Collection: Schweizerisches Urkundenregister, ed. Hidber, 1863 (Google data)
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Charter: 1168
Date: 99999999
Abstract: 1120. 979. Jan. 15. (Data XVIII. kl. febr. Anno incarnat. DCCCCLXXVHII, regni
Ottoois imperatoris WIIli. imperii XII. Indictione VII). Eren- si tun (Herenstein). —
Kaiser Otto (II) bestätigt einen Tausch, laut welchem Euerhard mit Zustimmung seiner
Gattin Gisila und seines Sohnes Geuehard seinen besitz zu Brülten (Britta) im Zürich gau
(in pago duricgouue), zu Winterberg. Strubikon (Struhinhovan) und Grafstall
(Graoldesdale), nebst Kirchen, einem Kleriker Ruotzi- linus und allen dessen Söhnen (cum
quodam clerico Ruoteilinus nuncupate cum omnibus liliis suis), an den Abt Gregor von
Megin- rates celia (Einsideln) zu Handen dieses Klosters übergibt, gegen Ab tretung der
Güter des Klosters in (dem Gau) Mortenau und im EIsnss Einsideln, Stiftsarch. — Hartmann,
Annal. 91. Neugart 1, 624. Eccard, Orig. Habübrg. 239. Böhmer, Reg. K. Otto's (11) 539.
(Zweifelhaft).
Charter: 1561
Date: 99999999
Abstract: 1457. 1092. (Anno ab incarnat. millesimo XCII. régnante Heinrico rege).—
Humbert schenkt an das Kloster Clügny unter Abt Hugo die Kirche zu Corcelles (Curccllis)
und dazu sechs Jucharte Land unterhalb der Villa, eine Wiese daselbst und den ganzen Wein
zehnten in derselben Villa; dann den Wald von Bancon und die Fischerei im See, ausgenommen
15 Tage. Ferner die Kirche zu Coffrane (Cusfrasno) mit ihrem Besitze, ausgenommen zwei So-
lidi, welche sie an die Kirche von Bevat zu geben pflichtig ist. Auch gestattet er seinen
Leibeigenen von ihrem Erbbesitze Schen kungen dorthin machen zu dürfen (Et si quis servus
aut ancilla nostra aliquid de alodio suo ibi donare voluerit, nos concedimus). Endlich
schenkt er dieser Kirche folgende Leibeigene (servos et ancillas): Osburga mit ihren
Kindern, Adeleido mit ihren Kindern, Adeleido mit ihren Kindern, Rusa mit ihren Kindern,
Emilina und Bicuif. Bern, Bibliothek v. Uülinen (Copie aus dem Cartular v. Clugny). —
Matilc, Mon. 1, 6. Zeerleder 1, 49. (Fehlerhaft abgedruckt).
Charter: 1509
Date: 99999999
Abstract: 1415. 1080 (1082). Dec. 7. (Anno incarnat. MLXXX. Indict. IV VII. id. dec. Anno
ordinat. quarti regis XXVIII. regni XXVI). Speier. — König Heinrich IV. schenkt der
bischöflichen Kirche von Basel unter Bischof Burchard den grällichen Bann in Herkingen im
Gau Buchsgau (quendam comitatum nomine Haerichingen in pago Buhsgowe). Bern, Staatsarch.
(Cod. dipl. eccles Basil. p. 14). — Herrgott, Gen. Habsbrg. 2, 127. Solothurn. Wochenblatt
1832. S. 414. Trouillat 1,203. Böhmer 1896. Stumpf, Reichskanzler 2, 2. S. 235. Nr. 2827.
(Zweifelhaft).
Charter: 1251
Date: 99999999
Abstract: 1197. 1003. Juli 1. (Kalendis julii, anno X regnante rege Rodulfo). St. Maurice
(Agauno). — Erzbischof Burchard von Lyon, Abt von St. Maurice und Bischof Anselm, Propst
derselben Abtei, ver leihen mit Zustimmung König Rodulfs und der Königin Agiltrudis an
ihren Getreuen (fidelis noster) Kanoniker Rotzelin, an dessen Getreue (fideli) Amandola
und zwei Kinder derselben (natis atque de illis duobus proereatis) eine Hofstatt (casale)
im Burgfiecken St. Maurice (in burgo saneti Mauricii) bei Bischof Anselms Hof statt
(casale); den Zins, 6 Solidi, bezahlt er an Allerheiligentag. Turin, Staatsorch.
