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Charter: Codex Diplomaticus Rheno - Mosellanus II, ed. Günther, 1823 (Google data)  № 633.
Signature:  № 633.

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SSuräfriebm t)cê #aufc« ju tiçen, bei ЯЫМзе^лт, о$�?»й QSingen. — 1394.
Source Regest: Codex Diplomaticus Rheno - Mosellanus - Urkunden Sammlung zur Geschichte der Rhein und Mosellande, der Nahe und Ahrgegend und des Hunsrück, des Meinfeldes und der Eifel - III. Theil Urkunden bis 18. Jahrhundert II, № 633. , S. 920
 

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Codex Diplomaticus Rheno - Mosellanus - Urkunden Sammlung zur Geschichte der Rhein und Mosellande, der Nahe und Ahrgegend und des Hunsrück, des Meinfeldes und der Eifel - III. Theil Urkunden bis 18. Jahrhundert II, № 633. , S. 920

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    "Wir Rost Marschalk von Waldecke, Johan syn Bro der, Lambrecht Fust von Stromberg, Philips von Ingel heim, Hcinize zum Jungen zuMentze, Philips Fallysen von Leyen, Hentze von Stromberg, Henne vonLeyen, Fride- rich Fallysen von Leyen, Werner von Albich, Virich von Leyen, Bronner von Stromberg, Jorge von Leyen, Enolff von Leyen, Syfrid Zudvün von Stromberg, Karl von In gelnheini, Philips von Leyen der junge, vnd Wilhelm von

    — 899 —

    Blenche Gemeynere des Huses vnd Vesten zu Leyen be kennen vns alle vffenliche an diesem vnsern offen Brieff, vnd dun kunt allen Luden, daz wir vur vns, vnse Erben vnd Nakomelinge Gemeynere zu Leyen vnsen alden Burg frieden zu Leyen ernuert begriffen vnd vffenlich gemacht haut mil allen Sachen Punten vnd Artikeln in aller der maissen als herna geschrieben stet(i). Zum ersten so get der Burgfrieden ane Pi lifips Fallysen Garten den Binger Weeg zumaill vss vud den Pail den Hyrtzborn widder in vmb den Ilauw, vnd von dem Hanw vmb Philips Failysen Wydden vmb den groissen Nosboum, vnd da herumb die wyste Erde neben Vilichs Wyngarten, da herus glich durch Friederichs Capellen Wyngarten vurt vs an Philips Appelbaum, vnd vort vff den Bongert langes -widder in den Biuger Weeg. Denselben vnsen Burgfrieden vvir alle gemeynlich vurgenant han geloht vur vns vnse Eruen vnd Nakomelinge Gemeyner zu Leyen, vnd zu den Heilligen gesworen siede veste zu halden in aller der maisen als herna erzalt vnderscheiden vnd geschrieuen stel. Daz ist zu -wissen, daz "wir alle oder vnser iglicher besunder vnser eyner dem andern sin Lipp sin Gut vnd daz syn gelruwe- lich sali helffen in dem Burgfrieden beschuden, den Burg-

    (i) Фе�? altere ©urgftieben nwb 1366 errichtet ron btn (Se* mepnern Ulricb ron £epen, £>einricb ron ©tromoetg, Ç>t* beirein feinem SSruber, Philipp ron 3ngclheim, ЗоЬппп ron SBíeiAen, fpfiiffe feinem SBruber, ben SBrübem 3ofl unb Sobann ron @iine<f, ben Srûbern ЗоЬап 8uft unb Cambcecbt ron ©tromberg, 3obann SMarfcball, Kittet, Sriebricb Gapeil, gifrib ron €!tromberg, ßarl ron 3ngeí« heim, фЬШрр SSalpfen, Çriebricb feinem Sauber, unb iinbern.

