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Charter: Hans der Grausame von Sagan/ Herzog Heinrich XI. von Liegnitz, ed. Stenzel, 1850 (Google data)  53
Signature: 53

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Source Regest: Herzog Hans der Grausame von Sagan im Jahre 1488 und Hans Schweinichens Leben Herzog Heinrich XI. von Liegnitz, Nr. 53, S. 171
 

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Herzog Hans der Grausame von Sagan im Jahre 1488 und Hans Schweinichens Leben Herzog Heinrich XI. von Liegnitz, Nr. 53, S. 171

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    Cap. 60.

    - Pietschnische Schlacht Anno 1588. den 20. January.

    Den 20. January1) Ao. 88. ist die Pitschnische Schlacht zwischen dem Ertz- 1588. hertzog Maximilian, und dem Könige aus Schweden, so in Polen König worden, 20' Janner- bey Krackaw2) beschenen, darunter viel Leute auff beiden Seiten geblieben, der Ertzhertzog selber gefangen, Pitschen und Creutzberg aussgebrannt, und geplün dert, davon die Polacken grosse Beute brachten, und ist der Ertzhertzog nach Crackaw gefänglich geführet worden, auch viel andere von Herren und Adel, wel ches in Schlesien ein unerhörtes Schröcken gegeben, und in grosser Gefahr gestan den, wie denn die Fürsten zu Brieg mercklich grossen Schaden in ihren Landen Pitschen und Creutzberg, so verbrennet und geplündert worden, erlitten.

    Bey solchem allen ist Hertzog Hennerich gewesen, und Zweiffels ohne nicht den wenigsten Rath gegeben, weil I. F. G. die Schlesische Sache und derselbigen KriegsRüstung wol bewust und bekand gewesen3). Mit welchem denn Hertzog Hennerich, dass I. F. G. sich zu des Ertzhertzogen Feinden geschlagen, übel ver dienet wider I. K. M. Fürsten und Ständen in Schlesien, und muss sich doch der Kayser selber, wie auch Fürsten und Stände männiglich befahren, dieweil der König in Polen den Ertzhertzog geschlagen, und gefangen gehalten, dass die Polen fortrücken

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    1) Vielmehr 24. Januar.

    2) Wohl verschrieben, wenn es sich nicht auf Sigismund HI. beziehen soll. Ausführliche Nach richten über die Schlacht bei Pitschen haben ausser Thebesius S. 23T. noch gegeben: (Ciampi) Rerum Polonicarum ab excessu Stephani regis ad Maximiliani Austriaci captivitatem liber singularis. Florentiae 1827. p. 75. f. Neumann in Ledeburs Archive. X. S. 114. Daselbst S. 131. steht auch des Pastors Behnke in Pitschen Bericht über diese Schlacht.

    3) Von der Anwesenheit Herzog Heinrichs habe ich nirgends etwas gefunden.

    158 II- Schweinictiens Heinrich XI.

    1Э88. würden, und Hertzog Hennerichen (der sonderliche Gunst bey den Polen hatte) wiederumb ins Fürstenthum einsetzten, inmassen sie es denn wol ins Werck richten konnen. Derowegen so befehlen I. Kays. M. Hertzog Friedrichen, die Festung Lignitz1) und Gredissberg in guter Acht zu halten, denn sich jedermann vor Hertzog Hennerichen befahrete.

    Nach2) solchem ist der König auss Schweden zu einem Könige in Polen zu Crackaw gekrönet worden. Bey solcher Crönung hat Hertzog Hennerich dem Könige auffgewart, und also grosse Gnade beym Könige erlanget.

    Und wann dann viel Tractation beschehen, wie der Ertzhertzog Maximilian, so sich zuvor zum Könige wegen Habung weniger Stimmen eindringen wollen und darüber gefangen worden, wider loss werden möchte, ist bey allen Unterredungen und Vor schlägen mit erwehnet worden, dass Hertzog Hennerich beyneben, bey I. Kays. M. ausgesöhnet, und in das FTirs tent hum Lignitz hin wider restituiret werden solle, dass also kein Zweiffel I. F. G. Sachen am besten wider hätten werden können.

     
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