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Charter: Urkundenbuch zu der Geschichte des Reichstages zu Augsburg (1530), ed. Förstemann, 1833 (Google data) 140
Signature: 140

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Source Regest: Urkundenbuch zu der Geschichte des Reichstages zu Augsburg im Jahre 1530, Nr. 140, S. 464
 

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Urkundenbuch zu der Geschichte des Reichstages zu Augsburg im Jahre 1530, Nr. 140, S. 464

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    Ps. 119.

    Et loquebar de testimoniis

    tuis in conspectu re<

    gum et non com

    fundebar."

    Mit dem zweiten Blatte beginnt die Vorred« unter der Aufschrift:

    „Praefacio ad Caesarem Carolum quintum."

    In dieser Abschrift befinden sich nicht selten Berichtigungen von anderer Hand, welche sowohl Fehler des Schreibers, als Fehler, woran der Abschreiber nicht schuldig seyn kann, betreffen. Zum Tbeil bemer ken wir in dem Texte dieser Handschrift eine auffallende' Ucbereinstim- mung mit dem lat. Texte, welcher noch im Jahr 1530 im Druck aus- giexg und der in der sogenannten Lclilln »nti«,»» enthalten ist. Die Va rianten dieser bisher noch nicht verglichenen Handschrift haben wir un ter dem Zeichen „Hess. 2." verzeichnet.

    4. Die Handschrift, welche sich unter den Acten über den Naumburg'schen Convent vom I, 1561 im gemeinschaftlich Säch sischen geheimen Staatsarchive zu Weimar (Nez. N. ?«!. 83. Nr. 79.) befindet. Sie hat die Aufschrift:

    „donkelsio daelari exlubita in doinitiis ^uzultenlibr«:

    ?«. cxvni:

    Nt Ioquet'21' <ie testimoniis tu« in

    donloectu reßum et nou conkunäe-

    l,2r.

    I« v.xxx.«

    Iun. 445

    Der Ductus dieser Abschrift lehrt auf das bestimmteste, daß sie erst zur Zeit des Naumburgcr Tages angefertigt ist. Auch Weber, welcher diese Handschrift im ersten Theile der krit. Geschichte S. 79 ff. näher beschreibt, vermxthct, daß sie erst um diese Zeit geschrieben sey. Uebrigcns ist sie so durchlöchert und zerrissen, daß die Collation dersel ben jetzt äußerst schwierig ist. Sie trifft sehr genau mit dem Texte der ersten Ausgabe Melanchthon's übcrein, nur fehlen auch ihr die Antithesen des 13. und 18. Glaubens, Artikels. Weber vermuthet, diese Abschrift sey entweder von der lat. Handschrift der Conf., welche der Kurf. Johann von Sachsen von dem Augsburger Reichstage nach Hause brachte, oder von der längst verloren gegangenen eigenhän- digen Abschrift Spalatin's entnommen. Für das Letztere sprechen wenigstens zwei Nachrichten Max. Mdrli n's in dem Exemplare der ersten Wittenberg« lat. Ausgabe vom Jahre 1531, in welches er die eigenhändigen Bemerkungen Luther's zn der Apologie aus dem die sem zu dem Zwecke von Melanchthon verehrten, gegenwartig in der König!. Bibliothek zu Dresden befindlichen Exemplare übergetragen hat. Mdrlin's Exemplar befindet sich bekanntlich in der Her zogt. Bidlioth. zu Gotha, und ist sowohl von Verpoorten (vergl. dessen ^n»Iec>2 »6 lilili. «)ml>l>. Ke^Äüi 1743. 4<o. P2F 103 ff.), als von Weber (vergl. die Ausg. der A.C. nach der Urschrift. Weim. 1787. 8vo. S. ?. und seine krit. Gesch. der A. C. II. Theil S. 296.) und von Ukert (vergl. dessen Leben Luther's I. Theil S. 2L2.) eingesehen worden, aber keiner von diesen hat es gesagt, daß Mdr- lin zu den Worten des XX. Art.: ,,«t clicunt „<,5 f,<I« et «peribu, iulliliczsi" am Rande bemerkt: „8p«,l2t!: m,nu« öc pi-imum »- «mpl,r l>»I>«lll <Ic>cent" (statt 6!cunt), und daß er zu den Worten! „<zu»m »t in ißnem 6«!!cii« zu!« c»6»nl" (im Act. <Ie coniußlu 8»- ceiäotum) die Nachricht schrieb: „8p»I: iu IN,NU »cripw , t umil- «lt«. Nun hat beide Lesarten Spalatin' s auch die Weimarsche Abschrift, und es wird so allerdings die Vermuthung begründet, daß diese Handschrift aus dem Exemplare Spalatin' s geflossen sey, ob gleich es immer auffallend bleibt, warum Mdrlin nur diese beiden Varianten angab, da wir doch wohl mit Bestimmtheit voraussetzen können, daß Spalat in's Handschrift auch noch andere Verschie denheiten darbot. Vielleicht hatte Mörlin nur an diesen beiden Stellen Veranlassung, Spalatin's Exemplar zu vergleichen. — Aber welches Exemplar ist wohl unter dem von Mdrlin zugleich! an geführten „ pl-imilin ««mpl« « zu verstehen, da die erste Ausgabe des lat. Textes der Conf. vom 1.1530 nicht die Lesart „nocellt" hat, sondern „ckcunl", wie es bei Melanchthon heißt? — Die Va rianten dieser Handschrift geben wir vollständig uuter dem Zeichen: ..Weim.".

    440 Iun.

    5. Die bisher noch unbenutzte Handschrift, welche sich im 14. Bande der Reichstagshandlungen vom I. 1530 in dem König!. Baien« lchen Archive zu Würz bürg befindet. Ich habe sie nur abschriftlich aus dem Würzburger Archive erhalten, und ich kann deshalb für die Richtigkeit mancher angeblichen Lesarten derselbe», welche offenbar auf dem Verlesen des Abschreibers beruhen, nicht einstehen. Die mir mitgetheilte Abschrift war amtlich also" beglaubigt:

    „Daß diese Abschrift mit dem in den Reichshundlungen von 1S30

    «enthaltenem Text übereinstimmt, bestättigt hiemit den Listen Ja,

    „nuar 1830

    v»5 Kön!g!icl>e ^iclii? 2u ^Vürlloirß

     
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