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Charter: Codex Diplomaticus Rheno - Mosellanus II, ed. Günther, 1823 (Google data)  № 224.
Signature:  № 224.

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2>ie ©tabí форрагЬ erfenner in einem 9mrt, wegen migjjntt'tir 3uien, be* €rjbifJiofe bon trier unb feine* Shntnunne< ©e« ricdtébarfcit on. — 1337.
Source Regest: Codex Diplomaticus Rheno - Mosellanus - Urkunden Sammlung zur Geschichte der Rhein und Mosellande, der Nahe und Ahrgegend und des Hunsrück, des Meinfeldes und der Eifel - III. Theil Urkunden bis 18. Jahrhundert II, № 224. , S. 367
 

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Codex Diplomaticus Rheno - Mosellanus - Urkunden Sammlung zur Geschichte der Rhein und Mosellande, der Nahe und Ahrgegend und des Hunsrück, des Meinfeldes und der Eifel - III. Theil Urkunden bis 18. Jahrhundert II, № 224. , S. 367

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    Wir die Ritiere, Dinsllude, Scheffene, Burgere vnd alle die Gemeinde der Siede zu Boparten vnd des Gerich tes, vnd waz dar zu gehöret in binnen vnd enbuzzen dun kuui alleu Luden vnd erkennen vffenlich an disem Bnue, daz wir vmbe den Freuel vnd Vnrecht, die gescheen sin leste au des erwirdigen iu Gode Vader vnd Hern vnsers Herren Hern Baldewincs Ertzbischufs zu Triere Juden in der Stat zu Boparten, vnd ban an des selben vnsers Herren von Triere Gnade geben, als her nach gesebriben stet. Zum ersten erkennen wir, daz uieman an des andern Lip oder Gul grifen sal, noch iu hiuderu, oder y me Gewalt dun, vmb keinerhande Sache, ane Gerichte, oder ane vn sers Heren von Triere, oder sines Amptmannes Willen, vnd sollen wir sundei liehen alle vnsers vorgenanten Herren vnd sines Sliltes Luden Cristen vnd Juden, vnd die in sime Schirme oder Geleide sint, helfen schirmen, wider aller- menlichen glich vns selber nach aller vnser Macht, ane wider vnsern vorgenanten Herren vnd sin Ampdude. Vnd were daz sie yman leidigete oder angriffe, oder in keinen Gewalt lede, vnd wer daz sehe, oder wiste, der sal daz hel fen weren dem Amptman zu haut nach aller sincr Macht. Gienge is aber die Juden an, so sal er selbe weren nach aller siner Macht, ob wol der Amplman da nil enwere.

    3al>rí »ntb beutfunbet, baf Sciebria) ton £ammftftein, ßf)ot^ftr ju @t. ИпЬма* in Söln, ouf bit biír)f t befefiïne Щашх gflb!ir<í)<n 23et¿ia)t geteifiet f>abr. SBergí. Utlunbt ton 1300. Ne 3.

    Vud was er da verbreche vmb die Beschudunge sal er keine ßuzze(i) liden. Tede er is aber nit, so sal er tru- ■vrelos, erlös vnd meineidig sin. Vortme sollen wir mit alier vnser Macht vnserm Herren vnd sime Stifte vorge nanten vnd iren Amptluden beholfen sin wider alle die jene die schuldig sin an der Gewalt vnd Freuel die gescheen sin an der egenanten Juden Libe oder Gude, wanne oder wie dicke man is gesinnet, daz sie vnserm Herren oder sinem Amptman so wanne vnd zu welcher Zyt man sie haben mag, mil Libe vnd mit allem iren Gude geantwertet werden. Vnd mag vnse vorgenante Herre von den schul digen eischen vnd nenien zu allem sinem Willen ane y mana Widerspraiche. Vnd was Habe oder Gudes denselben Ju den genomén ist, in iren Husern oder anderswa, gantz vnd gar, so wanne vnd zu welcher Zyt nu oder hernamales man is vindet, oder haben mag, sol ouch vnserm Herren, sime Amplmanne geantwertet vnd wider geben werden. Wer auch ruemele oder vorfluchtig wurde (2) von deme vnd van syme Gude sal man dun als van dem rechtschulJigen. Vori me sollen wir helfen vnd raden geinrweliche nach allem vnserm Besten, daz alle die Sthult, die man schuldig waz den Juden, die erslagen sint zu Boparten, vnd die man schuldig ist oder win, den Juden die nit erslagen sint, bezalet werde, wa man die Schulde kuntlich kan gemachen, mit Brienen, oder mit zwein Scheffenen, oder mit rwein andern biderben Mannen. Ouch sollen wir zu allen Ziden vnserm vorgenanten Herren, sinen Nuckhomen dem Stifte zu Triere, vnd iren Amptluden bcholfin evwelichen mit aller vnser Macht, wider allermenlichen, wanne si is au vns

