Collection: Rechtssprüche des Reichshofes, ed. Franklin, 1870 (Google data)
Charter: 101
Date: 99999999
Abstract: Nr. XXXXIX. — Reg. 2249, Beka und Heda 165. 27 et pristinas imperatorum
donationes nostro privilegio cor- roborare.
Charter: 518
Date: 99999999
Abstract: Nr. CCLIV. — Legg. 187. — Zu diesem und dem folgenden Weisthum vgl. namentlich
Fiirth §. 186, Gohrum S. 327 fgg., Homeyer a. a. O. 182, Zopfl S. 240 — 246, Maurer: Fron
hofe II. 44.
Charter: 531
Date: 99999999
Abstract: Nr. CCLXII. — 1223. — Quicumque ministerialis vel officiatus personam domini
sui nequiter insequendo vel cap- tivando vel perfide spoliando offenderit, iure suo
privari debet et officio, nisi de benivolentia principis relaxetur.
Charter: 394
Date: 99999999
Abstract: Nr. CLXXXXV. — 1180. — Auf die Klage des Bischofs von Freisingen: quod
Heinricus — quondam dux Bavariae et Saxoniae forum in Oeringen cum ponte, quod ecclesia
Charter: 35
Date: 99999999
Abstract: Nr. XX. — Ueber die Rechte des Herrn gegen die Person des Mannes und am
verliehenen Gute, sowie iiber die Rechte des Mannes gegen den Herrn und am Gute vgl. die
uhten zum Lehnrecht mitgetheilten Urtheile. Von den Rechten des Konigs gegen die vom
Reiche unmittelbar Beliehenen finden sich insbesondere erwahnt der Anspruch aufBewahrung
der Lehnstreuea und aiifLeistung der Lehns- diensteb. Die Griinde fiir die Riickkehr der
Reichslehen an den Konig sind im Grossen und Ganzen dieselben wie bei den Lehen
iiberhauptc; das Lehen wird dem König ledig
Charter: 340
Date: 99999999
Abstract: Nr. CLXV. — Quellen zur bayerischen und deut- schen Geschichte V. Nr. 56 S.
133. — Das Urtheil ist nicht vor dem Reichshofe, sondern vor den Herzogen Ludwig und Hein-
rich von Bayern von Grafen, Freien und Ministerialen des Reichs und des Herzogthums
gefunden worden. Wittmann nimmt a. a. 0. Note 1. an, die Herzoge hatten in ihrer
Eigenschaft als Pfalzgrafen im Jahre 1254 die Reichsverwesung gefuhrt, da der Kdnig
Wilhelm als nicht vorhanden betrachtet wurde; nur in dieser Annahme finde die Urkunde ihre
Erklarung wie ihre Giiltigkeit, da sonst solche Rechtsweisungen nur von den Konigen
ausgingen. Die letztere Be- merkung ist nicht richtig, der Spruch konnte auch auf einem
landesherrlichen Placitum gefunden sein; immerhin -wird man aber nichts einwenden, wenn
das Weisthum hier eingereihet wird.
Charter: 386
Date: 99999999
Abstract: Nr. CLXXXX. — 1285. — Et sententiatum extitit, quod falsarius falsam monetam
cudens vel fabricans, si' deprehensus fuerit, sit decollationis pena plectendus; et illi,
qui cum eadem moneta scienter exercet commercia vel ipsam conservat ex certa scientia,
manus debet amputari; dominus vero huiusmodi falsarios in suis munitionibus con- fovens
vel conservans sicut ipse falsarius debet consimili pena puniri.
Charter: 9
Date: 99999999
Abstract: Nr. VI. — 1296. — Dem Konig Adolf wird das Recht zugesprochen: quod illorum
principum, nobilium et aliorum, qui feoda habent ab imperio nec, existentes in terra,
petiverunt infra annum et diem investituram feodorum ipsorum, eadem feoda sibi et imperio
vacent et quod ea debeat vendicare ac sue attrahere potestati, necnon ea licite retinere,
nisi coram eo quod hoc non fieri debeat causa legittima ostendatur.
