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Charter: Hans der Grausame von Sagan/ Herzog Heinrich XI. von Liegnitz, ed. Stenzel, 1850 (Google data)  16
Signature: 16

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Source Regest: Herzog Hans der Grausame von Sagan im Jahre 1488 und Hans Schweinichens Leben Herzog Heinrich XI. von Liegnitz, Nr. 16, S. 83
 

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Herzog Hans der Grausame von Sagan im Jahre 1488 und Hans Schweinichens Leben Herzog Heinrich XI. von Liegnitz, Nr. 16, S. 83

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    Cap. 17.

    Ihro Kays. Maytt. setzen Tagfahr zum Bescheid der Sachen an.

    Nach diesem ernennen I. Kays. M. beiden Herrn auff den 28. Septembris 1580 Anno 1580. frühe, vor I. K. M. sich zu gestellen, und ferner n Bescheides in der gantzen 'ep Sache zu erwarten. Diess ward Hertzog Hennerich froh, dass einst der Sachen abgeholffen werden solte. Hertzog Friedrichen aber und seinen Rähten schoss das Blat. Ob sie nu etwan böse Zeitung, so nicht vor sie vernommen hatten, wolt fast aus diesem erscheinen, dass so bald Hertzog Friedrich der Tag von I. K. M. insi- nuiret worden, dazu denn noch fast 3. Wochen gewesen, haben sich I. F. G. gantz jnne gehalten, und Kranckheit vorgegeben, auch zum öfftern bey I. Kays. M. umb Ver laub nach Lignitz zu ziehen gebeten, und die Tagefahrt prorogiret werden möchte. Ihro K. M. aber haben I. F. G. gantz nicht verlauben wollen, sondern I. M. haben bey der Siraffe und Deren Ungnade geschafft, der angesetzten Tagefahrt abzuwarten, und rechtmässigen Bescheides gewärtig sein. Wie zuvor I. F. G. Hertzog Hennerich I. K. M. hätten fleissig auffgewart, also continuirten sie noch ingleichen, den Herrn Officirern praesentirten sie ihre Dienste, und ersuchten viel Grafen und Herren, so I. F. G. auff den 28. Septembris Beystand leisten wolten.

    Wie nu Hertzog Friedrich vermercken, dass I. F. G. die Tagefarth nicht können zurücke setzen, auch keinen Verlaub nach Hause bekämen, so schrieben sie solches nach Lignitz den Rähten zu, dass die Rähte alle Sachen wahrnehmen solten, und zu Gelde machen, wass möglich1). Denn I. F. G. befürchten sich allerhand Ungelegen- heit. Dess die einheimischen Rähte sehr erschrocken, und war gross Kummer ver banden, die weil sie daraus abnehmen konten, dass das Regiment brechen wolte.

    1) Hieraus ergiebt sich gegen Thebesius Angaben S. 185, dass Herzog Friedrich nicht 22. Juli aus Prag nach Liegnitz zurückgereist ist.

    70 II. Sehweinichens Heinrich XI .

    1580 Da nun der 28. Septbr. herbey kommen war, stallten sich die erbetene Herren bey

    28. Septbr. I|ertz0g Hennerich ins Losement in der alten Stadt ein Beystand zu geleisten, und ritten mit I. F. G. 56. Graffen und Freyherrn nach der Kays. Burg zu, mit anzuhören das Kayserl. Decret zwischen den Herrn Brüdern, welches ein Fürstliches Ansehen gehabt, dass auch I. K. M. selbst haben sagen sollen: Hertzog Heinrich wäre ein Hoffmann. Giengen also I. F. G. neben dem stattlichen Beystand in das Kayserliche Wartzimmer. Ungeacht dass I. F. G. den Zutritt in die andere Cammer hatten, so blieben I. F. G. doch aus Demuth im Wartzimmer biss auff I. К. M. gnädigst fernere Verordnung. Im Wartzimmer war der majestatische Stul von golden Stücken auffgeschlagen, so warte auch die gantze Gvardie und alle Herren Officirer neben dem Hoffgesinde auff, welches ein prächtig Ansehen hatte und repudatis angestellet.

    Kurtz hernach kommet Hertzog Friedrich auch nauff, hatten aber niemanden als Wentzel Kreischelwitz, Doctor Steffen, Daniel Rappolten, Magister von Glockaw, und Balthasar Nostitzen bey sich.

     
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