Collection: Schweizerisches Urkundenregister, ed. Hidber, 1863 (Google data)
Grouped by years:
Charter: 947
Date: 99999999
Abstract: 904. Karl (dem Dicken) auf Ludwigs Vater Arnolf überging, ihren Besitz an St.
Gallen ohne Vorbehalt der Einlösung übertragen oder gegen St. Gallisches Gut getauscht
hatten, gehören an St. Gallen und haben weder an die königlichen noch des Bisthums Beamte
irgend etwas zu entrichten, sondern bleiben ausschliesslich des Klosters Pflegern
(procuratoribus) unterstellt. Wer dagegen erst nach dem Beginn von Kaiser Arnolfs
Regierung an das Kloster übertrug oder tauschte, soll an das Bisthum zurückfallen. Sind
Zinsleute mit einem Theile ihres Gutes im erster n Fall, mit einem andern noch frei
(hereditas absoluta), so sollen sie mit Jenem den bedungenen Zins an das Kloster
entrichten, für dieses des Bischofes recht mässigen Anforderungen unterworfen sein; haben
sie aber mit Vorbehalt der Einlösung an das Kloster übertragen, so sollen sie entweder den
bedungenen Zins ferner an das Kloster entrichten, oder einlösen und dann dem Bischofe sein
Recht an dem von ihnen eingelösten und beworbenen Zinsgute vorbehalten bleiben. St.
Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 411. Neugart 1, 531. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2,
333. Böhmer, Reg. Lud. d. K. 1197.
Charter: 428
Date: 99999999
Abstract: 430. 838. Febr. 14. Buchhorn (Friedrichshafen). — Meginfrid überträgt dem
Kloster St. Gallen seinen.Besitz zu Reichenbach (Rihehin- bach). St. Gallen, Stiftsarch. —
Cod. Tradd. 202. Nengart 1, 224. Wirtbg. Urkdbcb. 1, 115. Urkdbch d. Abtei St. Gallen 1,
343.
Charter: 7
Date: 99999999
Abstract: 8. 725. Jun. 6. Mailand. — Ermedruda verkauft mit Zustimmung ihres Vaters
Laurentius an Toto von Campione am Luganersee um 12 Goldsolidi einen Knaben gallischer
Herkunft (nationem Gallia), Namens Satrelano, der ihr aus dem väterlichen Vermögen zuge
726 - 728 kommen ist. Sie verspricht mit ihrem Vater den Käufer in seinem Besitzrecht zu
schützen, oder widrigenfalls den doppelten Kauf preis zurück zu erstatten. Mailand, Arch.
S. Fedele. — Fumagalli, Cod. dipl. S. Ambros. 12. Sickel, Mon. graph. Fase. 1, Tab. 4.
Troya, Cod. dipl. Longob. 3, 406.
Charter: 1588
Date: 99999999
Abstract: 1479. 1094. Dec. 27. (Anno ab incarnat. MLXXXXIIH. Indict. II. Mense decembrio.
VI. kal. jan. Luna XVI. Die nurcurii). Im Kloster Allerheiligen in Schaffhausen (In
monasterium S. Salvatoris). — Gerold (von Mautnl) schenkt an das Kloster Allerheiligen in
Schaff hausen (ad monasterium S. Salvatoris in villa Scafhusa) unter Abt Sigfred seinen
Hesitz in dem Orte Sneitc (Schneit zwischen der Thur und Altikou) im Gau Thurgau in der
Grafschaft Hart manns (in pago Turgowa in comiiatu Harimanni). Schaffhausen, Staatsarch.
(Gleichzeitige Copie auf einem Pergamente mit andern Schenkungsurkunden). —
Charter: 96
Date: 99999999
Abstract: 103. 773 Nov. 11. — Abt Johannes von St. Gallen verleiht an Adalbert und dessen
Söhne die AdaloIte.shoba, welche Herbert dem Kloster St. Gallen schenkte, gegen Zins. St.
Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 35. Wirtemb. Urkdbch. 1, 15. Urkdbch. d. Abtei St.
Gallen 1, 76.
Charter: 784
Date: 99999999
Abstract: 769. 883. Febr. 13. Mindersdorf. —Kaiser Karl (der Dicke) bestätigt dem Kloster
St. Gallen die Immunität und das Recht dir freien Abt wahl. St. Gallen, Stiftsarch. —
Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1123
Date: 99999999
Abstract: 965. Rcichenau. — Kaiser Olto (I) gewähr! den Mönchen zu Meginrads Celia
(Einsideln), wo Eremit Eberhard mit Hilfe Herzog Hermanns die Kirche St. Maria und
Mauritius und Mönchswohnungen gebaut hat, die freie Abtwahl und die Immunität und nimmt
sie in seinen Schutz und Schirm (sub nostra defensione et immunitatis tuitione).
Einsideln, Süftsarch. — Hartmann, Annal. 73. Libertas Einsidl. 2, 7. Neugart 1, 612.
Grandidier, Hist. d'Als. tit. 293. Böhmer, Reg. K. Otto's (I) 285.
Charter: 1556
Date: 99999999
Abstract: 1453. 1092. Jan. 28. (Dat. V. kal. febr.J Anagni. — Papst Urban II., in Folge
eines Briefes des Abts (Sigfrid) vom Kloster St. Salvator (Allerheiligen in Schaffhausen),
ersucht den Bischof G. (Gebhard) von Constanz, und die Herzoge Weif und B. (Bertold) und
den Grafen B. (Bertold), sie möchten einen gewissen Toto, welcher sich und das Seinige dem
Kloster Allerheiligen gewidmet und dies nach dem Gesetze der Sueven bestätigt hatte, davon
abhalten, die geschenkte Besitzung auf Eingebung des Teufels wieder wegzuneh men und das
vom Abte (Sigfrid) darauf gebaute Kloster (Wagen hausen) zu zerstören. Bischof G.
(Gebhard) solle denselben in canonischer Weise zwei und dreimal ermahnen, von seinem
Beginnneu abzustehen, und wenn er dies nicht berücksichtige, gegen ihn, um Andern Furcht
einzuflössen, das Schwert des Bannes (gladium anathematis) zu ziehen. —. Neugart 2, 36.
Mansi 20, 708. Jaffé, Reg. pontif. p. 455. 397 1092
Charter: 6
Date: 99999999
Abstract: 6. 721. — Luitprand, König der Longobarden, schenkt dem Bischofe Adeodatus von
Como die Grafschaft Bcllinzona (Berinzonu) und nimmt dessen Kirche in seinen Schirm. Como,
bischöfl. Arch. — Tatti, Annali sacri di Como 1, 944. Troya, Cod. dipl. Longb. 3. 330. 7
724. Apr. 2. — Luitprand, König der Longobarden, schenkt der Kirche des hl. Carpoforus in
Como verschiedene Güter und unter diesen auch den Hof zu Sumovito ( Sonvico ?) und seinen
Besitz zu Lugano. Como, bischöfl. Arch. — Tatti, Annali sacri di Como 1, 944. Troya, Cod.
dipl. Longob. 3, 375.
Charter: 504
Date: 99999999
Abstract: 504. 850 oder 851 (857 oder 858?). Raipoldeskirichun. — Hildipreht überträgt
dem Kloster St. Gallen die Hube seines Leibeigenen (servus) zu Rimolteswilare (Remetschwil
?) mit Ausnahme einer Casata und der dabei liegenden Wiese, mit Vorbehalt der Wieder
einlösung. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 254. Neugart 1, 273. Urkdbch. d. Abtei
St. Gallen 2. 7 98 850 — 891.
