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Charter: Urkundenbuch zu der Geschichte des Reichstages zu Augsburg (1530), ed. Förstemann, 1833 (Google data) 91
Signature: 91

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Urkundenbuch zu der Geschichte des Reichstages zu Augsburg im Jahre 1530, Nr. 91, S. 256

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    Nr. «l. z. In».

    Der Canzler Dr. Brück an Hans von Dolzig.

    Aus dem Originale im gemeinschaftlichen Archive zu Weimar lieg. L. lol. 37. Nr. 3. Blatt 46. und 47.

    Dem ILrnvhestenn Hansen von« Dolzig, marschalck «., meynem gunstign Hern vnnd frundt, Zu «igen Händen,

    Mein willig ") zuuor, Ernuhester, lieber Herr marschalck, mein genedigster Herr hat mir beuolhen, das ich euch beyverwane

    ') In der Abschrift wird sie Aretia genannt. ") D«s Wort: „Dienst" fehlt.

    Iun. 237

    Instruction, wie die In das Latein bracht *), bey seiner churfi.g. Hansen boten nachschicken sold, vnd anzaigen, das ir dye baiden meynen genedigen Herrn von Nassaw vnd Newnar vberantwcrten wollet, Mit fteuntlicher vnd genediger beger, von« seiner churf. gl. wegen dyeselb neben der dcutzschen nach Irer genaden bedencken zu vberantworten. -Dan wiewol sein churfl. genaden dem Tucher **) von Nurmberg aufgelegt, dieselbig in das französisch zubringen, wie ehr auch furgenomen hat, So ist doch befunden, das die voltolmetschung nicht allent halben gleich zugetragen. So were es auch beschwerlich, ein solche großwichtige fache In ein sprach zu übergeben lassen, do wir nicht wissen, ob dyse maynung gleichförmig der deutschen oder lateini schen troffen were. Wo aber mein genedige Hern, dye grasen, Hern Alexander Schwais vermögen töndten, sich mit der doltzmetzschung («ic) Ins französisch zubeladen, so were es woll ein gut maynung vnnd woll zuthun. vnd das mein genedigster Herr meinen genedigen Hern den grauen selbst nicht geschriben, ist aus der vrsachen beschehen, das sich sein churfl. gl. haben nyderle- gen wollen, Als die abfertigung hat sollen beschehen, dodurch dan der bot etwas lang auf den morgen wurde verzogen sein worden.

    Auch hat mir mein genedigster Herr beuolhen, euch zuschrei ben, das ir wold mit Joachim von Pappenhaim reden, ob Ime die schrifft worden, die sein churf. gl. nechst an Inen ge tan. Item ob dye ordnung, so ehr kay^ Mät aus bcuelch seiner churfl. gl. vberantwort, durch tay« Mät bewilliget vnd volzogen sey «der nicht, Vnd so sie volzogen were, Begeren sein churfl. g. an Inen gnedigklich, dieselbig seinen churfl. gl. zu vberschicken.

    Item, dieweil ir wist, was manicherlej Irrung sich zutra, gen des entgegen reitens halben, Begern sein churf. g., nachdem Joachim von Pappenhaim sich an zweiuel vyl zuerInnern wais, wie es hieuor gehalten, das ir Ime wollet bericht thun.

    ') Welche Instruction mag Brück wohl meinen? ") Wahrscheinlich Johann Tucher von Simmelsdorf (5 am 3. May 1536), gebürtig aus Nürnberg.

    238 Zun.

    was sich vor Irrungen zutragen«, vnd seinen bericht darauf hören, das er denselben seinen churft. g. zuerkennen gebe. Das habe ich euch also aus beuelch nicht wollen vnangezaigt lassen, vnd euch zudienen bvn ich allezeit willig, vnd beuelch auch meine genedige Hern dye grauen vnd euch In gehult des almechtigen, Inn des nahmen vnnser fachen eingesenckt werden. Der fanck gerat nach seinem willen vnnd zu seinem lobe vnd preist, Amen. Da's Augspurg am driten tag Iunij vmb fünf hora vor mittag Anno dominj «. rxr?-

    Gregorius Brück, Doctor.

     
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