Charter: 369
Date: 99999999
Abstract: Nr. CLXXIX. — Bondam I. 331, Legg. 237, H.-B. I. 772. — Vgl. auch die Urkunden
vom 4. und 10. Januar 1223 bei Bondam 333, H.-B. II. 289, 291. — Berchtold S. 97 fg.
Charter: 176
Date: 99999999
Abstract: Nr. LXXXVH. — 1289. — Den Domherren zu Goslar wird zuerkannt, dass sie auf
Klagen wegen Gutes, das sie oder ihr Gotteshaus in rechte Gewere gebracht haben, nur vor
geistlichem Gericht zu Recht stehen sollten, sie willigten denn in einen anderen
Gerichtsstand, oder es wiirde dem Klager vor dem geistlichen Gericht Recht versagt.
Charter: 356
Date: 99999999
Abstract: Nr. CLXXV. — 1157. — Zur Erhebung eines Zolles kann nur derjenige als
berechtigt angesehen werden, welcher
Charter: 464
Date: 99999999
Abstract: Nr. CCXXVIII. — Nach Bohmer bei Pertz: Legg. 362 ist das Urtheil vor Heinrich
Raspe gefunden. Huillard-B. III. 476 theilt dasselbe aus derselben Quelle mit, aus wclcher
Bohmer's Abschrift slammt, setzt die Urkunde aber in das Jahr'1231.
Charter: 191
Date: 99999999
Abstract: Nr. LXXXXIII. — Veranlasst durch eine Beschwerde des Mainzer Klerus iiber
gewisse Biirger daselbst: Legg. 142. — Ueber das Testirrecht der.Kleriker vgl.
insbesondere Schulte §. 103 S. 527 fgg. — Es ist auffallend, dass man es niemals, soweit
ich sehen kann, versucht bat, die Frage nach der Rechtmassigkeit des von den Konigen
eeilbten Spolien- und Regalienrechts zu rechtlicher Entscheidung am Hofgericht zu bringen.
Die oben milgetheilten Entseheidungen von 1165 und 1173 berilhren weder dieses noch jenes.
Das Regalienreuht erklarte Friedrich I. als ein unzweifel- haft ex antiquo iure regum et
imperatorum atque ex cotidiana consuetudine wohl begrundetes (Urkunde fur Reinald von Koln
bei Lacomblet I. Nr. 417 S. 288) und das Spolienrecht bezeichnen sowohl Otto IV. wie Konig
Philipp als dem Herkommen und dem Rechte des Reicbs entsprechend (ex antiqua et antiquata
consue- tudine: 1204 cod. dipl. Sat. reg. II. 1. 68, 1209 Orig. Guelf. 44
Charter: 45
Date: 99999999
Abstract: b) Senckenberg: Kais. hdcliste Gerichtsbarkeit S. 162. Vgl. Reichshofgericht
II. 40. c) Huillard-B. II. 629. Vgl. a. a. 0. S. 63 fgg. d) Legg. 274. Um alle „weltliche
Sache" hat das Hofgericht zu richten: Legg. 482.
Charter: 683
Date: 99999999
Abstract: Nr. CCCXXXV. — H.-B. IV. 501. — Vgl. hierzu die ausfuhr- licliere Erdrterung
Hofgericht II. 370 fgg.
Charter: 117
Date: 99999999
Abstract: b) Mon. Boica XXIX. S. 124. — Zu vgl. eine Urkunde Karls IV. von 1347 bei
Ficker: acta selecta imp. S. 562; dem Bischofe von Trient werden gewisse Gtiter geschenkt,
welche der Margaretha von Tirol gehdrt hatten, aber an das Reich verfallen seien propter
adulterium et incestum, quod — commisit — cum Ludovico —. c) Guden: cod. dip). Mog. I.
392, Mon. Boica a. a. 0. 233.
Charter: 427
Date: 99999999
Abstract: Nr. CCXI. — 1214. — Auf die Frage des Bischofs Friedrich von Trient: si aliquis
dominus contulerit alicui
Charter: 291
Date: 99999999
Abstract: Nr. CXXXXIV. — 1218. — Auf Antrag des Bischofs Heinrich von Basel wird erkannt:
nos (der Konig) nec posse nec debere in civitate predicti principis Bas. dare vel
instituere consilium citra eiusdem principis assensum et voluntatem atque suorum in eodem
principatu successorum. Der Konig bestatigt dieses Urtheil, hebt dem entsprechend den bis
da- hin in Basel bestandenen Stadtrath auf, kassirt die dariiber den Biirgern ertheilten
Privilegien und verbietet unter An- drohung gebiihrender Strafen die Einsetzung eines
neuen Raths oder die Einrichtung ahnlicher Institutionen ohne die Genehmigung des
Bischofs.