Charter: 1289
Date: 99999999
Abstract: 1232. lOiO (lull). (Anno septimo decimo regnante Rodulfo rege). — König Rodulf
(III) von Burgund und Erzbischof Burcard bestäti gen dem Abte Odilo und dem Kloster
Romainmôtier (rom. monast.) den Besitz der Leibeigenen (homines), Söhne und Töchter
Martins in der Villa Bannens, mit Namen Eidenard, Willimar, Rainer, Langiso und die Frauen
(femine) Gisa, Martina und Eidegar. Freiburg, Staatsarch. (Cartiilar. v. Romainmdtier 21
b). — Cibrario e Promis, Doc , sig. e mon. 1, 13. Mém. et doc. de la Suisse rom. 3, 458.
Charter: 170
Date: 99999999
Abstract: 179. 797. Juli 30. Constanz. — Die leiblichen Bruder Hupert und Isan- bert
übertragen dem Kloster St. Gallen den von ihren Brüdern 3 34 797 — 798. ererbten Besitz zu
Tuttlingen, ausgenommen die Hälfte einer Muhle und eine Wiese, mit Vorbehalt der
Wiedereinlösung. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 87. Wirtbg. Urkdbch. 1, 50.
Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 138.
Charter: 555
Date: 99999999
Abstract: 551. 856. Juni 16 Ulm. —König Ludwig der Deutsche vertauscht an den edeln
Presbyter (nobilis presbyter) Otulf gegen fünf Jucharte zu Pfohren im Gau Berchtoldsbaar
den dritten Theil eines Hofes bei der Kirche in eben demselben Orte, von zwei königlichen
Gilstriouen (Steuerpflichtige) herruhrend. St. Gallen, StiHsarch. — Cod. Tradd. 277.
Neugart 1, 294. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 2.
Charter: 244
Date: 99999999
Abstract: 254. 813 — 816. Kloster St. Gallen. — Bischof Wolfloz, Abt von St. Gallen,
verleiht an Altabert den von ihm in Zezikon an St. Gallen über tragenen Besitz zum
Niessbrauch gegen Zins mit Erlaubniss der Wiedertinlösung. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod.
Tradd. 127. Neugart 1, 155. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1. 207.
Charter: 1261
Date: 99999999
Abstract: 1207. 1005. Monat März. An einem Donnerstag. (Mense mart. fr. V. März 1., 8.,
15., 22., 29. Anno X regnante Rodulfo rege). — Witbert verpfändet (mitto vobis in
convadium) an Erchinger und an dessen Gattin Adaliuda von seinem Besitze im Gau Lausanne
(in pago Lausonense) und in der villa Quarnens einen Lunaticus für 35 Solidi auf 29 Jahre
(ad anuos X\ Villi); wenn innerhalb dieser Jahre eine Wiedereiulösung nicht statt findet,
so soll die Verpfändung als ein Verkauf gelten. Lausanne, Staatsarch. —
Charter: 1239
Date: 99999999
Abstract: 1184. 999 (Anno dominicc DCCCCXCVIIH). Cudrefin. — König Rodulf (III) von
Burgund schenkt mit Zustimmung seiner Gattin, Königin Agildrudis, seines Bruders
Erzbischof Burchards von Lyon, und Bischof Hugo's von Genf dem Bischofe Hugo von Sitten
wegen seiner Dienstleistungen (impeusis servitiis) und der bischöflichen Kirche in Sitten
die Grafschaft Wallis (comitalum Vallensem). Sitten, bischöfliches Kapitelsarchiv auf
Valeria (Vidimus). — Blanche de Mane ou découverte des eaux de Locche, Lausanne 1836. Mém.
