toval und Rive und aquam in fonte Halle, gestattet freie einsetzung und entsetzung des vogtes, eximirt dem kloster gewisse novalfelder sammt deren colonen aus der grafengewalt dergestalt dass dieselben weltlich und geistlich nur dem probst unterworfen sein sollen. Z.: Heinr. erw. v. Wirzburg, Gebh. burggr. v. Magdeburg, Lamb. u. Ernst gr. v. Gleichen, Heinr. marsch. v. Kallindin, Heinr. truchs. v. Walpurg, Walt. schenke v. Schipfe. Ego Conradus Rat. electus reg. aulae canc. recognovi. Mon. Boic. 29a,511. Hund Metr. 2,178. Lünig Reichsarchiv 18,11. ‒ Mit 1204, ind. 8. Verbesserungen und Zusätze (1983):Unter weitgehender Benützung der VU. Baaken 340 verfaßt und geschrieben von HJ = PhC. Walter 122. Zinsmaier, Urk. Phil. 35. Or. in München, HStA., KS. 576.

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