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    — 900 —

    frieden zu schirmen vnd zu schüren vnd weren vnser igli- cher nach sinem besten Möge, vnd sal daz dun widder allermenlich nyemand vzgenoraen, vnd sal daz nil bisen vmb keyn Gesucht noch durch nyemand ane Geuerde. Auch ensal nyeman vnder vus dem andern an synem Lip an syn Gut noch an syn Gesynde in dem Burgfrieden fre- welich nit gryffen. A.uch ensal vnser keyner dem andern syn Gut nit triben noch füren in dieselbe vnse gemeyne Veste noch Burgfriede. Auch ensal vnser keyner den an dern vsser \nser gemeyner M estén vnd Burgfrieden vor genant noch darin ne angriffen noch schedigen, wann wel chem is gescbee der sal is keren myt der Name nach des Landes Gewonlieil ane Argelist, oder sal darvur dun, was in vnse Buwemeysiere die wir dan zu Getzuch da han, wyssent oder heyssrnt menlich oder iglich, vnd sal daz dun by eyme Mande darna so er des ermanet wyrt von vusen Buwemeysteren Mont widder Mont (2) ader myt yren vffen Brienen zu Huyse oder zu Hoyße ane Argelist. Welcher vnder vns des nit endede der sal syn Deyl daz er hait an der vorgeschrieben Veste vnd sin Recht mit aller syuer Zugehorde in dem Burgfrieden genlzlich vnd ewec- lich verloren hain an alle Widderrede, vnd sal dan geual- len syn an syne Ganerben Gemeyner zu Leyen, vnd die sullent dan in dem andern Mund, der na déme Mande

    kommet, richten vnd keren waz er vurbrochen hait

    Auch were es Sache daz eynes Gemeyners Knecht eyme Gemeynern daselbs eynen synen Knecht in vnsem Burg frieden doit sluge da Gott vur sy, da sal er denselben Vbeldethigen helffen balden vnd van yme beißen richten glycher wyse ais yme selber der Schade gescheen were ane

    — 901 —

    alle Geuerde. Auch ensall vnser keyner Gemeyner des andern vnsers Gemeyners Fiende nh foren in dieselbe vnse gemeyne Vesten vnd Burgfrieden, geschee is aber zu Misfangen, so sal der Viend die eyrste Nach vnd den an dern Dag Friede da ban, also daz derselbe Fiend vns Ge meyner vnd vnser Vesten auch die Tzyt keynen Schaden nit sal dun, vnd ensal auch da bynnen keynen Offsatz vff vns Gemeyner noch Veslin nit haben noch machen, vnd vns Gemeyner ensall ouch die Tzyt vff in keynen Offsalz nit haben noch machen vssgenomen van beyden Sylen ane alle Argelist vnd Geuerde. Auch hain -wir alle besun- der vnd sament versprochen vnd virsprechen in diesem Brieff vur vns vnd vnse Erben vnd Nakomelinge Gemey ner zu Leyen daz nyemand vnder vns sal noch enmag key nen vnsen Man iss sy Fursle Stad Herre Ritter oder Knecht vff der vurgen. vnser Vesten en thai den, wan mit sulichen Vurworlen vnd Vnderscheide als tierna ertzalt vnd vnder- scheiden vnd geschreuen steet. Daz ist nemelich zu ver- steen, -welche vnser Gemeyner yemand vnder der vorgen. enthalden wyl, der sal nemen vnser gesworen Portener vnd zwene vnser Gemeyner, mag er aber der Gemeyner nit haben so sal er nemen gesworen Thornknechl zu dem Portzener, vnd sal sprechen zu den, ich enthalden hude hy vff dirre Vesten den ader den ess sy Furste Siaid Here Rytter, oder Knecht, yren er entheldet den sal er nennen byt Namen, vnd sal nennen "vredder den, den sal er oucli nennen myt Namen (5), so yst er auch da enthalden vnd nit ее. Vnd eyn Furste sal geben zwenlzig gude Gulden

    {3) фег Oíame bfffen; bec in bie SQefle aufgenommen wirb, fo roie aua) beffen, bit fein fteinb ift, feflen angegeben »erben.