(Cartular. v. St. Maurice). — llist. patr. mon. 2, 90.
Charter: 1291
Date: 99999999
Abstract: 1234. 1011 (1010). Febr. 18. (Die dominico XII. kal. Martii. Luna XII. Anno ab
incarnat. domini millesimo nono. Signum Ruodulfi regis, XVIII anno regnantis). Päterlingen
(in villa paterniaco). — König Rodulf (III) von Burgund schenkt dem hl. Peter und den
Mönchen des Klosters Romainmôtier (beato Petro et monachis apud roma- nnm monasterium deo
servientibus sive servituris) die Kirche in der Villa Apples mit den Zehnten, Opfer- und
Begräbnissgebübren und der Gerichtsbarkeit (decimas, oblationes, sepulturas, justiciam)
und dann auch die Villa selbst mit den Leibeigenen (servi) Goold und Liuthard und deren
Nachkommenschaft. Freiburg, Staatsarch. (Cartular. v. Romainmôtier p. 5 b). — Mém. et doc.
de la Suisse roman. 3, 426. Zeerleder, Urknd. 1, 24.
Charter: 269
Date: 99999999
Abstract: 277. 817? — Petto überträgt dem Kloster St. Gallen seinen Besitz in der Mark
Theuriugen (Thuringaromarcho) mit Ausnahme einer Hube in Kelinga und vier Leibeigenen
(mancipia). St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 134. Wirtembg. Urkdbch. 1, 85. Urkdbch.
d. Abtei St. Gallen 1, 223.
Charter: 389
Date: 99999999
Abstract: 391. 830. Juni 9. Kloster St. Gallen. — Engilram schenkt dem Kloster St Gallen
gegen lebenslängliche Versorgung im Kloster den von seinem Vater ererbten Neubruch
(novale) zu Adalrammiswilare. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 182. Urkdbch. d. Abtei
St. Gallen 1, 308.
Charter: 347
Date: 99999999
Abstract: 354. 826. März 1. Eschenbach. — Ruadheri überträgt dem Kloster St. Gallen
seinen Bezitz zu Rüetschwil. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 168. Urkdbch. d. Abtei
St. Gallen 1, 275.
Charter: 1524
Date: 99999999
Abstract: 1427. 1084? — Presbyter Fuldrad schenkt durch Stephan major an das Kloster
Romainmôtier (Petro et Paulo et ad locum rom. mon.) seinen Besitz in der Villa Bulle
(Bullo), nemlich eine Hofstatt 385
Charter: 116
Date: 99999999
Abstract: 121. 782. April 21. Kloster St. Gallen. - Dhanco und seine Gattin Svabin
schenken dem Kloster St. Gallen s'eben Jucharte zu Steinach im Arbongau. St.Gallen,
Stiftsarch. — Cod. Tradd. 53. Urkdbch. d. Abt. St. Gallen 1,92. 24 782 - 784. i 25 782.
Nov. 8. (781. Nov. 2.) Znckeniied. — Roadpert überträgt dem Kloster St. Gallen die Hälfte
seines Landes zu Zackenried im Thurgau. St Gallen, Stitoarch. — Cod. Trudd. 54. Neugart 1,
76. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 93.
Charter: 1177
Date: 99999999
Abstract: 983. der villa Vibris, wogegen sie an St. Maurice Ackerland in der villa
Exartis (Esseries) übertragen. Turin, Staatsarch. (Cartul. v. St. Maurice). - Hist. patr.
mon. chart. 2, 67.
Charter: 264
Date: 99999999
Abstract: 273. 817 (?). Nov. 12. Uzwil. — Ysinbold und seine Gattin Prunnihilt überiragen
der Kirche des hl. Martin zu Jonschwil ihren Besitz daselbst. St. Gallen, Süftsarch. —
Cod. Tradd. 140. Neugart 1, 164. Urkdbch. d. Abtei Gallen 1, 218.
Charter: 773
Date: 99999999
Abstract: 760. 882(883). Febr. 13. Zell. - Abt Hnrtmot von St. Gallen erhält von Hugpert
9 Jucharte Lind im Zürichgau zu Eschikon, zum llоГ Lindau gehörig, und verleiht ihm dafür
9 Jucharte zu lilgg im Thurgau zum Niessbrauch gegen Zins. St. Gallen, Stiftsurch. — Cod.
Tradd. 353. Neugart 1, 430. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1140
Date: 99999999
Abstract: 1097. 972. Juli 11. (Data. V. id. iul. anno incarnat. dominiea e DCCCCLXXII.