et doc. de la Suisse rom. 1, 151. Furrer, Geschichte u. Urk. v. Wallis 3, 30. 282
Charter: 379
Date: 99999999
Abstract: 382. 829. Apr. 27. Geisingen. — Walthram, im Begriffe eine Wallfahrt nach Rom
anzutreten, überträgt dem Kloster St. Gallen seinen Besitz zu Aulfmgen. Stirbt er
unterwegs, so haben seine Brüder Piricho und Theodrich das Recht, den übertragenen Besitz
mit 60 Solidi, Einer allein oder beide zusammen, innerhalb eines Jahres nach Eintreffen
der Todesnachricht wieder einzulösen. Wollen oder können seine Brüder keinen Gebrauch von
diesem Rechte machen, so steht es Sigibald, Iso und Waltfrid unter den gleichen
Bedingungen zu. Kehrt Walthram zurück, so kann er seinen Besitz mit zwei Solidi wieder
einlösen; bis er es thut, hHt er einen jährlichen Zins von zwei Denaren zu bezahlen. Er
hält er einen gesetzlichen (Leibes-) Erben, so hat derselbe eben diesen Zns zu bezahlen,
bis er den Besitz mit einem Solidus wieder einlöst. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd.
180. Neugart 1, 201. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 299.
Charter: 921
Date: 99999999
Abstract: 897. 897. Juli 27. (?) (Notavi annum Arnulfi imper. II. diem IV fer. IV (VI?)
kal. aug.). Wülflingen. — Ruadpret vertauscht an das Kloster St. Gallen seinen Erbbesitz
zu Heillingen im Thurgau gegen die zwei Orte (loca) Zurrinchova (Sünikon) und Tahssanarra
(Dachsleren). St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 400. Neugart 1, 512. Urkdbch. d. Abtei
St. Gallen 2.
Charter: 1190
Date: 99999999
Abstract: 1141. 987. Aug. 27. (Dat. VI. kal. sept. Anno incarnat. DCCCCLXXXVH. Indict.
XV. Anno tertii Ottonis regnantis quarto). Memlcben. — König Otto (III) schenkt seinem
Getreuen (fideli nostro) dem Grafen Managold seine Besitzung (praedium) in dem Orte Baden
267
Charter: 1224
Date: 99999999
Abstract: 996-997. Maximiaca mit Zustimmung des Grafen Adalgaudus, wogegen Christian
seinen Besitz in Lapiaco an St. Maurice überträgt, nemlich einen Weinberg von einem Fuder
Wein (vini carratam I) und zwei Modius, und einen Acker (campum unum) von zwei Modius. St.
Maurice, Abteiarch. (Copie aus einer Chronik). — Hist. patr. mon. 2, 75.
Charter: 740
Date: 99999999
Abstract: 728. 877—880. Mai 1. („Notavi diem in kl. mai", anno reguaute rege nostro
Karolo). Gossau. — Mekinhere und sein Bruder Liuto übertragen an das KLster St. Gallen
ihren ererbten und von demselben einge tauschten und ebenso ihren erworbenen Besitz,
nemlich 20 Jucharte, ausser ihrem erworbenen zu Ötwil (Otilenwilare) und Esslingen
(Escilikon). St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 341. Neugart 1, 412. Urkdbch. d. Abtei
St. Gallen 2.
Charter: 429
Date: 99999999
Abstract: 431. 838. März 28. Rickenbach. — Svnnihüt überträgt der dem Kloster St. Gallen
zugehörigen Kirche St. Maria zu Rickenbach ihren ganzen Besitz im Thurgau zu Mörikon und
Affeltrangen, welchen ihr ihr Gatte Olthere geschenkt hat, mit Vorbehalt der Wieder
einlösung. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 203. Neugart 1, 224. Urkdbch. d. Abtei
St. Gallen 1, 344.
Charter: 127
Date: 99999999
Abstract: 136. 786- Apr. 11. Kloster St. Gallen. — Dudo schenkt dem Kloster St. Gallen im
Thurgau seinen Besitz in der Mark Seitingen in der Bcrtoldsbaar. St Gallen, Süftsarch. —
Cod. Tradd. 62. Neugart 1, 86. Wirtembg. Urkdbch. 1, 32. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1,
100.
