useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Regesten des römischen Königs Friedrich IV, ed. Chmel, 1838 (Google data) 59
Signature: 59

The transcription and metadata of this charter are scanned by a OCR tool and thus may have low quality.

Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
99999999
64. Bestätigung einer Uebereinkunft der Hersoge
Source Regest: Regesten des römischen Königs Friedrich IV. 1440-1452, Nr. 59, S. 378
 

ed.
Current repository
Regesten des römischen Königs Friedrich IV. 1440-1452, Nr. 59, S. 378

    Graphics: 
    x

    Wir Fridreich etc. bekennen etc. daz der hnchge- born Fridreich herezog ze Sassen des heiligen Römischen reichs erczmarschalk Ianntgraf in Doringen vnd marg- grauc zu Miesen vnser lieber swager vnd kurfûrst seine erbere botschafft zu vns getan vnd vns hat furbringn las sen ein berednnss vnd schidungsbrief des erwirdigen Fri- driche crczbischoncs zu Magdeburg vnd der hochgebor- nen Fridreich« marggrauen zu Brandemburg des heilign richs crczcararcr vnd burggrauen zu Nuremberg kurfár- sten vnd Ludwigen lanntgraucns zu dessen vnser lieben oheini fursten vnd andechtigen soliciten entschid sy zu Hall als von einer teylung wegen ircr Iannd vnd lewtt, darumb sy dann dahin komen waren zwischen dem ege nanten vnserm lieben swager herezog Fridrichn vnd dem hochgebornen Wilhelmen auch herezogn zu Sassen lannd- grauen in Doringen vnd marggrauen zu Meissen vnserm lieben oheini vnd fursten seinem bruder gemacht beses sen vnd mit irer aller insigeln versigclt haben vnd der- eelh vnser swager hat vns dicinutielich bittn lassen im golich cntschidnng durch bruderlicher aynung willen do sier vesticlicher zu behalden gnedielich zu confirmieren zn benestnen vnd zu bestettign, derselb entschidbrief hernach von wort zn wortgeschribn steet vnd also lanttet: „Von gotee genaden wir Fridreich erezbischoff „zu Magdeburg, Fridreich marggraf zu Brandem- „bnrg des heiligen Römischen reiche erezeamrer vnd „burggraf zn Nuremberg vnd Ludwig Ianntgraf zn „Hessen bekennen offennlich mit disem brieue fur al- >,lermeniglich, die in sehen hören oder lesn. So als „die hochgebornen forsten vnser lieben oheimen vnd „swegere her Fridrich vnd her Wilhelm gebruder „herezogen zu Sachsen lantgrafn in Doringen vnd „marggrafn zn Miesen von aincr tailnng wegen irer „laiunl vnd lute zu tagen vnd teydingen sein komen, „sich anch vereyniget vnd vertragen haben, das der „obgenant vnser lieber swager vnd oheini herezog „Wilhelm geteilt vnd herezog Fridreich gcwelt had „von soliciter obgenanten tailnnge vnd wale wegen „sie furder in teidinge vnd zwitrecht komen sein vnd „solicite sache vf vns als irer beider frundegesaeztha- „ben zu scheiden daranff dann ain tag her gen Halle „vff datum dises briefs gemacht ist, darezu auch wir „vnd der obgenanten vnser liebn oheimen vnd swe-

    von Sachsen. 1446, April i. Regg. No. 2054.

