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Charter: Codex Diplomaticus Rheno - Mosellanus II, ed. Günther, 1823 (Google data)  № 251,
Signature:  № 251,

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Source Regest: Codex Diplomaticus Rheno - Mosellanus - Urkunden Sammlung zur Geschichte der Rhein und Mosellande, der Nahe und Ahrgegend und des Hunsrück, des Meinfeldes und der Eifel - III. Theil Urkunden bis 18. Jahrhundert II, № 251, , S. 419
 

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Codex Diplomaticus Rheno - Mosellanus - Urkunden Sammlung zur Geschichte der Rhein und Mosellande, der Nahe und Ahrgegend und des Hunsrück, des Meinfeldes und der Eifel - III. Theil Urkunden bis 18. Jahrhundert II, № 251, , S. 419

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    Wir Heinrich von Gots Gnaden des heiligen Stules zu Mentze Ertzebischoff, des heiigen Riehes in Dutschen Landes Erlzecauceller verghen und tun kunt an desern ■

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    uffen Briefe allen den <lie in sebent, horent oder lèsent . . daz wir Gode zu Eren und umb gemeinen Nutz der Werlde uns vereynet und verbunden han an decern Brife zu den erwirdigen in Gode Vadere und Hern Hern Balderwine zu Triere und Hern Walramen zu Cholne Ei tzebischoffen ah hernach geschrebin slet zehin gantze Jar, die nu nest nah einander volgent, an zu zden von desim billigen Tage. Des ersten sollen und "wollen wir, die Geleide und Strazzen uff dem Ryne, und uff dem Lande, dri Milen jeweder site des Rines von Oppenheim an, bis zu Berken, nide- wendig Nüssen zu zelene, schüren, schirmen, und haut nahen, besunder und besament, ane Argelist. Ouch sollen und wollen wir innewendig denselben Zilen, alle nuwe Zolle, und ouch Merunge über die Zolle, die jetzunt sint, unser jeglicher dem andern helfen weren getruwelich nach unser Macht. Wer ouch daz uns jeman verbuwen wolde, besunder oder gemeinlicb, duz wollen wir ouch besunder und samentliche weren, und mit einander helfen weren, eyner dem andern als dan Not ist, und wen die Not ruret, der mag die andern manen, umb Helfe mit siuen offen Briefen, und behalden uff sine Bescheidenheit, daz er im und sime Stifte schedelich verbuwet werde und darnach sol man ime beholfen syn unverzegelich. Ouch ist gered umb merer Stedekeit unser Verbuntnisse undFruntschaffic, were daz keyn Bruch, Schade, oder Uffleuft uffstuinden, oder geschege, tuschen uns, des Bruches, Schaden, oder Uffleufte sol der dritte under uns, der dan des nit zu dune hat, mechlig syn zu richtene mit der Minne unser Wissen, oder mit dem Rechten ane unser Wissen, nach sinen besten Gedanken, uff sine fürstliche Ere, innewendig sechs Wo^ ohen nach dem daz er von unser eytne dar umb geraanet

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    wirt. Wer ouch daz unser keynem, von des andern, oder der andern Frunden, Mannen, Burgmanuen, Dienstman- nen, Dienern oder Undertenigeu Schade, Gewalt, Un recht, oder Bruche geschee, der, dem daz Noth ist, sol ez dem verkünden, den die, die den Bruch, Schaden, Un recht, oder Gewalt getan hanl, angehorent, daz or ime des Bruches Wandel helfe, und der sol im des helfen oh er mag, nach der Manunge innewendig einem Maude, mit Minne wissende, oder mit Recht unwissende, mit Rade silier Frunde, Paffen, und Leyen, uff sin Ere als vorge schritten steht, und mag er ime des nit gehelfen hinne der Zyt, so sal der, der dan gemant wirt, und ouch der ander den ez uit enruret, ime beholfen sin, als lange dan, biz der Bruch ime gerichtet wird mit Minne wissende oder mit Recht unwissende, als onch vor begriffen ist. Diz selbe ist under uns ouch gered, ob kein Ufflouf under unsern Frun den, Mannen, Burgmannen, Diensimannen, Dienern oder Undertenigeu die wir verantworten wollen, geschoen, daz einer des andern Frunden von den sinen, Minne oder Rechtes helfen sol als vorgeschreben ist. und sal man die Tage, die sich umb dese vorgenante Stucke geburent zu huldene, machen und leisten, da unser drier oder zweier, die daz angeet, Geraerke und Lant an ein rmrent, als biz her under uns gewoulich ist gewesen. Zu desen vorge schobenen Sachen und Stucke sal unser jeglicher ùen an dern boholfen sin uff dem Ryne, und bi dem Ryne, nmb Geleide, Zolle, Buwe vorgeschrieben innewendig der vor geschobenen Zilen, wanne ez Not geschit, mit unser Macht, als dan zu der Not gehurt ane Argelist. Were aber daz un ser keinem innewendig derselben Zilen, umb andre Sache, oiJer uzewendig der Zilen, umb die dru vorge^chrebene III. Xi)<iU 26