    (1) ©ufe, Strafe.

    (2) (Die 8tcifct Mumfe, unb flú&i) roinbf.

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    gesinneiit. Vnd was ir Amptmann der zu ZiJen ist zu Boparlen angrifet oder dun wil . dar7.11 wollen wir yrae helfen viid raden nach allem vnserm Besten, vnd vnsers vorgenanten Herren Gericlite geistlich vnd werntlich, alle- zyt voerdern, vnd vnsers Herren Pende, die er itzunl inne- hait, yme nit enihindern, noch werhen, daz sie yenie ent- feret werden. Wer ouch wiste, daz yman wider keine die Stucke tede, oder würbe oder daz vnserm Herren oder sime Stifte hinderlich mochte sin oder werden, der sal daz hindern nach aller siner Macht, vnd vnsern Herren vnd sin Amptlude warnen darvor. Wir ensollcn ouch kein Gebot, Gesetze, oder Vorbot macheu, oder setzen in der Siat zu Boparten die vnserm Herren oder sime Stifte an iren Pen den die sie ilzunt innehabint, oder anders geschaden moch ten, oder sie gehindern an iren Gerichten geistlich oder wernllich. Alle diese vorgeschriebenen Stucke vnd Article vnd ir iglichen besunder, als sie vor erludet sin, han wir alle gemeinlichen mit geluder Glocken in guten Truwen gelobet, vnd zu den Heiligen gesworn vöenllich vor vns vnd alle vnser Nachkomen vmmerme eweclichen stede vnd veste zu balden ane allcrley Argelist. Item sollcnt auch alle die Briefe vnd Verbuntnisse die wir vnserm egenentca Heren vor tliser Zyt gegeben vnd getan han, verliben gantz vnd stete in aller irer Macht vnverwandelt vnd sA vns wider dieselben noch wider dise ßriebe nu noch herna- males nit helfen keinerhande Habe, Gewere, Prescriptie, oder kein ander Vorzoch. Vnd ist ouch zu wissende, daz dise Dine stan vnd weren sollen also lange, biz die Schult,. die man vnserm vorgenanten Herreu von Tricre schuldig ist oder wirdet, dar vor wir yme versalzet sin, oder ver satzet werden, yme vnd sime Stille bezalct wirdet. Des

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    sollen wir desselben vnsers Herren vnd siner Nachkomcn Erzbischoue zu Triere einueldigen Worden geloubeo, vud nit anders. Zu eyme Vrkunde vnd ewiger Sledokeit aller diser vorgeschribener Stucke han wir vnser IngeMgel an diseu Brief dun henken, vud ban gebeden vnd bidden an disem Briefe die strengen Ritiere, Hern Johan von Bruns horn vnd Hern Henrich Bouen von Vlmen, daz si ir luge-

    sigele zu einer merer Siedekeil heran wellen henken

    der gegeben ist nach Crisles Geburte druzeulmudert Jare, vnd darnach in dem siben vnd drizzigestem Jare, des neh- sten Dages nach sente Symons et Judas Dag der heiligen Apostelen (5).

     
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