    „gère lanntschafft sein komen mit derselben lannt- „schefft hilff wir vns getrulich versucht vnd be- „arbait haben, vnd sottil flicsz darinn getan, das „wir mit der genanten vnser lieben oheimen vnd »sweger baidersyt willn vnd wissen zwischen in be- „rett vnd betaidingt vnd sie vmb solhe ire sachen „vnd geprechen vereyniget vnd gescheidn haben ver- „eynigen vnd scheiden sie darumb ininassen hir- „nachgeschriben steet, also daz der obgenant vn- „ser iiln-iiii vnd swager herezog Fridreich für sich „vnd sein libeserben haben vnd behalden sol des lannd „zn Sachssen mit aller seiner zugehörde one intrag „vnd hindernuss seins bruders herezog Wilhelms vnd „seiner erben Vnd ob der obgenant herezog Fridrich „on manlehenserben von Indes wegn ebgieng, das „got nicht en welle, so solt alsdann solicit obgenant „lannd zu Sachssen mit seinen zugehörungn gefallen „auf herezog Wilhelmen vnd seine manserben on ge- „uerde, so sol auch derselb herezog Fridrich habn „das land zu Missen mit seinem zugeslagn orte nach „innhaldnnge vnd auswisung der vcrsigelten tcilczetln. »Er sol auch darezn habn Aldemburg Burgaw vnd „Zwigkaw mit iren zngehörungen vnd zuslege auch „in der teilczedeln begriffen vnd sunderlich die herrn „von Gera, doch hirynne vszgescheiden Friburg mit „seinen zngehörungen vnd zuslage, das zu dem lannde „zn Doringen gehören vnd herezogn Wilhelmen zn- „steen sol, so sol derselbe herezog Wilhelm das lannd „zu Doringen mit seinen zugeslagen ortern in der „versigelten teilczedel begriffnhabn, doch ausgeechai- „den die ergenanten dry sloes nèmlich Aldemburg „Burgaw vnd Czwigkaw mit iren zuslegen vnd zube- „horungen, die dem lendc zu Meissen zugehoren sol- „lcn vnd Friburg mit seiner zugehörunge sol bey „dem lannde zu Doringen bliben in massen als vor- „gerurt ist, vmb das sloss Wyda mit seinen zugehö- „rungn sollen baid obgenant herrén miteinander lo „zen vnd welichem herrén dann das sloss mit dem „loze zugefellet, der sol dem andern herrn abele- „gnnge tnn mit zweliff tansent Reinischn guidein gut „von golde vnd swere gnug an gewichte, die in dem „lannd zn Meissen genge vnd geneme sein, vnd der- „selb herre, dem das gelt werden sol, sol die he Iff te

    Anhang. König Friedrich IV. 1446, April l. LXXXHI

    „desselbn sloss mit seiner zugehorde ynnehabcn vnd „behalden, so lang bisz im die zwelifftausent gul- „don bezalt sein, vnd wann im soliche czweliff tau- j,scnt gülden beczalt sein, so sol derselb herr die »helffte des sloss mit seiner zngehörunge von sich ver- „andelogen vnd vbcrantwortn dem andern herren, »dem das genallen ist vnd haben sol ane verezog vnd „intrag vnd sich auch darwider nit seezn vnd dieweil ,,sy also miteinander in demselbn sloss siezen, so „sullii sie vnd ire amptlute daselbst anch vndercinan- „der einen redlichen vnd gewondlichn burfridn ver- „schribn gelobn vnd halden on alle geuerde. Es sol „aurh ain iglich herr seines lanndes schulde, die im »nn zusteen von diser vertracht vnd Scheidung we- „gen vnd anf den taumln steen auszrichten vnd be- „czalen, vnd sol doch die summ gclts die au ff Czwig- „kaw noch lute der versigelten teilczedeln geslagen „ist bey vnd ab sin, was aber die genanten herrn »semptlicher schuld schuldig, die verbriefet vnd ver borget sein, die sollen sie zugliche ein yglicher „das halb teil beczalen. Mit der muneze vnd wechs- „sel in iren lannden sollen die herren sich in aller- „masse halden, als das zwischen in baiden gemacht „vnd begriffen ist in der obgenanten vcrsigeltn teil- „czedcln. Die obgenanten herren auch mit iren lann- sden lutn slossn steten gerichten vnd gebieten sollen „in einer erbhuldung eynunge siezende bliben die „vndereinander halden vnd irer einer auch dem an „dem gelrulich vnd bruderlich helffen vnd raten als „billichn vnd redlich ist vnd brnder zymet vnd wol