Indict. XIII, anno regni domni ononis XXXIIII. Imperii autem XI.) Brixen. — Kaiser Otto
(I) bestätigt dem Kloster Pfävers im Gau und in der Grafschaft Retien (in pago et in
comitatu retia) wegen Bedrängungen böswilliger Menschen (propter quorundam perver- sorum
hominum tergiversationes) die demselben von seinen Vor fahren ertheilten Erlasse und
Privilegien (precepta et privilegia), besonders der Kaiser Karl und Ludwig, laut welchen
das Kloster mit seinem Besitz in den königlichen und kaiserlichen Schutz (regia e et
imperialis defensione tuitionis) aufgenommen wurde, sichert ihm die freie Abtwahl und
nimmt besonders dessen Besitz 252
Charter: 889
Date: 99999999
Abstract: 866. 893. (Jänner — Februar). — Erzbischof Anselm von Mailand schenkt dem Abte
Peter vom Kloster St. Ambrosius ein an dasselbe stossen- des Grundstück von 7¿/3
Juchart-Ruthen (mensura ipsius terrae secundum hujns tcmporis geometras perticas jugiales
Septem et tabulas sedecim) und bestätigt auch dessen Besitz zu Capiate, Limonta,
Pasilianum, Monte, Inzago (Anticiaco), Oleoductam (Origio ?), Campione (am Luganersee) und
anderswo. Er sichert das Kloster St. Ambrosius auch vor der erzbischöflichen Beherbergung
im Kloster und auf dessen Besitzungen und vor jeglicher Bedrängung st-iner Halbfreien
(aldiones ejus seu colonos) durch irgend Jeman den und bewilligt ihm die freie Abtwahl.
Mailand, Arch. S. Fedele (Copie ans dem 12. Jh.). — Fumagalli, Cod. dipl. S. Ambras. 528.
Giulini, Storia di Milano 1, 360.
Charter: 454
Date: 99999999
Abstract: 454. 842 (839). Jan. ll.(?) Emerkingen. — Wago überträgt dem Kloster St. Gallen
seinen Besitz zu Wangen (Wengen ?) mit Ausnahme der Leibeigenen (mancipia) und unter der
Bedingung, dass derselbe vom Kloster nicht zu Lehen gegeben werde. St. Gallen, Stiftsarch.
— Cod. Tradd. 225. Neugart 1, 245. Wirtbg. Urkdbch. 1, 121. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen
1, .236. 87 842 - 843.
Charter: 239
Date: 99999999
Abstract: 249. (811. Sept. 19.) — Wolfleoz, Bischof von Constanz, und Werdo, Abt von St.
Gallen, verleihen an Lambert den von ihm dem Kloster St. Gallen übertragenen Besitz zu
Kempten zum Niessbrauch gegen Zins. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 122. Neug. 1,
149. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 197.
Charter: 679
Date: 99999999
Abstract: 671. 870. Febr. 8. Höngg. — Landeloh überträgt dem Kloster St Galten seine
Kirche in Höngg und seinen erworbenen Besitz zu Dällikon und was er diesseits der Limmat
im Zürichgau hat, mit Ausnahme seines erworbenen Besitzes zu Wirchilleozha (Würenlos). Das
Kloster St. Gallen überlässt ihm gegen Zins von t Solidus das Ueber- tragene, sowie ferner
einen Hof zu Wurmspach, zwei Huben in Burg, eine Hube in Wagen, eine in Engstringeu, eine
in Affoltern und eine in Regenstorf. Nach seinem Tode soll seine Mutter die Hube zu
Affoltern und sein Presbyter Willibold die Hube in Engstringen mit der Kirche in Höngg zum
Niessbrauch gegen Zins erhalten; alles Uebrige dagegen an das Kloster fallen. St. Gallen,
Stiftsarch. — Cod. Tradd. 307. Neugart 1, 373. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2. 67*. 870.
April. (Kloster St. Ambrosius in Mailand). — Amalrich, Vice- comes von Mailand. Sohn des
Vicecomes Walderich, schenkt dem Kloster St. Ambrosius in Mailand seinen Besitz im Vicus
und Boden zu Albiolo und Gropello und in dem Orte und Boden zu Canobbio (bei Lugano).
