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Charter: Urkundenbuch des Deutschen Ordens, ed. Hennes, 1845 (Google data) 499
Signature: 499

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502. Ferdinand kaiser von Oesterreich bestätigt die von dem durchlauchtigsten herrn hoch - und deutschmeister erzherzog Maximilian von Oesterreich - Este in gemeinschaft mit dem ordensgrosskapitel entworfenen statuten des von des kaisers Franz maiestät mit neuen rechten ausgestatteten deutschen ordene. Schönbrunn, 1839 iuli 16.
Source Regest: Codex Diplomaticus Ordinis Sanctae Mariae Theutonicorum - Urkundenbuch zur Geschichte des Deutschen Ordens insbesondre des Ballei Coblenz, Nr. 499, S. 459
 

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      Wir Ferdinand der erste, von gottes gnaden kaiser von Oesterreich; könig von Hungarn und Böhmen, dieses namens der fünfte; könig der Lombardei und Venedigs, von Dalma tien, Croatien, Slavonien, Galizien, Lodomerien und Illyrien; könig von Ierusalem etc.; erzherzog von Oesterreich; gross- herzog von Toscana; herzog von Lothringen, von Salzburg ,

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      Steyer, Karnthen, Krain; grossfiirst von Siebeobiirgen; mark- graf von Mahren; herzog von Ober - und Nieder - Schlesien , von Modena, Parma, Piacenza und Quastalla, von Auschwitz und Zator, von Teschen, Friaul, Ragusa und Zara; gefiirsteter graf von Habsburg, von Tyrol, von Kyburg, Gorz und Gra- diska; fiirst von Trient und Brixen; markgraf der Ober- und Nieder- Lausitz und in Istrien; graf von Hohenembs, Feld- kirch, Bregenz, Sonnenberg etc.; herr von Triest, von Cattaro und auf der windischen mark; bekennen fur uns und unsere nachkommen:

      Nachdem unseres in gott ruhenden herrn vaters des kaisers Franz maiestat mittelst seiner entschliessung vom 8. marz 1834 den ritterlichen deutschen orden in den osterreichischen staaten nicht nur zu erhalten sondern auch mit neuen rechten und vorziigen auszustatten uud dergestalt auf das neue zu be- griinden befunden, auch demselben im §. 3 der dieserhalb erlassenen directiven die befugniss ertheilt haben, in seinen regeln und statuten iene veranderungen vorzunehmen die seinen gegenwartigen verhaltnissen und den bediirfnissen der zeit an- gemessen sein konnten; — nachdem in folge dessen unsers herrn vetters des hochwiirdigst durchlauchtigsten erzherzogs Maximilian von Oesterreich-Este hoch-und deutschmeisters liebden in gemeinschaft mit dem versammelten ordens-gross- kapitel die bisher bestandenen ordensregeln und statuten in reifliche erwagung gezogen haben und auf den grund dersel- ben, so wie mit stetem hinblick auf die directiven seiner maiestat des kaisers Franz vom 8. marz 1834 und auf die von dem orden in dem osterreichischen staate in folge derselben kiinftig einzunehmende stellung, mittelst des kapitelschlusses vom 26. februar 1839 ein statut entworfen worden, welches unter dem titel „statuten des deutschen ritterordens" in vier abtheilungen die von des kaisers Franz maiestat am 8. marz 1834 dem orden gegebenen directiven, dann die regeln der briider vom deutschen hause sanct Mariens zu Ierusalem, die statuten eben dieser briider, endlich die die innern einrich- tungen des deutschen ritterordens und die verwaltung des or- densvermogens betreffenden bestimmungen enthalt und von dem hoch- und deutschmeister, den beiden landcommenthuren Eu- gen graf Haugwitz und Joseph graf Attems und den rathsge- biethigern Franz Georg fiirst Lobkowitz und Karl Max landgraf

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      Fiirstenberg gefertigt und besiegelt ist; — und nachdem uns vorgedacht unsers herrn vetters des hoch- und deutschmeisters liebden diese mit seinen grosskapitularen gemeinsam entworfe- nen satzungen vorgelegt, auch uns um deren landesfiirstliche bestatigung unterthanigst gebeten haben: so haben wir den in vier abschnitten des eben erwahnten statuts enthaltenen bestim- mungen, als waren selbe wortlich hier eingeschaltet, unsere landesfürstliche bestatigung in gnaden zu ertheilen befunden, bestatigen und genehmigen selbe hiemit und befehlen zugleich, dass dieselben dem orden fiir immerwahrende zeiten als gesetz und regel zu gelten haben und dass nicht minder von unsern landesfürstlichen behorden, von einer ieden in so weit der gegenstand ihren wirkuugskreis angehen mag, beachtet und in allen den ritterlich deutschen orden betreffenden angelegen- heiten zur richtschnur genommen werde.

      Urkund dessen haben wir gegenwiirtige bestatigungsurkunde in doppelter ausfertigung, wovon eine dem ritterlich deutschen orden iibergeben, die andere in unserem geheimen haus - hof- und staatsarchive hinterlegt werden soll, eigenhandig unter- zeichnet und mit dem grosseren staatsinsiegel versehen lassen.

      So geschehen zu Schonbrunn den 16. iuly im iahre des herrn eintausend achthundert neun und dreissig, unserer reiche im fiinften.

      Unterzeichnet:

      Ferdinand m. p.

      C. W. L. fiirst von Metternich m. p.

      Auf allerhochsteigenen befchl seiner kaiserlich koniglichen apostolischen maiestat:

      Ioseph freiherr von Werner m. p.

       
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