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Charter: Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen - Appenzeller Landbuch (SSRQ AR/AI 1, Nr. 1) 73
Signature: 73
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1540
  

orig.
Current repository
SchweizAppenzell InnerrhodenAppenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, Bücher, Nr. 10, Landbuch, sog. "Älteres Landbuch"




    Graphics: 
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    [69] 1 Von dem verbotta

    +Vonnb Cristi geburt gezelt tusennd fuͤnf hundrert und dry zechen jar am sontag vor sannt Gallen tag hatt die selbig gmaind1 uff unnd angnomen, und namlich dz si der lanndtluͤt bott2 straktennd, das non fuͤro hin jeder man das sin uff dem sinen han sol bis acht tag nach sannt Gallenn tag, unnd sol dz pott werenn, biß es ain gmaind wider ab thuͦtt.3



    Languagedeutsch

    Notes
    a Titel von späterer Hand T4, von Landschreiber Moritz Hess; davor die Ziffer 1.
    b Links daneben am Rand untereinander ein – und ein +.
    ||1 Ordentl. Herbstlandsgemeinde vom 9. Oktober 1513.
    2 Zu den Begriffen bott und verbott: Dubach, S. 65.
    3 Dieser Art. regelt den Weidegang des Viehs: Das sin meint hier das Vieh und uff dem sinen auf der Weide, vgl. auch Älteres LB, Art. 72, S. 83. – Zürcher, S. 108, folgert aus dem Art., dass man nach dem 23. Oktober die Tiere auch auf fremdem Grundeigentum weiden lassen durfte. – Gemäss einem Konzept wurde empfohlen, an der Landsgemeinde von 1563des vech presten vorm land die artikel zu lesen: Zellweger, Urkunden 3.2, Nr. 896, S. 407; AUB 2, Nr. 2742, S. 380 (25.4.1563?). Vgl. die Best. vom 23. September 1551 in LAA Bücher, Nr. 100 (AMB 1547–1567), S. 39: Von vich vorm lanndt kofen old empfachen, so der prest vor hannden ist [Titel von späterer Hand]. Ittem es hatt ain lanndtt aman und ain zwenfachner ratt uff und angenomen an der mitwochen vor sant Michelstag im 1551 isten jar, vonn wegenn das laider allenthalbenn doch an mer endenn und insonders in der kilchhory Appenzel das vech stirbtt, namlich das niemandt kain zug ochsenn noch ander vech in das lannd Appenzel thribe noch koffen solle, es sy dan sach, das ainer sin thrüw ann aid stat dorffy geben, das sin vech ain halbe mil wit und brait niennen bim bresten gsin sye, ouch der brest in zway monnaten nienen by dem selbig vech gsin sy. Ouch welliche züg schon im land wairenn und solliche thrüw nüt gebenn dorfften, die sollend ouch von stundan ussem land farenn. Eß sol ouch niemant in unserm lannd uff kainenn jarmairten kainer lay vech koffenn, dann was ainer vonn stundan metzgen welly. Deß glichenn das kainer im lannd uß ainem senntem vech koffen solle, wo der brest inn ist, dan es sye sach, das ainer ouch von stundan metzgen welle. Wo ouch lütt im land Appenzell wairenn, die schon vech kofft hetten uß ainem senntem, da der brest in waire, da sollen die selben das selb vech ilendts wider um thun oder ouch vonn stundan metzgenn. Unnd wellicher das nüt halt, den wellind min herren straffen, das er welte, er wair ghorsamn erfunnden worden. Der Art. fand Eingang ins LB 1585, Art. 154, fol. 47v, demgemäss aber (darin Korrektur von späterer Hand) jeder sein Vieh bis zum 11. November (im Älteren LB: bis zum 23. Oktober) auf seinem Gut halten musste und erst danach auf fremdem Boden weiden lassen durfte. – Lit.: Dubach, S. 56; Fässler, Gemeinmerker, S. 122–124; Zürcher S. 108, 138. – Druck: Rusch, Landbuch, S. 88.
    Places
    • Appenzell Kirchgemeinde St. Mauritius, CH
    • Appenzell, CH
    Persons
    • Hess Moritz, Landschreiber
    Keywords
    • General: 
      • Landschreiber Landschreiber
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