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Charter: Hans der Grausame von Sagan/ Herzog Heinrich XI. von Liegnitz, ed. Stenzel, 1850 (Google data)  86
Signature: 86

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Source Regest: Herzog Hans der Grausame von Sagan im Jahre 1488 und Hans Schweinichens Leben Herzog Heinrich XI. von Liegnitz, Nr. 86, S. 303
 

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Herzog Hans der Grausame von Sagan im Jahre 1488 und Hans Schweinichens Leben Herzog Heinrich XI. von Liegnitz, Nr. 86, S. 303

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    Beilage 30.

    Herzog Georgs II . von Brieg Schreiben an den Obersten Haupt mann über Herzog Heinrichs XI. Aufenthalt in Polen.

    25. Januar 1586. (Original.)

    Vnsere freundliche Dinst vndt was wir mehr Libes vndt Guts vermögen alzeit zuuornn.

    Hochwirdiger Furst besonder liber Herr vnd gutter Freundt. Was vns gleich itzo vor Zeitung von Warschaw wegen I. L. etc. Herzogk Heinrichs zur Lignitz zukommen, das haben E. L. mit A.1) zu ersehen. Sowoll was des Herrn Apo- lintzkes Diner, so furgestern von der Neis se zuruck anhero kommenn vnd vber Nacht alhir verhliben. Als wir inen durch vnsern Diner Schlibizen einn wenig Praesent von Fischen vnd Wein vberantworten lassen, vnter anderm von I. L. Herzogk Heinrichen gemeldet, das haben E. L. mit B.2) vermercket, welchs E. L. wir nicht verhalten sollen, ob E. L. der Noturft erachten, do sie nicht etwa gewissere Zeitung wegen I. L. Herzogk Heinrichs haben, der Rom: Kays: Matt: vnserm allergnedigstem Herrn solchs vnterthenigklichen ehistes zuzuschreiben. Do auch ferner bein vns wegen I. L. was einkombt, wollen wir es E. L. nicht verhalten, vnd seind E. L. freundlich zu dinen jderzeit ganz wol gewogen. Datum Brigk den 25. January Anno 8b.

    Von Gottes Gnaden Georg Herzogk in Schlesien zur Lignitz vnd Brigk etc.

    Georg Herzog manu propria.

    Dem Hochwirdigen Fursten, Vnserm besonder Üben Herrn vnnd guttem Freunde, Herrn Andree Bischoffen zu Bresslaw, Ohristem Hauptman in Ober- vndt Nider Schlesien.

    rito. ¡to.

    1) Folgt als zu dieser Beilage unter A.

    2) Folgt eben so unter B.

    37

    290 II- Schweinichens Heinrich XI.

    A.

    Newe Zeitung wird auss Warschaw geschriben,

    Das den 4 Januarj nach Mittag Hertzogg Heinrich Furst von der Lignitz gegen Warschaw ankhomen auss Preüssen, welchen die Konigin gar herrlich empfan gen hatt. Es ist ime der Konigin gantzer Hof entgegen geritten gantz herlich, er hatt beim M etlicher Wior'bac'h die Herberg, die ;Gemecher hatt die 'Konigin mit irer Tapetzerij beschlagen lassen, einen gantzen Credentz von Schüsseln, allerley Bechern vnd alle andere Zugehör alles vonn Silber vnndt ganntz vergult dahin gesandt, zwene Koch vnnd alle Notturfft von Fleisch, Viesch, Wein, Bier vnndt sonnsten alle Zuge hör dartzu verordnet, auch ime lassen ein stadtlich Bett zubereitten, die Vnderbeth alles mit rotem Carmesin Atlass vbertzogen, hernach das Oberbett, Haubtkussen, Lei- lach alles von schönner kleiner flemmischen oder Niderlendischen Leinwadt gantz schön vndt herlich aussgenehet. Dartzu wie er dato khommen ist, hatt ime der Königin gantzer Hof, wie sie der Königin pflegen zu Tiesch gedienet, wass ferner sein wirdt, gib die Zeitt zuerfahren, ferner auf den Morgen, welcher ist der 5. dito, hatt er die Königin empfangen vndt lang mit ir geredet, hernach hatt ine der gantze Königin Hoff in die Kirche beleittet, da ist dass Gestielt, darinnen er gestanden ist, mit köstlicher Taptzerey beschlagen, vndt zum Essen warttete ime aller der Königin Hof auff. Wie die Rede gehet, wirdt er mit etlich Hundert Rossen zum König nach Grodna beleittet werden vnndt die grosse Ehr, die ime die Königin thut, geschicht alles auff des Königes Befehl, den er befohlen hat, vndt an die Königin geschrieben, dass man ine herlich tradieren soll, wass weitter folgen wirdt, gibt die Zeit mit etc.

    B.

    Herzog Heinrich von der Lignitz soll sich zu Naklo w Stharostbwo Szandowna vnd w powyetzie Krayna 14. Meilen hinter Posen aufhalten.

    Bein Ime sollen stetz sein Woiewoda Wlotzlawszky. Woiewoda Kalyszky. Item Castellan N. а K i al sky.

    Krzgwinsky.

    Micdzerzictzky.

    Posnanszky.

    Vnnd sollen stetz vorgenante Woiwoden vnd Castellan bey I. F. G. oder I. F. G. bey inen sein, vnd sich mit einander lustig machen.

    Ir Fürstl. Gn. Heinrich sollen in 50. Heiducken haben vnd sonst vil Gesindlein, von Deutschen vnd Polen, so auf I. F. G. warten.

    Vom Könige sollen I. F. Gn: Audientz begert haben, welchs der König bewilliget, wissen auch nicht anders, das In der König schon gefodert, auch das I. F. G. schon auf seinn, den, weil I. F. G. auss konnigklichem Geblüdt, so solle die Königinn mit I.F.G. garwoll zufriden sein, Ynd es so anstellen, das I.F.G. stadlich vnterhalten würden.

    Beit. 31. Zweiter Bericht\über Hz. Heinrichs Ankunft in Warschau. 291

     
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