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Charter: Sammlung Schweizerischer Rechtsquellen - Appenzeller Landbuch (SSRQ AR/AI 1, Nr. 1) 86
Signature: 86
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1540
  

orig.
Current repository
SchweizAppenzell InnerrhodenAppenzell, Landesarchiv Appenzell Innerrhoden, Bücher, Nr. 10, Landbuch, sog. "Älteres Landbuch"




    Graphics: 
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    ||[82] Vom fyschenna

    +Ittemb es hatt ain zwenfachner radt uff unnd angnomen, das in unnserem lannd mitt denn straiffgarnnen gar niemand mer vischenn sol. Unnd enntzwuͤschenn sant Vrena und sanntt Anndres tag sol man gar nütt fischenn. Unnd wair dz ubersaich unnd nütt hielt, wie obstadt, der ist zuͦ buͦss verfallen xv  ß d, wie dik er dz thuͦtt. Unnd sol werdenn minen heren v  ß d unnd dem waibel v  ß d unnd dem laider v  ß d. Unnd sol dz jeder man laidenn bin sinem aid.1 Item an der erstenn mittwuchen im ougstenn im 1544 jar2 hatt ain zwen fachner radt das uff ain nüws bestaitt.3



    Languagedeutsch

    Notes
    a Titel von späterer Hand T4, von Landschreiber Moritz Hess.
    b Links neben der Initiale ein – und darunter ein +.
    1 Hier wird die auf den Eid abgestützte Anzeige- und Denunziationspflicht der Landleute erwähnt; Dubach, S. 101.
    ||2 Ein weiterer Beschluss derselben Ratsversammlung vom 6. August 1544 findet sich im nachfolgenden Art. 83.
    3 Der Art. fand Eingang ins LB 1585, Art. 157, Abs. 1, fol. 48v, wo er erweitert und abgeändert wurde. – Satzung von 1583 zum Fischfang mit sog. «Rumpelbrettern» in LAA Bücher, Nr. 121 (MB 1579–1597), S. 124: Erstlich so kumpt grosse clag, wie man so onbeschaͤdenlich mit dem fischen umb gannge, habennd mine herren disen articul, wie von altem her der gebrucht, widerumb ernuͤweret unnd bescheid[t], dz niemant soͤlle, wer der sie, mit dem rompelbret fyschen nach taͤttschen bi der buͦss j  libv  ß, so offt es beschicht. Zuͦ dem soll am heilgen sonntag unnd bannen firtagen, die man gmeinlich in unnser kilchhoͤry uff unnd angnomen, gar nit fyschen, wenig nach vil, bi der buͦss am sonntag j  lib d unnd an eegemelten fyrtagen x  ß d, so offt es beschicht. Derwegen wisse sich mengklich vorschaden zuͦverhuͤtten etc. – Ferner ebd., Nr. 137 (LdR 1589–1594), S. 139. Weitere Satzungen betrafen Schonfristen für Fische: ebd., Nr. 100 (AMB 1547–1567), S. 53: Item es hat ain landtaman und zwennfacher lanz rat an der mitwuchen vor sant Andres tag im 1553isten [!], das fischenn im land allenthalben verbotten unz zuͦ der Liechtmess by der buͦs 15  ß d. Dann folgt Nachtrag: Im 54 jar hatt man wider lassenn fischen wie vor, das man an sannt Frennasol hoͤren und an sant Andras tag wider annfangenn. – Ebd., Nr. 120 (MB 1570–1579), S. 105 (vgl. Anm. 4 des nachfolgenden Art. 83. – Lit.: Dubach, S. 199 f. [zum Fischfang]; Stockmann, S. 48, 65, 101, 115; Zürcher, S. 63 f., 82, 133–137. – Druck: Rusch, Landbuch, S. 92. – Regest: AUB 2, Nr. 2179, S. 195 [16.8.1544]).
    Persons
    • Hess Moritz, Landschreiber
    Keywords
    • General: 
      • Landschreiber Landschreiber
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