Mailand, Arch. S. Fedele. — Fumagalli, Cod. dipl. S. Ambros. 407. Giulini, Storia di
Milano 7, 21.
Charter: 1615
Date: 99999999
Abstract: 1507. 1099. (Tempore pape Urbani. Anno ab incarnatione domini mill. XC.VIIII.
priore monasteri i saneti Victoris Theogrino existente). — Bischof Guido (Guy) von Genf
bestätigt in Gegenwart Hugo's, Abt des Klosters Clügny, durch die Hand Boso's, Propst
seiner Kirche und Bischof der Kirche zu Aosta, dass dem Kloster St. Victor in der Vorstadt
zu Genf alle von seinen Vorfahren er- theilten Lehen (beneficia) auch fernerhin für immer
ohne allen Widerspruch zugehören sollen. Er erlässt demselben ferner die von den
Kanonikern der bischöflichen Kirche laut Uebung (con- suetudinaliter) in Anspruch
genommenen Leistungen des Klosters: nemlich die Lieferung von 30 £* Brod und zwei Sester
(duos sex- tarios) Wein an drei Festtagen, nemlich an S(. Strphan (beati Stephani), am
Otsermontag (in feria secunda saneti pasche) und an St. Victor und Ursus; und die
Theilnahme der Mönche von St. Victor bei Absingung des Responsoriums Gradale durch die
Kanoniker; beim Hochamte in der bischöflichen Kirche St. Peter, an den drei Festen von
Weihnacht, Ostern und St. Peter- und Paulstag. Die Fische, welche die Mönche von der
bischöflichen Kirche als Lehen (in beneficio) erhielten und um die auch gestritten wurde,
sollen 419 1099 - 1100. dieselben mit den Klerikern der Kirche gemeinschaftlich in Ein
tracht benutzen. Die Pfarrei desselben Klosters, sowie die Brüder dieselbe zur Zeit des
Priors Acelinus gehabt haben, bestätigt er ihnen, sowie auch die Weinschenksteuer, welche
ihnen sein Vor fahr Bischof Friderich verlieh. Dies Alles bestätigt Bischof Güy mit
Zustimmung Bischofs Boso von Aosta, Bischofs Poncius von Belley und der Kanoniker Wilhelm
und Albert, in Gegenwart des Mönchs Peter, päpstlichen Kämmerers, in die Hand des Abtes
Hugo von Clügny uud mit Billigung des Grafen Aymo, Vogt von St. Victor (desselben Klosters
Kirche). Zur festern Eintracht schenkt hierauf Abt Hugo den Kanonikern zu St. Peter in
Genf ein sehr gutes Grundstück (terram optimam) zu Bornonis de Ausiaco in der Villa
Valleiry (in villa de Valferiaco) in Gegenwart des Priors von St. Victor, Theogrinirs.
Genf, Staatsarch. — Mém. et doc. de Genève I. part. 2. p. 136. Ré geste genevois p. 65.
Nr. 230.
Charter: 613
Date: 99999999
Abstract: 605. 862 (?). Febr. 28. (I)iem Sabbati, hoc est, II. KaI. Mart., annum XXVII.
regni Hludowici Regis). Thietingescella. — Ruodpert 120 862 - 863. überträgt dem Kloster
St. Gallen seinen Besitz zu Helfenswil mit Vorbehalt der Wiedereinlösung. St. Gallen,
Stiftsarch. — Cod. Tradd. 292. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2. 60«. 862 (856). März 1.
Binzen. — Hugibreht überträgt dem Kloster St. Gallen seinen Besitz im Breisgau mit
Ausnahme seines Leib eigenen (servus) Stephan und des Geldes, welches er an seinem
Todestage verschenken will. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 279. Neugart 1, 328.
Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1618
Date: 99999999
Abstract: 1100. Bischöfe Gebhard von Constan/ und Odetrich von Passau (pata- viensis)
seien von ihren Sitzen (a suis cathedris) verbannt; über dies sei das Kloster von
Schaffhausen (scaphusense monasterium), das unter den Schirm des päpstlichen Stuhls
gestellt sei, von jenem Irrgläubigen (hireticus) zu Constanz bedrängt. Sie sollen daher
auf das Kräftigste gegen sie kämpfen (acerrime inpugnetis). Auch sollen sie die
ungenannten Brüder und sowohl den Abt von SchaffhHusen als auch die Aebte der übrigen
Kloster sorgfältigst (attentissime) schirmen, damit sie des apostolischen Schirmes und der
göttlichen Gnade iheilhaftig werden. Schaffhausen, Staatsarch. —
Charter: 125
Date: 99999999
Abstract: 134. 786 Febr. 27. Maulburg (im Breisgau). — Ercanbert überträgt der Kirche St.
