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Charter: Urkundenbuch zu der Geschichte des Reichstages zu Augsburg (1530), ed. Förstemann, 1833 (Google data) 123
Signature: 123

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Urkundenbuch zu der Geschichte des Reichstages zu Augsburg im Jahre 1530, Nr. 123, S. 376

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    ren und ist vielleicht dieselbe, von welcher schon am 28. May 1530 die Nürnberger Gesandten ihren Herren nach Nürnberg schrieben: «Er (der Rathschlag, d. i. die A. C.) werde in lateinisch, deutsch vnd französisch gestellt." (Vcrgl. Strobel's Miscell. II. Samm» lung S. 26.) Der Verfasser derselben ist vielleicht der Nürnberger Tücher, welcher fast zu derselben Zeit (vor dem 3. Iun) auch eine dem Kaiser zu überreichende Instruction im Auftrage des Kurfürsten von Sachsen in die französische Sprache übersetzt hatte. Siehe oben S. 237. Zu unterscheiden ist jedes Falles diese Uebersetzung von derje nigen, welche der kaiserliche Eecretair Alexander Schweiß auf speciellen Befehl des Kaisers unmittelbar nach der Verlesung derselbe« vor dem Kaiser und Reich anfertigen mußte, „damit sies (d.i. die kaiserl. Majestät die A. C.) nach Notturfft lesen vnd versteen khünne, mit biuclch, das ers mit höchstem fieiß thun wolle, damit nur kein «ort fehle oder vnrecht transferirt werde." ') Da aber diese franz. Uebersetzung der vollständigen A. C, von der man nicht weiß, ob sie noch irgendwo handschriftlich existne, nie im Drucke erschienen ist, und da auch von derjenigen franz. Uebersetzung, welche noch früher die lu- therischen Fürsten selbst und ohne Zweifel zu einem ähnlichen BeHufe, wie die unter dem vorigen Numer gegebeneu Glaubens < Artikel, hat< ten anfertigen lassen, bisher durchaus nichts Näheres bekannt war, hat die Aufnahme der letztern in unser Urkundenbuch ihr großes Recht, so unvollkommen und wenig gelungen sie auch immer seyn mag. Daß ihr Text auch für die Geschichte des lat. Textes der A. C. von hoher Wichtigkeit sey, bedarf wohl kaum der Bemerkung, Unserer Vcrmuthung, daß diese franz. Uebersetzung aus der in denselben Acten zu Casscl Blatt 89 — 45, unter der Aufschrift: „^rticuli li6ei precipuj" befindlichen zweiten lat. Handschrift der Glaubens,'Ar« tikel geflossen sey, welche auch nichts als diese Artikel und weder die Präfarion noch die streitigen Artikel enthält, dürfte wohl nichts ent« gegen stehen. Am Rande des Textes sowohl dieser lat. Handschrift als der franz. Uebersetzung ist öfters auf Bibelstcllcn zu den verschiede nen Glaubens-Artikeln verwiesen. Da sich diese Citate im Drucke nicht gut am Rande wiedergeben ließen, haben wir sie unter den Text und zwar so gesetzt, daß wir die zu einem Abschnitte gehörigen Stellen gleich zusammen anführen. Die Abweichungen des lat. Textes der Hessischen Handschrift werden wir unten folgen lassen. Den fran-

    ») s. Strobel a. a. O. S. 37. Vergleiche damit Spalatin's deutsche Annale« S. 140. 6. Ooele,tini l>i«l. comit. ^ug. 1, II.. lnl. 190^.

    Iun. 357

    zdsischen Uebersetzungen der A. C., welche zuerst 30 Jahr später im Druckelschienen, liegt der Text der gedruckten lat. Ausgaben Me- lanchthon's zum Grunde; sie stammen also nicht von dem Reichs tage zuAugsburgim. Jahr 1530 selbst her. Vergl. Weber' s Geschichte der A. C. II- Theil S. 213 ff. —

    . ^rlicle« principÄuIx 6e I2 luv.

    f) I^es Nzlize« äeuerg nn>,8 enseißnent p2r ßl2nt »c- curci, ()ue le äecret <lu dnncil cle ^Vicene <le I^unile <!e I^L5«ence 6iuine et 6e8 trois nersunez est vr2v et 2 croire 82N8 2ulc>ine <Iuuit2tion. H8«2uuir ^), <^uil e«t vne «85ence 6iuine, ^ui est 2npellee et e«t 6ien, eternel, Incornure, Inciiuisidle, 6epui«82nce, sapience, bunte Immense, cre- 2leur et con8eru2tenr <!e toute8 clioses visil)ile8 et Inul8ll»i- Ie8, et 8ont toutesloi« lroi8 p«l8one8 6une mesmes ^) «8- «ence et nuiszance et coeternell«, le pere, Kl« et le «ainct e8rierit.