    „zusteet. Würden auch der herrn einem Blosse

    „oder stete, welche das weren mit recht angespro chen, wie das geschee, das solt irer einer dem an- „dern zu wissen tun vnd alsdann so solde anch ei gner dem andern das getrnlich helffen mit recht ver antworten vnd ob der herren ainem soliche sloss »vnd stete im rechtn als obengeschriben steet abge sprochen vnd angewonnen wurde, sol im der ander „ein widcrstattnng nach redlichen dingen tun, doch „hirynnc vsgeslossen das lannd zu Sachssen ane alle „generde, die baide egenanten herrn sollen auch „ires vater seligen selegerete willigen hanthaben vnd „das verbrienen als billich vnd redlich Ist, vnd vmb „herezog Sigmundn iren brnder, das sol an herezog »Fridrich« willen sein, ob er denselbn herezog Sig- „miind bey im behalden welle vnd würde er den by „im nicht behalden , so sol herezog Wilhelm in zu „im nemen vnd by welchem er blibet, sol in als „sich das wol zymet, brüderlich versorgen vnd gnt- „lich tun. Was sy auch sunst yeezund schulde vnd „zuspräche bisz auf dise zeit vndereinander haben, „die sollen von baiden syten by vnd abesein vnd „irer keiner den andern darumb furder anlangen „noch beteidingen. Wurden aber nu fürder einicher-

    „ley geprechen zwuschen in aufsteen von den teil- „zcdeln oder andern sachen, darezu sollen sy von baiden „syten ire rete vnd lrunde schicken vnd gebn vnd des »zu gütlichem vnd redlichem austrage kouien vnd „sunst furder alle Sache, die hirynne nicht begriffn „noch beteidingt sein halden noch innhaldung vnd „begriffunge der vorgemelten versigelten teilczedeln „alles angeuerde. Hirmit sol auch aller vnwille vnd „zwitrecht zwischen den obgenanten herren iren Te xten mannen lannden luten vndersessen vnd allen „den, die darunder von der sache wegen in verdacht „sein gewesn gennczlichen vnd zumal by vnd abe- „sein. Vnd ob der genanten herren ainer mit des „andern herrn mannen vnd vndersessen zu schicken „hetten oder gewonnen, welicherlay das were, das „sollen sie mit rechte vnd nicht anders vsztragen „alles sunder geuerde vnd an arglist. Des zu vr- , knnil haben wir obgenant Fridrich erezbischoff zu „Magdeburg, Fridrich marggraff zu Brandemburg »etc. vnd burggraff zu Nurenibcrg vnd Ludwig landl- „graff zu Hessen vnser iglicher sein insigel an die- „sen brief lassen hengn, vnd wir Fridrich vnd Wil- »lielm gebruder obgenant herezogn zu Sassen lant- „grafen in Doringen vnd marggrafen zu Missen be- „kennen auch für ins vnd vnser erben in disem sei „ben brieffj, das dise gutliche vertracht richtunge „vnd eynunge zwischen vns vnd den egenanten vn- „sern lieben oheimen vnd swegern mit vnserr retc „gutn willen wissen vnd volwart gemacht beteidingt »vnd gescheen ist, vnd wir vnd vnsef erbn sollen „vnd wolln das anch vndereinander stete veste vnd „vnuerpTochlich halden in aller mass hinuorgeschribn „steet vnd darwider nicht tun noch schaffen getan „werdn in dheinwis sunder alle arglist vnd geuerde. „Vnd des zu furderm bekenntnnss haben wir yeez- »genant herezog Fridrich vnd herezog Wilhelm vn- »ser insigel mit guten willen by der egenanten vn- „ser lieben oheimen vnd swegere insigele an disen »briefe auch lassen hengen, der geben ist in dem »closter znm Nuwenwcrcke gelegen vor der stat Halle, „nach Krisli vnsers herren gepurd virezehenhundert „vnd darnach in dem funfvndvirczigistn jare am sunen- „bendenach vnserer lieben frawentag coneeptionis." Des haben wir angesehen des egenanten vnsers lieben swagers zimtiche vnd fleissige bete vnd och so- lich brüderliche vnd gutliche aynung, die zwuschen in beschehen ist, der wir sonderlich erfrewet sein vnd die gern gehöret habn, in snnderlichcr hofnung, das sy baide dadurch in bruderlicher lieb vnd ir lannd vnd lewtt, die sy dann von vns vnd dem heiligen rieh on mittel zn lehen haben in gotm frid vnd gemach bliben vnd. vns vnd dem heiligen rieh desterpas werdn gedie nen mogn, vnd darumb mit wolbedachtem mut gutem rate vnserer vnd des richs geistlicher vnd werntlicher