Gallen im Thurgau seinen Antheil an den Kirchen des hl. Germanus in Brombach und Wil oder
Weil. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 61 Neugart 1, 85 Urkdbch. d. Abtei St. Gallen
1, 99.
Charter: 30
Date: 99999999
Abstract: 31. 754. Aug. 6. Henau. — Rothpald überträgt dem Kloster St. Gallen im Thurgau
seinen Besitz in Rickenbach, Wil(en), Zuberwangen, Oberwangen, Dussnang, Schiatt,
Puzzinberch und Wenzikon mit zwei Leibeigenen (servi) und deren Hüben. Bremen, Stadtbibl.
— Cod. Tradd. 10. Herrg. Gen. dipl. 5. Neug. 1, 24. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 22.
Charter: 998
Date: 99999999
Abstract: 962. 911. Nov. 8. — 912. Nov. 7. (Notavi diem.... annum Chuonradi regis 1).
Kloster St. Gallen. — Liubolf überträgt an das Kloster St. Gallen seinen Besitz in der
March Luteren (Luteraroheimarro marcho, March Leutenwil an der Luteren), welchen er im
Theil mit seinem Bruder Weitram von seinem Vater Snelhard erhalten hat. St. Gallen,
Stiftsarch. — Cod. Tradd. 434. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2, 366.
Charter: 514
Date: 99999999
Abstract: 514. 851 (?). Dec. (? .... KaI. Jan.). Wängi. - Wolfhart überträgt dem Kloster
St. Gallen seinen Besitz zu Zuckenried mit Vorbehalt der Wiedereinlösung. St. Gallen,
Stiftsarch. — Cod. Tradd. 235. Neugart 1, 278. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1466
Date: 99999999
Abstract: 1379. 1055. Oct. 28. (V* kal. nov. Regnante imperatore Henrico octavo X. anno.
Ego Otelmus caucellarius seripsi). Avenches (Aventice). — 361 1033 In Gegenwart des
Bischofs Burcard (von Lausanne), Amalrichs und des Vogtes Aymo, lässt Graf Buceo (von
Ollingen') mit Zu stimmung seines Sohnes bezeugen: Als siebenfach schuldig gegen die
Kirche Lausanne, wegen der auf dem Kirchhofe zu Rode (Riaz) und in der Kirche des hl.
Erlösers (daselbst) begangenen Missethat, habe er der bischöflichen Kirche Lausanne zur
Sühne einen Weinberg im Gau Vuilly in der villa St. Aubin (in pago villiacense et in villa
que dicitur seti albini), gelegen an der Strasse, die vom Dorfe zum Walde führt.
geschenkt. Graf Bncco hat die Ueberiragung an den Vogt Aymo (zu Handen der bischöf lichen
Kirche) in der villa St. Aubin und in der Mark des Wei lers Pertusium (Port-[Alban]
dessus?) vorgenommen, in Gegen der Kanoniker Amaldrich, Cono und Otelmus. Bern,
Staatsarch. (Cartular. lausann. fol. 44 b). — Mém. et doc. de la Suisse roman. 6, 209.
Zapf, Mon. aneed. 78, mit d. Dat. J. 1072 oder 1073. Zeerleder, Urknd. 1, 36.
Charter: 461
Date: 99999999
Abstract: 461. 843. Oct. 31. Burg. — Adalhardt schenkt der Kirche St. Verena zu Burg im
Scherragau seinen ganzen Besitz in Alamannien und in Franken im Gau Wormsfeld zu Türkheim,
mit Ausnahme von sieben Huben, nemlich 1) in Schörzingen, 2) in Reichenbach, 3) in
Trossingen, 4) in Mülheim, 5) in Messstetten, 6) in Storzingen, 7) in Ehingen mit den dazu
gehörigen Leibeigenen (mancipia) und 30 andern männlichen und weiblichen Leibeigenen
(mancipia) nach freier Auswahl, durch Adalhart selbst oder seine Gattin Svanaburg. Den Ort
Burg selbst aber sammt der Kirche und ihrem gesammten Besitz überträgt Adalhart dem
Kloster St. Gallen im Thurgau, mit Vorbehalt der Wiedereinlösung. St. Gallen, Stiftsarch.
