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Charter: Codex Diplomaticus Rheno - Mosellanus II, ed. Günther, 1823 (Google data)  № 202.
Signature:  № 202.

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Cinigung itpifcbtn htm tyfafjgrafen 9? u p г �? et t unb bem ir|6if<$oft 05 а I b u i n ven în'er. — 1334.
Source Regest: Codex Diplomaticus Rheno - Mosellanus - Urkunden Sammlung zur Geschichte der Rhein und Mosellande, der Nahe und Ahrgegend und des Hunsrück, des Meinfeldes und der Eifel - III. Theil Urkunden bis 18. Jahrhundert II, № 202. , S. 342
 

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Codex Diplomaticus Rheno - Mosellanus - Urkunden Sammlung zur Geschichte der Rhein und Mosellande, der Nahe und Ahrgegend und des Hunsrück, des Meinfeldes und der Eifel - III. Theil Urkunden bis 18. Jahrhundert II, № 202. , S. 342

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    Wir Ruprecht von G otes Guaden Phalleutzgreue an

    dem Ryne Hertzoge zu Beyern tun kunt allen Luden, daz

    wir mit dem bochgebornen Fürsten Hern Baldewine Ertze-

    bischofe zu Triere, der Süfte zu Mentze vnd zu Spyre Phle-

    ger, vnserm lieben Fraude vnd Mage, eindreebtig worden

    sin, vnd vns zu yme verbunden ban zwischen hie vnd dem

    eebten Tage nach sente Mertinstage nest kumenl, vnd von

    dem seibin Tage, zu zwein ganzeu Jaren, nach einander

    ganden, mit Beheltenisse der Lamfredeu . also daz wir

    einander vnd vnser Land vnd Lude vnd Vnterdeuigen je-

    wedirsyt, die wir billiche veranlwerten sollen, frunüichea

    — 323 —

    vml frcdelichen mit einander sollen vnd -wollen leben. Vnd ensal binnen dieser vorgeschriebenen Zyt vnd Jarzal vnser kein nicht werben noch tun noch lazzen gescheen, vz sinen Lande, Vesiin odir Slozzen noch darin, noch andirswa mit Worten noch mit Werken, daz dem andern muge zu Schaden odir Hindernisse komen an sinen Libe, Landen, Vesten odir Luden in keinerhande Wys. Were ouch yman in vnserm Lande, vnsern Vesten odir andirswa vnder vns gesezzen, da wir Macht billiche hetten er were vnser Mao, Burgman, Dienere odir Vndirleuige wer er were der den vorgenanten Ertzebischoff vnsern Mag, odir sine Vndirte- nigen wer die weren, die er verantwerten billiche solde, criegen wulde odir griffe an sin Land sine Vndertenigen, odir an ir Gut zu Ynrechte, den sollen wir rechtfertigen, vnd darzu balden daz ев у me laze genogen mit dem Rech ten, binnen eines Mandes Frist dar nach, daz die Rede vor vns bracht wirt. Vnd enhetten wir des nicht Macht zu tunne, so sollen wir vnsern vorgenahten Mag Herren Bal- dewinen Erizebischoffen odir sine Helfere vnd Dienere ent- halden in vnserm Lande vnd in vnsern Steden, sich dar uz vnd in zu behelfene ane unsern Schaden, ane Geuerde, wieder soliche vnsere Vndertenigen der wir nicht mechtig weren, ob er sie dringen wolde, zu Bescheidetiheide vnd Rechte . vnd sollen wir vnd Ynser Amptlude yme dar zu geredig sin getruwelichen, vnd cnsollen sie nicht hindern dar an in keinerhande Wys. Daz selbe sal derselbe Ertze- bisschoff vnser Mag, vnd sine Ampüude vns ouch her wi der tun, ob iz vns Noit is, vnd wir iz an yn gesinnen. Iz ist ouch me zwischen dem vorgenanten Ertzebisschoffe vnserm Mage, vnd vns gered . were iz daz dickein sin Man, Burgman, Burgere, Dienere oder »in Vndertenigen

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    vns an wilden sprechen vmb Schult, odir vmb andir Sache, die vns an geruren mbchteu von vnsern Vorderen oder von Vater oder von Muter, da en sal er yn wider vns nicht be- holfen sin mit keynerbande Gewalt, die vns davon zu Scha den komen mochte. Vnd vmb daz alle diese Vorwerte vnd Stucke stede verüben vnd daz alleZweiunge vnd Vffleufe, die her na males gescheen möchten, enzwischen vns, vnd ouch zwischen vnsern Vnderlenigen vorgenauten yewedir- syt verhalden werden, so habin wir beidirsyt zu Ratluden erkorn den edelen Man Philips von Spanheim, vnd die strengen Ritiere Conrad Schenken von Erpach vnd Wi- prechlen Swenden vnsere Man abirlhal Mentze in dem Lande jewedirsyt Rynes, vnd niedewendig Mentze die strengen Ritlere Johan von Steine, Heinrich Beyer von Boparten, vnd Conrad Knebil Knecht, ouch vnsere Man, also, geschee, daz kein Clage an sie, oder an ir zwene ge bracht wurde, so sollent sie, odir ir zwene, des einen be- quemelichcn Tag bescheiden an eine Slad, die yn dar zu fuget, vnd sollent da der Clage Ende vnd Vztrag geben vn- uerzogelichen, ob sie mugent, mit der Minne, odir mit den Rechten. Enmochten yee zwene nicht eindrechtig wer den , so sollent sie den dritten zu sich heisschen, vnd sol lent der Stad, vnd der Clage die an sie bracht were vibir- einkomen, vnd soient nicht voneinander scheiden, sie ensin alle drie, odir daz merer Teil vndir yn ее eindrechtig wor den, vnd haben Vztrag gegebin, an der Stad, der sie vbir- einkomen der Clage, die an sie bracht wirt mit der Minne, mit Wizzen der Partyen beider, die iz anruret, odir mit den Rechten, ane wizzene, vffiren Eit ane �?rgelist. Vnd waz di dru odir ir zwene eindrechtelichen Sprechern odir irteilent, daz sal Macht haben, vnd sollen wir yn des

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    beidersyt volgen, vnd daz balden vnuerzogelichen -wie sie daz setzeni odir irteilenl ane allerleye Argelist. Were ouch daz der Ratlude keiner abegienge, odir ob man sin nicht gehaben möchte, so sollent die andern zwene zu bant, bi einandir komen, vnd binnen vierzehen Tagen, eines ande ren dritten an sine slad vbir ein komen, vff yren Eit. En- kunden sie des nicht getun, so sollent sie ouch vff yren Eit vzgenden den vierzehen Tagen in eine Slad, der sie vbir- einkomen, varen vnd nummerme dannen komen, sie ensio eines dritten Ratmannes eindrechiig worden, vnd sal der Macht haben des, der da abe gegangen ist. Alle diese vorge- scriebenen Stucke, vnd ir jeglich besunder han wir ^lobet in guden Truwen stede vnd veste zu haldene ane allirliande Geuerde, vnd ane Argelist. vnd han des zu Vrkunde vnser Ingesiegel gehangen an disen Brief, der gebin ist des nehe- sten Dinstages vor sante Martins Tage . do man zalte von Christus G eburte drutzehenhundert Jar, darnach in dem vier vnd drizigeslem Jare.

     
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