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Charter: Urkundenbuch zu der Geschichte des Reichstages zu Augsburg (1530), ed. Förstemann, 1833 (Google data) 42
Signature: 42

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Source Regest: Urkundenbuch zu der Geschichte des Reichstages zu Augsburg im Jahre 1530, Nr. 42, S. 139
 

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Urkundenbuch zu der Geschichte des Reichstages zu Augsburg im Jahre 1530, Nr. 42, S. 139

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    Aus dem Concepte G. Vogler's in den Markgräfl. Bran denburgischen Reichstags - Acten vom Jahre 1530, früher zu Ans bach/ jetzt im König!. Baierischen Archive zu Nürnberg, l'. XV. dsi-. 1. Blatt 1. Markgraf Georg von Brandenburg war nach diesem Schreiben am 24. März 1530 noch zu Kr «kau.

    Aeußere Aufschrift: „An Stathalter vnnd Reche zu Onolzbach, wann Inn meins g. h. Marggraf Georgen abwesen am Reichstag ausgeschriben were oder wttrd, vnnd darauf Inn fachen vnnsern Hailigen christlichen glauben vnnd desselben religio» oder Cere- monien betreffendt, gehanndclt werden solt, weß sie alßdann von meins g. h. wegen vnnd seiner f. gnaden notdurft nach In solchem han deln sollen ,c. A° 1580."

    V«n gots gnaden Georg «.

    Lieben getreuen. Wir geben euch gnediger maynung zuwis- sm, das wir mit gottes gnaden vnd hilff gesunth vnd wol Hieher komm, auch von königlicher wird zw Pol« erlich empfangen sind vnd gehalten werden, hoffen auch Inn diesen fachen, ob wol nit gar, doch zum tail mit furderung vnd hilff vnsers lieben bruders des Herzogen Inn Preussen gute antwurt zuerlangen. Vnd wiewol vnns vnser rechte von Prag geschrieben vnd angezeigt haben, das ein Reichstag vff den 24. apprillis gein Augspurg außgeschrieben, vnd die Romisch kaiserlich M5, vnser allerg««- digfterherr, allgerait zw Inspruck ankörnen sein soll, sogeben wir doch demselben kainen glauben, dieweil Ir vnns noch nichtz dauon geschrieben, vnnd doch alle tag potschafft von Nurm« berg Hieher habt. Derhalben wir auch noch Im Zweiuel sein, ob wir mit vnserm lieben brudcr, wie sein lieb gern seh, gein Preußen, oder den nechsten nach vnser abfertigung hie cmff Iegerndorff vnd furter wider gein Onolzbach reiten wer«

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    12« März.

    den, sonderlich auch, weil wir noch nit wissen, was vnsern rechten zw Prag entlich begegnen wurdet, ob not thun werd, verwegen femer vff dem reichstag mit königlicher wird zw Hungern vnd Be Heim zehandeln. vnd so dann vnsers abwesens ein reichstag auß- geschriben were oder wurde. So habt Ir von souil die gemain reichs Handlung der hilff halben wider den turgten oder annder dergleichen sach belangt, vnsern beschaid, vnd das dw, vnnser land» richter vnd Statuogt zw Onolzbach, an vnser stat vff den Reichstag reiten solst. Wo aber auch Inn fachen vnsern haili» gen cristlichen glauben vnd desselben religio« ober Ceremonien be» treffend, gehandelt werden soll. alls wir vnns wol vermuten vnd die höchst notturfft eraischt. So wollet euch Inn solchem von vn» fern wegen mit andern cristlichen stenden, sonderlich aber mit vw serm lieben oheim vnd bruder dem thurfurstcn zw Sachssen vnd ainem Ersamen rathe zw Nurmberg vergleichen. Wie wir dann vor der «mickel vnsers heiligen glaubens vnd der visita» tion ordnung auch mit Inen verglichen sind, also das neben den» selben von vnsern wegen alles das gehandelt wurd, das zw erhalt, tung gottcs ere, namens vnd worts, auch zw cristlicher bekennt» nus vnsers glaubens vnd warhaftiger gegrundter cristlicher ent» schuldigung, verantworttung oder bcschirmung vnsers thun vnd lassens, die gotlosen misprcuch abzustellen vnd recht gotlich ord» nung aufzurichten vnd zuerhaltcn, die notturfft vnd pillichait er» fordert, allso das wir alle, die ains glaubens vnd sacraments sein, beieinander vnd wir nit allain sein. Zw demselben habt Ir nun vnser cristlich pfarher vnnd Prediger vorgemachte ewangelische rat» schlege, vnnd wc>s sie vff Jungst vnser schreiben von neuem stel, len sollen, auch annder schriften, wie wir der bischoff anfech» ten vor der pundßucrsamblung vnd sonnst mit gutem grund ver- cmtwurt haben, Item die excerpta auß den Vebstlichen rechten, vnd was vns für cristlich trostschriften zugesannt sind > zugebrau» chen. Wo euch dann für gut vnd not anficht, aincn oder Zwm der heiligen gotlichcn schrift glert vnd verstendig neben dir, vn, serm Landrichter vnnd Statuogt zw Onolzbach, zw dem Neichß» tag zuschicken, das wollet auch thun, vnnd Inn solichem tavffern

    März.. 121

    Handel gottes ere vnd vnser aller selen haile belangend kamen costcn sparn. Dann do gedeucken wir mit der gnad vnnd hilff gottes bej gottes raincm allain seligmachendem wort zupleiben, vnd darob, so eß sein gotlicher will ist, leib, leben vnnd was wir zeitlichs haben, zulassen, damit wir nur das ewig erhalten, Das wollen wir (euch also entlich darnach wissen zurichten) gnediger may- nung nit vergen. Da^ zu Cratkau donerstags nach Oculj Anno xrx. ^

    . An die Stathalter vnd Rech zw Onolzbach.

     
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