Charter: 1142
Date: 99999999
Abstract: 1098. 972. Juli. il. (Data V. id. tal., anno incarnationis dom. DCCCCLXXI�?.
Indictione XIII, anno regni domni oltonis XI, imperii autem IIII.) Krixen. — Kaiser
(Mitkaiser) Otto (II) bestätigt dem Kloster Pfävers im Gau und in der Grafschaft Retien
(in pago et in comi- tatu retia) wegen Bedingungen böswilliger Menschen (propter quorundam
perversorum dominum tergiversationes) die demselben von seinen Vorfahren ertheilten
Erlasse und Privilegien (precepta et privilegia), besonders der Kaiser Karl und Ludwig,
laut welchen das Kloster mit seinem Besitz in den königlichen und kaiserlichen Schutz
(regias et imperialis defensione tuitionis) aufgenommen wurde, sichert ihm die freie
Abtwahl und nimmt besonders dessen Besitz in seinen Schutz (sed sub nostra defensione
illurum res perpetua- liter permaneant). St. Gallen , Stiftsarch. (Klosterarch. Pfavers).
— Zapf, Mon. aneed. 67. Eichhorn, Episcopat. Cur. Cod. prob. 274. Böhmer, Reg. K. Otto's
(II) 420.
Charter: 1597
Date: 99999999
Abstract: 1489. 1096. Juni 1. (Anno incarnat. mill. XC. VI. Indict. UII. Actum in villa
Scafhusa. kal. junii. Die dominica). Schaffhausen. — Abt Sigfrid vom Kloster Allerheiligen
(S. Salv.) kauft eine gewisse Besitzung (quoddam predium) von Hiltib.iM von Criseheim im
Gau Breisgau (in pago Prisgauvensi) in der Villa Ballungen (Bal dinga). An diesen Kauf
gibt (accomodavit) Presbiter Diethelm von Malterdingen 20 Mark Silber. Diethelm und sein
Sohn Bertolf er halten dafür dasselbe Eigengut (idem allodium) zu Lehen (in bene dei um
aeeeperunt) auf Lebenszeit. Der Kauf geschieht vor Graf Burkard von Nelienburg, Vogt des
Klosters und anderen Zeugen. (Eine Nachschrift gibt an, dass später, unter Abt Adalbert,
1102— 1134, Diethelm mit seinem Sohne das Lehen an das Kloster Aller heiligen
zurückgegeben, mil Vorbehalt von Jahrzeit und Spende an seines Vaters und seinem eigenen
Todestage). Schaffhausen, Urkunden-Sammlung von Hrn. W. Harder. — Urkundio 1, 249. 1490
1096. Mai. (Anno ab incarnat. millesime Tionagesimo sexto. Indict. IV. Regnante Henrico
imperatore juniore filio Henrici. — Uldrich von Cossonay (Cochoniaco) schenkt mit
Zustimmung seiner Gattin 412 1096 Sophia, seiner Söhne Wilhelm und Umbert und seiner
Brüder Sybuld und Wilhelm an das Kloster Romainmôtier (ad locum ro- mnni monasterii) im
Gau Lausanne (in рaдо lausannensi) die Kirche von Cossonay, die zwischen den Flüssen
Venoge und Au- bonne (Albu ) und auf seinem Erbgute (in proprio allodio meo) das er von
Vater und Grossvater her in Friede (in рacе) besitzt, gestiftet (fundata) ist. In
demselben Frieden wie diese Kirche gelobt er die Güter des Klosters im Gebiete von
Vufflens (in obedieniiam de Volflens) zu halten. Er schenkt ferner derselben Kirche zu
Gunsten (ad servicium) von Romainmôtier von seinem eigenen Besitze (de meis propriis
rebus), was nicht zum Kirchen- gute (ad sanctuaria) gehört, die ihm zugehörigeu Zehnten
seiner ganzen Herrschaft (decimas hujus lotius potestatis que mihi per veniunt) und die