    Stucke oder ander Sache Not geschce oder rurte als vor geschoben ist so sullent ime die andern, wanne sie de« gemanet werdent, innewendig einem Mande, jeglicher von sinen vesten Slozzen, dar wert Landes, da die Not her ruret, über zehin Mile Wegis mit hundert Helmen wol erzugeter Lude beholfen sin und helfen alse lange biz ime die Not und der Bruch gerichtet wird, uff ire Verlust und Schaden. Chost sal der geben den die Not ruret, den an dern die den Dienst dunt, an Wine und an Brode wanne sy uz innen Lande koment die den Dienst dunt. Chuchen- spise sal unser jeglicher selbe gewinnen, und furdernisse des, dem der Dienst geschit ane Argelist. Fruuien an Ge fangen und an reiseger Habe sollen wir deilen nach Marzal der Lude, die unser jeglicher dan bi oder uff dem Velde helle. Gluckte ouch unser eyme so die andern uff dem Velde nit enweren an Gefangen oder an reiseger Habe, der sol Fromen und Schaden alleine wagen. Brantschet- zunge und Gedingeze, wie die gescheent sollent gemeine sint, und sollen die gliche teilen, und sollen die ouch bal den und hanthaben ane Geuerde. Wer ouch daz uns zu diesen Sachen kein Besess geburte zu tune, und dazu be dürften Rost mit Bliden, Katzen, oder andérn Werken, die sollen wir gliche tragen und halden, und gluckte uns an denselben Slozzen, Burgen oder Steden, die von unserra keyns nit zu lehin rurent, die sollen wir gemeinliche zu unserm Nutze und Fromen behalden, bekoslen, und be- waren oder brechen, alse wir danne zu Rade wurden. Rurten sy aber von unser eime besundern, oder mil ein ander zu Lehin, dem oder den sullent sy verüben, von den sy rurten. Wer ouch daz unser keiner besessen wurde in- newendig den vurgenanten Zilen Oppenheim und Berken,

    und dry Mile jewedersite des Riñes, den sollen die andern boschuden mit aller irer Macht. Wurde aber er uzcwendig der Zile besessen, so sollent sy im daz helfen weren igli- cher mit hundert Helmen über zebin Mile als vorgeschre- ben ist. Uz desem Verbunteriisse nemen wir ane an dem Geleide, nuwen Zollen, oder Meninge der Zolle, die itzut sint, und Verbuwen, vor uns den Stul von Rome, und daz Romesche Riche wand derselbe Sml und daz Riehe, und ■wir von irn wegin alse des Riehes Fürsten daz bilche schir men und weren sullen. Ouch uemen wir uz vor uns Her- tzogen Ruprechten und sins Bruder Sen Hertzogen Ru- prechten von Beyern, nach den Briefen und Verbuntnissen, die wir und si underein gegebin und getan han . unser SufFraneyn, Manne, Burgmanne, Dienere, Underlcnigcn und Helfere die Rechtes gehorsam syn wollent, und nach der Wise ab hie voir begriffen ist. Alle dese vorgeschrebin Stucke besament und besunder, han wir gelobt in guden Truwen und bi unsern fürstlichen Eren, stede und veste zu haldene mit Beheltnisse unser Verbuntnisse die wir vor underein getan han ab verre als si über dese Verbuutnisee treffent, nach den Briefen die wir jewedersyt under ein darubir gegebin han, uzgescheiden allerlei Argehst und Geuerde an allen disen vorgeschoben Stucken und ir jeg lichem besunder. Zu Urkunde und merer Stedekeit aller deser vorgeschrebener Stucke ist unser Ingesegel an disen Brief gehangen . der gegebin ist zu Walrsheiin bi Kobe- lentze do man zalle nach Christes Geburten druzehin hun dert Jar dar nah in dem nunden und drizegisten Jare des Sontages vor santé Johan. Baptiste Tage ab er goboren Wart.

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