    Ht V8ent 6u nom äe per8une en celle 8ignis,c2tiun, öe Quelle Ie8 escrinleu« eeclesissti^ues unt ose en ce8te e2U8e, 26 ce, au'il «igniüe non point vne p2itie ou «zua- lite en vng 2ultre, M2>ß ce, <zui 8ul)8i8te pro^irement.

    Nile« donäamnent toute8 I,ere«^e8 «U8cilee8 cnntre ce«t 2lticle, «cnmme 6e8 M2nicnien8, qui meUoient 6eux cümencemen«, le bien et le mal. Itf lle8 V2lentini2n«, 6es ^rriens, Nunomiens, <le« MHnometiste« et 6e wuz leur« 8imdl2ble8. LIles colxlsmnent 2u«zv le« 52mo«2tien8, vieulx et nauve2ulx, le«<zueli äisent, ezlre «eulement vne

    f) In LuÄngelio ölHlbei 28. L2i»u«2>ite« «°5 in uoie pzlli, etc. «)

    1) d. i. 2 5»vl>i>-. 2) Der Abschreiber, welcher der französischen

    Sprache unkundig war, schrieb: i.men««««", dies ist aber durchstrichen und darüber steht'< ine'me«.

    358 Iun.

    per«onne, et n«2nllnaln« 6i«nutent c2uteleu«einent «t M2ulv2i«einent 62 l2 p2rolle et 6u «2inct e«perit, «li«2N8, ^ue ne «ont oer«one8 äiztincte«, M2i« czue I2 p2rolle «ißnilie ou I2 voulente äe 6ieu ou certe« ^) vne p2rolle vocale, et ^ue le«nerit e5t vng inouuement cree es cnoze«.

    ^) Itf elles conte««ent, que 2pre8 le pecne 6e ^<l2ln tou8 nonirue« prucreei «elnn N2ture «ont nei 2uee pecne, ce«t 2 äire, «2n« cr2inte <le clieu, «2n« conlidence «nuer« vieu et 2uec concuoi8<:ence. ^,««8^ ^ue ce <ielt2ult oi» vice urißinel e«t vr2v peclie, cnn^2inn2nt et 26men2nt encor 6e prezent 1^2 rnnrt elernelle 2 ceulx, «zui ue «ont rezenerel p2r L2oti«me et le «2inct ezperit.

    Llle« cnn«l2mnenl le« pel2zien« et aultre«, «zui nvent le pecne originel estre pecne, et qui, pour extenuer I2 ßlnire 6u rnerite et lle« benelice« 6e »le«u <ÜIiri«t, dizpulent, aue lnoruine peult «8tre ^luzMe 6eu2nt 6ieu p2r propres ver- tu« 6e K2^8an.

    sf) Itf Llle« en8eißnent, que I2 p2rolle, «zue«t le 21« lle Dien, 2 prin8 N2ture num2ine 2u venire <le I2 benuite vierte ^Vl2i ie, <^ue 8oient äeux nature8, lliuine et nulN2ine, en vnite cle per8onne, in8ep2r2l)Ieiuent conioincte«, vnz «eul (!nri8lu8, veril2t>Ierneiit «lieu et verit2t»Iement noni- ine, nei 6e I2 vierte Narie, <^ui 2 verit2t»Ieinent 80ut?ert, e«te cruciüe, mort, en«eouelv pour nou« reconcillier 2«

    f) In Lp!» n,uli »c! NumÄno«. 5. — In üul>uß«!!o ^a»nni,. 8. In Lol» »ä 1'iluin. 3. ^) In Lul>nß«Iio ^ni«. I. ^ In

     
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