Zehnten den von ihm selbst und von seiner Mutter beworbenen Gütern, ansgenommen
diejenigen, mit denen seine Dienstmannen (milites) belehnt (feuata) sind; ferner die Be
nutzung der Wälder nach Nothdurft und Benutzung des Wassers der Venoge, so weit seine
Herrschaft (potestas) und seines Ver wandten (cognati mei) Cono von Bassins geht. Was
irgend Je mand zum Nutzen der Güter Ulrichs gethan haben mag, oder was ein Leibeigener
(servus) oder ein Freier, welcher von ihm Lehen, Eigengut oder Zehnten in Besitz hat (qui
feodum meum aut alodium meum aut decimas meas teneat) der vorgenannten Kirche schenken
will, soll dem Kloster gehören. Dies Alles be stätigen noch: Cono von Bassins, sein
Verwandter (consanguineus meus), welcher seinen ganzen Besitz dem Kloster Romainmôtier
geschenkt hat, und Dalmatius von Rocha Schreiber der ganzen Sache (signifer totius rei)
und Harduin von Ferrarias (Ferreyres) Sohn Witger's und dazu als Zeugen die Dienstmannen
(milites) desselben castrums. Lausanne, Staatsarch. (Original). — Bern, Bibliothek v.
Mülinen (Copie ana dem 18. Jh.). — Mém. et doc. de la Suisse rom. 5. 1, 209. Charrière, L.
de Recherches sur les dynastes de Cossonay, 4". Lausanne 1865. S. 255. 413
Charter: 820
Date: 99999999
Abstract: 802. 885. Sept. 20. Bütswil. — Abt Bernhard von St. Gallen vertauscht an Otker
30 Jucharte zu Uzwil, von welchen Otker Zins zu be zahlen hat, gegen eben so viele
Jucharte zu Zuzwil. St. Gallen, Stiftsarch. — Cod. Tradd. 362. Neugart 1, 457. Urkdbch. d.
Abtei St. Gallen 2.
Charter: 1226
Date: 99999999
Abstract: 1174. 997. Jan. 15. (Anno incarnat. DCCCCLXXXXVI, anni vero regni Ro- dulphi
UII). St. Maurice (In Agauno die festo saneti Mauricii confes sons Xpi). — König Rodulf
(III) von Burgund, unter dessen Verwaltung die Abtei St. Maurice (im Wallis) steht (sub
cujus regimine Agauni abbacia fore dignoscitur), und Anselmus, Propst derselben, ver
leihen an Balfred, an dessen Gattin Wilhelmine (Willeme) und einen Erben derselben den
Besitz „in conventu italdensi", nemlich vier Mansa in der villa Walmarengi und die Hälfte
des Zehnten der Kirche St. Mauritius und St. Medardus in der villa Morlingio (Morlens im
freiburg. Glauc-Bezirk?), wogegen Balfred und seine Gattin den Wald (boscum) Mustiosa und
ihren Besitz in der villa Mons und im dortigen Bezirk an St. Maurice übertragen. Turin,
Staatsarch. (Cartular v. St. Maurice). — Hist. patr. mon. 2, 57. 278 997 - 998
Charter: 165
Date: 99999999
Abstract: 174. 796. Mai 20. Jünschwil. — Winithar und seine Mutter Sleta über tragen dem
Kloster St. Gallen ihren Besitz im Thurgau zu Wil und Pramolveshova (Bronsehhofen?),
ausgenommen тier Leib eigene (maneipia), mit Vorbehalt der Wiedereinlösimg. St. Gallen,
Stiftsarch. — Cod. Tradd. 83. Neug. 1, 109. Urkdbch. d. Abtei St. Gallen 1, 133.
You are copying a text frominto your own collection. Please be aware that reusing it might infringe intellectual property rights, so please check individual licences and cite the source of your information when you publish your data