Charter: 15
Date: 99999999
Abstract: Nr. IX. — Urkunde von 1403 in den Hon. Zoll. VI. Nr. CCCCLXXXIV. S. 524. Die
Entscheidung wurde durch die päpstliche Curie, da der Verklagte auf gehörige Ladung dort
nicht erschien, bestätigt, der Entscheidungsgrund aber nicht hervor gehoben. A. a. 0. S.
585. 9 grafen von Meissen angemeldete Berufung an den päpstlichen Stuhl durch Urtheil als
frivola, irrationabilis und iniusta ver warf: quia — burggraviorum causa mere imperialis
sive imperii sacri feudis esse — legittime probabatur.
Charter: 412
Date: 99999999
Abstract: Nr. CCIV. — 1220. — Zu Gunsten des Patriarchen von Aglei wild erkannt: si
dictus patriarcha in civitatibus suis vel castris, villis et locis aliis, ubi habet
iurisdictionem, or- dinaverit aliquid de fori venditione, ratum et immutabile penitus
habeatur.
Charter: 311
Date: 99999999
Abstract: Nr. CLIV. — 1239. — ad requisitionem civium Ratis- ponensium — talis — lata
fuit sententia, quod nulli prorsus liceat, personas vel res dictorum civium, occasione
Ratisp. episcopi, ducis Bawarie vel alia occasione aliqua detinere
Charter: 574
Date: 99999999
Abstract: Nr. CCLXXXII. — Mon. Boica XXX. 1. 307. H.-B. VI. 768, Quellen zur bayer. und
deutschen Geschichte V. 104. — Zu diesem und den folgenden Rechtspriiohen vgl. Stobbe: zur
Geschichte des deutschen Vertragsrechts S. 15 fgg.
Charter: 331
Date: 99999999
Abstract: Nr. CLXIV. — 1234. — Auf Antrag des erwahlten Bischofs von Worms wird erkannt:
quod omnes, qui aliqui- bus edificiis occupaverunt curiam ipsius electi, prorsus ipsa
edificia demere debent.
Charter: 607
Date: 99999999
Abstract: Nr. CCC. — 1415. — Konig Sigismund legt einer grossen Versammlung von
geistlichen und weltlichen Fiirsten und Gelehrten die Frage vor: er habe geschworen, mit
dem von Konstanz gefliichteten Herzog Friedrich von Oesterreich nie- mals Frieden zu
schliessen, ob er dennoch den Fursten wieder zu Gnaden aufnehmen durfe: fuit disputatum et
con- clusum: quod non caderet in aliquod periurium, — allegan- tes dicta multorum, quod
tale iuramentum in tali casu non valeat eum aliquo modo ligare. VIII. Process- und
Strafrecht.
Charter: 5
Date: 99999999
Abstract: Nr. IV.— 1252. — Dem Konig Wilhelm wird zuerkannt: quod, postquam nos electi
fuimus a principibus in Romanorum
Charter: 565
Date: 99999999
Abstract: Nr. CCLXXX. — 1387. — Konig Wenzel verbietet, einem Erkenntnisse des
Hofgerichts entsprechend, der Stadt Liineburg, dem Dietrich von Bodendike die von
demselben bei ihnen belegten 2000 Mark Pfennige nebst falligen Zin- sen auszuzahlen, bevor
derselbe sich mit dem Herzoge von Sachsen und Luneburg oder mit dessen Amtmann, Sege- band
Vos, wegen Treulosigkeit und Meineides verglichen haben wird, welche er gegen diesen sich
dadurch zu Schul- den kommen liess, dass er sich nicht im Gefangniss einfand, obgleich er,
unter den Bannern zweier Fiirsten sich fiir ge— fangen gebend, es eidlich angelobt hat.
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