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Charter: Urkundenbuch zu der Geschichte des Reichstages zu Augsburg (1530), ed. Förstemann, 1833 (Google data) 82
Signature: 82

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Urkundenbuch zu der Geschichte des Reichstages zu Augsburg im Jahre 1530, Nr. 82, S. 210

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    «»-. 74. II. May.

    Der Kurfürst Johann von Sachsen an Dr. Luther.

    Aus dem Concepte im gemeinschaftlichen Archive zu Weimar lieg. N. rol. 37. Kr. 2. — Auch in Luther's deutschen Werken (bei Walch XVI., 785.), in l^liytr,«: Uiswr!» der A. C. Bl. 26., in der (Leipziger) Historie der A C. oder des Sacramentstreits S. 109., bei Müller S. 519. und in den Beilagen zu Cyvrian's U!«ior>3 der A. C. Seite 168. Latinisch in der latinischen Übersetzung des Ql,?tr2eu» p, 30. und bei 6o«Ie5tin I., 40^.

    Unserm Abdrucke fügen wir noch einige nicht unwichtige Va< rianten bei. Sie zeigen uns einen Text, welcher zu der Zeit entstand und verschwand, wo der Concivient diesen Brief niederschrieb.

    Iohanc «.

    Unnsem grus zuuor, Erwirdiger vnd hochgelarter lieber andechtiger. Nachdem ir vnnd andere vnnser gelerten zu Wi« tenberg auf vnnser genedigs gesynnen vnd beger die artigtel, so der Religion halben streitig seind, Inn vorzaichnus bracht'), Als wollen wir euch nicht bergen, das itzt alhie Magister Phi« lippus^) Melanchton dieselben weiter vbersehen vnd In

    ') Diese Unterschrift schrieb der Epistop eigenhändig. 1) bracht) „zu bringen ge..« (gesucht?). — 2) das itzt — Philippus) »das wir itzt alhie Magister Philippum."

    May. 191

    ainen form gezogen hat, die wir ') euch hlebey vbersendenn. Vnnd ist vnser gemdigs begernn, Ir wollet dieselben« artigtel ^) weiter zu ^) vbersehen vnd Zubewegen unbeschwert sein ^) vnl> wo es euch dermassen gesellig ader ichtwas daruon aber darzuzu- setzen bedechtet, das wollet also darneben vorzaichen, do mit man alsdan auf tay Mat ankunfft, der ^) wir vns In turtzevorse- hen, gefast vnd geschickt seyn muge ^), vnnd vns dieselben alsdan bey diesem boten ") woll verwart vnd vorpetzschafft vnuerzuglich widerumb anher '") schicken«. Von Zeitungen wissen ") wir euch nicht zuverhalten "), Das vnns von den vnnsern, so wir itzt zu Inspruch an tay^ Mat hoff habe«, vnter anderm ge» schriben ist worden«, wie man In furh^ben sey, zu ta»/ Mat antunfft mit vns zuhanbeln, domit wir In den kirchen, wie wir angefangen, nicht wollen predigen lassen, wie ir die maynung

    3) weiter vbersehen — gezogen hat, die wir^ „weiter vbersehen haben lassen«, vnnd mit etzlichen zugesetz ten werten« etwas enger zusameu gezogen« hat, wie ir hiebey befind; die thnn wir.« — 4) Nach: „artigkel" hieß es zuerst: „sambt Philip." (d. i. sammt Phi- lippMelanchthon's Umarbeitung), dieß ist aber durchstri, che« und darüber stehn hernach ebenfalls wieder durchstrichen« Worte: „auch noch ein sol...« — 5) »zu" fehlt im gewöhn lichen Texte, — 6) Nach „unbeschwert sein« sind fol gende Worte wieder durchstrichen: „vnnd wo ir vor gut anse^ het vnd bed...« (darauf: „aber bedennkt«), „das sie.« — 7) 0K)5tr2«!U5 und Müller irrig: »die". — 8) vnnd wo es euch dermassen gesellig — geschickt seyn muge) „vnnd wo euch solch des melancht«« be denke nvnndzusatz« (für „zusatz" sodann: „Zugesetzten wortenn«) „auch gesellig vnnd der gestalt Rö koy Mat zu vbergeben sein sollen«, hat es seinen wege,hetet" (dafür schrieb der Verf. zuerst: „Bedechtet«) „ir aber In etzlichen artigkeln oder Worten be- denckcn, dasselb'wollet an einem itzlichen.ort sambt den vrsachen solchs eurs bedenckens ver- zaichncn." — 9) bey diesem boten) „bey vnnserm gegenwertigcn boten.« — 10) anher) »zu«. —' 11) wis- senl „wollen". — 12) zuverhalten) »bergen««.

    192 May.

    aus eingelegter vorzaichnis vngesehrlich werdet zuuornchmen ha ben. Vnd ob ir vns woll hieuor verwegen ein bedencken vorzai- chent. So wollet vns gleich woll auf den furschlag, so man vns alhie solt thun wollen, Eur meynung itzt auch ferner, domit wir In dem vor got vnd vnser gewissen halbe» recht thun mugen, zuerkennen geben.

    Daran thut ir vns zu genedigem gefallen. ") Datum Augspurg mitwoch nach Iubilate Anno dnj«. xxx?-

    An doctor Martin«.

     
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