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Charter: Regesten des römischen Königs Friedrich IV, ed. Chmel, 1838 (Google data) 1
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1. König Friedrich erläutert den zwischen den Herzogen von Baiern CVater und Sohn) früher angeordneten Friedensvertrag. 1440, Sept. 7. Reg. No. 124.
Source Regest: Regesten des römischen Königs Friedrich IV. 1440-1452, Nr. 1, S. 297
 

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Regesten des römischen Königs Friedrich IV. 1440-1452, Nr. 1, S. 297

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    »Itcni ein declaracion auff die fridbrief zwischen der larsteil von Payer.«

    Wir Fridreich etc. entbieten dem hochgebomen Lud wigen dem Jüngern pfalczgranen bey Reine herczogen in Beyern vnd grauen zu Graispach viiserm lieben oheim vnd fürsten vnser gnad vnd alles gut. Hochgeborner lieber oheim vnd fürste t AU wir deiner liebe nechst vn sern knniglichen brief der geben ist zu Wienn am samb atag vor sand VIrichstag ne'chstvergangen gesant, vnd dir mit dem hochgebomen Ludwigen auch pfalczgrauen bey Keine, herczogen in Beyern vnd grafen zu Mortany vnserm lieben oheim vnd fürsten, deinem vater, ein vesten cristenlichen frid vier jar nach datum desselben brlefs zu haltn geboten haben, als dann derselb frid brief in seinen artickeln vnd meynungen klerlicher inne- heldet, in glicher form wir auch dem egenanten deinem vater geschribn vnd gepoten haben, Nu sind für vns konien dein rete, vnd haben vns fnrbracht ettliche ge brechen, die von deinem vater obgemelt fürgenomen werden, darynne dich vnd die, dy dorunder gewant vnd vordacht sein beduncket das ir in dem frid beswert wer det, So haben vns auch des egenanten deines vaters vn ser* oheims ret widerumb zu erkennen geben, das dem selben deinem vater, vnd den seinen nach aufnemung snlichs frids vnd vnsers gebotes ouch ettlich widerwer- tikeitge8cheen sind, vnd nach dem vnd wir die handlung, vnd seil ich fürnemen beydenthalben mereken, so möch ten hinfür grosser cintreg gescheen vnd fürgenomen werden, wider solichen vnsern geboten fryde, den wir doch cristenlich vnd on geuerlich auszug zu halten gepo ten haben, nach form, gewonheit vnd herkomen des hei ligen richs; vnd darumb, das solicher frid dester steter gehalden, vnd destermynner dorein mög getragen werden, so haben wir mit wolbedachtem mute, gutem Täte vnse- rer getrucn den ersten vnsern fridbrief geklert und ge- leutert, kleren vnd lenttern mitdisembriefe, das solicher

    frid sein vnd wem sol zwischen deiner lieb vnd des egenanten deines vaters, vnd allen vndiglichen ewer bai- der helffern vnd helffershclffern, vnd allen den ewren, ouch allen den, die von yetweders tails wegen in den sachen vordacht vnd gewant sein, getrulich vnd vnge- ferlich, vnd sol ein tail das ander nicht dringen noch be- sweren mit eynicheh vngüetn, vnd welicher tail maint zu dem andern rechtens notdurfftig zu sin, der mag in laden vnd fürhaischen, für vnser kuniglich maiestat, oder ob wir selber der sach nit ausgewarten mochten, für vnsern cominissary vnd richter, den wir euch an vnser stat sec- zen vnd beschaiden wurdden, vnd nyndert anderswo hin, der wartn, daz mit menig der gericht solicher frid nicht betrübt werde. Es sol ouch kein tail den andern noch die sein, nicht vergunnen zu bekriegen noch zu beschedigen, noch kein gelait geben dann zu recht, vnd wo man die erfüre in slossen gerichten oder gebieten, sol man dem clager baidenthalben gliche förderliche recht widerfarn lassen vnd darezu helffen, welicher auch yetweders tails helffer, oder vndertan, oder die in den Sachen gewant oder verdacht sein, zudem andern icht zn sprechen hett, oder gewun, das sol einer von dem andern nemen vnd geben an den enden, do daz billich ist Es .sollen ouch alle gefangen die obgenante zeitt des frides tag haben, edel vnd geborn vnd gereysig lewt auff ir trew vnd ge- lubde, vnd bnrger vnd pawrlewt auff burgschaffte, vnd darumb so gebieten wir deiner liebe von Römischer ku- niglicher macht mit ernste, daz du dise vnscre klcrung vnd lanttrung des frids, stet, vest, vnd vnuerncket hal- dest vnd durch dein parthey allenthalben zn halten schafTest, vnd dawider nicht tust, noch zu tun gestattest, getrulich vnd vngeuerlioh bey der puss vnd pene in dem ersten vnserm fridbrief begriffen, desglichen wir dem egenanten deinem vater auch ernstleich geschribn vnd gepoten haben. Geben zu der Newnstat versiegelt mit vn serm knniglichen vffgedrocktem insigel nach Christs ge-

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    II Anhang. König Friedrich IV. 1440, Sept. 7.

    burt vierczehenhundert jar vnd darnach im xl jar am nechgten mitwochen vor vnser lieben frawentag Nativi- tatis vnscrs richs in dem ersten jare.

    Ad iiiandatuin domini Regis Cunradus prepositus Wienncnsis.

    Item dcsgeleichen hat man dem hochgebornen Lud wigen dem eitern mich pfalczgranenbey Rein geschriben; ein reuersal in solicher form als oben geschriben stet sub cadciu data etc.

     
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