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    vnd eynen Enthalt daseibs fier Stegereyff, Armbrust »der vor eyns zwen Gulden, dem Porlern Thornknecbt zwene Gulden, vnd sal da haben vier Knecht synen Knecht vs die vnse Vesten heltien bewachen behuden vnd -waren. Eyn Staid dun vmb eyn Enthalt daselbis als eyn Furste, Eyn Herré sal geben vmb eynen Enthalt daselbis zehen Gulden zwey Stegereyf Armbrost ader vur eyns zwene Gulden, den Portener vnd Thornknecht zwene Gulden, vnd sal da hain zweyn Wechter synen Krieg vss die vnse Vesten hehTen bewachen vnd bewaren. Eyn Ritter vnd eyn Knecht sal geben funfF Gulden vmb eynen Enthalt, eyns Stegerauff Armbrust oder zwene Gulden darfore, den Portener vnd Thornknecht eynen Gulden, vnd sal haben zwene Wechier synen Krieg vss die vnser Vesten helfen bewachen behuden bewaren, vnd ensal daz Enthaligelt vnd Enihahrecht die vor van iglichem ertzalt, vnderschei- den vnd geschrieben yst mit deme Eulhalde, wan er dan also dut als vorg., geben eyme Portenere, vnd der Portener sal daz Gell antworten vnsen Buwemeistern die wir dan zu Geizyten da hain, vnd wer es Sache, daz er des Eynt- hahgelts vnd alles Enthaltrecht vorg. nil engeben myl dem Enthalde, so sal der Gemeyner der den Enthalt dulEnt- hahgeh viul alle Enthallrecht we vorgeschrieben steel ge ben vnd entwerten vnseren ßuwemeyslern bynnen eyme Mande darnach, so der Enthalt also geschee, wo er des nit endede su sal er syn Deyl Huss vnd Recht das er dan hait an der vorg. vnser Vesien byt aller synre Zugehorde genldich vnd ewelich verloren syn vnd sal dan geuallen syn an syn Ganerbin Gemeyner zu Leyen, vnd die sullen auch dann richien vnd dun was der gedain solde hain bynnen dem Mande der da na uehst kommet, vnd WO sjn

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    Erben des nit endeden, so sal dan dns verloren Dail myt allem Rechte vnd Zugeborde gentzelich gevallen syn an vns die vnse andere Gemeyner, vnd sollen -wir dan ge- meynlich richten vnd dun was er gedain sulde hain ain allen Vertzoch. Auch hain wir Gemeyner vorg. verspro chen vnd versprechen in diessem Brieff fur vns vnse Er ben vnd Nakomelinge Gemeyner zu Leyen, daz nyernand vnder vns vff denselben vnsen Vest en keynen Vssmann es sy Fuiste Stait Herrc Bitter oder Knecht nit enthalden sal noch enmag, er enwolde dan vor vnsern Gemeyner vnd vnsern Buwemeystern zu Leyen Dag leisten vnd Recht geben vnd nenien vur vns, also wem des Noil geschyt, daz er daz an vns vnd an yn gesinnet, vnd vs- drage bynnen eyme Mande darna, daz der Enthalt also gescheen ist, als vurg. steet, vnd na dem eirsten Munde so in ist er auch nit me verbunden. Auch ensal man nemans zu Leyen zu Gemeyner infain, noch insetzen, er enhabe dan vur gcloifft vnd gesworen verbrefft vnd versworen zu balden vnd zu doin in aller der Maissen als wir gedain hain. Auch wes welche Tzyt wir itzunl zwene zu Bouwe- meislere setzen vnder vns, die sullen sich des annemen ain Widerrede, vnd die sollen auch zwcy Jaire na eyn Bou- wemeister syn vnser Vesten Leyen ßouwen Notze vnd Noitdorffe zu beseyn vnd zu bewaren, vnd wan der zweier Jair vss sint so sullcnt die zwene vnder vns zwene andern kesen, die zwene sollenl sichs auch annemen, ain W yder- rede, vnd die ersten sollent den lesten Rechcmmge doin myt Kuntschaff andern Gemeyner als vyl als sy darby ha ben mogent von allen Sachen . das sollen wir vnse Eiben vnd Nakomelinge Gemeyner zu Leyen allewege vnd vm- merme vnder eyn da halden. Auch ensal vnser keyner

