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Charter: Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen - Appenzeller Landbuch (SSRQ AR/AI 1, Nr. 1) 109
Signature: 109
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1540
  

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SchweizAppenzell InnerrhodenAppenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, Bücher, Nr. 10, Landbuch, sog. "Älteres Landbuch"




    Graphics: 
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    [105] 4Den ardickel bestait von wegen der zuͦredena

    +Zub dem sybenden, so ist uff und gnomen, wan ainer dem anderen an sin eer rett, das man es gantz by dem buch bliben lassen wil, und mit lutteren wortenn niemantz mer bittenn noch haissen, sonder der straff nach farenn. Und wer den anderen zu schaden bringt, es sye mit kunttschafft uff thriben older das ainer, wann im für ratt potten older verküntt würt und er dan nütt gatt und den anderen zu schaden brinngtt und loffen latt, dem sol man dann, wan er sy begert, ain zimlichenn kostenn geben unnd sprechenn.1

    +4c–Itemd es hatt ain lanndtaman unnd grossenn zwenfachen lanntz ratt an der mitwuchenn nach sannt Uͦrichs tag im 1556 jar uf und angnomen, wer non fürder hin, es sye wibs older mans personen, zum andrenn ret: «Du stast im schellmen older kebenn buͦch», wie sy dan das selb schelltennd, das derenn jetlichs, wer das thuͦtt, denn landt lütten zuͦ buͦs vervallen sin sol iij  libv  ß d. Und sol der waibel die inzüchen wie ander buͦssen.–c2



    Languagedeutsch

    Notes
    a Titel von späterer Hand T4, von Landschreiber Moritz Hess; davor die Ziffer 4.
    b Neben dem Art. am linken Blattrand ein + und ein ○.
    c–c Nachtrag von der Hand N1, von Landschreiber Moritz Hess. – Über dem Abs. die Ziffer 4.
    d Links neben der Initiale ein + und ein ○.
    1 Der Art. geht auf einen Beschluss der ordentl. Landsgemeinde vom 29. April 1537 zurück, vgl. Art. 99, Abs. 6, S. 97. – Vgl. LAA Bücher, Nr. 100 (AMB 1547–1567), S. 144, wo Landammann sowie Alt- und Neu-Rät am 10. Mai 1564die artickel der zuͦreden bestätigen, die bereits von einer Landsgemeinde von 1537 bestätigt worden seien. – Lit.: Stockmann, S. 115. – Druck: Rusch, Landbuch, S. 101. – Regest: AUB 2, Nr. 2023, S. 117 (29.4.1537).
    2 Vgl. LAA Bücher, Nr. 100 (AMB 1547–1567), S. 79: Schmaichung des antwurt buͦch. Item ain lanndtaman unnd zwenfachenn ratt, so gsin ist an der mitwuchen nach sannt Lorennzen tag im 56 jar [12.8.1556], hatt uf unnd angnomenn, namlich weliches zum andrenn rett (wie dan offt beschechenn): «Du stast im schellmen buͦch», older sust dar mit schmüzt, so offt es gschicht, ist zu buͦss verfallenn iij  libv  ß d minen herenn, dar von hoͮrt dem kleger und waibel sin thail. Es mag ouch dan ainer, den [!] soͮlichs uf wirt gehept, sin widersaicher mit recht fürnemen und suͦchen. Derhalb mass sich mainklich gegenn dem andren soͮlicher wortten. Neben dem Erlass am linken Rand von gleicher Hand (Moritz Hess): Lanndt buch ist schon gschribenn. Der nachgetragene Abs. fand fast wortgetreu Eingang ins LB 1585, Art. 37, fol. 19r. – Druck: Rusch, Landbuch, S. 101.
    Persons
    • Hess Moritz, Landschreiber
    Keywords
    • General: 
      • Landschreiber Landschreiber
      • Landschreiber Landschreiber
      • LandammannLandammann
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