— Cod. Tradd. 252. Neugart 1, 248. Wirtbg. Urkdbch. 1, 127. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen
2.
Charter: 1040
Date: 99999999
Abstract: 1004. 931. Aug. 16. (Nolavi diem martis XVII kl. sept. anno Xllll. reg nante
Heinrico rege et sub duce Herimanno. Ab incarnat. anno DCCCCXXXI. Indict. IIII). Zürich. —
Ratpert und seine Gattin Truhlinde übertragen an das Nonnenkloster zum Fraumünster in
Zürich ihren Hof in Hasli (Niederhasli im Kanton Zürich) mit den Lehen und drei
Leibeigenen (cum benefieiis et tribus man- cipiis); nebst diesem Hofe erhalten sie zum
Niessbrauch gegen Zins zwei Hüben mit drei Leibeigenen (duas hobas cum tribus maneipiis),
nemlich Eine in Watt (Kt. Zürich) und die andere in Rümlang. Nach ihrem Ableben fällt der
übertragene und verliehene Besitz an das Kloster. Wenn Truhlinde nach Ratperts Tod hei-
rathet, so verliert sie den Niessbrauch desselben. Zürich, Staatsarch. — Nengart 2, 15. v.
Wyss, Abtei Zürich. Beil. S. 26.
Charter: 1118
Date: 99999999
Abstract: 1076. 964. Nov. 11. Rom. — Papst Leo VIII vernimmt vom Bischofe Konrad von
Constanz. es sei derselbe im Jahre 948 nach Meginrads Celia (Einsideln) gerufen worden, um
dort den 14. September die Kapelle SI. Maria zu weihen; aber als er um Mitternacht nach
gewohnter Weise zum Gebete aufgestanden sei, habe er mit einigen geistlichen Brüdern
(religiosis fratribus) desselben Orts den lieblichsten Ge sang gehört. Bei genauerem
Nachforschen habe sich ergeben, dass Engel nach Weise und Ordnung der Bischöfe bei einer
Kirchen einweihung gesungen haben. Als er am Morgen trotz der Bitte, die Einweihung
vorzunehmen. bis zur Mitte des Tages zögerte und dann wegen seines Widerstandes und seiner
Erzählung von der Erscheinung heftig getadelt wurde, hörte man mit lauter Stimme rufen:
„Höre auf, Bruder! sie ist von Gott (divinitus) geweiht worden." Die Umstehenden hätten
nun erkannt, dass sie vom Himmel (caclitus) geweiht worden sei und er wünsche nun zu
wissen, ob sie von einem Bischofe geweiht werden dürfe. Papst Leo VIII verneint dies und
verordnet, dass Niemand gegen dieses Privilegium handle, Niemand das Kloster in seinem
Besitze störe und spricht alle, welche diesen Ort reumüthig und zerknirscht in Demuth
besuchen, von Schuld und Strafe frei. Einsideln, Stiftsarch. (Vidimus durch den Bischof
von Constanz in zwei nicht ganz gleichlautenden Exemplaren vom Jahre 1383). — Hart mann,
Annal. 71. Libertss Einsidl. 2, 2. VVürdtwein, Nov. subs. 3, 394 mit d. Dat. 948. Orig.
Guelf. 2, 249. Jaffé, Reg. pontif. Lit. spur. 947.
Charter: 1124
Date: 99999999
Abstract: 1081. 965. (Sepi. \). (Anno incarnat. DCCCCLXV. Indict. VIII. Ottone imperat.
regnante anno IV, regni autem ejus XXX). Ehrestein. — Kaiser Otto (1) schenkt dem Kloster
St. Martin zu Disentis im Curergau (in pago Curiorum) in der Grafschaft des Grafen Adel
bert den Hof Pfaffinghovun im Zürichgau (in pago Thuregum) in der Grafschaft des Grafen
Burchard mit den dazu gehörenden Ortschaften Zell, Endiveld (Entfclden?) und Mesikon
(Masilinghovun) bei Fehraltorf. —. Mohr, Cod. dipl. 1, 85 nach einer Copie in Ildeph.
Fuchs Doc. Buch S. 18. Reg. v. Disent¡s p. 7. Nr. 24.
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