    dem andern keyn vbeldedynge Wort oder Werk redden ader sprechen schrieben ader enpienden in vnser Burg oder Burgfrieden, druss oder drin. Geschee iss aber zu .Vngeecbichte, daz doch verhut sal sin zu dem besten, so sal doch vnser keyner nil dar zu doin, wain wir sullen iss brengen welchem ys N oit geschiet vor vnsere Buweniei- stere, die sullent auch gantze Möge vnd Macht hain vns darumb zu sunen zu setzen vnd richten myneclichen ader rechtlichen, vnd ensal auch keyner Partyen die Buwemey- etere darumb argwenen ader bededeugen, vie sie die Rachtunge vswiset mit Mynne ader mit Rechte, vnd vnse Buwerueisterc sollent ouch des Ende geben bynnen zweyen Manden dar na iss an sy komen is, is enworde dan Ver- tzoch mit beyder Partyen Willen ane Geuerde. Auch sal Tnser iglicher vnsern Buwemeistern die zu Getzyt sint alle Jair in den Ostern vier hilligcn Dagen geben vnd entwer ten zw ene gude Gulden zu dem Buwe vnser Vesten, vnd sal geben eyme Prisler der vnse Capellán ist zu Leyen alle Jair sin Guide als sich vnsem glichen geburt, Thornknecht vnd Portzener yren Lone vnd Rechte. Wilcher vnder vns des util endede, vff den mögent vnd sollent yss vnse Bu- wemeiitere zu Schaden nenien vnder den Judden oder Loruparien oder vnder Cristen, wo vnd we sie ys haben mogent, vnd der sal dan den Schaden der darvff gangen yss, ys sy Leistunge ader Wucher abedoin, vnd das Haubt- geli da mylde vnuerscheidelich bynnen eyme Jaire, wo er de> neii endede, so sal er sin Deyl sin Recht an der vor- gen. vnter Vesien myt sjner Zngchorde in dem Burgfry- den gelegen gentzlich vnd ewelich verloyren bain, vnd daz sal dan gefallen syn an syn Garierben Gemeyner zu Leyen, die sullen auch dan doin was er gedaia solde bain bynnen

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    eyme Mande darnach nehste er sin Deil verloren bait, vnd ■wo syn Erben des neit endeden, so sal das verloren Deil rayt allein Rechtem vnd Zugehorde gefallen syn an vns die andern Gemeyner zu Leyen, vnd sullen auch wir dan gemeynlichen zu Stund dun was er gedain solde hain ain Vertzoch. Auch worden eyn Herre oder Stait enhalden vff diese vorgen. Vesten, so sal eyn Here ader eyn Slait wer enlhalden wurde in vorgeschrieben maissen geben vnserm Portener synen vffenen versiegelten BrieiF darinne erkenne rede vnd verspreche vnsen Burgfrieden zu halden synen Krieg vss aueGeuerde. Ein Ritter oder Knecht der also enlhalden worde, der sal geynwwtlichen eyme Buwe- meistere ader gesworen Portener globen myt Truwen an eyns rechten Eyds stat vnsen Burgfrieden geiruwelich zu halden ane alle Geuerde synen Krieg vss. Auch ensall diess Verbriefen vnd Gelobede zu yedertzyt als sich daz gehurt rayt dem Enthalde gescheyn ain Verlzog, vnd wo das nit geschee so sal der Enthalt keyne Macht noch Vorgang ha ben. Auch wer vff diess vorg. Vesten enlhalden wyrt, als das der obgen. Artykel inne halden, der sal zu Stunt aue wachen vff die eyrsle Nacht, vnd also alle Nacht fort als lange sin Krieg wert, vnd wo das also niet also geschee ane Geuerde, vnd die Wechter abgyngen, vnd nil ent machten in der Tzyt als der Krieg des Enthaldes ist, vnd Vienlschaff were, so sal der Enlhalt abe sin, vnd sal der Gemeyner den Enthalt gedain hait dem den er enthalte daz befor sagen als er den Enthalt wys, vnd zu welcher Tzyt ys sich gehurt, das eyme der also enlhalden were dem Enthalt abeginge als von Brestens halp synre Wechter in der maissen vurg. so sal doch der Gemeyner der den Enthalt gedain hait, de Tzyt des Krygs wert den er ent-

