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Charter: Säusenstein, Zisterzienser (1268-1780) 1398 XII 13
Signature: 1398 XII 13
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13. Dezember 1398, Karlsbach
Fridreich1von Wallse (Walsse) gibt dem Kloster, dem Abt und dem Konvent von Gotstal sein Eigen, nämlich das Bergrecht, den Zehent und das Vogtrecht zu Veteldorff (Vteldorf), das auf 7 Dreiling Wein im Lesen geschätzt ist, wobei der Vogthafer ausgenommen ist, für einen Jahrtag am Montag vor Christi Himmelfahrt, den man folgendermaßen begehen soll: Sonntag nachts nach der Vesper mit einer gesungenen Vigil mit einer aufgestellten Bahre und 12 brennenden Kerzen; Montag morgens mit einem feierlichen Amt zu Ehren Mariä Himmelfahrt und danach ein Seelenamt, unter beiden Ämtern sollen alle Priester des Konventes Messen lesen. Diejenigen, die nicht Priester sind, beten eine lange Vigil oder den fünf Psalmen vom Leiden des Herrn und ein Miserere. Kranke sind von diesen Verpflichtungen ausgenommen. 13 arme Männer bekommen jeder einen grauen Rock von 5 Ellen; vom Schneider des Tuches eine Elle um 15 d. Jeder von ihnen soll eine brennende Kerze von 1/2 lb Wachs in der Hand haben, und so bei der Bahre stehen. Die arme Leute erhalten 3 Essen, 1 Becher Wein von 1/2 Ennser Kännchen (Enser chaendlein) und jeder 1 d. 5 Ellen schwarzes Tuch sind für die Bahre zu kaufen und dann den Hausarmen zu geben. Alle Herren im Konvent erhalten eine Pitanz und beste Fische um 11 ß. Am Jahrtag selbst und am Tag werden jedem im Konvent zwei Fischgerichte gereicht. Der Pitanzer hat die Urkunde in Verwahrung und hat sie in der Vorwoche des Jahrtags dem Konvent vorzulesen, der vom Prior zusammengerufen wird. Der Kaplan zu Kornspach (Karnspach) soll auch verständigt werden und anwesend sein. Er erhält Kost, Futter für ein Pferd und 24 d. Friedrich stiftet weiters eine tägliche Frühmesse auf dem Liebfrauenaltar, der an den neuen Chor stößt, und alle Montage eine Seelenmesse, wobei Hochfeste ausgenommen sind. Vor diesem Altar soll eine Lampe mit ewigem Licht brennen. Friedrich hat vom Abt und dem Konvent eine Gegenurkunde inne. Bei Nichterfüllung geht die Stiftung an die Äbtissin und den Konvent von Ybs. Sollte sie auch dort nicht erfüllt werden, dann geht sie weiter an die Pfarre Aschpaern. Wenn sie auch dort nicht eingehalten wird, soll der Kaplan von Kornspach (Korenspach) das Gut an die Erben bringen. Der Aussteller ist Schirmer für Abt Niclas und den Konvent von Gotstal nach dem Zehents- und Bergrechtsrecht in Österreich. $$S.: Frydreych von Walsse, seine Brüder Ruedolff von Wallse (Rudolf von Walsse), Hofmeister Herzog Wilhalms, und Reynprecht von Wallse (Walsse), Hauptmann ob der Enns.Geben ze Kornspach den freitags an sand Lucein tag der heiligen junchkfrawn.
Source Regest: Winner - Gratzl Nr. 218
 

cop.
Kop. A fol. 49vff., fol. 120rff.


    ins.
    Notiz B fol. 17rf.

      x

      Original dating clausean sand Lucein tag der heiligen junchkfrawn

      Secondary Literature
      • Lit.: Erdinger, Säusenstein 20f.


      LanguageDeutsch

      Notes
      1 Vgl. ein früheres Testament Friedrichs in Notizenblatt I, 378.
      Places
      • Karlsbach
         
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