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Charter: Rechtssprüche des Reichshofes, ed. Franklin, 1870 (Google data) 37
Signature: 37

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Nr. XX.— a) AlsBruch derselben wird es insbesondere angesehen, wenn ein Reichsftlrst zu einer dem Kdnig feindlichen Partei ubertritt: Urkde. von 1242 bei H.-B. VI. 52—56. — Ein anderer beachtens- werther Fall ist der des Herzogs Gottfriod von Oberlothringen; er hatte sicb mit dem Konig von Frankreich gegen Heinrich III. ver- biindet und ausserdem alle seine Mannen eidlich verpflichtet, ut sibi adessent contra quoscunque (also auch gegen den Kaiser) illos inducere vellet; er wird desbalb zum Verlust aller Reichslehen verurtheilt. Ann. Altah. SS. XX. 801; vgl. auch Hofgericht I. 29. b) Ueber den Lehnsdienst im Allgemeinen: Homeyer §. 24 S. 375 fgg. und tiber die dem Reiche zu leistenden Dienste ins- besondere unten Nr. XXX. fgg. c) Homeyer §. 52—54. (Von den Reichsgesetzen gehoren hierher Legg. 43, 103 c. 16, 96, 113, 200 und II. 2. 184; vgl. hierzu aber Stobbe: Rechtsquellen I. 473 Note 34 fgg., auf welchen ich 14 ohne Vergehen des Mannes (z. B. ex libera et spontanea resignatione in dem unter Nr. XIV. mitgetheilten Weisthum von 1283) oder in Folge von Handlungen, welche dem Manne iiberhaupt das Lehnrecht entziehend, oder endlich in Folge lehnrechtlicher Verschuldung des Mannes, z. B. Ver— letzung der Rechte des Herrn am Gutee, Versaumniss der Lehnserneuerungf, Verletzung der Dienstpflichten, insbeson- dere das Nichterscheinen zum Reichs- und Hofdiensts, bet Gerichtslehen auch die wiederholte Vernachlassigung ttber- nommener Pflichtenh. Der Konig kann iiber alle ihm er- ledigten Lehen, aus welchem Grunde immer das Gut an ihn zuriickkehrt, frei verfugen und die dem bisherigen Lehns- besitzer geschworenen Eide losen'; die Vasallen des letzteren mussen dann den Weisungen des Konigs folgen. der Kiirze halber verweise, und iiber einzelne dieser Bestimmungen auch Homeyer S. 509.) d) Homeyer §. 53 Nr. 7 S.510 fgg. und unten Nr. CCLXVI fgg. — Insbesondere ist darauf hinzuweisen, dass nach der Praxis des Reichshofes zu den im Text erwahnten Handlungen alle diejenigen Verbrechen und Vergehen, welche reichsgesetzlich mit der Strafe sofortiger Friedlosigkeit bedroht sind, sowie der fortgesetzte Unge- horsam der in die Reichsacht Gekiindigten gerechnet werden. Ich habe dies aus den Reichsgesetzen und zahlreichen Urtheilen des Reichshofgerichts nachgewiesen Reichshofgericht II. 358—370. e) Homeyer §. 53 Nr. 6, oben Nr. XV. und XVIII, sowie
Source Regest: Rechtssprüche des Reichshofes im Mittelalter, Nr. 37, S. 35
 

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Rechtssprüche des Reichshofes im Mittelalter, Nr. 37, S. 35

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