    L *

    LXXX�?V Anhang. König Friedrich IV. 1446, April 2 3.

    m

    fùrsleii grauen lierrcn vnd edler vnd mit rechter -wis sen haben wir die obgeraelt aynung vnd entschidungs- brieue in allen seinen puncktn clausuln vnd maynun- gen gnedielich beweret confirmirt vnd bestettiget bewe- ren confirmieren vnd bestettigen den auch vne vnd dem heiligen rieh zu eren vnd den egenanten beiden bru- dern vnd iren lannden vnd lewten zu nuez vnd fruiucn von Römischer kuniglichcr macht in krafTt diez briefs, der wir iglichem bruder, so er des begert ainen in gli cher form gebn wollen vnd seezen vnd raainen, das sy baidenthalb bey soliciter aynung vnd entschidung iren zugeteilten lannden' vnd luten vnd iren zugeslagen orten vnd zugehorungen brüderlich vnd gutlich hü ben, die stet vnd vnzerbrochenlioh balden vnd bal den schaffn sollen getrulich vnd vngcuerlich on ir haider vnd mennielichs intrag vnd irrung vnd sintden- maln die obgcmeltn drey fûrstn vnd schidleut sunderlich in ¡rem schidbrief geleutert vnd geeeezt habn, das die obge- meltn bruder mit iren lannden lewtten slossen steten ge- richten vnd gebietn in ainer erbhuldung vnd ¡aynung¡si ezend bliben vnd die vndereinander halden sollen, das vns dann auch billich vnd nuczlich duncket vnd vne

    durch solicitor ainikeit willen zu hanthaben vnd künfti gen vnrat zu uermeiden billich zu befesten vnd zu uer sehen steet, als wir des von kuniglicher wirde wol schul dig sein nach dem vnd vns beyde brader fruntschafft halb vast gewannt sein. Darumb feezn] ordnen vnd welln wir von der egenanten kuniglichn macht vregen, ob der egenanten bruder ainer welicher der were zu vnser kn- niglichcn maieetat qwem oder sanndte seinen tail oder lehen von vns vnd dem rieh insunderhait zu emphahen oder voulants anders zu sich zu ziehen allein seinen leib lichen bruder vnd sein erbn, das wir dann des nicht tun noch verhengen , sunder genczlich welln solich lehen vnd lannd also leihen, das sy baide vnd ir erbn bey der erbhul dung vnd gesampte lehen brüderlich vnd aintrechticleich blibn als obgemelt ¡st, vnd das wellen wir fúr vns vnd vnser nachkonien am rieh also gehaldcn werdn vnd ob anders darnher geschee in Vergessenheit oder anderer wyse, das sol nicht krafft haben wider der obgemclten schid- lutt Ordnung vnd dise vnser kuniglichen bestettung vnd

    meynung. Mit vrkund sub maiestate.

    Geben zc Wienn nach Krists gepurd xiiij. �? vnd im xlvj. jar an freytag vor Judica.

     
    x
    There are no annotations available for this image!
    The annotation you selected is not linked to a markup element!
    Related to:
    Content:
    Additional Description:
    A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.