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Charter: Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen - Appenzeller Landbuch (SSRQ AR/AI 1, Nr. 1) 27
Signature: 27
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1540
  

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SchweizAppenzell InnerrhodenAppenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, Bücher, Nr. 10, Landbuch, sog. "Älteres Landbuch"




    Graphics: 
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    ||[24] 1 Fr[oͤ]mbdea botschaftb

    + Jttemc es ist beseztt, wann ain erbere bottschafftt fuͤr unser lanntschafftt older raidt komptt, es sye von stett ald lender ald herenn ald sus von erberen luͤtten, und die vor unß ettwas zuͦ werbinnd hettinnd, unnd es wair jemand der unnserenn, wer der wair, der denn selben bottenn schalkhafftige ald throͤwliche wortt butte, den selbigen sol man acht tag in fennknus legenn. Es waire dann, das die erber bottschafftt erstlich für in bait, die mag mann wol erenn; wair aber die sach so grosß, so mag ain aman und rad ainn fuͤrer straffenn.1



    Languagedeutsch

    Notes
    a Nicht klar lesbares diakritisches Zeichen (vermutlich ein senkrechtes Strichlein über dem ○), das entsprechend dem Lautwert als oͤ wiedergegeben wird.
    b Titel in flüchtiger Kursive von späterer Hand T3; darunter die Ziffer 1.
    c Links neben der Initiale ein +.
    1 Ausnahmeregelungen bei der Bewirtung von auswärtigen Gesandtschaften in LAA Bücher, Nr. 100 (AMB 1547–1567), S. 73–76: Die arttikel hannd die verornentten von jeder rod amman mit sampt den ampt lütten von wegenn des onkristlichen und überflüssigenn thrinkenns halbenn gemacht. [...] Unnd sind diese arttikel von wortt zu wortt ainen landtaman und zwen fachem lanntz ratt fürgehalten worden an der mitwuchenn vor sant Anndras tag im 55 jar, der hatt sy für nütz unnd guͦtt erkennt und dz das es [!] non fürt hin also b[est]onn und plibenn soͮlle unntz an den zwenfachen lanntz ratt, so naichst sin wirtt vor der lanntzgmaind im 56 jar, unnd wie es dan der selbig ratt macht, so sol es ouch bilich blibenn. [...] [S. 74] Zum dritten ist ouch lutter gmacht und ab thun, das kain wirtt nach wirttin kainer laͤy gross gschier, es sye gleser, becher, koͮpf, kruslen, kanntten || older stintzen und derglichen all anndery grosy gschier gnempt uff den tisch nüt sol gebenn nach dar zu gebenn lassenn, das man dar us thrinken, sonnder ganntz nüt gstatten uss derenn grosenn gschierenn zu thrinkenn, ouch die onkristenlichenn thrünk (dar durch laider maing biderman um lib und lebenn, ouch um er und gut komen ist) dar mit zu verhuͤtten, es wair dan sach, das ain froͮmpty ersame botschaft da waͤr und man ir den win hett gschennkt. So mag man wol daselbs die grosen thrink gschier dar stellenn, wie dan der bruch ist, doch sust nüt witter. Beschluss in der Vorlage gestrichen.Ferner ebd., S. 109: 1560. Vom trinckenn. Wir, lanndtaman unnd grossenn zwenfachenn lanntz ratt, so gsin ist an der mitwuchenn vor sant Kathrina tag, habennd disen artickel des überflüssigenn trincken halbenn abermals uf unnd angenomenn [...] der halbenn sol maincklich wissenn, das man in kainem wirts hus nach andren ortten, wo man wirtins wis by ain andren sizt, uf ain tag mer vertzerenn sol dan wie volgt: Item daß man niemandt witter nach mer sol gebenn dan dz mittagmal um 6 krüzer machen, darnach die [ürtten] nüt mer dan um 4 krützer, nacht essen um 6 krützer und im schlaf trunck nüt mer dan ainem ain halb mass win gebenn, usgnomen wann ain froͤmpti ersamy botschaft old sunst froͤmpt ersam lütt alhie zu schaffenn hettend, so mag man aldan denselben die maͤler machem [!] nach gstaltsamy der sachenn und inen eerenn bewysenn, wie es sich gepürt [...].Der Art. fand Eingang ins LB 1585, Art. 133, fol. 40r. – Lit.: Kunz, Zugang 1994, S. 81, 87; Weishaupt, Finanzhaushalt, S. 111 f. – Druck: Rusch, Landbuch, S. 78.
     
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