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    balden hett die Wechtern balden, den Kriclie vss die da ■wachen ain alle Geuerde vnd in der maissen vorg. Yod ■welchem Gemeyner yss nit geschee, ob yss sich geburt in vurg. maissen, der sali syn Deyl Recht an der vurg. vnser Vesten mit aller syner Zugehorde in dem Burgfridden ge legen gentzlich vnd ewentlich verloren hain, vnd das sal dan gefallen syn an sin Ganerben Gemeyner zu Leven, die sollen dan doin das er solde han gedain. Auch macht eyn Gemeyner eme syme Herren F runde oder Mag syn angeborde arme Lu dt husen balden vfF dies vurg. vnse Vesten, vnd -wo eyner ader mee also zu der Porizen kommt er werde geschetzet ader zu Burgen gedrungen ader nit, der sal zur Stunt sent Katherynncn geben vff die vurg. Burg in die Capellen vier Pont Wasses, vnd sal der Gemeyner der die also in duit bitten behaffl sin vor dies vorg. Wass, vnd wo daz nit zu stunt in bynnen echtDa- gen wurde, so macht eyn iglicher Gemeyner yn darvor phenden vnd die Phtnde setzen vnder Juddcn ader Kristen vor daz Wass, vnd man sal des nemans erlaissen, vnd sal ouch das sin ain alle Geuerde. Alle vurg. Sache vnd Artikel wie sie vor ertzalt, vndersebeiden vnd geschrieben besunder vnd sament hain wir vurg. Gemevner zu Leyen vur vns vnse Erben vnd vnseNakomelinge vurg. globet ge sichert vnd lyplich mit vflgerechtenHenden zu denHill'gen gesworen siede vnd veste vnd vnuerbruchhch zu balden, also wer es Sache daz vnder vns eyner so bose worde da Got vur sy daz er der obgesebrieben Artikel eynen ader mee breche vnd nit in alle wise balde, als in diesem Brieff van vns ertzalt vndersebeden vnd geschrieben steyl, der were truwelois erlois sicherlois, meyneidig, in des Babist Banne vnd in des billigen romischen Riehes Acht, vnd bette

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    derlzu al sin Deyl vnd Recht daz er batte an vnser Vesten Leyen vurg. myt aller syner Zugehorde gentzlich verlorenj vnd sol auch nummerme wydder darkomen, das were dan gefallen an sin Ganerben Gemeyner zu Leyen, vnd die solleiit auch bynnen eynem Mande darnach er sin Deyl verloren richten was er verbrochen haill, vnd wo sin Er ben des nit endeden, so sal dan daz verloren an vns Ge*- meyner geuallen sin mit allem Rechten vnd Zugehorden, vnd sollent wir dan ys gemeynlich richten an allen Ver- tzoch, vsgenomen van vns allir vurg. Sachen Punten vnd Artikel vnd ir yglich besunder alle Argelist vnd Geuerde. Vnd des zu eyner waren Vrkunde vnd ewiger Sielekeit so bain wir alle vnser iglicher sin In^esiegel fur sich sin Erben vnd Nakomelinge an diesen Biieff gehangen. Diess Brieff ist begriffen gemacht vnd geschrieben vfi' den Do- nerstach na dem Sondach in der Vasten als man syngel in der heiligen Kirchen Letare da man sein iff na Godes Ge burt dusent druhundert Jare vnd in dem dru vnd nun- tzichestem Jare.

    № 634. i

    £e$cnret>eri bd ©rafen ф ^ t í i p p non 9íafT.mi6aar6rücfcn gegen b«n Sf6t ju St. «Diarimin bei SEvier. — 1394.

    Wir Philips Greue zu Nassowe vnd zu Sarbruken bekennen vns offinliche an diesem Brieffe, daz wir Man sin vnd entphangen han soliche Lehen alz vnser Sweher, Greue Heinrich selige von Sponheim gehabt vnd besessen hat, von dem erwirdigen geistlichen Heren Hern Rorich von Götz Gnaden Appt zu sente Maximin by Triere gele gen, daz wir die selben Lehen von dem vorg. vnsem Hern

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    dem Apple haben vnd drngen (1). Vnd globen ymme vnd syme Godeshuse in diesem vnserm offen Brieffe dar vmbe getruwe vnd holt zu siene, vnd sy zu warnen vor yrme Schaden vnd zu dun wie ein Man sime Heren schul dig ist zu dune. Dez zu Vrkunde han wir vnser Ingesiegel an disen Brieff dun henken. Datum feria quarta post do minicain Letare anno domini м . ccc . LXXXX quarto.

     
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